DE572146C - Schaltuhr mit Tagesscheibe und Jahresrad - Google Patents

Schaltuhr mit Tagesscheibe und Jahresrad

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DE572146C
DE572146C DEA62113D DEA0062113D DE572146C DE 572146 C DE572146 C DE 572146C DE A62113 D DEA62113 D DE A62113D DE A0062113 D DEA0062113 D DE A0062113D DE 572146 C DE572146 C DE 572146C
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lever
levers
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DEA62113D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/34Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday
    • G04C23/342Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday some operations being performed at another time

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Schaltuhr mit Tagesscheibe und Jahresrad Schaltuhren mit Tagesscheibe, Jahresrad und astronomischen Kurvenscheiben, die sich mit dem Jahresrad drehen, sind vielfach bekanntgeworden. In einigen Fällen werden dabei sämtliche Hauptteile der Schaltuhr von einer zentralen feststehenden Achse getragen, auf der die hohle, mit dem Uhrwerk verbundene Antriebswelle des Ganzen angeordnet ist. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, astronomisch die Schalthebel durch die Kurvenscheiben unter Zwischenschaltung von Zahnstangen und mit den Schalthebeln verbundenen Zahnrädern zu steuern. Bei allen diesen bekanntgewordenen Ausführungen sind die Schalthebel aber nur beschränkt verstellbar gegenüber einander, da sie in irgendwelchem Abhängigkeitsverhältnis zueinander stehen. Es lassen sich daher in besonderen Fällen gewisse Schaltungsvorgänge gar nicht einstellen und müssen eigens für diese Umstände gebaute Schaltuhren verwendet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltuhr obengenannter Art, die sich den bekannten Vorrichtungen gegenüber aber dadurch auszeichnet, daß die mit den Zahnrädern der Schalthebel kämmenden Zahnstangen in parallelen Schlitzen einer Führungsplatte geführt sind und die Schalthebel derart mit Reibung auf die Naben der Zahnräder aufgesetzt sind, daß eine beliebige Einstellung der Hebel gegenüber einander möglich ist. Diese unbeschränkte Einstellbarkeit ist namentlich im Winter in Gebirgsgegenden sowie an dunklen Orten im allgemeinen von großer Bedeutung.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht auf die Schaltuhr, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 eine Ansicht von oben auf den Apparat. Fig. q. zeigt die Schaltuhr ebenfalls von vorn gesehen, jedoch bei entfernter Tagesscheibe.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2, während die Fig. 6 eine Einzelheit in der Draufsicht zeigt. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 3. .
  • Auf einer festen Achse i, welche als zentrischer Träger des Ganzen dient, ist eine hohle Welle 2 drehbar angeordnet. Diese Welle wird von einem auf der Zeichnung nicht angegebenen Uhrwerk angetrieben und trägt an ihrem Ende eine aufgeschobene Hülse 3. Eine Tagesscheibe 4. ist auf diese Hülse 3 aufgesetzt und vermittels einer die Hülse durchlaufenden Schraube 5 auf der drehbaren Welle 2 befestigt. Auf dem freien Ende der festen Achse. i ist eine Exzenterschraube 6 aufgeschraubt, auf deren exzentrischen Hals eine doppelzinkige Gabelklinke 7 lose aufgesetzt ist. Diese Gabelklinke steht mit dem in der Tagesscheibe 4 drehbar gelagerten Zahnrad 8 in Eingriff, das mittels des Griffes 8' auch von Hand gedreht werden kann.
  • Die in der Tagesscheibe gelagerte Achse 9 des Zahnrades 8 besitzt an ihrem nach hinten gerichteten Ende vier in den Ecken eines Quadrats angeordnete Zapfen 9', die in die Zahnung des Jahresrades io eingreifen. Dieses Jahresrad ist mittels einer Mutter ii fest gegen eine Schulter der mit Gewinde versehenen Hülse 12 angedrückt, so daß letztere mit dem Jahresrad sich mitdreht. Die Hülse 12 vermag auf der obenerwähnten Hülse 3 zu gleiten und trägt an ihrem dem Jahresrad entfernten Ende die beiden mit ihr fest verbundenen astronomischen Kurvenscheiben 13 und 14.
  • Auf der Peripherie von jeder Kurvenscheibe 13 bzw. 14 gleitet ein Anschlagstift 15 bzw. 16. Diese Stifte sitzen auf Armen der Zahnstangen 17 und 18, die mittels einer Spiralfeder i9 derart miteinander verbunden sind, daß die Stifte 15 und 16 immer gegen ihre zugehörigen Kurvenscheiben anliegen. Diese Stifte sind außerdem in senkrechten Schlitzen 2o und 7,1 einer Führungsplatte 22 geführt, während die Zahnstangen 17 und 18 ebenfalls mit Führungsstiften 23 und 24 versehen sind, die in Schlitzen 25 und 26 der Führungsplatte 22 gleiten und somit die beiden Zahnstangen immer genau parallel halten. Die Nabe der Platte 22 befindet sich zwischen den Naben der Zahnrädchen 27 und 28, die von den Zahnstangen i7 und 18 angetrieben werden. Alle diese eben erwähnten Naben vermögen sich aufeinander und auf der Hülse i2 zu drehen. Auf den Naben der Zahnräder 27 und 28 sind die Indexe oder Schalthebel 29 und 30 mit Paßsitz aufgesetzt. Die Führungsplatte 22 ist mittels eines auf einer Flansche der Hülse 3 sitzenden Armes 31 bzw. dessen Stift 32 festgehalten, um sie an einer relativen Bewegung zur Welle 2 zu verhindern. Sie dreht sich somit ebenfalls mit letzterer und der Tagesscheibe 4. Auf die Nabe der Platte 22 ist ein weiterer Schalthebel 33, der von Hand beliebig eingestellt werden kann, mit Reibung aufgesetzt.
  • Ein vierter Schalthebel 34 ist lose auf die Nabe der Platte 22 aufgesetzt und arbeitet mit einem Anschlag 35 der Tagesscheibe 4 zusammen, indem dieser Anschlag beim Drehen der Tagesscheibe den Schalthebel 34 mitnimmt. Der Anschlag 35 ist in einem ein Viertel des ganzen Umfanges ausmachenden Schlitz 36 der Tagesscheibe verschiebbar angeordnet, trägt ein federndes Führungsstück 37 (Fig. 7) und einen Zeiger 38. Die Tagesscheibe 4 besitzt an ihrer Peripherie eine 24stündige Skala zur Einstellung der verschiedenen Schalthebel und ist mit einem Ausschnitt 40 versehen zur Sichtbarmachung der Monatsskala 41 des Jahresrades io, wobei der gegenwärtige Monat mittels eines auf der Tagesscheibe gemalten Zeigers angezeigt wird. Die Tagesscheibe 4 kann vermittels des Griffes 43 auch von Hand gedreht werden.
  • Die Schalthebel 29, 30 und 33 sind rings um die Tagesscheibe frei verschiebbar, während Schalthebel 34 nur zwischen dem Anschlag 35 und dem Schalthebel 33 einstellbar ist und hierfür eine kleine Ausbuchtung 39 besitzt, an der sich - der Hebel 33 stößt. Alle Indexe oder Schalthebel. betätigen bekannterweise Kontakte eines Schaftwerkes o. dgl. Da jeweils zwei Schalthebel, z. B. 29 und 34, zum Einschalten und die beiden anderen, z. B. 33 und 30, zum Ausschalten dienen, ist es zur Ausführung der Schaltungen notwendig, daß -jedesmal ein Ausschalthebel zwischen zwei Einschalthebeln zu stehen kommt. Schalthebel 34 kann nun durch leichtes Ausbiegen, damit seine Ausbuchtung 39 außer Bereich des Hebels 33 kommt, an diesem letzteren Hebel 33 vorbeigeführt werden, so daß die Reihenfolge geändert wird und die entsprechenden Hebel sich gegenseitig hinsichtlich ihrer Wirkung aufheben, so daß nur eine Einschaltung und eine Ausschaltung innerhalb 24 Stunden durch die Hebel 29 und 30 stattfindet. Auf diese Weise läßt sich z. B. die Einschaltung der Morgenbeleuchtung nach Belieben aufheben, so daß die Beleuchtung während der ganzen Nacht eingeschaltet bleibt. Es ist nun von Wichtigkeit, daß die beiden Indexe 29 und 3o astronomisch, d. h. in Abhängigkeit von Sonnenaufgang und -untergang, während des Jahres verschoben werden. Diese Verschiebung findet wie folgt statt: Welle 2 wird von ihrem Uhrwerk einmal in 24 Stunden gedreht, und mit ihr dreht sich auch die Tagesscheibe 4, die ihrerseits das Zahnrad 8 und das Jahresrad io mitnimmt. Nach jeder vollständigen Umdrehung schaltet die Gabelklinke 7 infolge ihrer EXzentrizität das Zahnrad 8 um einen Zahn weiter. Wegen der speziellen Form der Zinken und ihrer Anordnung zueinander ist ein Rückwärtsdrehen des Zahnrades 8 verhindert, so daß diese Anordnung gewissermaßen eine automatische Sperrung darstellt. Die Übersetzung zwischen der Tagesscheibe und dem Jahresrad ist derart gewählt, daß nach 365 Umdrehungen der Tagesscheibe das Jahresrad eine Umdrehung gemacht hat. Mit dem Jahresrad drehen sich auch die Kurvenscheiben 13 und 14, die infolge ihrer Formmittels der Stifte 15 und 16, Zahnstangen 17 und 18 und Zahnräder 27 und 28 die Indexe 29 und 3o astronomisch verschieben.
  • Im Sommer bewirkt diese astronomische Verschiebung beispielsweise die selbsttätige Unterdrückung der Morgenbeleuchtung, indem der Index 3o den Index 34 mit Hilfe des Bügels 42 mitnimmt und somit diese für die Morgenbeleuchtung in Frage kommenden Indexe sich gegenseitig aufheben. '

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Schaltuhr mit Tagesscheibe und Jahresrad, deren Schalthebel astronomisch durch mit dem Jahresrad fest verbundene Kurvenscheiben unter Zwischenschaltung von Zahnstangen und mit den Schalthebeln verbundenen Zahnrädern gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen in parallelen Schlitzen einer Führungsplatte geführt sind und die Schalthebel derart mit Reibung auf die Naben der Zahnräder aufgesetzt sind, daß eine beliebige Einstellung der Hebel gegenüber einander möglich ist.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale, die Tagesscheibe durchsetzende und feststehende Achse an ihrem freien Ende eine 'als Exzenter dienende Schraube trägt, durch welche über ein Klinkensystem das hinter der Tagesscheibe liegende Jahresrad gesteuert wird.
  3. 3. Schaltuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Exzenter dienende Schraube eine lose Gabelklinke trägt, die ein in der Tagesscheibe drehbar gelagertes und mit dem Jahresrad in Eingriff stehendes Zahnrad bei jeder Umdrehung der Tagesscheibe um einen Zahn weiterdreht. q..
  4. Schaltuhr nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad mit Zapfen versehen ist, die in die Zahnlücken des Zahnkranzes des Jahresrades eingreifen.
  5. 5. Schaltuhr nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tagesscheibe das Jahresrad im entgegengesetzten Sinne dreht und durch die Zinken der Gabelklinke ein Zurückdrehen des Jahresrades verhindert wird.
  6. 6. Schaltuhr nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich mit der Tagesscheibe drehende Führungsplatte für die Zahnstangen -von einem auf die Hülse der Tagesscheibe aufgesetzten Arm festgehalten wird.
  7. 7. Schaltuhr nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe der Führungsplatte zwei nicht astronomisch verstellbare Schalthebel derart aufgesetzt sind, daß sie um 36o' beliebig gegenüber einander und der Tagesscheibe verstellt werden können. B. Schaltuhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine auf der Nabe der Führungsplatte aufgesetzte Schalthebel. durch leichtes Ausbiegen an dem andern Hebel vorbeigeführt werden kann, so daß damit die Reihenfolge dieser Hebel vertauscht und ihre Wirkung auf die Schaltkontakte aufgehoben wind. g. Schaltuhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel zum Einschalten der Morgenbeleuchtung durch einen in einem Schlitz der Tagesscheibe feststellbaren Anschlag beim Drehen der Tagesscheibe mitgenommen wird. io. Schaltuhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlag mit einem Zeiger versehen ist, der auf der Skala der Tagesscheibe die Anschlagstellung des Hebels zum Einschalten der Morgenbeleuchtung anzeigt. ii. Schaltuhr nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der astronomische Ausschalthebel für die Morgenbeleuchtung im Sommer den nicht astronomisch verstellten Einschalthebel mitnimmt, so daß die Schaltwirkungen dieser beiden Hebel und somit auch die Morgenbeleuchtung aufgehoben werden.
DEA62113D 1931-05-12 1931-05-30 Schaltuhr mit Tagesscheibe und Jahresrad Expired DE572146C (de)

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