DE705100C - Schaltuhr mit elektromotorisch angetriebenem Zeitwerk und auf der Zeitschaltwelle fuer die Einstellung einer Warte- und Einschaltzeit einstellbaren Schalthebeln - Google Patents

Schaltuhr mit elektromotorisch angetriebenem Zeitwerk und auf der Zeitschaltwelle fuer die Einstellung einer Warte- und Einschaltzeit einstellbaren Schalthebeln

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Publication number
DE705100C
DE705100C DES135442D DES0135442D DE705100C DE 705100 C DE705100 C DE 705100C DE S135442 D DES135442 D DE S135442D DE S0135442 D DES0135442 D DE S0135442D DE 705100 C DE705100 C DE 705100C
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DE
Germany
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switch
time
timer
waiting
setting
Prior art date
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Expired
Application number
DES135442D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Haase
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
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  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Schaltuhr mit elektromotorisch angetriebenem Zeitwerk und auf der Zeitschaltwelle für die Einstellung einer Warte- und Einschaltzeit einstellbaren Schalthebeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltuhr mit elektromotorisch angetriebenem Zeitwerk und einstellbarer Warte- und Einschaltzeit, beispielsweise für elektrische Kühlschränke, Kocheinrichtungen u. dgl. Solche Schaltuhren sind in der Regel mit zwei Schalteinrichtungen versehen, die durch je ein relativ zum Zeitwerk verstellbares Schaltorgan betätigt werden. Die eine Schalteinrichtung bewirkt nach Ablauf der Wartezeit das Einschalten, die andere Schalteinrichtung nach Ablauf der Einschaltzeit das Ausschalter. des durch die Uhr gesteuerten Geräts, doch kann bei der Wartezeit Null das Ein-und Ausschalten auch durch die Stelleinrichtung für die Einschaltzeit allein bewirkt werden.
    Um eine einfache Bedienung zu ermög-
    lichen und die Einstellung übersichtlicher zu
    machen, sind bei den bekannten Einrichtun-
    gen die beiden Schalteinrichtungen innerhalb
    des Uhrgehäuses und die zu ihrer Einstel-
    lung dienenden, außerhalb des Gehäuses an-
    geordneten Stehteile deichachsig angeordnet.
    Die Schalteinrichtungen wirken dabei auf
    zwei oder mehrere Schalter oder auf einen
    Schalter mit zwei fester. und einem beweglich
    angeordneten Kontakt.
    Die Erfindung hat die Aufgabe, den Auf-
    bau solcher Schaltuhren gegenüber der: be-
    kannten Ausführungen zu vereinfachen.
    Erfindungsgemäß betätigen einstellbare,
    hebelförmige Schaltorgane für die Ein- und
    Ausschaltung durch 1 ockenscheiben zwei
    Kontakte eines Schalters derart, (lill:) lach
    Ablauf der «-artc'zc'it die ciiie Schaltvorrich-
    tung durch lie\vegtttl- des einen Kontaktes
    den Stromkreis schlic 1:t. nach Ablauf der
    hinschaltzeit die' andere Schaltvorrichtung
    durch @iu\vugui)@ des ;iiidurelt K@@iitakte dun
    Stromkreis ütinet u1:d bei Eitistullutig der
    @@-artezuit Null durch dc'n nitch'ren Scli:llt-
    hebel hui suiner hiiistellung dun Stromkreis
    sogleich g ( 'sclilusselt und nach Ablauf der
    eillg',stc'lltl'l) l@1tISC11:lII7('It \\"iuder iittnct
    wird. 'Mit dein von der Sclialtvurriclitung
    für die @inschaltzcit 1)c-t:itigteii Kontakt l:il:@t
    n1,11 am bestell 1'1111'1l \\'e'Itel"@li Kornakt !ti-
    sammcll\v@rken, der bcini Einstellen der 1--iii-
    schaltzeit dun _\ii«-icl)stiii)tc)r für das Zeit-
    \\-erk einschaltet.
    Die Erfindung s1)11 a11 Hand des in der
    Zeichnung dargcstelltutl .\ttsführutlgsl>cispiels
    näher c'i"liititert \\ erdcu.
    1, 2 sind die beiden Kontakte des zttm
    Einschalten eines Futterkochers o. dgl.
    dienenden Schalters. ; ist ein Hilfskontakt
    zum Ein- und Ausschalten c1cs Zeitwerk-
    Motors. Der Motor treibt die Welle .I an,
    mit der übel" RtltSChktlpplnllgeil 5 die Schalt-
    trine 6, 7 vurbundun sind. Die Schaltarme
    arbeiten finit dun Schalteinrichtungen 6o.7 o
    ztls:inlIneil, die inlt Mitilehiliern 6I, ; 1 1111d
    R@SIE'Ilgetrlebell 63, ; = 1->()\\ i(' Mit Bell NoCkell-
    schuiben i);, ,-,; verbunden sind, die die Kon-
    takte 1 1111d _ 111 der angegebenen WC; SC 1)c-
    tätigen. Die @astengutriubu mit den N:)ckc'ii-
    scheibun 6_; und 7 ; werden nur um kleine
    Winkel "(-dreht. Sie haben zwei ausgc'-
    spruchenc Stclkuigen. In der ein"'71 Stellung
    greift die Rastenfuder in die cinu mit der
    last, 1I1 d('1- andercu Stellung 11I die
    mit. Nach einer Drehen- um den
    (lein Notabstand (,iltsl)i"uclie'iidcii Zentri-
    \vinke[ kommen die mit den Schaltarmen (
    hzw. 7 verbundenen Stifte aulrc'r l-#illgritf nlit
    deii Z:illiieti 6t bzw. -(, da die Schalteinrich-
    tungen 6o und ; o c'yzuntriscli zu den Schalt
    armen o und ; -('lagert sind. I)ie Schalt-
    arine (), 7 können über die Arine 6.1, 7 4 mit-
    tels der Steilteile 65, 75 relativ zur Welle .I
    (liltsprccheiid deii Einschalt- und Wartezeiten
    verstellt \verden. Da die l)eibungskupplung 5
    über (,in in der Zeichnung nicht näher dar-
    gcstulltus l`bursctzul)gsgetricl>c zwischen
    Motor und Welle 1 mit grc)1:)e'm Cbersutzun-s-
    verhältnis mit dein S\ ii)'Iii-i )ilnlotor vc°rbun-
    den ist, kann sie beim Einstellen der Schalt-
    urine (), ; nicht mitgedrc'ltt \\"crdt'n. Infohge-
    dessen bleibt beim @-erdruhen des Schalt-
    armes () der Schal1:tr111 ; iii Kulic. und Lt!11g('-
    kehrt. Die Einstellskala 60 für die Warte-
    zeit ist auf dein Gehäuse S der Uhr ortsfest
    angebracht, während der Zeiger 67 mit dein
    Stellteilli5 verbunden ist. 1)ie hinstellskala
    6 für die Einschaltzeit ist mit (lern Stellteil
    7 5 verbunden. Der Zeiger 77 für diese Zeit
    dagegen ist an dein Stellteil65 angebracht.
    Wie die Schaltarme 6 und ,^ beeinflussen sich
    :1u-11 die I:instullv:)rrichtungen 64, 65, 67, 77
    einerseits und 7 4. ; 5. 7 6 andererseits nicht.
    Die Hochuhr arbeitet ic)lgundermaßen:
    Ist die Wartezeit Null und wird eine Ein-
    scli:tItzeit von beispielsweise ; Stunden ein-
    gestullt, dann wird der Stullteil ; 5 im Sinne
    des c'itlguzc'ichneten Pfeils so lange gedr"ht,
    bis der Skalenteil ; unter den Zeiger 7 7 zu
    Stehen k))tnnit. l-ui dieser Einstellung wird
    Tiber die Teile 74, ; . ; i die Nockcnscheibe 7 3
    im gleichen Drehsinn mitgenommen. Dabei
    wird durch =Zudrücken des Kontaktes 2 an
    den von der N uc lcunsche ibe 63 festgehaltenen
    Kontakt i das zu steuernde Gerät einge-
    schaltet und durch Andrücken des Kontak-
    tes 2 an den Ililfslcont:lkt 3 der Zeitwerks-
    motor an Spannung gelegt. Die Uhr beginnt
    nun zu laufen. Dabei \vird der Schaltarm 7
    in einem der Einstellung entgegengesetzten
    Sinne bewegt. Nach Ablauf der Einschalt-
    zeit wird die Schalteinrichtung 7o wieder in
    die gezeichnete Lage zurückgebracht und
    werden die Kontakte i bis 3 geöffnet. Die
    1'hr steht dann wieder still.
    Soll eine Wartezeit von 2 Stunden und
    eine Einschaltzeit voll ; Stunden eingestellt
    werden, dann wird zunächst der Zeiger 67
    zusammen mit dein Stehteil 65 auf den
    Sk2ilcIltcil 2 der Skala 66 eingestellt. Bei die-
    ser Einstellung wird über die: Teile 6.1, 6, 61,
    60 die \ ockensche Tbc 6,; im gleichen Sinne
    gedreht. Der Kontakt i gleitet dabei von
    dem Nocken dieser Scheibe ab und entfernt
    sich in der Pfeilrichtung aus der gezeichneten
    Lage. Dann wird der Stcllteil 7 5 so lange
    gedreht, bis sein Skalenteil mit dein Zeiger
    77 zusztlnmellftillt. Durch die Drehung wird,
    wie vorher, die Noclkeiisclieibe 73 mitgenom-
    men und der Kontakt 2 nach links bewegt.
    Er trifft dann auf den Kontakt 3 und schaltet
    dadurch den Zcitwerkstnotor ein, kann aber
    den Kontakt t, der zur Seite gewichen ist,
    nicht erreichen, d. h. das zu steuernde Gerät
    wird nicht eingeschaltet. Im Laufe der
    Wartezeit wird der Schaltarm 6 und der Ein-
    stellarm 64 in einem der Einstellbewegung
    eiitgegengcsctztcii Sinne von der Welle ¢ über
    die Rutschkupplung 5 gedreht und am Ende
    der Wartezeit die Nockenscheibe 63 wieder
    in die gezeichnete Stellung gebracht. Da-
    durch wird der Kontakt i gegen den Kon-
    takt 2 geprcßt und das zu steuernde Gerät
    eingeschaltet. Es bleibt dann, wie vorher be-
    schrieben, für die Dauer der Einschaltzeit in
    Betrieb.
    Die Erfindung bietet den Vorteil eines
    einfachen, übersichtlichen Aufbaus.

Claims (1)

  1. PATENTArrsrrücnL: i. Schaltuhr mit elektromotorisch angetriebenem Zeitwerk und auf der Zeitschaltwelle für die Einstellung einer Warte- und Einschaltzeit einstellbaren und durch den Motor zurückgedrehten Schalthebeln, dadurch gekennzeichnet. daß die einstellbaren Schalthebel für die Ein- und Ausschaltung durch Nockenscheiben die beiden Kontakte eines Schalters derart betätigen, daß nach Ablauf der Wartezeit die eine Schaltvorrichtung durch Bewegung des einen Kontaktes den Stromkreis schließt, nach Ablauf der Einschaltzeit die andere Schaltvorrichtung durch Bewegung des anderen Kontaktes den Stromkreis öffnet und bei Einstellung der Wartezeit Null durch den anderen Schaltliebel bei seiner Einstellung der Stromkreis sogleich geschlossen und nach Ablauf der eingestellten Einschaltzeit «wieder geöffnet wird. z. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem von der Schalteinrichtung für die Einschaltzeit betätigten Kontakt ein Einschaltkontakt für den Zeitwerksmotor derart zusammenarbeitet, daß gleichzeitig beim Einstellen der Einschaltzeit der Zeitwerksmotor eingeschaltet ist.
DES135442D 1939-01-18 1939-01-18 Schaltuhr mit elektromotorisch angetriebenem Zeitwerk und auf der Zeitschaltwelle fuer die Einstellung einer Warte- und Einschaltzeit einstellbaren Schalthebeln Expired DE705100C (de)

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DE705100C true DE705100C (de) 1941-04-17

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