AT151002B - Zeitschalter mit willkürlich einstellbarer Schaltzeit. - Google Patents

Zeitschalter mit willkürlich einstellbarer Schaltzeit.

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AT151002B
AT151002B AT151002DA AT151002B AT 151002 B AT151002 B AT 151002B AT 151002D A AT151002D A AT 151002DA AT 151002 B AT151002 B AT 151002B
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Karl Seiner
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Karl Seiner
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Description


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    Zeitschalter   mit willkürlich einstellbarer Schaltzeit. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zeitschalter mit   willkürlich   einstellbarer Schaltzeit jener Art, bei welchen der Zeitablauf durch ein Uhrwerk gesteuert wird. Erfindungsgemäss besitzt er eine Schaltstelle mit zwei beweglichen Kontaktsätzen, von denen der eine von einem Uhrwerk (Uhr- schaltwerk) und der andere von Hand (Handschaltwerk)   betätigbar   ist. Beide Schaltwerke sind von- einander völlig unabhängig, so dass der Zeitschalter auch als gewöhnlicher Moment-Ein-und Aus- schalter wirkt und durch das Ein-und Ausschalten von Hand die Zeitschaltung nicht beeinflusst wird, sondern nach Ablauf der eingestellten Zeit immer selbsttätig die der gerade bestehenden Schaltstellung entgegengesetzte Schaltung bewirkt wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen vertikalen Mittelschnitt durch einen Zeitschalter nach der Erfindung, Fig. 2 einen waagrechten Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen vergrösserten Schnitt (unter Weglassung der äusseren Teile) nach Linie IV-IV der Fig. 1, alle von oben gesehen, und Fig. 5 einen vergrösserten Schnitt (unter Weglassung der äusseren Teile) nach Linie V-V der Fig. 1 von unten gesehen. Fig. 6 ist eine schaubildliche   Gesamtansieht   bei geschlossenem Gehäuse, Fig. 7 ein Schaubild der wesentlichen Teile des Uhrsehaltwerkes, Fig. 8 ein Schaubild des Handsehaltwerkes und Fig. 9 ein Schaubild einer Einzelheit.

   In Fig. 10 ist eine andere Ausführungsform der Handeinstellung des Uhrsehaltwerkes in Draufsicht dargestellt. 



   Der   Zeitschalter   besitzt zwei Hauptteile, u. zw. einerseits das uhrgesteuerte   Schaltwerk   mit   Zeitwahlvorriehtung,   Feder, Uhrwerk und Kontaktsatz, kurz   Uhrsehaltwerk   genannt, und anderseits das handbetätigte Schaltwerk mit Betätigungsknopf und Kontaktsatz, kurz   Handsehaltwerk   genannt. 



  Das Zusammenwirken beider   Schaltwerke   wird durch ein Schaltrad erzielt, das den   handbetätigten   Kontaktsatz trägt und mit dem uhrbetätigten Kontaktsatz zusammenarbeitet. 



   Uhrgesteuertes   Schaltwerk.   



   Auf der Grundplatte 1 sind vier Säulen 2 befestigt (eine davon ist in Fig. 1 der Deutlichkeit halber in die Mittelebene verdreht gezeichnet), die zwei zur Grundplatte parallele Scheiben J   und")'   tragen, von denen die obere   Scheibe J'zweckmässig   aus Metall besteht. Die untere   Scheibe. 3   kann aus einer metallischen und einer darunter befindlichen feuerfesten   Isolierscheibe   bestehen. Auf der oberen Scheibe 8'ist eine Hohlachse 4 festgenietet, auf deren oberstem Teil das innere Ende einer Uhrfeder (Spiralblattfeder) 5 befestigt ist, deren äusseres Ende an dem Federgehäuse 6 angreift. Der Deckel 7 dieses Gehäuses 6 ist durch drei Schrauben 8 mit dem Drehgriff 11 (Fig. 1, 6 und 7) verbunden, der zum Aufziehen der Feder 5 dient.

   Dieser trägt auf seiner kegelig nach aussen abfallenden geriffelten   Umfläche   eine gleichmässige Teilung T, deren Hauptstriehe mit den Zahlen 0-11 bezeichnet sind, wobei die Abstände jedes   Hauptstriehes   vom nächsten ein Zwölftel des Umfanges beträgt. Der Raum zwischen den Strichen Null und Elf ist leer und trägt einen Pfeil   jazz   der die Aufziehrichtung des Uhrwerkes anzeigt. Die andern   Zwischenräume zwischen   je zwei Hauptstrichen sind durch Nebenstriehe in je sechs gleiche Teile geteilt. Die Abstände zwischen je zwei Hauptstrichen entsprechen der Zeit von einer Stunde, die Abstände zwischen je zwei Nebenteilstrichen demzufolge dem Abstand von zehn Minuten.

   Auf dem den Schalter   umschliessenden   Gehäuse 13 ist eine Marke 14 angebracht, an der der Aufzugswinkel abgelesen werden kann. 



   Das Federgehäuse 6 besitzt an seinem unteren Ende aussen einen Zahnkranz 15 (Fig. 7), von dem-entsprechend dem leeren Raum zwischen den Strichen Null und Elf der Teilung   T-ein   Zwölftel des Umfanges fehlt, so dass er z. B. anstatt 72 Zähne, die dem vollen Umfange entsprechen 

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 würden, nur 66 Zähne besitzt. Mit dem Zahnkranz   ?. ?   steht ein Ritzel 16 in Eingriff (das in Fig. 1 der Deutlichkeit halber in die Mittelebene nach rechts verdreht gezeichnet ist) und dessen Achse 17 
 EMI2.1 
 Ritzel 16 Zähne besitzt, zusammenwirkt, die an einem an der gleichen Achse gelagerten Zahnrad 20 angebracht ist.

   Bei einer solchen Anordnung kann, angenommen, das Zahnrad 20 stehe fest, das Federgehäuse 6 und mit ihm der Drehgriff 11 in jede Stellung, in der ein Haupt-oder Nebenteilstrieh der Teilung T mit der Marke 14 übereinstimmt, unter Spannung der Feder 5 eingestellt werden und ist durch das Sperrwerk   18, 19   gegen   Zurückdrehung   durch die Feder 5 gesichert. Eine federnde Unterlagsscheibe 21 (Fig. 2), die auf der Scheibe   3' aufliegt, drückt   das Federgehäuse 6 nach oben und mit dem Deckel 7 gegen ein in einer Eindrehung 22 (Fig. 8) der Mittelachse   23 eingeschobenes Scheibchen   24 und hält diese Teile so in ihrer Lage fest.

   Drückt man jedoch den Drehgriff 11 (Fig. 1) nach unten, so gleitet das Federgehäuse 6 längs der Hohlwelle 4 unter Zusammendrücken der federnden Unterlagsscheibe   2   so weit nach unten, dass der Zahnkranz 15 ausser Eingriff mit dem Ritzel 16 kommt und das 
 EMI2.2 
 
Das Zahnrad 20 ist indessen nicht, wie oben angenommen, fest angeordnet, sondern kann zufolge eines damit in Eingriff stehenden Uhrenradsatzes 25 (Fig. 3) üblicher Ausführung, der letzten Endes eine Unruh 26 antreibt, sieh langsam verdrehen. Die Sehwingungsdauer der Unruh und das Übersetzungsverhältnis des Radsatzes 25 ist dabei so gewählt, dass das unter Wirkung der Feder 5 erfolgende Rückdrehen ganz langsam genau in jener Zeit erfolgt, die durch die Lage der Marke 14 gegenüber der Teilung T des Drehgriffes 11 angezeigt wird. 



   Mit dem Federgehäuse 6 ist mittels Zapfen   30   und Nut 31 (Fig. 7) eine Scheibe 32 mit einem ausragenden Arm. 33 mit etwas Spiel gekuppelt, der einen nach oben ragenden Ansatz 34 trägt. 



   Unter der Scheibe 3'ist ein weiterer Arm   35   drehbar gelagert, der mit seinem nach oben abgebogenen Ende   36   durch einen Schlitz   37   der Scheibe 3'hindurchtritt, mit dem Arm 33 durch Anschlag zusammenwirkt und durch eine Feder 38 gegen diesen Arm gedrückt wird. An seiner Unterseite (Fig. 7) ist ein gefederter Sperrzahn   89   gelenkig gelagert, der in ein Sperrad   40   eingreift, das fest auf der Hohlwelle 41 sitzt. Am unteren Ende der Hohlwelle 41 (Fig. 7) sitzt eine Isolierscheibe   42,   mit einem nach unten etwas vorragenden Vierkant 43, auf welches eine metallische Scheibe 44 mit 
 EMI2.3 
 
Auf der Scheibe 3'sitzt ferner ein Bremsschuh 47 (Fig. 9), dessen schräge Unterfläche 47'die Bewegung (vgl.

   Beschreibung der   Wirkungsweise)   des Armes   33 durch Andrücken   gegen die Scheibe 3' bremst. Überdies ist noch eine Sehraubenfeder 48 mittels einer Schraube 49 an der Scheibe 3'befestigt, die zum Auffangen des Stosses des Armes 33 dient. 



   Handbetätigtes Schaltwerk. 



   Das handbetätigte   Sehaltwerk   besteht aus dem Drehknopf 51 (Fig. 8), der auf der schon erwähnten Mittelachse 23 festsitzt. Am unteren Ende dieser Achse ist ein Federgehäuse   62   befestigt, das einen Ausschnitt 52' (Fig. 5) besitzt, in welcher die beiden Enden der Sehaltfeder   5. 3   ragen, die an einem mittleren Punkte mit dem Schalträdchen 54 verbunden ist, wie dies bei den Momentdrehsehaltern   üblich   ist.

   Das Sehalträdehen 54 (Fig. 4,5 und 8) besteht aus Isolierstoff und besitzt an seinem Umfang vier rastenartig ausgebildete und mit ihren Enden über die Rasten hinaus einen Teil des Umfanges bedeckende Kontakte 56, mit denen zwei gegenüberliegende am Sockel 1 befestigte Federkontakt   57   (Fig.   8) wie   bei einem   gewöhnlichen   Momentdrehschalter zusammenwirken. Zwei gegenüberliegende von diesen vier Kontakten 56 sind durch leitende Verbindungsstücke 59 (Fig. 5) mit je einem den Schaltstern ganz von unten nach oben durchdringenden Kontaktbolzen 60 leitend verbunden.

   Die übrigen zwei Kontakte 56 sind durch je ein   Verbindungsstück   59 mit je zwei der erwähnten Kontaktbolzen 60 verbunden, von denen im ganzen sechs gleichmässig im Kreis verteilt im   Schalträdehen   angeordnet sind und mit ihrer Oberfläche in der Ebene der Oberfläche des Schalt-   rädchens   liegen. Diese Kontaktbolzen wirken mit dem federnden Kontaktstern 45 (Fig. 4) des uhrwerkbetätigten   Schaltwerkes   so zusammen, dass letztere, falls die Kontaktarme 45 auf den Bolzen 60 stehen, die leitende Verbindung zwischen den Sockelkontakten 57 herstellen, wenn sie dagegen zwischen den Bolzen 60 stehen, diese leitende Verbindung unterbrechen. 



   Die fallweise leitende Verbindung der Kontakte 57 (Fig. 8) wird also mittels zweier beweglicher Kontaktsätze   46   bzw. 60 hergestellt, von denen der eine von Hand und der andere durch das Uhrwerk betätigt wird. Die   Sockelkontakte J7   führen zu (nicht gezeichneten)   Anschlussklemmen,   die in üblicher Weise an der Unterseite des Sockels 1 angebracht sind und den Anschluss an den zu steuernden Stromkreis ermöglichen. 



   Zur genauen Einstellung des Gehäuses 1. 3 (Fig. 6) in die richtige Lage der Striehmarke 14 gegen- über dem Drehgriff 11 dient eine Schlitzplatte 61 (Fig. 8) mit einem aufragenden Lappen 62, der das Muttergewinde für die Befestigungsschraube 63 (Fig. 6) des Gehäuses 13 trägt und sieh längs der Schlitze 64 gegenüber den am Sockel befestigten Stellschrauben 64'etwas verschieben und feststellen lässt. 

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   Wirkungsweise. 



   Um eine Zeitschaltung zu erhalten, wird der Schalter wie ein gewöhnlicher   Aussehalter   mit seinen Sockelkontakten in den zu steuernden Stromkreis eingeschaltet. Befindet sieh dabei der Kontakt- stern 44, 45 und das   Schalträdchen   54 in der in Fig. 4 gezeichneten Lage, so ist der Stromkreis unter- brochen, weil die Kontaktarme 45 nicht auf den Bolzen 60, sondern zwischen ihnen stehen. Um von Hand einzuschalten, dreht man den Knopf 51 in gewohnter Weise um eine Vierteldrehung weiter. 



   Hiedurch springt das   Schalträdchen   54 um   90  in   die nächste Ruhestellung und hiedurch kommen sämtliche Arme 45 mit den Bolzen 60 in Berührung. Der Winkelabstand zwischen je einem Arm 45 und ebenso zwischen je einem Kontaktbolzen 60 beträgt   60  und   in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung daher der Winkelabstand der Kontakte 45 von den Kontaktbolzen 60 je   30 .   Bei einer Drehung des Schaltrades von 90 , d. i.   30  + 60 ,   ergibt sieh daher die beabsichtigte Berührung der Kontaktsätze. 



   Bei einer neuerlichen Weiterdrehung des Griffes 51 wird der ursprÜngliche Ausschaltzustand wieder- hergestellt usf. 



   Es sei nun das   Uhrsehaltwerk   so einzustellen, dass z. B. nach zwei Stunden und 20 Minuten selbsttätig eine Einschaltung erfolgt. Zu diesem Zwecke erfasst man den Drehgriff 11 und dreht ihn im Sinne des Pfeiles 13 so lange, bis der in Fig. 6 ganz rechts noch gerade ersichtliche Nebenteilstrich auf die Marke 22 einspielt, da dieser Teilstrich der Zeit von zwei Stunden und 20 Minuten entspricht. 



   Dabei ist die Feder 5 (Fig. 1), die übrigens eine dauernde Vorspannung besitzt, durch   Mitnahme   ihres äusseren, am Federgehäuse 6 befestigten Endes weiter gespannt worden, der Zahnkranz 15 hat sich so verdreht, dass das ursprünglich am linken Ende (Fig. 7) der   Zahnlücke   15'befindliche Ritzel 16 sieh ein Stück rechts von der   Zahnlücke   befindet (ähnlich der in Fig. 7 gezeichneten Stellung), wobei das Festhalten des Drehgriffs und der Feder in der gespannten Stellung durch den Eingriff des Zahnes M 
 EMI3.1 
 die Unruh 26 überträgt und das Uhrwerk in Gang setzt. Hiedurch wird die langsame Rückdrehung des gesamten Systems unter Entspannung der Feder eingeleitet.

   In dem Augenblick, in dem das Ritzel 16 auf seinem Rückweg an die Zahnlücke 15' (Fig. 1) gelangt, hört die Hemmung durch das Uhrwerk auf und das Federgehäuse samt den Arm wird stossartig um den der Zahnlücke 15'entsprechenden Winkel in die Anfangslage geschleudert. Dabei kommt der   Ansatz 34   des Armes 33 zum 
 EMI3.2 
 die Vorrichtung 47 und die Feder 48 aufgefangen und abgebremst wird. Dabei hat der am Hebel 35 sitzende Zahn 39 das   Sperrad 40   (Fig. 7) um ein Zwölftel seines Umfanges weitergedreht und damit auch den Kontaktstern 44,   45   um   300 verdreht.   Eine solche Verdrehung ergibt jedoch, wie oben erläutert, eine Berührung der Kontaktarme   43   mit den Bolzen 60 (Fig. 4) und so den   Stromschluss.   



  Wäre umgekehrt der Kontaktarm unmittelbar vor der Weiterschaltung bereits auf den Kontaktbolzen 60 gestanden, so würde   natürlich   die Abschaltung erfolgen. 



   Hat man sich in der   Zeiteinstellung   des   Sehalters   geirrt oder will man aus sonstigen Gründen eine geänderte Zeiteinstellung bewirken, so ist dies einfach in der Weise möglich, dass man den Drehgriff niederdrückt und so die Feder, wie früher beschrieben, zur Entspannung und den Drehgriff in die Anfangsstellung bringt. Nun kann eine neue   Zeiteinstellung   in der geschilderten Weise erfolgen. Da das Uhrschaltwerk völlig unabhängig von dem Handschalter ist, ist es z. B. möglich, auch nach der Einstellung des   Zeitschalters   beliebige Handschaltungen vorzunehmen. Wenn z.

   B. der Zeitschalter zur Einschaltung eines Rundfunkempfängers dient und eine Einschaltung für eine bestimmte Tages- 'zeit eingestellt wurde, so schadet es dieser Einstellung nichts, wenn in der Zwischenzeit jemand mittels der Handschaltung vorübergehend den Empfänger in Betrieb setzt. Wenn anderseits der   Zeitschalter   z.

   B. dazu dient, um in Stiegenhäusern, in   Geschäftsauslagen   od.   dol. zou   bestimmter Zeit die Beleuchtung abzuschalten oder einzuschalten, so kann auch hier nach Belieben in der Zwischenzeit eine oder mehrere vorübergehende Handschaltungen vorgenommen werden, ohne dass sieh an der Zeitschaltung etwas ändert. 
 EMI3.3 
   Schalträdehens F4   bzw. des Kontaktsternes   44   (Fig. 4) kann, ohne dass sich an der Wirkungsweise etwas Wesentliches ändert, auch anders gestaltet werden.

   Bedingung ist nur, dass die beiden beweglichen Kontaktsätze 45 bzw. 60 je eine Anzahl von um den Winkel von ao gegeneinander versetzte Kontakte aufweisen und daher in einer Anzahl von   3600/ao vorhanden   sind und dass der   Schaltwinkel   sowohl des 
 EMI3.4 
 und das Uhrschaltwerk besitzt einen   Sehaltwinkcl   von a.

   (0 +   )   =   30 .   Diese Werte sind deshalb günstig, weil der Handschaltwinkel von 900 der allgemeinen Übung entspricht und der   Uhrschaltwinkel   von 30  dem zwölften Teil des Kreisumfanges entspricht und daher der leere Zwischenraum zwischen den Teilstrichen 0 und 11 der Teilung 12 gerade dem Zeitausmass einer Stunde entspricht und daher die Bewegung des Hebels 35 und des Hebels.   33   (Fig. 7) die   ZahnlÜrke 15'und   der leere Raum in der Teilung T des Drehgriffes gerade ein Zwölftel des Umfanges ausmacht. 

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   Bei der abgeänderten Ausführungsform der Handeinstellung des   Uirselialtwerkes nach lcig. 10   ist bei sonst gleichbleibendem Aufbau des   Zeitschalters   an Stelle des mit einer Teilung versehenen Drehgriffes 11 ein geriffelter Drehgriff 71 vorgesehen, von dem ein Zeiger 72 ausragt. Dieser spielt auf einer Teilung T', welche auf einer verdrehbaren und mit Einstellhandgriff 73 versehenen Scheibe   74   angebracht ist und einer 10-Minuten-Teilung eines Uhrzifferblattes entspricht. Am feststehenden Gehäuse 13 des Schalters oder auf der Platte, auf der die Einstellvorrichtung angebracht ist, z. B. der Vorderwand eines Rundfunkempfängers, ist eine Marke 75 angebracht. Schliesslich ist am Drehgriff 71 noch ein unauffälliger, mit Null bezeichneter schmaler Zeiger 76 angebracht.

   Diese Einstellvorrichtung arbeitet in folgender Weise :
Die Grundstellung aller Teile ist jene, in der der Null zeiger 76 mit dem Teilstrich 12/0 der Teilung T'und diese wieder mit der Marke 75 übereinstimmt. Will man nun z. B. die selbsttätige Einschaltung eines Rundfunkempfängers, in den der Zeitschalter eingebaut ist, um 3 Uhr 30 Minuten erzielen und ist die augenblickliche Uhrzeit 1 Uhr 50 Minuten, so dreht man vorerst die Scheibe   74   
 EMI4.1 
 den Griffknopf   T ? so   lange im Sinne des Pfeiles 12, bis er auf die Einschaltzeit 3 Uhr 30 Minuten zeigt. Die Schaltung wird dann, da der Aufzug der Feder um jenen Winkel erfolgt ist, der einer Einschaltung nach 1 Stunde und 40 Minuten entspricht, genau um die gewünschte Zeit erfolgen.

   Diese Einstellvorrichtung hat also gegenüber jener nach Fig.   1,   6 und 7 den Vorteil, dass die Schaltzeit nicht errechnet, sondern nur an Hand einer Uhr eingestellt werden braucht. Wird darüber hinaus die Scheibe   74   so mit einer gewöhnlichen Uhr in Verbindung gebracht, dass sie gegenüber der Marke   75   mit der Geschwindigkeit des Stundenzeigers jedoch im entgegengesetzten Sinne umläuft, so braucht zur Einstellung des   Zeitschalters   überhaupt nur mehr der Drehgriff   74   mit seinem Zeiger 72 auf die   gewünschte   Zeit eingeschaltet werden, so dass die denkbar einfachste Betätigung erzielt ist. 



   Bei der Schaltuhr nach der Erfindung ist darauf geachtet, dass der elektrische Teil streng von dem mechanischen Teil getrennt in einem eigenen Raum isoliert eingebaut ist, so dass gegebenenfalls auftretende Schaltfunken das   Uhrwerk nicht schädigen   können. 



   Da sowohl das Handschaltwerk als auch das Uhrschaltwerk ausschliesslich   Momentschaltungen   der Kontaktsätze bewirken, kann der Zeitsehalter nach der Erfindung in allen Stromkreisen, auch solchen mit grösseren Abschaltleistungen verwendet werden. In vielen Fällen wird sich ein gewöhnlicher Aussehalter und eine Schaltuhr durch den   Zeitschalter   nach der Erfindung ersetzen lassen. 



   Es ist klar, dass die äussere Form und der innere Aufbau in der verschiedensten Art geändert werden können, ohne vom Sinn der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann an Stelle eines federbetätigten Uhrwerkes auch ein elektrisches Uhrwerk treten, ohne dass an den Kontaktsätzen und Schaltteilen   44-60   etwas geändert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durch ein Uhrwerk mit willkürlich einstellbarer Schaltzeit oder von Hand betätigter Zeitschalter, gekennzeichnet durch eine Sehaltstelle mit zwei unabhängig voneinander beweglichen Kontaktsätzen (45,   60),   von denen der eine vom Uhrwerk (Uhrschaltwerk) und der andere von Hand (Handschaltwerk) betätigbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Zeitsehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide beweglichen Kontaktsätze eine Anzahl von (z. B. sechs) im Winkel von ? (z. B. 60 ) gegeneinander versetzte Kontakte (45, 60) aufweisen, wobei der Schaltwinkel sowohl des Uhr-als auch des Handsehaltwerkes den Betrag von a.
    (n + 4) (z. B. 30 bzw. 90 ) aufweist, worin n den Wert Null oder den der ganzen Zahlen eins, zwei, drei oder vier annehmen kann. EMI4.2 bei dem das Uhrsehaltwerk eine Uhrfeder, ein mit deren Ende gekuppeltes Zahnrad mit einer Zahnlücke und ein damit in Eingriff stehendes Ritzel aufweist, wobei die Feder durch einen Drehgriff um bestimmte Winkel aufgezogen werden kann und das Ritzel im Sinne einseitiger Mitnahme mittels eines Gesperres mit einem Uhrenradsatz samt Unruh gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Feder gekuppelte Zahnrad (15) eine Zahnlücke (15') aufweist, so dass die bis zum Anlagen des Ritzels (16) an der Zahnlücke (15') durch die Uhrwerkshemmung wie üblich langsam,
    u. zw. innerhalb der durch die Teilung des Drehgriffes angegebenen Zeit bewirkte Rückdrehung des Zahnrades beim Erreichen der Zahnlücke über den Bereich dieser Lücke sprungartig erfolgt.
    4. Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mit der Uhrfeder verbundenen Zahnrad (15) ein ausragender Arm (33) festsitzt, der bei der sprungartigen Rückdrehung EMI4.3 satz (45) beim Anschlag jeweils um den Schaltwinkel weiterdreht.
    5. Zeitschalter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Bremsschuh (47) und eine den Stoss auffangende Feder (48) für den am Zahnrad sitzenden Arm 6. Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Uhrfeder (5) samt Gehäuse (6), Zahnrad (15) und Drehgriff (11) an der eigenen Drehachse (4) längsverschiebbar gelagert ist und durch eine Feder (21) in die dem Eingriff mit dem Ritzel (16) entsprechende Stellung des Zahnrades <Desc/Clms Page number 5> gedrückt wird, derart, dass man durch Drücken entgegen der Federwirkung eine Entkupplung zwischen dem Zahnrad und dem Ritzel und eine ungehemmte,
    sprungartige Rückdrehung der Feder samt Drehgriff und Zahnrad in die Anfangsstellung erzielen kann.
    7. Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehgriff eine Marke, einen Zeiger od. dgl. trägt, der auf einer Kreisteilung spielt, die dem Zifferblatt einer Uhr entspricht und selbst wieder gegenüber einer festen Marke von Hand einstellbar oder durch eine Uhr mit der Geschwindigkeit des Stundenzeigers angetrieben ist (Fig. 10).
    8. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Handschaltwerk einen Drehgriff (51), eine damit verbundene Achse (28) und ein an dieser sitzendes Schaltrad mit zwei gesonderten Kontaktsätzen (56, 60) aufweist, von denen der eine mit festen Sockelkontakten (57) und der andere mit dem vom Uhrschaltwerk betätigten Kontaktsatz (45) zusammenwirkt.
    9. Zeitschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrschaltwerk einen leiterden Kontaktstern (44) mit sechs Kontakten (45) und einen Schaltwinkel von 300 aufweist, welche Kontakte auf einem Schaltrad (54) mit sechs Kontaktbolzen (60) schleifen, wobei an der äusseren Umfläche des Schaltrades vier Rastenkontakte (56) angebracht sind, von denen je zwei mit zwei Kontaktbolzen (60) und je zwei mit je einem Kontaktbolzen (60) leitend verbunden sind, wobei der Schaltwinkel des handbetätigten Schaltrades 900 beträgt und die Rastenkontakte (56) mit zwei gegenüberliegenden am Sockel festsitzenden Kontakten (57) zusammenarbeiten. EMI5.1
AT151002D 1936-10-23 1936-10-23 Zeitschalter mit willkürlich einstellbarer Schaltzeit. AT151002B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2685625A (en) * 1952-03-29 1954-08-03 Knapp Monarch Co Timer for food mixers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2685625A (en) * 1952-03-29 1954-08-03 Knapp Monarch Co Timer for food mixers

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