DE3022165A1 - Einrichtung zur gewinnermittlung in geldspielautomaten - Google Patents

Einrichtung zur gewinnermittlung in geldspielautomaten

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DE3022165A1 DE19803022165 DE3022165A DE3022165A1 DE 3022165 A1 DE3022165 A1 DE 3022165A1 DE 19803022165 DE19803022165 DE 19803022165 DE 3022165 A DE3022165 A DE 3022165A DE 3022165 A1 DE3022165 A1 DE 3022165A1
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Description

  • Einrichtung zur Gewinnermittlung in Geldspielautomaten
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Gewinnermittlung in Geldspielautomaten mit wenigstens einem Gewinnsymbole tragenden Umlaufkörper, der auf einer Antriebswelle gelagert ist und von dieser über einen Reibantrieb antreibbar ist, für den zur elektrischen Ermittlung des Spielerfolgs eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist, bei der mit dem Umlaufkörper umlaufende Organe gegenüber einem Tragkörper gehaltenen feststehenden Organen mittels einer elektromagnetischen Hemmeinrichtung aus einer für den Umlauf vorgesehenen Laufstellung in eine für den Stillstand vorgesehene Abtaststellung gegen die feststehenden Organe anrückbar sind.
  • Eine Einrichtung der genannten Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift P 26 04 323.2-53 bekannt. Bei der bekannten Einrichtung wird der Umlaufkörper dadurch stillgesetzt, daß eine elektromagnetisch betätigbare Klinke in eine Zahnlücke eines gezahnten, in Laufstellung mit dem Umlaufkörper synchron umlaufenden Sperrades greift, wonach der Umlaufkörper das Sperrad über eine schraubenförmige Führung unter Aufziehen wenigstens einer Feder axial gegen einen Tragkörper schiebt, um in Abtaststellung zur Ruhe zu kommen. In der Abtaststellung werden zur elektrischen Ermittlung des Spielerfolgs auf dem Sperrad befestigte Federkontakte gegen auf dem Tragkörper befindliche Kontakte gedrückt.
  • Die schraubenförmige Führung ist durch eine Führungshülse mit schräg verlaufenden Führungsschlitzen realisiert, in die mit dem Sperrad verschraubte Führungsstife radial eingreifen. Hierzu sind eine Vielzahl einzelner Teile zusammenzufügen und zu justieren. Weiterhin ist es von Nachteil, daß- die Kontakte in regelmäßigen Abständen gewartet, d. h.-gereinigt und gefettet werden müssen, um elne sichere Gewinnabtastung zu gewährleisten.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die aus wenigen Teilen besteht und die verschleißfrei und funktionssicher arbeitet.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Umlaufkörper mit den umlaufenden Organen und der Tragkörper mit den feststehenden Organen einen magnetischen Kreis nach Art eines zweischaligen Topfkernes bilden, durch dessen innenzylinder die Antriebswelle geführt ist und daß der Topfkern eine Steuerspule enthält, abhängig von deren elektrischer Erregung die Lauf- oder die Abtaststellung bewirkt wird.
  • Ein Topfkern ist beispielsweise in Meinke/Gundlach, Taschenbuch der Hochfrequenztechnik, 2. Auflage, auf Seite 35, 36 beschrieben und zur Definition eines magnetischen Kreises sei auf K. Köpfmüller, Einführung in die theoretische Elektrotechnik, Seite 210 ff. verwiesen.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung benötigt nur noch ein bewegliches Teil: den Umlaufkörper. Mit der Steuerspule kann die Lauf- bzw. Abtaststellung direkt eingestellt werden, ohne daß mechanische Zwischenglieder zur Kraftlenkung erforderlich sind.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist vorzugsweise so ausgestaltet, daß der auf der Antriebswelle mit einem axialen Spiel gelagerte Umlaufkörper in Laufstellung von einer ein Reibmoment weckenden Kraft gegen den Reibantrieb beaufschlagt ist, daß der Umlaufkörper bei der elektrischen Erregung der Steuerspule unter Überwindung der das Reibmoment weckenden Kraft an den Tragkörper gerückt wird, wobei sich abhängig von der eingenommenen Stellung des Umlaufkörpers mehrere seiner Organe mit mehreren Organen des Tragkörpers berühren, um den magnetischen Fluß aus der Steuerspule zu übernehmen und daß mehrere der Organe mit Mågnetfelderkennern versehen sind.
  • Sobald die Steuerspule erregt ist, erlischt die Kraft, mit der der Umlaufkörper gegen den Reibantrieb gedrückt wird, so daß dieser unwirksam ist. Zugleich ziehen sich Tragkörper und Umlaufkörper an, um den durch das axiale Spiel bedingten Luftspalts im Sinne einer Induktivitätserhöhung zu verringern. Die größte Induktivität und die größte Anziehungskraft stellt sich in dem magnetischen Kreis ein, wenn Organe des Umlaufkörpers die des Tragkörpers mit ihrer gesamten einander zugewandten Flächen berühren. In dieser Stellung wird der Umlaufkörper festgehalten. Der nunmehr konzentrierte magnetische Fluß läßt die der Gewinnermittlung dienenden Magnetfelderkenner ansprechen. Um den Umlaufkörper wieder in Laufstellung zu bringen, ist der Erregerstrom für die Steuerspule abzuschalten.
  • Mit der Steuerspule lassen sich also das Ein- und Auskuppeln des Antriebs, das Bremsen und die Abtastung des Umlaufkörpers steuern.
  • Eine besonderes wichtige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einem Reibantrieb aus einer unverdrehbar auf der Antriebswelle gelagerten magnetischen Scheibe besteht darin, daß wenigstens ein Teil des Umlaufkörpers aus einem Dauermagneten besteht, dessen Feldlinien in Laufstellung die Reibscheibe und in Abtaststellung den Tragkörper durchsetzen und daß die Steuerspule zum Wechsel der Stellung des Umlaufkörpers mit einem Impuls geeigneter Polarität erregt wird.
  • Der Dauermagnet macht einerseits jegliche mechanischen Mittel wie z. B. Federn überflüssig; andererseits kann der Dauermagnet die Stellung (Lauf- oder Abtaststellung), die der Umlaufkörper einmal durch Erregung der Steuerspule eingenommen hat, beibehalten. Die Steuerspule wird dann mit Impulsen erregt, deren Polarität die Stellung des Umlaufkörpers bestimmt. Hierbei kann mit Vorteil auf eine Dauererregung verzichtet werden, wobei der Vorteil in Materialeinsparungen zu sehen ist. Im Impulsbetrieb treten auch keine Wärmeableitprobleme auf.
  • Weitere Ausgestaltungen können den übrigen Ansprüchen entnommen werden. Es folgt die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels für den Gegenstand der Erfindung, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Einrichtung zur Gewinnermittlung mit Trag- und Umlaufkörper Fig. 2 eine Aufsicht A - A'auf den Tragkörper gemäß Fig.
  • 1, Fig. 3 eine Aufsicht B - B auf den Umlaufkörper gemäß Fig.
  • 1 und Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild für die Einrichtung gemäß Fig. 1.
  • Die Zeichnung zeigt einen mit 1 bezeichneten Umlaufkörper, der gebildet ist aus einer Kreisringscheibe 2, die mit einer Buchse 3 auf einer Antriebswelle 4 gelagert ist und auf der in fester Verbindung mehrere zylinderförmige Organe 5 auf einem konzentrischen und in vierundzwanzig gleiche Zentriwinkel gerasterten Kreis 6 angeordnet sind, dessen Durchmesser so groß gewählt ist, daß die zylinderförmigen, mit ihren Mittellinien senkrecht auf der Kreisringscheibe 2 stehenden Organe 5 bis an den Außenrand reichen.
  • Die Kreisringscheibe 2 ist ein radial polarisierter Dauermagnet und die übrigen genannten Teile 1 und 3 bis 5 sind aus magnetisierbarem Material.
  • Fig. 1 zeigt rechts neben dem Umlaufkörper 1 eine mit der Antriebswelle 4 verstiftete Reibscheibe 7 aus Eisen, die auf ihrer dem Umlaufkörper 1 zugewandten Fläche mit einem Reibbelag 8 beklebt ist. Die magnetischen Feldlinien vom Dauermagneten verlaufen durch die Antriebswelle 4 radial in der Reibscheibe 7 von innen nach außen und als Streulinien durch die Luft zum Dauermagneten zurück, wodurch sich der Umlaufkörper 1 an die Reibscheibe 7 zieht und von dieser ein Antriebsmoment erfährt.
  • Der in Fig. 1 in seiner Laufstellung dargestellte Umlaufkörper 1 ist formschlüssig mit einer aus zwei Halbschalen zusammengesetzten Walze 9 verbunden. Fig. 2 zeigt den Umlaufkörper 1 mit zwei Befestigungselementen 10, die von den Halbschalen elastisch einrastend umklammert werden (nicht dargestellt). Die Walze 9 trägt auf ihrer nach außen weisenden Oberfläche vierundzwanzig Gewinnsymbole zur Anzeige des Spielerfolges.
  • Die Antriebswelle 4 ist mittig durch einen im Gehäuse des Geldspielautomaten gehaltenen rotationssymmetrischen Tragkörper 11 aus magnetisierbarem Material geführt, der in Fig. 3 in Aufsicht dargestellt ist, wobei die Antriebswelle 4 einen Hohlzylinder 12 durchdringt, der auf seiner Mantelfläche eine Steuerspule 13 trägt. Der Tragkörper 11 ist -wie der Umlaufkörper 1 - aus einer Kreisringscheibe 14 gebildet, auf der in fester Verbindung vierundzwanzig zylinderförmige Organe 5 gleichmäßig auf dem Umfang in einem Kreis 6 angeordnet sind, der den gleichen Durchmesser wie der mit 6 bezeichnete Kreis aufweist. Jedes vierte Organ 2 trägt eine Sensorspule 15; insgesamt sind es sechs Sensorspulen. Die Organe 2 des Umlaufkörpers 1 sind mit ihren Stirnflächen denen der Organe 2 des Tragkörpers 11 zugewandt und in der in Fig. 1 dargestellten Laufstellung durch einen schmalen Luftspalt von etwa 1 mm Breite voneinander getrennt.
  • Angemerkt sei, daß der Luftspalt aus Gründen der Übersichtlichkeit unmaßstäblich größer gezeichnet wurde.
  • Der Stirnfläche der Buchse 3 des Umlaufkörpers 1 steht in Luftspaltbereite entfernt die Stirnfläche des Hohlzylinders 12 gegenüber. Durch elektrisches Erregen der Steuerspule 13 wird ein magnetischer Kreis gebildet, dessen Feldlinien die Steuerspule 13 axial durchziehen, d. h. sie verlaufen in der Antriebswelle 4 und dem Hohlzylinder 12, um sich dann radial in der Kreisringscheibe 14 und den Organen 5 fortzusetzen, wobei letztere einen magnetischen Pol gegenüber der Antriebswelle 4 als Gegenpol bilden, dessen Polarität von der Richtung des Erregerstromes in der Steuerspule 13 abhängt. Unter der Voraussetzung, daß sich an den Organen 2 des Tragkörpers 11 ein magnetischer Pol bildet, der dem an den Organen 2 des dauermagnetisierten Umlaufkörpers 1 entgegengesetzt ist, ziehen sich die beiden Umlaufkörper 1 und 11 mit einer Kraft an, die größer ist, als die zuvor beschriebene magnetische Kraft, die zwischen dem Umlaufkörper 1 und der Reibscheibe 7 wirksam ist. Der Umlaufkörper 1 wird demzufolge unter Verringerung der Luftspaltbreite an den Tragkörper 11 gezogen und es kommt zu einer Gegenüberstellung von Organen der beiden Körper 1 und 11 in einer von vierundzwanzig möglichen diskreten, für den Stillstand vorgesehenen Abtaststellungen, in denen jeweils der die Anziehungskraft bestimmende magnetische Fluß am größten ist.
  • Die Steuerspule 13 erfährt nach ihrer Erregung einen Kurzschluß. Wenn der Umlaufkörper (1) sich jetzt (noch) bewegt, kommt es zu einem Generatorzustand. In der Steuerspule 13 will sich eine Induktionsspannung ausbilden, die aufgrund der kurzgeschlossenen Steuerspule 13 einen die Bewegung des Umlaufkörpers 1 behindernden Gegenstrom weckt. Wenn der Umlaufkörper 1 gegen die aus dem Gegenstrom resultierenden magnetischen Kräfte eine Bewegung ausführt, leistet er eine mechanische Arbeit, die in dem ohmschen Widerstand der Steuerspule 13 verwärmt wird.
  • Die Körper 1 und 11 und deren Organe 5 und 5 sind aus gesintertem Ferrit, das elektrisch isoliert. Die Organe 5 tragen an ihren Stirnflächen Eisenscheiben 5", in denen beim Abbremsen aufgrund der Bewegung im Magnetfeld und aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit des Eisens Induktionsströme wirbelartig in immer anderen geschlossenen Bahnen senkrecht zur Richtung der Feldlinien fließen. Diese Wirbelströme erzeugen ihrerseits ein magnetisches Feld, dessen Kraftlinien die Bewegung hemmen. Beim Überwinden der Hemmkraft längs seines Bremsweges verliert der Umlaufkörper 1 kinetische Energie, die in den Eisenscheiben verwärmt wird.
  • Auf der Antriebswelle 4 zwischen den beiden Körpern 1 und 11 sitzt eine Abstandsscheibe 16 aus Kunststoff, die den Stoß der Buchse 3 des Umlaufkörpers 1 gegen den Hohlzylinder 12 des Tragkörpers 11 abfängt, um ein Zusammenkleben der Organe 5 und 5 zu vermeiden; auch in Abtaststellung sind die Organe 5 und 5 durch einen schmalen Luftspalt voneinander getrennt.
  • Nach Abschalten der Erregung verbleibt der Umlaufkörper 1 aufgrund seines Dauermagnetfeldes in Abtaststellung. Wenn die Steuerspule 13 einen gegenüber der beschriebenen Erregung umgepolten Strom erfänrt, werden zwischen den beiden Körpern 1 und 11 abstoßende Kräfte wirksam, die den Umlaufkörper l wieder in seine Laufstellung bringen.
  • Somit arbeitet die Einrichtung bistabil; zum Wechsel in die eine oder andere Stellung ist lediglich ein Impuls der einen oder anderen Richtung erforderlich: mit Vorteil kann auf eine Dauererregung verzichtet werden.
  • Wie schon zuvor ausgeführt, tragen sechs der vierundzwanzig Organe 5 auf dem Tragkörper 11 Sensorspulen 15. Diese bilden Sekundärstränge nach Art eines Transduktors, wobei die Steuerspule 13 als dessen Primärstrang angesehen werden kann. Beim Transduktor wird ein magnetisierbarer Kern vom Primärstrang gesättigt, wobei sich der Wechselstromwiderstand im Sekundärkreis mit zunehmender Erregung auf dessen ohmschen Widerstand verringert. Im vorliegenden Fall sind die Organe 5 und 5 als Transduktor-Kerne anzusehen, die in Abtaststellung zu sättigen sind, wobei der zur Sättigung erforderliche magnetische Fluß von der Steuerspule 13 und dem Dauermagnetischen Umlaufkörper in gleicher Richtung erzeugt wird.
  • Fig. 4 zeigt ein Schaltschema zur elektrischen Ermittlung der eingenommenen Abtaststellung des Umlaufkörpers 1, dessen Organe entsprechend ihrer Anordnung auf dem Umfang des Kreises 6 in waagerechter Abwicklung dargestellt sind. Die sechs Sensorspulen 15 der Organe 5 des Umlaufkörpers 11 sind ebenfalls abgewickelt dargestellt. Entsprechend ihrer räumlichen Anordnung auf dem Tragkörper 11 sind die Sensorspulen 15 mit gleichen Abständen in der Abwicklung gezeichnet, wobei die drei jeweils zwischen zwei Sensorspulen 15 liegenden Organe nicht dargestellt sind. Die Darstellung der Spulen ist dem Transduktorsymbol entlehnt, wobei in jeder möglichen Stellung eine oder mehrere unterschiedliche Kreuzungen zwischen dem zehnteiligen Primärstrang, der sich in Laufstellung des Umlaufkörpers 1 von links nach rechts bewegt und dem sechsteiligen Sekundärstrang gebildet werden. Die sechs Teilstränge sind von einem Hochfrequenzgenerator 17 gespeist; in jedem Hochfrequenzkreis liegt ein teilstrangindividuller Widerstand 18, dessen Wert kleiner als der Wechselstromwiderstand aber größer als der Gleichstromwiderstand eines Teilstrangs ist. Die an den Widerständen abfallende Spannung wird jeweils über eine Diode 19 einer Dekodierschaltung 20 zugeführt. In der dargestellten Abtaststellung sind von links gezählt das erste und das sechste Organ gesättigt, so daß die überwiegend an den zugehörigen Widerständen 18 abfallende Hochfrequenzspannung die Anlaufspannung der zugehörigen Dioden 19 übersteigt. Letztere werden leitend und führen die positiven Halbwellen der Hochfrequenzspannung über Eingänge eines UND-Gliedes 21 an dessen Ausgang 22 zur weiteren Auswertung. Die Hochfrequenzspannung an den übrigen 4 Widerständen bleibt unterhalb der Diodenanlaufspannung, so daß sie unberücksichtigt bleiben.
  • In einer nächsten Abtaststellung des Umlaufkörpers 1 ergeben sich Kreuzungen beim dritten, vierten, fünften und sechsten Sekundärstrang, so daß der Ausgang 23 eines UND-Gliedes 24 mit vier Eingängen signalführend wird. Diese nicht dargestellte Abtaststellung ergibt sich durch waagerechtes Verschieben des zehnteiligen Primärstranges um eine Position nach rechts. Beim Verschieben um eine weitere Position kommt es nur zu einer Kreuzung, so daß diese Abtaststellung durch nur ein Signal bestimmt ist. Die Dekodierschaitung 20 ist nicht vollständig dargestellt; sie kann vom Fachmann leicht vervollständigt werden.
  • Prinzipiell ist es auch möglich, die Diode 19 wegzulassen, da die an den Widerständen 18 abfallenden positiven Halbwellen der Hochfrequenzspannung größer als die negativen Halbwellen sind, wenn die Erregung aus der Steuerspule 13 so gerichtet ist, daß die positiven Halbwellen einen Sättigungsbeitrag für die beteiligten Organe liefern. Jedoch entfiele dann eine durch die Diodenanlaufspannung bedingte Schwelle, die einen gewissen Störspannungsabstand bewirkt und die die Sicherheit der Abtastung bei Schwankungen des auszuwertenden Hochfrequenzpegels gewährleistet.
  • Alternativ zu der beschriebenen Magnetfelderkennung in den sechs Organen 5 können die Sensorspulen 15 jeweils Schwingkreisspulen in individuellen Oszillatoren sein, deren Schwingungen bei Sättigung der Organe abreißen.
  • Zur Magnetfelderkennung können auch Feld- oder Hall-Platten oder Reed-Kontakte verwendet werden, die vorzugsweise auf den sechs Organen 5 des Tragkörpers 11, d. h. im Luftspalt zwischen Trag- und Umlaufkörper 1 und 11 anzuordnen sind.
  • Wenn die Steuerspule 13 mit einem modulierten Strom erregt wird, kann die in die Sensorspulen 15 induzierte Modulationsspannung ausgewertet werden, wobei vom Prinzip des Transformators Gebrauch gemacht wird.
  • Die beschreibene Einrichtung kann auch mit einer geschwindigkeitsabhängig wirkenden Dämpfungseinrichtung zwischen Umlauf- und Tragkörper 1 und 11 ausgestaltet werden zum Auffangen der Stöße, die beim Einnehmen der Abtaststellung auftreten, wobei der Luftspalt zwischen den Organen 5 und 5 nach Einnahme einer der vierundzwanzig diskreten Stellungen aufgehoben wird. Dadurch wird in den Organen 2 in Abtaststellung einer höhere Feldliniendichte erzielt.
  • Leerseite

Claims (20)

  1. Patent ansprüche Einrichtung zur Gewinnermittlung in Geldspielautomaten mit wenigstens einem Gewinnsymbole tragenden Umlaufkörper, der auf einer Antriebswelle gelagert ist und von dieser über einen Reibantrieb antreibbar ist, für den zur elektrischen Ermittlung des Spielerfolgs eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist, bei der mit dem Umlaufkörper umlaufende Organe gegenüber auf einem Tragkörper gehaltenen feststehenden Organen mittels einer elektromagnetischen Hemmeinrichtung aus einer für den Umlauf vorgesehenen Laufstellung in einer für den Stillstand vorgesehene Abtaststellung axial gegen die feststehenden Organe anrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufkörper (1) mit den umlaufenden Organen (5) und der Tragkörper (11) mit den feststehenden Organen (5') einen magnetischen Kreis nach Art eines zweischaligen Topfkernes bilden, durch dessen Innenzylinder() die Antriebswelle (4) geführt ist und daß der Topfkern eine Steuerspule (13) enthält, abhängig von deren elektrischer Erregung die Lauf- oder Abtaststellung bewirkt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Antriebswelle (4) mit einem axialen Spiel gelagerte Umlaufkörper (1) in Laufstellung von einer ein Reibmoment weckenden Kraft gegen den Reibantrieb (7, 8) beaufschlagt ist, daß der Umlaufkörper (1) bei der elektrischen Erregung der Steuerspule (13) unter Überwindung der das Reibmoment weckenden Kraft an den Tragkörper (11) gedrückt wird, wobei sich abhängig von der eingenommenen Stellung des Umlaufkörpers (1) mehrere seiner Organe (5) mit mehreren Organen (5') des Tragkörpers (11) gegenüberstehen, um den magnetischen Fluß aus der Steuerspule (13) zu übernehmen und daß mehrere Organe (5) mit Magnetfelderkennern (15) versehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfelderkenner (15) um die Organe (5') gewickelte Sensorspulen sind, die jeweils Teil eines Wechselstromkreises (15, 17, 18) sind, welcher eine Wechselspannungsänderung auswertet, die als Folge der elektrischen Erregung der Steuerspule (13) auftritt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorspulen (15) Sekundärspulen eines Transformators sind, dessen Primärwicklung die die Abtaststellung bewirkende Steuerspule (13) ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspule (13) von einer die Organe sättigende Gleichstromquelle erregbar ist, wobei die Änderung des Wechselstromwiderstandes der beteiligten Sensorspulen (15) ausgewertet wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorspulen (15) Sekundärstränge eines Transduktors sind, dessen Primärstrang die Steuerspule (13) ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorspulen (15) Schwingkreisspulen einzelner Oszillatoren sind, deren Schwingungen bei Erregung der Steuerspule (13) abreißen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfelderkenner Hall-Platten sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfelderkenner Feldplatten sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfelderkenner Reed-Kontakte sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Reibmoment weckende Kraft von einer Schraubenfeder erzeugt wird.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 2, mit einem Reibantrieb aus einer unverdrehbar auf der Antriebswelle gelagerten magnetisierbaren Reibscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (2) des Umlaufkörpers (1) aus einem Dauermagneten besteht, dessen Feldlinien in Laufstellung die Reibscheibe (7) und in Abtaststellung den Tragkörper (11) durchsetzen und daß die Steuerspule (13) zum Wechsel der Stellung des Umlaufkörpers (1) mit einem Impuls geeigneter Polarität erregt wird.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls zum Einnehmen der Abtaststellung durch Kurzschließen der Steuerspule (13) endet.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (2) eine radial polarisierte Scheibe ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzylinder (3) des Umlaufkörpers (1) als axial polarisierte Scheibe ausgebildet ist.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspule (13) und die Magnetfelderkenner (15) unmittelbar bzw. mittelbar von dem Tragkörper (11) getragen sind.
  17. 17. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (5 oder 5') eines der Körper (1 oder 11) an ihren Stirnflächen Eisenscheiben (5") tragen.
  18. 18. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Umlaufkörper (1) und dem Tragkörper (11) angeordneter Stoßdämpfer (16) vorgesehen ist.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (16) eine Kunststoffscheibe auf der Antriebswelle (4) enthält.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (16) eine geschwindigkeitsabhängige Nachgiebigkeit aufweist, so daß die Organe (5) des Umlaufkörpers (1) bis zum Enden des Umlaufs von den Organen (5') des Tragkörpers (1) durch einen aufhebbaren Luftspalt getrennt sind.
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