DE156819C - - Google Patents

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DE156819C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

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  • Emergency Management (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

ι ■» , ι * "
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ausführungsform des Zählwerkmelders nach Patent 151077. Bei dem Melder des letzteren wird die Unterbrechung des Auslösestromkreises durch die Bewegung des gebenden Werkes erzielt, während dies nach der neuen Anordnung durch das Zusammenwirken des das Zählwerk betreibenden Magneten mit einem zweiten Magneten erfolgt. Auch hier soll durch die Schaltung die Wirkung des beim Geben selbsttätig verzögerten, beim Empfangen nicht verzögerten Ablaufes erreicht werden.
Die Schaltung ist auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. ι und 2 dargestellt, von welchen Fig. 1. das Prinzip der Anordnung zeigt.
Mit α ist der das Zählwerk fortschaltende Magnet, mit b ein zweiter Magnet, durch welchen das Pendel c in Schwingungen versetzt werden kann, bezeichnet; r r bedeuten die Leitungen des Linienstromkreises, welche über das Relais d führen. Der Anker e des Magneten α legt sich in der Ruhelage an das
Stromschlußstück/. Der Anker g des Magneten b steht dem Stromschlußstück h gegenüber und kommt mit dem letzteren nur dann in Berührung, wenn ein Strom den Magneten b durchfließt. Der Relaisanker i steht mit dem am Schalter k isoliert angebrachten Stromschlußstück 0 in Verbindung. Bei Unterbrechung des Linienstromes fällt der Anker i ab und legt sich gegen das Stromschlußstück m.
Der Betrieb geht in folgender Weise vor sich. Bei Abgabe einer Meldung wird der Hebel gegen das Stromschlußstück η gelegt, wobei / von 0 getrennt wird. Der Strom fließt nun von der Batterie ρ über k, n, Stromschlußstück/ nach dem Magneten a, welcher nun seinen Anker e anzieht. Hierdurch wird der Stromkreis bei f geöffnet und der für den Magneten b bestehende Kurzschluß aufgehoben. Der Strom fließt jetzt auch über den Magneten b, letzterer zieht seinen Anker g an und schließt den Stromkreis bei h. Wie aus der Schaltung hervorgeht, erfolgt hierdurch ein Kurzschluß des Magneten a, so daß dieser seinen Anker e losläßt, wodurch der Stromkreis wieder bei f geschlossen wird und wieder ein Kurzschluß des Magneten b entsteht, worauf sich das Spiel so lange wiederholt, bis der Strom der Batterie ρ an einer anderen Stelle unterbrochen wird. Dieselbe Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß man die Magnete α und b sich wechselseitig ausschalten anstatt kurzschließen läßt.
Wenn der Apparat als Empfänger arbeitet, ist der Stromkreis bei / und ο geschlossen. Der Magnet α empfängt dann seinen Strom über I 0 i m, der Anker e wird also entspre-
chend den Stromunterbrechungen bezw. Stromschließungen in der Leitung r angezogen bezw. losgelassen, wodurch die entsprechende Zahl im Zählwerk eingestellt wird.
Fig. 2 zeigt die vollständige Schaltung des Zählwerkmelders. Die mechanischen Teile,, welche zum Bewegen der Zählscheibe dienen, sind fortgelassen, da diese Anordnung bereits in dem Patent 151077 dargestellt wurde und als bekannt vorausgesetzt wird, q ist eine verstellbare, mit Isolierung versehene Scheibe, durch welche die durch einen Melder zu gebende Zahl bestimmt wird. Auf dem Umfange der Scheibe schleift die Stromschlußfeder s. Der Anker e des Zählwerkmagneten a ist mit der isolierten Stromschlußfeder t versehen, welche den Zweck hat, bei Abgabe einer Meldung die Linie zu öffnen und zu schließen. Neben dem Stromschlußstück / ist ein weiteres Stromschlußstück w angeordnet, welches den Zweck hat, in Verbindung mit 0 bei dem empfangenden Melder den Kontakt t χ kurzzuschließen. Die Stromläufe beim Betrieb des Melders sind die folgenden:
I. Der Melder wirkt als Geber. Der Hebel k wird umgelegt; 0, / und w kommen außer Kontakt. Die Magnete α und b erhalten abwechselnd Strom, wie oben beschrieben. Hierdurch wird die Leitung r r bei t und χ abwechselnd unterbrochen und geschlossen. Beim Ablauf des Werkes dreht sich die auf der Zählwerkachse befestigte Scheibe q. In dem Augenblicke, in welchem das Isolierstück der Scheibe q unter die Stromschlußfeder s zu liegen kommt, wird der Stromkreis unterbrochen und das Werk steht still. Die Bewegungen des Ankers i haben keine Wirkung, weil die von der Batterie kommende Zuleitung zwischen / und 0 j unterbrochen ist.
II. Der Apparat wirkt als Empfänger. Sämtliche Teile befinden sich in der gezeichneten Stellung. Die durch den.Ablauf eines Werkes hervorgerufenen Stromunterbrechungen bezw. Stromschließungen bewirken das Abfallen bezw. Anziehen des Relaisankers i. Hierdurch wird für den Magneten α ein Stromkreis geschlossen, wie oben beschrieben. Die Unterbrechung zwischen t und χ ist von keinem Einfluß, weil der Kontakt t χ durch w kurzgeschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ausführungsform des Zählwerkmelders nach dem Patente 151077, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Auslösestromkreises nicht durch die Bewegung des gebenden Werkes, sondern durch das Zusammenwirken des das Zählwerk betreibenden Magneten (a) mit einem zweiten Magneten (b) erfolgt, welcher letztere, in der abgezogenen Stellung des Ankers (e) des Elektromagneten (a) von dem Anker (e) kurzgeschlossen bezw. ausgeschaltet, beim Anzug desselben gleichfalls erregt wird und nun durch Anziehen seines Ankers (g) den Magneten (a) kurzschließt bezw. ausschaltet, wobei die zur Herstellung eines synchronen Laufes der einzelnen Apparate erforderliche Verzögerung des gebenden Werkes durch entsprechende Einstellung der Schwingungsdauer des Ankers (g) des Magneten (b) erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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