DE534078C - Weckerlampe, bei der die Gluehbirne sowohl von Hand als auch zu einer eingestellten Zeit eingeschaltet werden kann - Google Patents

Description

• Weckerlampe, bei der die Glühbirne sowohl von Hand als auch zu einer eingestellten Zeit eingeschaltet werden kann Die Erfindung betrifft eine Weckerlampe, deren Konstruktion denkbar einfach gehalten ist und deren Herstellungskosten deshalb auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden können.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine vollständige Weckerlampe, teilweise im Schnitt und in der Ansicht, Abb.2 die Schaltvorrichtung am Uhrwerk von unten gesehen, Abb. 3 dieselbe in der Seitenansicht, Abb. 4 dieselbe von oben gesehen, Abb.5 dieselbe in einer zweiten Seitenansicht, Abb. 6 den Sternschalter mit Druckknopfauslösüng.
• In dem Fußgehäuse r ist ein Weckeruhrwerk 2 eingebaut, dessen Stundenrad 3 (Abb. 5) mit einem Rohr 4 verbunden ist. Am oberen Ende des Rohrs 4 ist eine Schale 5 angebracht, an welcher sich ein Mitnehnier 6 befindet, der in die Gabel 7 des im Lampenschirm 8 befestigten Ringes 9 eingreift. Der Lampenschirm 8 ist um einen Zapfen 1o eines an der Birnenfassung befestigten Traggestells i i drehbar, so daß die auf dem Schirm 8 befindliche Stundenskala z2 an einem feststehenden Zeiger 13 vorbeiläuft und dadurch das Ablesen der Zeit ermöglicht wird. Die elektrische Glühbirne ist durch ein die Stromzuleitung aufnehmendes Mittelrohr 14 mit dem Lampenfuß i verbunden und die Zuleid tung über den Sternschalter 15 (Abb. 6) geführt, der sowohl durch einen Druckknopf 16 als auch durch das Weckerwerk betätigt werden kann. Die dem letzteren Zweck dienende selbsttätige Zeitschaltvorrichtung ist Gegenstand der Erfindung, Eine den Weckerauslösungsnocken tragende Flachfeder 17 des bekannten Weckerwerks ist mit einem Stift 18 versehen, welcher zur Sperrung eines Hebels z9 dient. Dieser ist an einer Welle 2o befestigt, deren eines Ende flachgefeilt und gegen eine Flachfeder 21 gelegt ist (Abb. 3 und 4), so daß die Welle 2o zwangsweise federnd in dieser Lage gehalten wird und die Drehung der Welle 2o nur so weit erfolgen kann, als dies zum Ausweichen eines Nockens 22 am anderen Ende der Welle 2o über eine Sperrscheibe 24 erforderlich ist. Der Nocken 22 dient zur Sperrung einer Schubstange 23, die in ihrer Sperrstellung mit ihrer Sperrscheibe 24 hinter den Nocken 22 einhängt. Auf der Schubstange 23 sitzt ferner ein aus Isoliermaterial hergestellter Ring 24a, der einen Schaltstift 26 trägt, welcher beim Abschnappen der Schubstange 23 eine Schalterzahnscheibe 25 transportiert und den Baranhängenden Schalter 15 einschaltet. Die Schubstange 23 ist gelenkig mit einem Spannbügel 27 verbunden, der einen durch das Lampengehäuse i hindurchragenden Knopf 28 trägt, durch dessen Verschieben der Bügel 27 in die Spannstellung gebracht werden kann. Eine auf die Schubstange 23 abgeschobene Schraubenfeder dient einerseits dazu, die Schubstange 23 nach ihrer Auslösung wieder in die Ruhelage zurückzubewegen, andererseits dazu, durch ihre Spannung um ihre Längsachse dem Ring 24" bzw. dem Schaltstift 26 eine Federung zu übermitteln, damit der Schaltstift 26 bei der Spannbewegung über den jeweiligen Zahn der Schaltscheibe 25- hinwegfedern kann. Die Zeiteinstellung für das Weckerwerk erfolgt durch einen Stellkonus 29, welcher den bekannten Weckermechanismus in bekannter Weise auslöst. Die Stromleitung führt über die Klemmen 31 und 32 zum Schalter 15, zur Birne und wieder zurück. Zum Schutz des Stundenrohrs 4 ist ein Mantelrohr 32a auf dem Stellkonus 29 angebracht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Weckerlampe, bei der die Glühbirne sowohl von Hand als auch zu einer eingestellten Zeit eingeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schubstange (a3), die mittels eines an ihren Enden gelenkig mit ihr verbundenen Spannbügels (27) mit Stellknopf (28)- entgegen der Wirkung einer aufgeschobenen Schraubenfeder in axialer Richtung verschoben werden kann, beim Spannen mit einem Flansch (2¢). hinter einen Sperrnocken (22) am Ende einer Welle (20) greift, von dem sie in der Sperrstellung festgehalten wird, bis zur eingestellten Zeit ein von einem Stift (18) an einer Blattfeder (17) gehaltener Sperrhebel (i9) am anderen Ende der Welle (20) von diesem Stift freigegeben wird, und daß die Schubstange (23) beim Spannen mit einem Schaltstift (26) in ein Zahnrad (25) greift, das er beim Entspannen um eine Zahnteilung dreht, so daß ein daransitzendes Schaltrad (15) in die Einschaltstellung gelangt.