DE441988C - Zeitmesser, insbesondere zur UEberwachung der Gespraechsdauer in Fernsprechaemtern - Google Patents

Zeitmesser, insbesondere zur UEberwachung der Gespraechsdauer in Fernsprechaemtern

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DE441988C
DE441988C DET28663D DET0028663D DE441988C DE 441988 C DE441988 C DE 441988C DE T28663 D DET28663 D DE T28663D DE T0028663 D DET0028663 D DE T0028663D DE 441988 C DE441988 C DE 441988C
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DET28663D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf einen Zeitmesser, insbesondere zur Überwachung· der Gesprächsdauer in Fernsprechämtern, bei welchem die Aufzeichnung der verflossenen Zeit auf einen Zettel in bekannter Weise durch Zerschneiden der Papiterphase erfolgt. Der Zeitmesser nach der Erfindung zeichnet sich durch seine leichte Bedienung, zuverlässige Arbeitsweise und geringe Raumbeanspruchung aus und ist mit einem Elektromagneten ausgerüstet, der in an sich bekannter "Weise durch in bestimmten Zeitabschnitten von einer Mutteruhr ausgesandte Stromimpulse betätigt wird, und ein besonders ausgebildetes. Schaltwerk antreibt. Mittels Taste wird der Stromimpulskreis für den Magneten geschlossen, der darauf das Werk so lange in Gang hält, bis der Magnet durch dine weitere Taste ausgeschaltet wird. Durch Drücken letzterer Taste wird gleichzeitig eine Vorrichtung betätigt, welche die verflossene Zeitspanne auf einen Zettel, der vorher in den hierfür voigesehenen Raum eingeführt wurde, einschneidet (locht). Der Zeitmesser besitzt zu diesem Zweck eine Anzahl Messer, Stifte o. dgl., die gemäß der Erfindung zwischen zwei' parallelen Ebenen und parallel nebeneinander oder auch in krummer Linie nebeneinander in bestimmten Abständen i (gleich einem Rechen- oder Kronenrad) fest j angeordnet sind. Die gegenseitigen Abstände der Messer entsprechen bestimmten Zeitabschnitten. An diesen Messern vorbei kann ein weiteres, die Markierung der jeweils verflossenen Zeitspanne bewirkendes Messer o.dgl., welches, an einem Schlitten oder einer Scheibe befestigt ist, linear oder in krummer Linie parallel zu den feststehenden Messern, entsprechend den von dem Schaltwerk erhaltenen Stromstößen, bewegt werden. Ein an geeigneter Stelle angebrachter Zeitweiser zeigt außerdem der überwachenden Person den Stand der jeweils verflossenen Zeitspanne an. Dieser bleibt auch noch nach Abschaltung des Schaltwerkes in seiner zuletzt angenommenen Stellung stehen. Erst bei einer neuen Einschaltung des Zeitmessers geht der Zeiger des. Zeitweisers und mit ihm das bewegliche Markiermesser o. dgl. in die Anfangsstellung zurück, um von hier aus so- , fort wieder von neuem im Sinne des Uhrzeigers bzw. geradlinig fortbewegt zu werden. Die in der Papierfläche des. Zettels hervorgerufene Zerschneidungi oder Lochung der Faser verhindert eine nachträgliche Änderung der Eintragung vollkommen. Die Markierung des verflossenen Zeitabschnittes auf dem Zettel ist ohne Nachrechnung sofort ablesbar.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß. man bei entsprechend vorgedruckten Gesprächszetteln auf die feststehend angeordneten Messer verzichten kann; es würde dann durch die Markierung des. beweglichen Messers an der betreffenden 'Stelle des Vordruckes der gleiche Erfolg, wie vorher beschrieben, erzielt werden.
Soll z. B. die Gesprächsdauer, während der eine Fernleitung belegt wird, bestimmt werden, so wird in eine hierfür vorgesehene Öffnung des. Zeitmessers ein Gesprächszettel eingeführt und bei Beginn des, Gespräches, eine der Tasten gedrückt, -die den Schaltmagneten in den Impulsstromkreis einschaltet. Dadurch bleibt das. Schrittwerk so lange in Tätigkeit, bis nach Beendigung des Gespräches durch Drücken einer weiteren Taste dieses, wieder abgeschaltet und gleichzeitig die Gesprächsdauer auf dem Zettel unbeeinflußbar gegen spätere Eingriffe eingeschnitten wird. Zur Kontrolle ist am Zeitmesser ein Zeitweiser angebracht, der, wie gesagt, auch nach Abschaltung des Werkes jeweilig in der zuletzt eingenommenen Stellung stehenbleibt, aus welcher er erst nach Neueinschaltung in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Am Zeitweiser ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, die z. B. alle drei Minuten auf kurze Zeit ein an sich bekanntes sichtbares oder hörbares Zeichen gibt.
"In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen den Zeitmesser in Vorder- und Seitenansicht.
Abb. 3 zeigt die Grundplatte des Zeitmessers.
Abb. 4 zeigt einen Gesprächszettel, in welchem die Dauer eines. Gespräches, durch Schnitte aufgezeichnet ist.
Abb. s zeigt den Zeitmesser nach Abb. 1 in der Draufsicht.
Die Grundplatte a, die gleichzeitig als Auflagefläche eines Gesprächszettels dient, ist zum größten Teil von einer kastenförmigen Abdeckung b, die im vorderen Ende trichterförmig aufgebogen 'ist, bedeckt. Das Magnetsystem c sowie das Werko? sind an einem Rahmen e befestigt, der zwischen dem Winkel g und einem Lappen/ der Grundplatten gelenkig gelagert ist. Eine zwischen dem
ίο Winkel g und dem Rahmen e gespannte Schraubenfeder h zieht den Rahmen in die gezeichnete schräge Lage, wo er am Winkel g abgestützt wird. Am vorderen Schild des Rahmense sind die Messer/ rechenartig fest angeordnet. Parallel zu diesem Rahmen gleitet ein Schlitten k vorbei, der ein Messer / trägt. Am Anker tn ist eine Stoßklinke η gelagert, die in ein Zahnrad ο eingreift und bei Bewegung des ersteren das mit ο fest verbundene Zahnrad/;, welches in den Zähnen des Schlittens k kämmt, im Uhrzeigersinne dreht und den Schlittenk mit dem Messer/ an den fest angeordneten Messern vorbeibewegt. Durch Drücken der Taste q stellt die Achse q' den Kontakthebel r in die in Abb. 5 gezeigte Stellung und schaltet den Magneten c in den Stromstoßkreis einer Mutter uhr ein. Haben nach einer bestimmten Zeit die Teilnehmer das Gespräch beendet, so wird eine weitere Tastes gedruckt, deren Achses' gegen den hinteren Lappen des. Winkels"g stößt, der einmal den Kontakthebel r in die strichpunktiert ,gezeichnete Ruhelage zurücklegt und zum andern die Grundplatten um die Achsel dreht. Die Messer/ und / dringen jetzt durch die Öffnungen α in den von der Grundplatte« und deren Abdeckungb gebildeten Raum und schneiden in den eingeschobenen Gesprächszettel die Zeitdauer des Gespräches ein. Auf einem Zeitweiser ν kann während des Gespräches die jeweils verflossene Zeit direkt abgelesen werden. Diese bleibt auch noch nach Abstellung· des Zeitmessers sichtbar. Eine Feder q" hält die Achse q' in Richtung auf die Taste q in der Ruhelage. Die Achse q' ist an der Kreuzungsstelle mit der Stoßklinke η abgesetzt und an der Übergangsstelle kegelförmig gehalten. Da die Stoßklinke η im abgesetzten Teile auf der Achsen' aufliegt, werden bei Neueinschaltungen des Zeitmessers durch Drücken der Taste q sowohl die Stoßklinke/z als auch die Sperrklinke y von dem kegelförmigen Teil ζ angehoben und außer Eingriff mit dem Zahnrad ο gebracht. Das Werk geht jetzt infolge Federwirkung in seine Ausgangsstellung zurück, um sofort wieder entsprechend den von der Mutteruhr ausgehenden Stromstößen neu eingestellt zu werden. Eine Scheibe w, die mit den Zahnrädern ο und ρ 6a gekuppelt ist, arbeitet mit einer Kontaktfeder λ: zusammen. Beide können so eingestellt werden, daß sie etwa alle drei Minuten ein an sich bekanntes hör- oder sichtbares Zeichen hervorrufen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zeitmesser, insbesondere zur Oberwachung der Gesprächsdauer in Fern-Sprechämtern, bei dem die direkt ablesbare Aufzeichnung einer verflossenen Zeitdauer z. B. eines Ferngespräches durch Zerschneiden, Lochung der Papierfaser eines Gesprächszettels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufzeichnung verursachenden Messer (/), Stifte o.dgl. derart zwischen zwei parallelen Ebenen und parallel nebeneinander oder auch in krummer Linie nebeneinander in bestimmten Abständen fest angeordnet sind und an diesen linear oder in krummer Linie vorbei ein weiteres Messer (/) o.dgl. bewegt werden kann, die dann gemeinsam beim Anschlagen einer Taste (s) den für den Zettel vorgesehenen Raum unter einem Winkel zur Fläche des Zettels durchdringen.
2. Zeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der die Messer (Z, Z) o. dgl. bewegenden Taste (s) gleichzeitig mittels Kontakthebels (/·) der Stromkreis, für das Schaltwerk unterbrochen wird.
3. Zeitmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine zweite Taste (q) der Kontakthebel (/■) in die Arbeitsstellung gelegt wird, während zugleich das, Schaltwerk durch Auslösung der Schaltklinke (n) in die Anfangsstellung gelangt.
4. Zeitmesser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit den Zahnrädern (o, p) gekuppelte Scheibe (w) eine Kontaktfeder (x) derart steuert, daß die überwachende Person nach Einschaltung des Schaltwerkes in Abständen von
z. B. 3 Minuten ein an sich bekanntes kurzes sichtbares oder hörbares Zeichen erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET28663D Zeitmesser, insbesondere zur UEberwachung der Gespraechsdauer in Fernsprechaemtern Expired DE441988C (de)

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