DE2001292C3 - Zeitschalter - Google Patents

Zeitschalter

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DE2001292C3
DE2001292C3 DE19702001292 DE2001292A DE2001292C3 DE 2001292 C3 DE2001292 C3 DE 2001292C3 DE 19702001292 DE19702001292 DE 19702001292 DE 2001292 A DE2001292 A DE 2001292A DE 2001292 C3 DE2001292 C3 DE 2001292C3
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Ronald Maurice Bassett
Joseph Fredrick Gluth
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Duracell Inc USA
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PR Mallory and Co Inc
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    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
    • G04F3/08Additional arrangements in connection with ordinary electric clocks for this purpose
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Cookers (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
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Description

Die Lriindung bezieht sich auf einen Zeitschalter, bestehend aus einer Armaturenplatte mit Zeitintervallmarkierungen, an der eine Laufwerkplatte montiert ist, wobei durch die Armaturenplatte und Laufwerkplatte eine Zeitintervallwelle gesteckt und drehbar an der Laufwerkplatte montiert ist, ein Intervallzeiger mit der Zeitintervallwelle dreht und von Hand mit dieser einstellbar ist, an der der Armaturenplatte abgekehrten Seite der Laufwerkplatte ein Laufwerkgehäuse angeordnet ist, das an seiner der Laufwerkplatte gegenüberliegenden Seite einen mit Wechselstrom gespeisten Motor mit Magnetfeldaufbau aufweist, ein den Motor und die Zeitintervallwelle verbindendes Zahnradvorgelege zumindest teilweise im Laufwerkgehäuse untergebracht ist und bei dem ein Summerarm an Laufwerkgehäuse durch das Magnetfeld des Magnet feldaufbaus betätigbar ist, wobei der Summerarm durcl eine an der Zeitintervallwelle angeordnete Nocken scheibe arretierbar ist
Zeitschalter dieser Art sind bereits bekannt und wer den insbesondere für Kochherde oder andere elektri sehe Geräte verwendet, bei denen eine bestimmte Ar beitszeit, beispielsweise Kochzeit, vorgewählt werdei soll. Das Einstellen der Arbeitszeit erfolgt von Hanc durch Betätigen einer mit einem Knopf versehener Zeitintervallwelle, wobei eine bestimmte Betriebszei und eine bestimmte Betriebsdauer festgesetzt werder kann. Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger sind ar der Zeitintervallwelle angeordnet
Da es erforderlich ist, die Betriebszeit je nach Bedari länger oder kürzer einzustellen, müssen Vorkehrunger getroffen werden, um auch eine solche kurze Betriebs zeit genau festlegen zu können. Keine Schwierigkeil bereitet dies, wenn ausreichend Raum vorhanden ist um die Markierungen für die Zeiteinstellung in deutlich sichtDarem Abstand anzubringen. Bei Zeitschaltern für Haushaltsgeräte, wie Kochherde, ist aber nur ein beschränkter Raum vorgesehen, so daß diese äußerst kompakt und gedrängt gebaut werden müssen. Das bedeutet, daß auf einer möglichst kleinen Scheibe die Markierungen auch für kurze Zeitspannen derart auf gebracht sein müssen, daß der Intervallzeiger auf diese genau einstellbar ist. Daher muß für eine optimale Funktion die Skaleneinteilung sowohl eine Einstellung auf mehrere Stunden als auch eine Einstellung auf Minuten ermöglichen. Die raumsparendste Form einer Markierungsscheibe ist die eines Zifferblattes, über dem die Zeiger laufen. Bei der Minuteneinteilung ist die einstellbare Zeitspanne naturgemäß begrenzt. Bei der Stundeneinteilung dagegen ist eine genaue Einstellung auf weniger als 1 Stunde praktisch nicht möglich. Die Einstellung erfolgt durch eine Zeitintervallwelle, mit der ein Intervallzeiger dreht. An dieser Zeitintervallwelle sind auch noch die Uhrzeiger angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zeitschalter der eingangs genannten Art auf raumsparende Weise sowohl eine Einstellung des Intervallzeigers für ein längeres Zeitintervall als auch ein äußerst genaues Einstellen auf einen kurzen Zeitabschnitt zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zahnradvorgelege eine verhältnismäßig langsam laufende Kupplung mit hohem Drehmoment und eine verhältnismäßig schnellaufende Kupplung mit niedrigem Drehmoment umfaßt, die beide arbeitsmäßig mit der Zeitintervallwelle verbunden sind.
Vorteilhafterweise ist in der langsam laufenden Kupplung ein Ritzel vorgesehen, das mit einer Verzahnung an einem Teil des Umfanges der Nockenscheibe kämmt.während die schnellaufende Kupplung ebenfalls ein mit der Verzahnung der Nockenscheibe kämmendes Antriebsrad aufweist. Die Ritzel an den Kupplungen sind zweckmäßigerweise so ausgelegt, daß sie während der Endphase des langsamen Abschnittes einer Umdrehung gleichzeitig mit der Verzahnung an der Nockenscheibe kämmen. Diese Verzahnung ist im Abschnitt der Anfangsberührung mit dem Ritzel der schnellaufenden Kupplung kurz und wird in Richtung der Vorwärtsbewegung allmählich langer.
Ein so ausgelegtes Vorgelege, das auf kleinstem Raum äußerst gedrängt ausgeführt werden kann, bewirkt, daß der (ntervallzsiger über einen größeren Be-
des einstellbaren Zeitintervalls langsam dreht end seine Drehgeschwindigkeit während des letz- ?Zeitabscbniues ansteigt und zum Schluß verhältnis-Sg schnell wird. Durch die Beschleunigung wird er-Jl daß der Intervallzeiger einen größeren Weg in ^Zeiteinheit zurücklegt als im Bereich der niedrige-Drehgeschwindigkeit Dadurch können die Markie- t ι auf der Skalenscheibe weiter auseinandergezo-„erden, so daß eine Einstellung des mtervailzei-• fiir einen kurzen Zeitintervall genau durchgeführt den kann. Gleichzeitig gestattet aber eine solche führung auch eine Einstellung auf einige Stunden. j^_ folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele der Er-„g an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es
F ι g. 1 eine maßstabgerechte Ansicht einer Armatufepplatte eines Zeitschalters für einen Kochherd, pF i g 2 eine waagerechte, vergrößerte Schnittansicht Irch das beschriebene Zahnradvorgelege,
ρ jg. 3 eine Ansicht der an der Zeitintervallwelle montierten Nockenscheibe,
F i g. 4 eine Seilenansicht der Nockenscheibe gemäß ei g 3 von links nach rechts gesehen,
Fi g 5 eine Seitenansicht der Nockenscheibe gemäß F i 2 5 mit Blick auf die gegenüberliegende Seite,
Fi g. 6 eine Seitenansicht der Nockenscheibe gemäß Fig 5 von links nach rechts gesehen,
Fi g. 7 eine Ansicht des Mitnehmers, der an der Zeitintervallwelle befestigt ist,
- "-- Vorderansicht einer abgeänderten Aus-
von Hand einstellbar.
Hinter der Armaturenplatte 11 ist, im Abstand von dieser, eine Laufwerkplatte 31 angeordnet, an deren Rückseite ein Laufwerkgehäuse 32 montiert ist Auf der Rückseite des Laufwerkgehäuses 32 ist ein Synchronmotor mil einem Magnetfeldaufbau vorgesehen, der über Leiter an einer Wechselstromquelle angeschlossen ist Am Ende der eingestellten Zeit wird in an sich bekannter Weise ein Signal, vorzugsweise ein Summton, gegeben. Hierfür ist ein Summerann 49 am Laufwerkgehäuse 32 angeordnet der durch das Streufeld des Motors betätigt wird.
Eine durch die Laufwerkplatte 31 gesteckte und vom Motor getriebene Welle 59 weist ein Antriebsrad 63 auf, das mit einem in der Laufwerkplatte drehbar gelagerten Zahnrad 65 zusammenwirkt Dieses kämmt mit einem Zahnrad 66 an einer Hülse 67, an der der Sekundenzeiger 19 befestigt ist
Das Antriebsrad 63 kämmt mit einem Zahnrad 68 (F i g. 2). das drehbar an einer Stummelwelle 69 angeordnet ist, die von der Rückwand 62 des Laufwerkgehäuses 32 absteht. Zusammen mit dem Zahnrad 68 dreht ein Antriebsrad 70, das ein Zahnrad 71 antreibt, welches an einem Ritzel 72 befestigt ist. Dieses sitzt fest auf tiner Welle 73, die einerseits in der Laufwerkplatte 31 und andererseits in der Rückwand 62 des Laufwerkgehäuses 32 gelagert ist. Das Ritzel 72 kämmt mit einem Zahnrad 74, das in bezug auf eine den Minutenzeiger 18 tragende Minutenhülse 75 dreht, die lhrerseits an der Intervallwelle 22 "' ' * '" m
iünrungsiuii» ν....- , __.
Schaltvorrichtung für die Kochzeit vorgesehen ist und der Zeitintervallzeiger und die Uhrzeiger getrennt angeordnet sind,
Fig.9 eine Rückansicht der Ausführungsform ge-
maß F i g. 9 und
Fig. 10 eine Teilansicht des Zahnradvorgeleges für die Ausführungsform gemäß F i g. 9.
Wie bei den bekannten motorgetriebenen Zeitschaltern ist eine längliche Armaturenplatte 11 mit Zeitmarkierungen 16 sowie mindestens eine Skalenscheibe vorgesehen. Ein Stundenzeiger 17, ein Minutenzeiger ind ein Sekundenzeiger 19 drehen in bezug auf diese Markierungen sowie zu den konzentrisch innerhalb der Zeitmarkierungen 16 auf der Skalenscheibe angeordneten Intervallmarkierungen 20. Ein an einer Zeitintervallwelle 22 befestigter Intervallzeiger 21 läuft über diesen Intervallmarkierungen.
Die Intervallmarkierungen 20 reichen von 0 bis (Stunden), wobei die Markierungen zwischen 0 und 15 Minuten über einen Winkel von 90° verteilt sind, während die Markierungen von 15 Minuten bis 1 Stunde in einem Bogen von 49° liegen. Der Winkelabstand zwischen den Stundenmarkierungen 1, 2, 3 und 4 beträgt jeweils 46°. Der Intervallzeiger 21 dreht nun von der 4-Stunden-Markierung zu der 1-Stunden-Markierung verhältnismäßig langsam, während der nächsten 45 Minuten steigt die Geschwindigkeit des Intervallzeigers 21 langsam an und wird während der letzten 15 Minuten verhältnismäßig schnell.
Dadurch ist es möglich, eine Einstellung des Intervallzeigers für einen kurzen Intervall ebenso genau vorzunehmen wie für eine lrtervalleinstellung von 4 Stunden entsprechend der vorgesehenen lntervallmärkierungen. Dies wird durch die Anordnung einer schnellaufenden und einer langsam laufenden Kupplung erreicht.
Die Zeitintervallwelle 22 ist durch einen Knopf
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reibend die Fläche des Zahnrades 74. Auf diese Weise bleibt beim Zeiteinstellen das Zahnrad 74 stationär, während die Minutenhülse 75 gedreht wird.
In ähnlicher Weise sind Stunden- und Sekundenzeiger 17 bzw. 19 gelagert. Ein Zahnradvorgelege, das mit den Zeigern arbeitsmäßig verbunden ist, schafft auch die Verbindung mit dem Motor und der Zeitintervallwelle 22. Ein mit der Minutenhülse 75 einstückiges Ritzel 78 treibt ein Zahnrad 79, das zusammen mit einem Ritzel 80 drehbar an der Welle 73 gelagert ist. Das Ritzel 8C treibt ein Zahnrad 91, das an einer Stuiidenhülse 82 befestigt ist, die ihrerseits an der Minutenhülse 75 innerhalb der Laufwerkplatte 31 drehbar gelagert ist. Der Stundenzeiger 17 ist kraftschlüssig mit der Stundenhülse 82 verbunden. Die Hülse 67 des Sekundenzeigers 19 ist an der Stundenhülse 82 drehbar gelagert.
Die Intervallwelle 22 wird in ihrer äußersten Stellung durch eine Schraubenfeder 83 gehalten, die zwischen der Rückwand des Laufwerkgehäuses 32 und der Rückseite eines Mitnehmers 84 (F i g. 7) wirkt. Dieser Mitnehmer 84 ist an der Intervallwelle 22 befestigt. Der Mitnehmer arbeitet wie folgt: Das innere Ende 85 der lntervallvvelle 22 ist bei 86 in der Rückwand 62 des Laufwerkgehäuses 32 drehbar gelagert Am äußeren Ende der Intervallwelle 22 sind nach hinten abstehende Zähne 87 vorgesehen, die zum Eingriff in Schlitze 88 im vorderen Ende der Minutenhülse 75 bestimmt sind. Wenn die Zeit eingeteilt wird, werden der Knopf 23 und die Intervallwelle 22 nach innen bewegt, um die Zähne 87 in Eingriff mit den Schlitzen 88 zu bringen. Durch Drehen des Knopfes 23 wird dann die Minutenhülse 75 gedreht. Über das Zahnradvorgelege, das das Ritzel 78, das Zahnrad 79, das Ritzel 80 und das Zahnrad 81 umfaßt, wird auch die Stundenhülse 82 gedreht. Dabei werden der Minutenzeiger 18 und der Stundenzeiger 17 in die entsprechenden Stellungen in bezug auf
die Zeitmarkierungen 16 bewegt. Der Mitnehmer 84 ist in einem entsprechend geformten Schlitz 89 (F i g. 3) in der Nockenscheibe 56 eingesetzt und schafft eine Arbeitsverbindung zwischen der Inlervallwelle 22 und der Nockenscheibe 56, gleichgültig ob die Intervallwelle in der in Fig.2 gezeigten Position oder in der gerade beschriebenen Zeitstellposition ist, in der die Schraubenfeder 83 zusammengedrückt ist.
Bei dem beschriebenen Zeitschalter ist eine verhältnismäßig langsam laufende Kupplung 92 mit hohem Drehmoment und eine verhältnismäßig schnellaufende Kupplung 93 mit niedrigem Drehmoment vorgesehen. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Intervallzeiger 21 und die Intervallwelle 22 über einen großen Abschnitt des einstellbaren Zeitintervalles langsam drehen, während die Drehgeschwindigkeit im Laufe des letzten oder kürzeren Zeitintervalls beschleunigt wird.
Die verhältnismäßig langsam laufende Kupplung 92 besteht aus einer Welle 94, die an einem Ende in der Laufwerkplatte 31 und am anderen Ende in der Rückwand 62 des Laufwerkgehäuses 32 drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle 94 ist eine Nabe 95 kraftschlüssig befestigt, die ein Zahnrad 96 trägt Dieses Zahnrad 96 wird durch ein Zahnrad 97 getrieben, das kraftschlüssig mit der Minutenhülse 75 verbunden ist
Zwischen dem Zahnrad % und einer Buchse 99 ist eine Schraubendruckfeder 98 angeordnet, die auf der Welle 94 gleitet und mit einer Seite eines Ritzels 100 in Reibungsberührung steht Die andere Seite des Ritzels 100 berührt reibend einen Flansch 101, der einstückig mit der Welle 94 ausgebildet ist Das Ritzel 100 kämmt mit einer Verzahnung 102 am Umfang der Nockenscheibe 56.
Die verhältnismäßig schnellaufende Kupplung 93 besteht aus der Weile 73 und umfaßt das Zahnrad 71, das mit einem Ritzel 72 verbunden ist. Dieses Ritzel ist kraftschlüssig an der Welle 73 befestigt Gegen eine Seite des Ritzels 72 drückt eine Unterlegscheibe 105 und zwischen dieser und einer zweiten Unterlegscheibe 107, die über einem ringförmigen Flansch 108 liegt wirkt eine Schraubenfeder 106. Der Flansch 108 erstreckt sich nach innen von einem Ritzel 109, das an der Welle 73 dreht Auf der anderen Seite des Flansches 108 liegt eine weitere Unterlegscheibe 110, die gegen einen Flansch 111 drückt der seinerseits einstückig mit der Welle 73 ausgebildet ist
Die Zähne des Ritzels 109 sind zum Eingriff in die Verzahnung 102 der Nockenscheibe 56 vorgesehen.
AtIS F i g. 4 der Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Verzahnung 102 am Umfang der Nockenscheibe 56 bei 112 teilweise weggelassen ist Auf diese Weise können die Zähne des Ritzels 109 der schnellaufenden Kupplung 93 während eines Teiles des Umlaufes der Nokkenscheibe 56 an dieser vorbeigehen. Ober einen weiteren Teil des Umfanges der Nockenscheibe 56 ist die Verzahnung 102 vollständig weggelassen, wie bei 113 gezeigt ist Dieser Abschnitt 113 der Nockenscheibe 56 wird daher weder von den Zähnen des Ritzels 100 der langsam taufenden Kupplung 92 noch von den Zähnen des Ritzels 109 der schlieflaufenden Kupplung 93 erfaßt So werden die Nockenscheibe 56 und die Inter vaBwehe 22 our während des festsetzbaren Zeitabschnittes gedreht im anderen FaB bleiben sie fest in der »Ause-Steflung des Intervaflzeigers 21.
Um den Eingriff zwischen den Zähnen des schnellaufenden Ritzels 109 und der Verzahnung 102 an der Nockenscheibe 56 zu erleichtern, werden die Zähne 102 von einer Moiimallänge 114 allmählich länger, bis sie ihre volle Länge in der Breite der Nockenscheibe erreicht haben. Während des Zeitabschnittes zwischen der 1-Stunden-Markierung und der 15-Minuten-Markierung kämmen beide Ritzel 100 und 109 mit der Ver- zahnung 102 an der Nockenscheibe 56. Da aber die langsam laufende Kupplung 92 auf Grund der Spannung der Feder 98 fähig ist, ein höheres Antriebsdrehmoment auszuüben als die schnellaufende Kupplung 93 mit ihrer entsprechend schwächeren Feder 106, erfolgt
ίο der Antrieb im wesentlichen mit der verhältnismäßig langsamen Geschwindigkeit bis die Nockenscheibe 56 ihren letzten Zahn 115 (Fig.4) aus dem Eingriff mit dem Ritzel 100 herausdreht
Danach greift während der letzten 15 Minuten des
is Zeitabschnittes die schncllaufende Kupplung 93 ein und bestimmt den Antrieb.
Während des festsetzbaren Zeitabschnittes wird die Nockenscheibe 56 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wie durch den Pfeil 116 in Fig.3 angedeutet ist. Ein dem Summer- oder Schwingarm zugeordneter Nockenstößclstift 54 bleibt dabei in der Rille 55 und hält den Summer- oder Schwingarm 49 in der Nichtarbeitsstellung. Am Ende des Zeitabschnittes dreht die Nockenscheibe 56 in bezug auf den Nockenstößelslift 54, bis dieser in eine verhältnismäßig tiefe Einkerbung 117 fällt (F i g. 3 gestrichelt dargestellt). Daraufhin wird der Schwingarm 49 freigegeben und kann im wechselnden Magnetfeld des Synchronmotors vibrieren. Zu dieser Zeit sind die Zähne 102 nicht im Eingriff mit den Zähnen des Ritzels 109 und die Nockenscheibe 56 bleibt unbeweglich, während der Schwing- oder Summerarm 49 weiterschwingt Um dieses Schwingen zu unterbrechen, werden der Knopf 23 und die Zeitintervallwelle 22 gedreht um den Nockenstößelstift 54 in eine verhältnis- mäßig flache Einkerbung 118 zu bewegen (gestrichelt gezeigt in F i g. 3). Dadurch wird der Schwingarm 49 in die Nichtarbeitsstellung gehoben und das Arretieren der Nockenscheibe 56 in der »Aus«-Stellung wird erleichtert Diese »Aus«-Stellung wird durch den Inter- vallzeiger 21 angezeigt der mit der entsprechenden Marke der Intervallmarkierungen 20 zur Deckung kommt (F i g. 1).
Wenn es erwünscht ist die Zeitintervallwelle 22 und den Intervallzeiger 21 mit gleicher Geschwindigkeit über den gesamten Zeitabschnitt zu betätigen (beispielsweise während 60 Minuten anstatt dem durch die Markierungen 20 angezeigten 4-Stunden-Inlervall} muß lediglich die verhältnismäßig langsam laufende, ein hohes Drehmoment ausübende Kupplung 92 weggelas sen und die Nockenscheibe 56 an ihrem Umfang 102 gezahnt werden. Dabei wird bei dieser Verzahnung eir verhältnismäßig kurzer Bogen ausgespart, so daß an Ende des Zeitabschnittes, der der »Aus«-Stelhmg ent spricht ein zahnloser Bereich vorgesehen ist Diesel
Änderung werden die IntervaHmarkierungen 20 eben falls angepaßt beispielsweise durch eine 60-Mmuten Einstellung an Stelle der 4-Stunden-Skala. So kann au einfache Weise eine Änderung des Zeitschalters vorge notnmen werden.
te In F i g. 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform IC des Zeitschalters dargestellt der viele Merkmale de vorhin beschriebenen Zeitschalters 10 aufweist FQ gleiche Bauelemente werden gleiche Bezugszeiche benutzt Bei dieser AusfOhrungsform sind die Interval
markierungen 20* nicht konzentrisch mit den Zeitmai kierungen 16 angeordnet sondern befinden sich hn At stand oder abgesetzt davon, so daß sie sich getreni darstellen. Die Intervallskala ist von 0 bis 60 Minute
eingestellt. Der Intervallzeiger 21 ist an einer Intervallwelle 22' montiert (F i g. 10), während die Zeitzeiger 17, 18 und 19 an einer Welle angeordnet sind, die der Intervallwelle 22 des erstbeschriebenen Zeitschalters 10 entspricht. Ein Knopf 23' am äußeren Ende der abgesetzten Intervallwelle 22' ermöglicht das Einstellen des Intervallzeigers 21 in die gewünschte Stellung in bezug auf die Intervallmarkierungen 20.
Am Schwingarm 49 ist eine Verlängerung 121 vorgesehen (F i g. 9), die an ihrem Distalende einen nach oben stehenden Flansch 122 aufweist. Seitlich von diesem Flansch 122 steht ein Nockenstößel 123 ab, der mit einer inneren Nockenfläche 124 einer Nockenscheibe 125 zusammenwirkt (Fig. 10). Diese Nockenscheibe 125 ist kraftschlüssig mit der Intervallwelle 22' verbunden. Am Umfang der Nockenscheibe 125 ist eine Verzahnung 126 vorgesehen, die jedoch über einen Abschnitt 126' weggelassen ist. Dieser Abschnitt 126' entspricht dem Ende des Intervalls und gestattet, daß der motorgetriebene Zeitschalter 10' zum Anzeigen der Zeit oder für andere Zwecke betätigt wird, ohne daß die Nockenscheibe 125 in Aktion tritt.
Die Nockenscheibe 125 wird durch den Synchronmotor getrieben. Aus diesem Grunde greift ein Ritzel 127 in die Verzahnung 126 an der Nockenscheibe 125 ein. Das Ritzel 127 bildet einen Teil einer Kupplung 128, deren Konstruktion derjenigen der schnellaufenden Kupplung 93 entspricht. Die Kupplung 128 umfaßt ein Zahnrad 129, das über Leiträder 130 und 131 vom Zahnrad 71 getrieben wird. Dieses letztgenannte Zahnrad 71 wird — wie beschrieben — durch den Motor vom Zahnrad 63 über das Zahnrad 68 und das Ritze! 70 getrieben.
Wenn die Intervallwelle 22' und der Intervallzeiger 2t auf die vorbestimmte Marke der Intervallmarkierungen 20' eingestellt ist, wird die Nockenscheibe 125 im Uhrzeigersinn (Pfeil 132) gedreht, bis — am Ende des festgesetzten Intervalls - der Nockenstößelstift 123 in eine verhältnismäßig tiefe Einkerbung 133 (gestrichelt gezeichnet) fällt oder sich nach außen in diese bewegt. Der Stift wird in diese Stellung durch eine Torsionsfeder und eine Schraubcndruckfeder 134 gedruckt. Diese Druckfeder 134 ist mit ihrem unteren Ende an der Verlängerung 121 befestigt. Das obere Ende dieser Feder ist über eine Lasche 135 gelegt, die aus einer Platte 136 geschlagen ist, die über der Nockenscheibe 125 liegt und an der Laufwerkplatte 31 befestigt ist. Wenn der Nockenstößel 123 in der verhältnismäßig tiefen Einkerbung 133 der Nockenscheibe 125 ruht, wird der Schwingarm 49 freigegeben und schwingt, wobei er durch den hierbei erzeugten Summerton das Ende des festgesetzten Zeitintervalls anzeigt. Dann werden der Knopf 23' und die Intervallwelle 22' von Hand im Uhr-
zeigersinn gedreht, um den Nockenstößelstift 123 aus der verhältnismäßig tiefen Einkerbung 133 herauszubewegen und in die verhältnismäßig flache Einkerbung 137 entlang der inneren Nockenfläche 124 (gestrichelt in F i g. 10) zu bringen und gegen den Arretierungsstift
138 zu drücken, der eine weitere Drehung der Nockenscheibe 125 im Uhrzeigersinn verhindert
In Fig. 1 weist die Armaturenplatte 11 neben den Zeiteinstellmarkierungen noch eine Kochstundenmarkierung 146 mit einer zusätzlichen »Aus«- und einer
»Hand«-Stellung 147 bzw. 148 auf. Ein Kochstundenzeiger 149 dreht in bezug auf diese Markierungen und ist an einer Kochstundenwelle 150 befestigt, die an ihrem äußeren Ende mit einem Knopf 151 für die Handeinstellung versehen ist.
Ferner ist eine Startzeitmarkierung 142 mit einem entsprechenden Startzeiger 143 vorgesehen. Dieser
Startzeiger 143 ist an einer durch einen Knopf 145 von Hand einstellbaren Startzeitwelle 144 befestigt.
So kann die Armaturenplatte 11 auf kleinstem Raum
alle erforderlichen oder gewünschten Stell- und Anzeigeeinnchtungen aufweisen, wobei gleichzeitig die Möglichkeit einer genauen Kurzzeit- sowie einer Langzeit einstellung gegeben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
$09640713

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zeitschalter, bestehend aus einer Armaturenplatte mit Zeitintervallmarkierungen, an der eine Laufwerkplatte montiert ist, wobei durch die Armaturenplatte und Laufwerkplatte eine Zeitintervallwelle gesteckt und drehbar an der Laufwerkpiatte montiert ist, ein Intervallzeiger mit der Zeitintervallwelle dreht und von Hand mit dieser einstellbar ist. an der der Armaturenplatte abgekehrten Seite der Laufwerkplatte ein Laufwerkgehäuse angeordnet ist das an seiner der Laufwerkplatte gegenüberliegenden Seite einen mit Wechselstrom gespeisten Motor mit Magnetfeldaufbau aafweist, ein ς*εη Motor und die Zeitintervallwelle verbindendes Zahnradvorgelege zumindest teilweise im Laufwerkgehäuse untergebracht ist und bei dem ein Summerarm am Laufwerkgehäuse durch das Magnetfeld des Magnetfeldaufbaues betätigbar ist, wobei der Summerarm durch eine an der Zeitintervallwelle angeordnete Nockenscheibe arretierbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß das Zahnradvorgelege eine verhältnismäßig langsam laufende Kupplung (92) mit hohem Drehmoment und eine verhältnismäßig schnellaufende Kupplung (93) mit niedrigem Drehmoment umfaßt, die beide arbeitsmäßig mit der Zeitintervallwelle (22) verbunden sind.
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet, daß in der verhältnismäßig langsam laufenden Kupplung (92) ein Ritzel (100) vorgesehen ist, das mit einer Verzahnung (102) an einem Teil des Umfanges der Nockenscheibe (56) kämmt, während die verhältnismäßig schnellaufende Kupplung (93) ebenfalls ein mit der Verzahnung (102) der Nockenscheibe (56) kämmendes Ritzel (109) aufweist.
3. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzel (100 und 109) an den Kupplungen (92 und 93) so ausgelegt sind, daß sie während der Endphi'se des langsamen Abschnittes einer Umdrehung gleichzeitig mit der Verzahnung (102) an der Nockenscheibe (56) kämmen.
4. Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (102) der Nockenscheibe (56) im Abschnitt der Anfangsberührung mit dem Ritzel (109) der verhältnismäßig schnellaufenden Kupplung (93) kurz ist und in Richtung der Vorwärtsbewegung allmählich länger wird.
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