DE637452C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur UEbermittlung von Signalen an eine Beamtin - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur UEbermittlung von Signalen an eine BeamtinInfo
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- DE637452C DE637452C DE1930637452D DE637452DD DE637452C DE 637452 C DE637452 C DE 637452C DE 1930637452 D DE1930637452 D DE 1930637452D DE 637452D D DE637452D D DE 637452DD DE 637452 C DE637452 C DE 637452C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M17/00—Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
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- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. OKTOBER 1936
29. OKTOBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 637452 KLASSE 21 a 3 GRUPPE 59
Zusatz zum Patent 636313
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1930 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 30. Dezember 1927.
Das ,Hauptpatent bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlage
zur Übermittlung von Signalen an eine Beamtin, wobei sowohl für die signalisierende
Stelle als auch für die Beamtin je eine Einrichtung vorgesehen ist, durch deren Zusammenwirken
die Hervorrufung des Signals am Platz der Beamtin erfolgt.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterbildung der im Hauptpatent geschützten
Einrichtung dar, und zwar zeigt sie eine besonders einfache und zweckmäßige Lösung
der Aufgabe, einer Beamtin, die sich auf eine durch eine hochwertige Verbindung belegte.
Leitung aufschaltet, den Besetztzustand dieser Leitung kenntlich zu machen. Dies wird dadurch
erreicht, daß die eine der beiden Einrichtungen an einer geeigneten Stelle (z. B.
Übertrager- oder Fernplatz) einer bestehenden hochwertigen Verbindung und die andere
Einrichtung im Schnur Stromkreis der hochwertige Verbindungen herstellenden Beamtin
angeordnet ist und durch das Zusammenwirken beider Einrichtungen bei Aufschaltung
der Beamtin auf eine durch eine hochwertige Verbindung besetzte Leitung der Beamtin der
Zustand dieser Leitung kenntlich gemacht wird.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt,
und zwar sind die für die Erfindung wesentlichen Teile zweier Beamtinnenplätze Pia und PIb und diejenigen eines Gruppenwählers
GWI und eines Leitungswählers LWI gezeigt.
Die Anordnung arbeitet in folgender Weise: Es sei zunächst angenommen, daß von der
Beamtin am Platz Pl α über die Fernleitung F1
und die Wähler GWI und LWI mit dem
Teilnehmer T eine Verbindung hergestellt wird. Beim Belegen des Gruppenwählers GWI
durch Stecken des Stöpsels St α in die Klinke Kl α spricht dann Relais C1 an und bereitet
durch Schließen seines Kontaktes Ic1 den über das dem Gruppenwähler GWI zugeordnete
Prüfrelais P1 verlaufenden Prüf Stromkreis vor. Ferner spricht Relais A1 an und legt
seine Kontakte Sa1 und Oa1 in die Lagen 15%
und 16%. Sendet darauf die Beamtin durch Bedienung ihrer nicht dargestellten Nummernscheibe
in bekannter Weise die zur Einstellung des Gruppenwählers dienenden Stromstöße aus, so wird das Relais A1 entsprechend
oft aberregt und erregt und beeinflußt dadurch, wie üblich, den nicht dargestellten
Hubmagneten des Gruppenwählers, so daß sich die Schaltarme auf die gewünschte Dekade
einstellen und darauf einen freien Leitungswähler suchen. Ist dieser erreicht, sprechen die ReIaIsP1 und C2 an über: Erde,
Kontakt 1C1, Wicklungen II und I des Relais
P1, c-Arm des Gruppenwählers, Relais C2,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Langer in Berlin^Hermsdorf.
Batterie, Erde. Relais P1 schließt seine Kontakte
2pt, ^p1 und 4P1, womit der Gruppenwähler
GWI zum · nachgeordneten Leitungswähler LWI durchgeschaltet und letzterer
in bekannter Weise gegen nochmalige BeJ legung infolge Kurzschlusses der hochohm·^
gen Wicklung des Relais P1 gesperrt ist. ΐνΙ
Durch die darauf von der Beamtin ausgesandten Stromstoßreihen wird dann das Relais
A1 von neuem wiederholt aberregt und erregt und überträgt die aufgenommenen
Stromstöße durch die Kontakte 5^1 und O
auf das Relais A2. Dieses wiederum beeinflußt
in bekannter Weise den Hub- und Drehmagneten des Leitungswählers, bis dieser auf
die gewünschte Teilnehmerleitung eingestellt ist. In diesem Augenblick spricht, sofern der
Teilnehmer frei ist, das Relais P2 an über:
Erde, Kontakt Jc2, welcher beim obenerwähnten Ansprechen des Relais C2 geschlossen
wurde., Wicklung II und I des Relais P2,
c-Arm des Leitungswählers, c-Ader, Batterie, Erde am nicht dargestellten Vorwähler der
belegten Teilnehmerleitung. Relais P2 schließt seine Kontakte Sp2, 9P2 un^- 10Pm so daß die
Sprechadern α und b zum Teilnehmer Γ durchgeschaltet
sind und die belegte Teilnehmerleitung gegen nochmalige Belegung infolge
Kurzschlusses der hochohmigen Wicklung des Relais P2 gesperrt ist.
Meldet sich der Teilnehmer T, so spricht Relais Y an über: Erde, Wicklung II des Relais
Y, Kontakt gp2, b-Arm des Leitungswählers
LWI, Kontakt 8^2, Wicklung I des Relais
Y, Batterie, Erde. Relais Y legt seine Kontakte 1131 und 123; in die Lagen 133) und
143; um, so daß das Zählrelais Z anspricht über: Erde, Wicklung II des Relais Z, Kontakte
i6alt Sp1, &-Arm des Gruppenwählers,
Kontakt 143), Wicklung I des Relais A2, Batterie,
Erde bzw. parallel daran Erde, Batterie, Wicklung I des Relais Z, Kontakte ISa1,
2pu α-Arm des Gruppenwählers, Kontakt 133;,
Wicklung II des Relais As, Erde. Relais Z
schließt seinen Kontakt 172, so daß die durch die Wechselstromquelle W Q3 erzeugten unhörbaren
Schwingungen auf den über Erde, Batterie, Wicklung III des Relais A1, Kontakt
ijz, Transformator Tr3, Erde verlaufenden
5P Stromkreis und durch die Wicklung III des Relais A1, welche mit den Wicklungen I
und II dieses Relais auf dem gleichen Kern angeordnet ist, auf die Sprechadern übertragen
werden.
Schaltet sich nun während des Bestehens dieses Gespräches die Beamtin am Platz Pl b
durch Umlegen ihrer Taste Ta2, Stecken des Stöpsels St b in die Klinke Kl b und Einstellen
der Wähler GWII und LWII auf die besetzte
Leitung des Teilnehmers T auf, so legt sie damit gleichzeitig die von dem an ihrem
...ipi^tz angeordneten Schwingungserzeuger,
ll^^die von der Wechselstromquelle W Q2 in
^|l|f§indung mit dem über den Kondensator K2
i$§$ den Transformator Tr2 verlaufenden
''Schwingungskreis hervorgerufenen unhörbaren Schwingungen an die Sprechadern,
über die das bestehende Gespräch stattfindet. Durch das Zusammentreffen der von der
Wechselstromquelle WQ3 erzeugten mit den von der Wechselstromquelle W Q2 hervorgerufenen
unhörbaren Schwingungen entstehen dann infolge der sich- ergebenden Interferenzen
hörbare Schwingungen im Telephon T2 am Platz Pl b, so daß die Beamtin daran erkennt,
daß der Teilnehmer T besetzt ist.
In der gleichen Weise würde die Beamtin am Platz Pl α in ihrem Telephon T1 ein akustisches
Zeichen erhalten, wenn sie sich auf die in einem anderen Fall von der Beamtin am
Platz Pl b über die Leitung P2 und die Wähler GWII und LWII mit dem Teilnehmer T
hergestellte Verbindung aufschaltet.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur Übermittlung von Signalen an eine Beamtin nach Patent 636313, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Einrichtungen an einer geeigneten Stelle (z.'B. Übertrager- oder Fernplatz) einer bestehenden hochwertigen Verbindung und die andere Einrichtung am Schnurstromkreis der hochwertige Verbindungen herstellenden, Beamtin angeordnet ist und durch das Zusammenwirken beider Einrichtungen bei Aufschaltung der Beamtin auf eine durch eine hochwertige Verbindung besetzte Leitung der Beamtin der Zustand dieser Leitung kennt- ioo Hch gemacht wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Einrichtung der Verbindungsleitung zwischen dem Fernplatz und den zur Herstellung hochwertiger Verbindungen dienenden Verbindungseinrichtungen zugeordnet ist und beim "Belegen des gewünschten Teilnehmers an die Leitung angeschaltet wird. noZ- Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schnurstromkreis zugeordnete Einrichtung durch die Aufschaltung der Beamtin auf eine, besetzte Teilnehmerleitung angeschaltet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83383D DE636313C (de) | 1927-12-30 | 1927-12-30 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur UEbermittlung von UEberwachungssignalen an eine Beamtin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637452C true DE637452C (de) | 1936-10-29 |
Family
ID=7511003
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83383D Expired DE636313C (de) | 1927-12-30 | 1927-12-30 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur UEbermittlung von UEberwachungssignalen an eine Beamtin |
DE1930637452D Expired DE637452C (de) | 1927-12-30 | 1930-01-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur UEbermittlung von Signalen an eine Beamtin |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83383D Expired DE636313C (de) | 1927-12-30 | 1927-12-30 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur UEbermittlung von UEberwachungssignalen an eine Beamtin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE636313C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL46909C (de) * | 1936-05-27 |
-
1927
- 1927-12-30 DE DES83383D patent/DE636313C/de not_active Expired
-
1930
- 1930-01-24 DE DE1930637452D patent/DE637452C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE636313C (de) | 1936-10-10 |
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