DE214432C - - Google Patents

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DE214432C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/027Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum
    • G04C3/0273Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum the pendulum controlling contacts, thereby electromagnetically driving the gear-train or several gear-trains

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 214432 -. KLASSE 83*. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Antrieb von elektrischen Uhren und ähnlichen Apparaten, wie selbstregistrierenden Barometern, Spielwerken usw., bei denen die Antriebskraft durch. Stromstöße mit gewissen Zwischenräumen aus einer elektrischen Gleich-' stromquelle erhalten wird. Das größte Hindernis für die Herstellung betriebssicherer Apparate dieser Gattung, besonders für Ströme
ίο mit höherer Spannung, lag bis jetzt in der Schwierigkeit, genügend haltbare Stromschlußvorrichtungen zu beschaffen, welche nicht durch die wiederholten Stromschlüsse und Stromunterbrechungen verbrannt werden. Es ist . besonders der Unterbrechungsfunken, welcher infolge seiner Stärke die Stromschlußstücke abnutzt; und zur Verminderung desselben wurden unter anderem auch Kondensatoren verwendet, welche den bei der Unterbrechung entstehenden Extrastrom aufnehmen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, welche für Apparate, die von einer Gleichstromquelle getrieben werden, dient, wird gleichfalls ein Kondensator verwendet, jedoch derart, daß der Kondensator den Arbeitsstrom von der Stromquelle aufnimmt und dann denselben an einen Entladungsstromkreis unter Vermittlung von Stromschlußvorrichtungen abliefert, die von den getriebenen Apparaten selbst derart gesteuert werden, daß ein dauernder Stromkreis niemals geschlossen wird und eine Stromunterbrechung an den Stromschlußstücken erst dann stattfindet, wenn der Kondensator geladen bzw. entladen worden ist. In dieser Weise wird jede Funkenbildung bei der Unterbrechung des Stromkreises vollständig vermieden, indem die Unterbrechung bei stromlosen Kontakten stattfindet, und die Kontakte werden folglich ausschließlich von dem verhältnismäßig ungefährlichen Schließungsfunken beeinflußt.
Der Betrieb von Elektromagneten durch einen Kondensatorstrom ist an sich bekannt; nur in der Anwendung dieser Einrichtung auf elektrische Uhren besteht eine neue Erfindung.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schaltung schematisch dargestellt.
A ist eine Gleichstromquelle, B ein Kondensator und C ein Apparat zur Umsetzung der elektrischen Stromstöße in mechanische Kraft; dieser Apparat besteht aus einem Elektromagneten mit dem zugehörigen Anker D oder einer gleichartigen Einrichtung, welche zum Antrieb des Apparates dient. E und F sind zwei Stromschließer, welche durch die Bewegung von dem durch den Strom angetriebenen Apparate aus, z. B. mittels eines Pendels, einer schwingenden Unruhe, einer sich drehenden Scheibe o. dgl., abwechselnd geöffnet und geschlossen werden. Der Stromschließer E ist mit dem Kondensator B und dem Elektromagneten C in Reihe geschaltet und dient zur Schließung des Stromkreises, wenn, der Kondensator geladen werden soll, während der Stromschließer F in einer Brücke G-H liegt und zur Entladung des Kondensators dient. Obgleich eine Gleichstromquelle verwendet wird, kann jedoch, wie aus dem
Schema ersichtlich, kein dauernder Strom durch den Stromschließer E fließen, sondern lediglich ein schnell abnehmender Stromstoß zur Ladung des Kondensators. Der Strom-Schließer E wird dann geöffnet, nachdem die Ladung beendigt ist, und zwar ehe der Stromschließer F zur Entladung des Kondensators geschlossen wird. Auch durch den Stromschließer F fließt lediglich ein kurzer Stromstoß, welcher schnell, bis auf Null sinkt, wonach der Stromschließer F wieder geöffnet wird, ehe der Stromschließer E wieder geschlossen wird.
Wie aus dem Obigen ersichtlich, erhält der Apparat C, D, welcher zum Antrieb der Uhr ο. dgl. dient, zwei Stromstöße für jede Ladungs- und Entladungsperiode, wobei die Stromschließer E und F je einmal derart geschlossen und geöffnet werden, daß beide niemais gleichzeitig geschlossen sind, und derart, daß das öffnen immer bei stromlosen Kontakten nach der Ladung bzw. Entladung des Kondensators stattfindet.
Die beiden Stromschließer E, F können nach Belieben durch einen Zweiwegeumschalter ersetzt werden. Auch kann man den Antriebsmagneten an einer beliebigen Stelle in der Strombahn G-E-A-H oder auch in der Brücke G-H einsetzen. In ersterem Falle wird der Entladungsstrom des Kondensators, im letzteren Falle dessen Ladungsstrom ohne Nutzen verbraucht, so daß der Magnet C lediglich einen Stromstoß mit unveränderter Richtung für jede Ladungs- und Entladungsperiode erhält. ,
Die beschriebene Schaltung ist besonders zum Antrieb von elektrischen Uhren aus einem Beleuchtungsstromkreis geeignet, in welchem Falle ein Kondensator mit einer Kapazität von einigen Mikrofaraden genügt, wenn die Ladungen und Entladungen mit kurzen Zeitzwischenräumen entsprechend den Schwingungen eines Pendels aufeinanderfolgen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRUCH :
    Antrieb von elektrischen Pendeln, selbständigen elektrischen Uhren und ähnlichen selbständigen Gangwerken durch Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstrom aus der Stromquelle mittelbar nur durch einen Kondensator entnommen wird, indem eine vom Gangwerk selbst geregelte Stromschlußvorrichtung die Ladung und Entladung des Kondensators derart bewirkt, daß ein dauernder Stromkreis niemals geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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