DE857981C - Schaltuhr zum Schalten elektrischer Stromkreise - Google Patents

Schaltuhr zum Schalten elektrischer Stromkreise

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Publication number
DE857981C
DE857981C DEG5663A DEG0005663A DE857981C DE 857981 C DE857981 C DE 857981C DE G5663 A DEG5663 A DE G5663A DE G0005663 A DEG0005663 A DE G0005663A DE 857981 C DE857981 C DE 857981C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical circuit
lever
time switch
switching
leaf spring
Prior art date
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Expired
Application number
DEG5663A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Godel
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE857981C publication Critical patent/DE857981C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

Description

  • Schaltuhr zum Schalten elektrischer Stromkreise Uhren finit Schalteinrichtungen zum Schalten elektrischer Stromkreise sind an sich bekannt. Teils dienen sie zum automatischen Einschalten von Treppenhausbeleuchtungen, teils als Pausenuhren in Schulen und Fabriken. Es sind dies aber teure Spezialkonstruktionen, deren Anschaffung für den Privathaushalt zu teuer ist. Bei der weiten Verbreitung der Elektrizität im Haushalt ist es jedoch wünschenswert geworden, durch eine billige Konstruktion, zu einer einstellbaren Zeit, einen elektrischen Verbraucher sich ein- und wieder ausschalten zu lassen (beispielsweise einen Lichtstromkreis, den Rundfunkempfänger, eine Sicherungsanlage usw.).
  • Eine solche Schaltuhr soll billig und leicht bedienbar sein. Die vorliegende Erfindung kann z. B. so ausgeführt werden, daß eine Weckeruhr, ohne größere \Ielirkosten, neben dem bekannten akustischen Signal mit zwei weiteren Einstellzeigern mit entsprechenden Zifferblättern und Einstellknöpfen versehen wird, wobei der eine Zeiger auf die gewünschte Eiiischalt- und der andere auf eine gewünschte Ausschaltzeit eingestellt werden kann.
  • Die Skizze (Bild i) stellt beispielsweise die im wesentlichen notwendigen Zusatzteile dar, während das Bild 2 der späteren Erläuterung des Schaltvorganges dient.
  • tim Bild i stellt das Teil i das Chassis eines Uhrwerkes dar. 2 ist das Stundenzahnrad mit der damit fest verbundenen Hülse 3 für den Stundenzeiger. Die Zwischenzahnräder 4 bzw. 4 ° stehen einerseits mit dem Stundenzahnrad 2, anderseits mit den lose auf den Wellen 5 bzw. 5a drehbaren und in Achsrichtung verschiebbaren Zahnrädern 6 bzw. 6a, die bei i2-Stunden-Zifferblatt der Einstellvorrichtung die gleiche Zähnezahl wie das Stundenrad 2 besitzen, im Eingriff. Die Wellen 5 bzw, 5a sind in den Lagerstellen 7 bzw. 7` schwächer gehalten und werden durch die Druckfedern 8 bzw. 8a (8a ist auf der Skizze nicht sichtbar) gegen den unteren Chassisrahmen i gepreßt, wodurch eine Bremsung (Rutschkupplung) bewirkt wird, die verhindert, daß durch die Drehung der Zahnräder 6 bzw. 6a die Wellen 5 bzw. 5a mitgedreht werden. Mittels des Knopfes 9 bzw. 9a können die Wellen 5 bzw. 5a gedreht werden (Einstellung auf gewünschte Schaltzeit). An ihnen sind Bolzen io bzw. loa und Zeiger i i bzw. i ra befestigt. Unter den Zahnrädern 6 bzw. 6a befinden sich, mit Vorspannung gegen diese drückend, je eine Blattfeder 12 bzw. i2a, die mittels der Niete 13 bzw. 13a auf dem oberen Teil des Chassis i befestigt sind. Der Druck der Blattfedern 12 bzw. 1211 wird von den Bolzen i o bzw. ioa über die ringförmigverlaufenden, fest mit den Zahnrädern 6 bzw. 6a verbundenen schiefen Ebenen 1(4 bzw. i4a aufgenommen. Ein weiteres Chassis 15, im Verlauf der weiteren Beschreibung Schalterchassis genannt, das mit dem unteren Teil des Chassis i fest verbunden ist, trägt die um die Wellen 16 bzw. 16a schwenkbaren Hebel 17 bzw. 17a mit den, federnden, oben hakenförmig umgebogenen Zungen 18 bzw. 18a. Die Hebel 17 bzw. i7a werden durch die Spiralfedern 19 bzw. iga gegen die Anschläge 2o bzw. 2oa gedrückt. Eine aus Isoliermasse bestehende walzenförmige Scheibe 21 ist auf einer Welle 22 drehbar gelagert. Diese Scheibe besitzt drei Stifte 23, 24 und 25 und eine Nut 26, in der eine elektrisch leitende Kontaktbrücke 27 eingebettet ist. Eine Spiralfeder 28, die an ihrem einen Ende am Stift 25 und mit dem anderen Ende bei 29 auf dem Schalterchassis eingehängt ist, drückt den Stift 23 gegen den Hebel 17. Zwei elektrisch leitende Kontaktfedern 30 und 30' stehen einerseits mit der Kontaktbrücke 27, anderseits mit den Metallklötzen 31 bzw. 31a in elektrischer Verbindung, Auf diesen Klötzen sind die Kontaktfedern 3o bzw. 3oa aufgenietet. Die Klötze 31 bzw. 3ia sind auf dein elektrisch nichtleitenden Träger 32 befestigt, und dieser Träger ist mit dem Chassis i fest verbunden. Beschreibung der Arbeitsweise Das Stundenrad 2 drehe sich in der auf der Skizze angegebenen Richtung. Die Zahnräder 6 bzw. 6a drehen sich vermittels der Zwischenzahnräder 4 bzw.4a in der gleichenRichtung. Die auf den "Zahnrädern 6 bzw. 6a ringförmig angeordneten schiefen Ebenen 14 bzw. 14a drehen sich ebenfalls mit. Wir betrachten in der Folge nur die mit einfachen Zahlen versehenen Teile, weil sich auf der Gegenseite derselbe Vorgang sinngemäß vollzieht. Die Blattfeder 12 druckt das Zahnrad 6 gegen den Stift io, der in der Welle 5 befestigt ist, die aber durch die Bremswirkung der Feder 8 am Mit-
    laufen verhindert wird. 11a11 erkennt nun auf
    Bild i, daß nach kurzer Zeit die schiefe Ebene 14
    den Stift io verlädt, wodurch jetzt die Blattfeder
    12 in die Lage versetzt wird, das "Zahnrad f111
    axialer Richtung nach oben zu verschieben. Die
    auf diese Art freigegebene Blattfeder I2 nimmt
    vermittels des Hakens der Zunge 18 den Hebel 17
    mit nach oben, wobei der auf der Isolierscheibe 21
    befestigte Stift 23 dieselbe 111 e11tgegeitgesetztein
    Uhrzeigersinn dreht. Der Stift 25 dreht sich eben-
    falls mit und bringt die an ihin eingehängte Feder
    28 über den toten Punkt nach rechts, wodurch der
    Stift 24 sich gegen den Hebel 17a legt. Durch
    diese Drehung der Isolierscheibe 21, in deren Nut
    26 die Kontaktbriicke 27 eingebettet ist, wird diese
    von den Kontaktfedern 30 und 3oa abgehoben, so
    claß der aus Bild 2 ersichtliche Stromweg unter-
    brochen wird. Beim Hochschnellen der Feder 12
    wird unterwegs das al>gel>o@@ene 1Jnde der federn-
    den Zunge 18 des Hebels i- durch die Drehung uni
    die Welle 16 wieder freigegeben und von der i#eder
    19 in seine Ausgangsstellung bis zum Anschlag 2o
    zurückgeholt. Beim @Veiterlaitfen des Zahnrades 6
    wird dieses durch Auflaufen seiner schiefen Ebene
    14 auf den Stift io allmählich wieder nach unten
    gedrückt und so die Feder 12 erneut gespannt.
    Beim Niedergehen der Blattfeeler 12 stößt sie
    gegen das abgebogene Ende der federnden Zunge
    18 des Hebels 17. Infolge der Elastizität der
    Zunge 18 kann diese ausweichen und hakt sich
    schließlich auf der oberen Seite der Blattfeder 12
    wieder ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltuhr zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises zu voneinander unabhängig einstellbaren Zeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Stundenrad des Uhrwerkes ein Zahnrad mit gleicher oder doppelter Zähnezahl antreibt, das mit einer zentrisch angeordneten ringförmigen schiefen Ebene versehen ist und sich lose und axial verschiebbar auf einer einstellbaren, mit einer Rutschkupplung versehenen Welle befindet, die am oberen Ende einen Zeiger, am unteren Ende einen Einstellknopf und einen in der Welle befestigten Stift, unter dein sich die schiefe El>ene bewegt, besitzt, so daß eine unter dem Zahnrad befindliche, gegen das Zahnrad drückende Blattfeder nach unten gedrückt und dadurch gespannt wird, sich aber durch das Abgleiten des Stiftes am Ende der schiefen Ebene entspannen kann, wobei eine an der Blattfeder eingehakte federnde Zunge und ein mit dieser starr verbundener, uni einen Drehpunkt schwenkbarer Hebel niitgenomm"n wird und dieser Hebel eine mit elektrischen Kontakten versehene Isolierscheibe dreht, wobei ein elektrischer Stromkreis, in an sich bekannter @Veise, geöffnet oder geschlossen wird, wonach. unter der Einwirkung einer Zugfeder, der Hebel wieder in seine Anfan-sstellung zuriickgeliolt wird. =. Schaltuhr zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises nach Anspruch i, dadurch geketinzeiclitiet, daß die schiefe Ebene eine solche Steigungskurve aufweist, daß das Triebwerk der Uhr stets unter gleicher Belastung steht. 3. Schaltuhr zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel mit der daran befestigten, am oberen Ende einen Haken bildenden, federnden Zunge sich um einen derart gewähltenDrehpunkt schwenkt, daß beim Hochschnellen der Blattfeder der Haken der federnden Zunge die Blattfeder verlassen und dadurch der Hebel in seine Anfangsstellung zurückgezogen werden kann. .4. Schaltuhr zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung in ein Weckerwerk eingebaut wird, so daß mit ein und derselben Uhr zu einstellbaren, evtl. voneinander verschiedenen Zeitpunkten sowohl ein akustisches Signal ausgelöst als auch ein elektrischer Stromkreis ein- oder ausgeschaltet werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 576333.
DEG5663A 1951-04-14 1951-04-14 Schaltuhr zum Schalten elektrischer Stromkreise Expired DE857981C (de)

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DEG5663A DE857981C (de) 1951-04-14 1951-04-14 Schaltuhr zum Schalten elektrischer Stromkreise

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DE857981C true DE857981C (de) 1952-12-04

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ID=7117870

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DE (1) DE857981C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961362C (de) * 1954-08-17 1957-04-04 Diehl G M B H Schaltuhr fuer Rundfunkgeraete od. dgl.
DE1075712B (de) * 1960-02-18 Busch laeger Durener Metallwerke Aktiengesellschaft, Ludenscheid Zeitschalt einrichtung
DE1143570B (de) * 1953-03-21 1963-02-14 Walter Rich Dipl Ing Schaltuhr
DE1265824B (de) * 1959-07-21 1968-04-11 Gen Electric Zeitschalter fuer Kochherde

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE576333C (de) * 1932-04-16 1933-05-10 Kurt Barge Weckeruhr mit Schaltvorrichtung fuer selbsttaetiges Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromes

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