DE910081C - Schaltuhr - Google Patents

Schaltuhr

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DE910081C
DE910081C DEP5807A DEP0005807A DE910081C DE 910081 C DE910081 C DE 910081C DE P5807 A DEP5807 A DE P5807A DE P0005807 A DEP0005807 A DE P0005807A DE 910081 C DE910081 C DE 910081C
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Germany
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time switch
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DEP5807A
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JAKOB PALMTAG
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JAKOB PALMTAG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Schaltuhr Den Gegenstand der Erfindung bildet eine mechanisch oder elektrisch angetriebene Uhr, die mit der Schaltvorrichtung mindestens eines elektrischen Stromkreises derart ausgerüstet ist, daß die Schließung oder Öffnung des Stromkreises in beliebig wählbaren Zeitpunkten erfolgt. Für die Erfindung ist es gleichgültig, um «-elche Art von Stromkreis es sich handelt, vorzugsweise ist an einen häuslichen Betrieb gedacht, um zu einem bestimmten Zeitpunkt ein elektrisches Gerät ein-und gegebenenfalls zu einem anderen Zeitpunkt wieder auszuschalten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dient die Schaltuhr zum Einbau in einen Rundfunkempfänger, der mittel der Schaltuhr selbsttätig bedient werden kann.
  • Es ist bei derartigen Schaltuhren bekannt, zur Festlegung der Schaltzeitpunkte Schaltstifte zu verwenden, welche in am Umfang des Zifferblattes vorgesehene Löcher eingesteckt werden. Diese nur mechanisch wirkenden Schaltstifte arbeiten über einen Schalttrieb mit einem elektrischen Schaltrad zusammen, welches an einer in 24 Stunden einmal um die Zeigerwelle umlaufenden Isolierscheibe gelagert ist. Eine bekannte derartige Schalteinrichtung hat den Nachteil, daß die Schaltung entsprechend der langsamen Drehung der Isolierscheibe erfolgt und daß infolgedessen Starkstromleitungen nicht geschaltet werden können, weil besonders bei der Ausschaltung Funken oder Lichtbögen entstehen, die zu einer vorzeitigen Zerstörung der Kontakte führen.
  • Um auch Starkstromkreise schalten zu können, sind bei einer Schaltuhr der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß das Schaltrad und der Trieb getrennt voneinander an der umlaufenden Isolierscheibe gelagert und durch einen Schalthebel mit federnder Schaltklinke derart verbunden, daß die langsame Drehung des Triebes eine Momentschaltung der mit dem Schaltrad verbundenen Kontakte zur Folge hat. Ein 2-1-Stunden-Zifferblatt hat sich in der Praxis nicht einführen können, weshalb die Schaltuhr mit dem bekannten feststehenden 12-Stunden-Zifferblatt versehen ist. Um trotzdem die jeweilige Stunde des 24stündigen Tages feststellen zu können, ist erfindungsgemäß ein zweites 24-Stunden-Zifferblatt vorgesehen, welches mit der obenerwähnten Kontaktscheibe umläuft und dessen Stundenziffer in einem Ausschnitt des davorliegenden i:2-Stunden-Zifferblattes erscheint. Es kann daher auch in vom Tageslicht ausgeschlossenen Räumen jederzeit die richtige Uhrzeit festgestellt werden. Das gleiche gilt, wenn das Uhrwerk aus irgendeinem Grund stehengeblieben ist und die Uhrzeiger nachgestellt werden müssen. Diese Kenntnis ist wegen der richtigen Lage der einzusteckenden Schaltstifte von Bedeutung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltuhr dargestellt.
  • Fig. i zeigt die gesamte Schaltuhr in einer Seitenansicht, wobei die Schalteinrichtung und die Zifferblätter in einem senkrechten Schnitt dargestellt sind; Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt wie Fig. i, wobei die Darstellung auf die Kontaktscheibe beschränkt ist; Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Vorderansicht auf die Kontaktscheibe und die mit ihr verbundenen Teile; Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Uhr; Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. a ; in Fig.6 und 7 sind verschiedene Ausführungen des kontaktgehenden Schaltrades von der Seite und von vorn gesehen dargestellt; in.
  • Fig. 8 und 9 ist ein Einstellring besonderer Ausführung von der Seite und von oben gesehen, teilweise im Schnitt, dargestellt; Fig. io zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 9.
  • Im gezeichneten Beispiel nach Fig. i handelt es sich um ein Synchronuhrwerk i, das mit einem Tragbüge123 fest verbunden ist. Die Wellen für den Minuten- und den Stundenzeiger erstrecken sich durch eine mit einer Werksplatine fest verbundene Büchse 24, auf welcher ein Zahnrad 3 drehbar gelagert ist. Dieses Zahnrad 3 wird unter Verwendung geeigneter Zwischenräder 2 vom Uhrwerk, insbesondere vom Minutenrad aus derart angetrieben, daß es in 24 Stunden einmal umläuft. Das Rad 3 ist mit einer auf der Büchse 24 drehbar gelagerten Hülse 25 fest verbunden, auf welcher mittels der Mutter 22 eine aus Isolierstoff bestehende Kontaktscheibe 4 befestigt ist. Auf die Hülse 25 ist vorn ein im Durchmesser verhältnismäßig kleines 24-Stunden-Zifferrad 16 aufgesetzt, das infolgedessen in 24 Stunden einmal umläuft.
  • In die Rückseite der isolierten Kontaktscheibe ¢ sind zwei metallische, konzentrisch zueinander liegende Schleifringe i2 eingebettet, auf denen die beiden Schleiffedern 13 dauernd schleifen. Die Schleiffedern 13 sind mit einem vom Bügel 23 getragenen Isolierstück 26 verbunden und tragen die beiden Anschlußklemmen i8 für den zu schaltenden Stromkreis.
  • Auf einem radialen Arm 4' der Kontaktscheibe 4 ist ein kleiner Schalttrieb 5 drehbar gelagert. Mit den Zähnen des Triebes 5 arbeitet ein Schalthebel 8 zusammen, der bei 27 auf dem Arm 4' drehbar gelagert ist. Eine mit dem Schalthebel 8 gelenkig verbundene Schaltklinke 9 arbeitet mit dem Schaltrad 7 zusammen, das um einen Bolzen 28 der Kontaktscheibe 4 drehbar ist. Dem Schaltrad 7 ist eine gleichfalls auf dem Kontaktarm 4' gelagerte Sperrklinke io zugeordnet. Das Schaltrad 7 besteht zusammen mit einer vorderen Scheibe 7' und einer hinteren Scheibe 7" aus Isolierstoff. Die Klinken 9 und io sind zwischen diesen beiden Scheiben 7', 7" geführt. Die Scheibe 7' ist mit einem metallischen Kontaktbelag 6 fest verbunden, dessen radial verlaufende Kontaktzungen 6' über den Rand der Scheibe 7' winklig umgebogen sind. Der Kontaktbelag 6 steht durch den Bolzen 28 mit dem Inneren der beiden Schleifringe 12 in leitender Verbindung. Eine mit dem Äußeren der Schleifringe 12 elektrisch verbundene Schleifkontaktfeder 14 ruht auf dem äußeren Umfang der Scheibe 7' und arbeitet mit den obenerwähnten Kontaktzungen 6' zusammen. Das Schaltgestänge 8, 9 steht dauernd unter dem Einfluß einer Zugschraubenfeder 29, die an einem Stift des Kontaktscheibenarmes q.' aufgehängt ist.
  • Vor dem umlaufenden. 24-Stunden-Zifferblatt 16 liegt das feststehende i2-Stunden-Zifferblatt 17, das in bekannter Weise zusammen mit einer Glasscheibe 30 in der Lünette oder dem Einstellring 2o befestigt ist. Der Einstellring 2o besitzt einen Kreis von kleinen Einstecklöchern 31 zum Einsbecken der Schaltstifte 21, die mit dem obenerwähnten Trieb 5 der Kontaktscheibe4 zusammenarbeiten. Der vorzugsweise aus Isolierstoff bestehende Einstellring2o ist über Zwischenbleche32 mit dem Bügel 23 fest verbunden. Wie Fig. i zeigt, kann die gesamte Uhr mittels der Teile 23, 32 und 2o beispielsweise in die Gehäusewandung 33 eines Rundfunkempfängers eingebaut sein. Dem Einstellring 2o ist im gezeichneten Beispiel (Fig. .4) eine 24-Stunden-Skala 34 zugeordnet. In den Einstellring 2o können beliebig viele dem Ein- und Ausschalten des Stromkreises dienende Schaltstifte 21 eingesetzt werden.
  • Bei laufender Uhr trifft der Trieb 5 der umlaufenden Kontaktscheibe 4 auf den eingesteckten Schaltstift 21 (s. Fig. 3). Mit dem weiteren Umlauf der Kontaktscheibe4 bewirkt der Schaltstift-2i eine Drehung des Triebes 5, wodurch der Schalthebel 8 derart gedreht wird, daß sich seine unter Wirkung der Feder 29 stehende Schaltklinke 9 in Fig. 3 nach unten bewegt und hinter den nächsten freien Zahn des Schaltrades 7 faßt. Bei der Weiterdrehung gleitet die Nase des Schalthebels 8 von dem jeweiligen Zahn des Triebes 5 und fällt in die nächste Zahnlücke ein. Im gleichen Augenblick zieht die Feder 29 das Schaltgestänge 8, 9 zurück bzw. in Fig. 3 nach oben, wodurch die Drehung des Schaltrades 7 um einen Zahn erfolgt. Die Sperrklinke io tritt dabei selbsttätig in die nächste Zahnlücke ein. In Fig. 3 ruht die Schleiffeder 14 auf dem Umfang der isolierten Scheibe 7', wodurch der Stromkreis ausgeschaltet ist. Durch die beschriebene Schaltdrehung gelangt die Schleiffeder 14 mit der nächsten Kontaktzunge 6' des Belages 6 in Berührung, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. Inzwischen ist der Trieb 5 von dem Schaltstift 21 frei geworden. Der Stromkreis bleibt geschlossen, bis der Trieb 5 auf den nächsten der eingesteckten Schaltstifte 21 trifft, wodurch der Stromkreis wieder unterbrochen wird.
  • Je nach der Anordnung der Kontaktzungen 6' können auch bei der Zusammenarbeit mit einem Schaltstift 21 nur kurze Stromstöße gegeben werden.
  • Erwähnt sei noch, daß sich in dem i2-Stunden-Zifferblatt 17 ein Ausschnitt 35 befindet (Fig. 4 und 5), durch welchen die jeweilige Stundenziffer des 24--Stunden-Zifferblattes 16 sichtbar ist.
  • Um die Schaltstifte 21 auch bei Nichtgebrauch in dem Einstellring 2o belassen zu können, ist die aus den Fig. 8 bis io ersichtliche Rastvorrichtung vorgesehen. Dadurch ist noch der Vorteil erreicht, daß ein Verlegen oder Verlieren der einzelnen Schaltstifte vermieden ist und daß sich die Schaltuhr einfacher und bequemer bedienen läßt. Jeder Schaltstift 2i ist gemäß Fig. io mit zwei Rasten oder Ringnuten 36 versehen, die in der Längsrichtung des Schaltstiftes nebeneinanderliegen. In einer rundum laufenden Nut 37 des Einstellringes 2o liegt eine Rundfeder 38, die aus einem Stahldraht oder einer einen Ring bildenden, eng gewickelten Schraubenfeder bestehen kann. Durch den Eingriff der Rundfeder 38 in eine der Rasten des Schaltstiftes ist letzterer in und außer Arbeitslage festlegbar. Die Schaltstifte 21 können also dauernd im Einstellring verbleiben. Soll ein Schaltstift arbeiten, so wird er einfach in den Ring 20 eingedrückt, bis die Rundfeder in die entsprechende Rast 36 einschnappt. Durch teilweises Herausziehen wird der Schaltstift außer Arbeitsstellung gebracht, wobei er durch die Rundfeder 38 im Ring 2o festgehalten bleibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltuhr mit am Umfang des Zifferblattes einsteckbaren mechanisch wirkenden Schaltstiften, die mit einem elektrischen Schaltrad über einen Schalttrieb zusammenarbeiten, welche Teile an einer in 24 Stunden einmal um die Zeigerwelle umlaufenden Isolierscheibe gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (7) und der Trieb (5) getrennt voneinander an der Isolierscheibe (4) gelagert und durch einen Schalthebel (8) mit federnder Schaltklinke (9) derart verbunden sind, daß die langsame Drehung des Triebes (5) eine Momentschaltung der mit dem Schaltrad (7) verbundenen Kontakte (6) zur Folge hat.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein mit der Kontaktscheibe (4) unilaufendes 24-Stunden-Zifferblatt (16), dessen Stundenziffer in einem Ausschnitt (35) des davorliegenden festen 12-Stunden-Zifferblattes (17) erscheint.
  3. 3. Schaltuhr nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem das Zifferblatt umgebenden Einstell- oder Stecklochring (2o) eine 24-Stunden-Teilung (34) zugeordnet ist.
  4. Schaltuhr nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstifte (21) durch eine mit ihnen zusammenarbeitende Rastvorrichtung (38) in dem Einstellring (2o) wahlweise in und außer Arbeitsstellung festgehalten sind.
  5. 5. Schaltuhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaltstift (21) zwei Rasten oder Ringnuten (36) besitzt, in welche eine im Einstellring (2o) gelagerte Rundfeder (38) eingreift. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 586 o92.
DEP5807A 1951-07-01 1951-07-01 Schaltuhr Expired DE910081C (de)

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