DE373831C - Elektrisches, selbstregelndes Schlagwerk fuer Uhren - Google Patents

Elektrisches, selbstregelndes Schlagwerk fuer Uhren

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DE373831C
DE373831C DEB104922D DEB0104922D DE373831C DE 373831 C DE373831 C DE 373831C DE B104922 D DEB104922 D DE B104922D DE B0104922 D DEB0104922 D DE B0104922D DE 373831 C DE373831 C DE 373831C
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DE
Germany
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disc
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strike
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DEB104922D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/04Indicating the time of the day
    • G04C21/06Indicating the time of the day by striking mechanism
    • G04C21/08Indicating the time of the day by striking mechanism with snail

Description

  • Elektrisches, selbstregelndes Schlagwerk für Uhren. Die Erfindung betrifft ein elektrisches, selbstregelndes Schlagwerk für Uhren mit nur achsial gelagerten Schalträdern, bei welchem das Abzählen der Schläge durch Hubscheiben und Kontaktscheiben erfolgt, die auf den Schalträdern unmittelbar befestigt sind. Diese Anordnung macht eine eigene Antriebseinrichtung für das Schlagwerk überflüssig und gestattet ferner die Stellung der mit den Schalträdern verbundenen Zeiger zu ändern, ohne daß ein Nachschlagenlassen des Schlagwerkes nötig wäre. Die feste Verbindung der Hub- und Kontaktscheiben mit den Schalträdern sichert die selbsttätige, richtige Einstellung des Schlages.
  • Die Hubscheibe und die Kontaktscheibe für den Viertelstundenschlag, ebenso wie die entsprechenden Scheiben für den Stundenschlag, sind einander gegenüber zwischen den Schalträdern angeordnet, wodurch auf einfachste Weise die Kontaktherstellung für den Viertelstunden- und Stundenschlag durch je einen Kontaktstab o. dgl. erreicht wird.
  • Die Anordnung der Schalträder ist eine solche, daß das Sekundenrad sich zwischen dem Minuten- und dem Stundenrad befindet, wodurch die Abzählung sowohl des Viertelstunden- als auch des Stundenschlages von diesem Sekundenräd aus erfolgt.
  • Die Erfindung ist sowohl für Haupt- bzw. Einzeluhren als auch für Nebenuhren anwendbar. Bei Hauptuhren besteht das Uhrwerk im wesentlichen aus einem durch einen Elektromagneten in Gang erhaltenes Pendel, beispielsweise mit Quecksilberkontakt, und den der Erfindung gemäß vorgesehenen Scheiben, während bei Nebenuhren das Pendel durch einen Eisenanker ersetzt wird.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen die Abb. = und 2 die auf der Zeigerachse angeordneten Scheiben für das Gehwerk, Schlagwerk und Läutewerk samt der das Gehwerk bewegenden gemeinsamen Klinke und dem Kontaktstab für das Schlagwerk in Vorder- und Seitenansicht, während die Abb. 3 bis 8 einzelne der Scheiben in Vorder-und Rückansicht darstellen.
  • Auf der Achse z sitzen, durch aufeinandergeschobene Hülsen 2, 3 und q. mit ihren Zeigern verbunden, die Minutenscheibe 5, die Sekundenscheibe 6 und die Stundenscheibe 7. Die Sekundenscheibe 6 besitzt gleich den beiden anderen Scheiben 5 und 7 an ihrem Umfang 6o Zähne, mit denen eine Klinke 8 zusammenwirkt. Letztere ist zweimal abgestuft, und zwar ragt der mittlere, auf der Sekundenscheibe arbeitende Teil am weitesten vor, so daß die für den Eingriff in die Minuten- bzw. Sekundenscheibe bestimmten äußeren Stufen der Klinke im allgemeinen nicht zur Wirkung gelangen. Um nun die Fortschaltung der Minutenscheibe 5 zu bewerkstelligen, ist die Zahnung der Sekundenscheibe 6 an einer Stelle mit einer tieferen Kerbe g zwischen zwei Zähnen versehen, in welche Kerbe die Klinke 8 mit ihrem mittleren Teil so weit eindringt, daß auch der auf der Minutenscheibe arbeitende abgesetzte Teil der Klinke mit dieser Scheibe in Eingriff gelangt und sie um einen Zahn weiter dreht. Der der Stundenscheibe 7 zugeordnete kürzeste Absatz der Klinke 8 arbeitet hierbei weiter leer. Die Minutenscheibe 5 besitzt fünf tiefere Kerben =o, und es tritt bei Deckung der Kerbe g mit einer der Kerben xo die Klinke 8 mit allcn drei Stufen in die entsprechenden Räder ein und dreht sie um einen Zahn weiter. Es wird also jede Minute die Minutenscheibe und damit der mit dieser verbundene Minutenzeiger, und alle zwölf Minuten der Stundenzeiger um sechs Grad vorgerückt.
  • Um die Sekundenscheibe tatsächlich jede Sekunde um einen Zahn fortzuschalten, genügt bei Verwendung eines Halbsekundenpendels eine Klinke B. Bei Uhren mit Einsekundenpendel hingegen sind zwei Klinken erforderlich, die beide an einem Drehpunkt außerhalb der drei Scheiben angebracht sind. Hierbei ist die eine Klinke 8 dreistufig (wie beschrieben) ausgebildet, während die andere Klinke 8' nur auf der Sekundenscheibe arbeitet, daher einstufig ausgeführt ist.
  • Das Schlagwerk besteht aus zwei (nicht dargestellten) hohlen Spulen, in denen je ein Eisenzylinder beim Schließen des Stromkreises nach oben gleitet und einen darüber befindlichen Gongstab zum Ertönen bringt. Zum Zwecke des Stromschlusses sind mit Kontaktteilen versehene Scheiben ix und 12 vorgesehen, die an den beiden Flächen der Sekundenscheiben angebracht sind. Auf den Scheiben ri und i2 gleitet je ein Kontaktstab 13, der bei Drehung der Scheiben wiederholt in Anlage mit den abgestuften stromleitenden Teilen der Scheiben gelangt und den Stromkreis für das Schlagwerk schließt. Die Kontaktstäbe 13 werden durch mit der Minuten- bzw. Stundenscheibe verbundene Scheiben aus Isoliermaterial 14 und 15 geführt. Die mit der Minutenscheibe 5 verbundene Scheibe 14 hat vier Stufen, von denen die für Einviertelstundenschlag den größten, die für Vierviertelstundenschlag den kleinsten Halbmesser besitzt. nie auf der Sekundenscheibe angeordnete Kontaktscheibe iz hat einen derart ausgebildeten Kontaktteil 2o, daß der eine Kontaktstab 13 je nach der Stellung der Scheibe 14 ein-, zwei-, drei- oder viermal hintereinander Kontaktherstellung bewirkt. Um dies nur alle 15 Minuten zu ermöglichen, trägt die Minutenscheibe 5 auf der der Führungsscheibe 14 entgegengesetzten Fläche eine Scheibe 17 mit vier um go° versetzten Kontakten 18, die knapp vor Beginn der Schlagperiode den Strom schließen.
  • Die mit der Stundenscheibe 7 verbundene Führungsscheibe 15 ist mit zwölf Ausnehmungen rg von zunehmender Tiefe ausgestattet, in welche der Reihe nach der zweite Kontaktstab 13 eintritt und entsprechend der Eintrittstiefe zu dem an der Kontaktscheibe ii befindlichen, übereinstimmend ausgebildeten Kontaktteil 16 ein- bis zwölfmal Stromschluß herstellt.
  • Zur sicheren Kontaktherstellung für den ersten Schlag sind die Anfangsstellen der Kontaktteile 16 und 2o der Scheiben ri und 12 von zweckmäßig etwas größerem Halbmesser als die größtenHalbmesser der bezüglichen Scheiben 14 und 15.
  • An Stelle der dreistufigen Klinke 8 bei gleich großen Scheiben 5, 6 und 7 ist es auch möglich, die beschriebene Fortschaltung der einzelnen Scheiben durch eine einstufige Klinke zu bewerkstelligen, in welchem Falle die Sekunden-, Minuten-, Stundenscheibe um je eine bzw. zwei Zahnhöhen verschiedene Durchmesser besitzen.
  • Die Einschaltung des Läutewerkes erfolgt durch Kontaktherstellung zwischen einem an der Stundenscheibe vorgesehenen Knopf 2i und einer Leitungsfeder 22, die auf der auf der Achse i sitzenden Weckerscheibe 23 angebracht ist. Zweckmäßigerweise erhält das Läutewerk eigene Stromzuführung, indem auf der aus Isoliermaterial hergestellten Scheibe 23 ein Schleifring 24 befestigt ist, auf der eine Bürste schleift. Das ausgelöste Signal tönt durch zwölf Minuten fort, d. h., bis durch Fortschaltung der Stundenscheibe um einen Zahn der Kontakt zwischen dem Knopf 21. und der Fedcr 2z unterbrochen wird; es kann jedoch auch in der Zwischenzeit durch einen Ausschalter außer Betrieb gesetzt werden.
  • Der zum Betrieb der Uhr notwendige Strom kann jeder beliebigen Lichtleitung, gegebenenfalls unter Einschaltung von Drosselspulen, entnommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches, selbstregelndes Schlagwerk für Uhren mit nur achsial gelagerten Schalträdern, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzählen der Schläge durch Hubscheiben und Kontaktscheiben erfolgt, die auf den Schalträdern unmittelbar befestigt sind.
  2. 2. Schlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundenschaltrad (6) zwischen dem Minuten- (5) und dem Stundenschaltrad (7) angeordnet ist, wodurch sowohl die Abzählung des Viertelstundenschlages als auch des Stundenschlages von dem Sekundenschaltrad aus erfolgt.
  3. 3. Schlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheibe (14) und die Kontaktscheibe für den Viertelstundenschlag ebenso wie die Hubscheibe(i5) und die Kontaktscheibe für den Stundenschlag einander gegenüber zwischen den Schalträdern (5,.7) angeordnet sind.
DEB104922D 1922-05-21 1922-05-21 Elektrisches, selbstregelndes Schlagwerk fuer Uhren Expired DE373831C (de)

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DE (1) DE373831C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221154B (de) * 1962-09-05 1966-07-14 Kienzle Uhrenfabriken Ges Mit Uhr mit Laeutwerk
DE1237959B (de) * 1960-11-04 1967-03-30 Pierre Eveling Uhrschlagsteuervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237959B (de) * 1960-11-04 1967-03-30 Pierre Eveling Uhrschlagsteuervorrichtung
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