DE377922C - Schaltungsanordnung zur Signaluebermittlung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Signaluebermittlung

Info

Publication number
DE377922C
DE377922C DEB98408D DEB0098408D DE377922C DE 377922 C DE377922 C DE 377922C DE B98408 D DEB98408 D DE B98408D DE B0098408 D DEB0098408 D DE B0098408D DE 377922 C DE377922 C DE 377922C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit
circuit arrangement
arrangement according
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB98408D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTERN ELECTRIC CO Ltd
Original Assignee
WESTERN ELECTRIC CO Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Priority to DEB98408D priority Critical patent/DE377922C/de
Priority claimed from GB595621A external-priority patent/GB179006A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE377922C publication Critical patent/DE377922C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Signalübermittlung, Die Erfindung betrifft insbesondere (las Fernsprechen über lange Leitungen.
  • Bei derartigen Anlagen hat es sich dort, wo die Leitungen sowohl für telephonische wie i auch telegraphische Übermittlung benutzt werden, notwendig erwiesen, um Störungen der telegraphischen Apparate zu vermeiden. für Fernsprechzwecke einen Strom von viel höherer Frequenz zu benutzen, als er für die gewöhnlichen Niederfrequenzwecker benutzt wird. Derartige Wecker arbeiten gewöhnlich mit einer Frequenz von 16 bis 2o Perioden in der Sekunde, während gewöhnlich die Frequenz, welche für Leitungen mit gemischtem Betriel) gebraucht wird, 135 Perioden in der Sekunde beträgt. Für diese letztgenannte Frequenz ist ein Relais nötig, welches auf 135 Perioden abgestimmt ist und ausschließlich annähernd bei dieser Frequenz anspricht. Bei Benutzung eines abgestimmten Relais in einer solchen Anordnung ist es nötig, daß dieses Relais und die damit verbundenen Relais sorgfältig eingestellt gehalten werden, um eine Störung seitens niedrigfrequenter Rufströme oder telegraphischer Stromstöße zu verhindern.
  • Nach vorliegender' Erfindung wird eine Anordnung vorgeschlagen, welche in besserer Weise als die vorstehend genannten Anlagen arbeitet, und welche in seiner Betriebsweise sich den verschiedenen Betriebsbedingungen anpaßt.
  • Erfindungsgemäß sind Anordnungen vorgesehen, um Tiber eine Fernsprechleitung mit Strömen einer Frequenz innerhalb des Sprachbereiches zu signalisieren, wobei die Signale so angeordnet sind, (laß sie wahlweise unter der Einwirkung von Signalstrom betätigt werden können, während sie unbeeinflußt bleiben durch Sprechströme.
  • Es werden Ströme verschiedener Frequenzen über die Leitung gesandt. Stromstöße dieser Frequenzen werden der Leitung in (leg Weise zugeführt. daß die Apparate am Enipfangsende nur auf diese Stromstöße ansprechen. Bei Benutzung von Frequenzen innerhalb des Sprechbereiches indessen wird die beste Signalisierung erreicht, da Fernsprechleitungen so eingerichtet sind, daß sie Ströme von Sprachfrequenzen am besten übermitteln. Indem man den Empfangsapparat nur auf die regelmäßige Wiederkehr vorher bestimmter Frequenzen, welche in einer vorher bestimmten Weise zugeführt werden, ansprechen läßt, «-erden falsche Signale vermieden.
  • Das Wesen der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Anwendung auf eine Fernsprechleitung.
  • Die Abb. i und 2 zeigen eine Station und eine Station I", jede mit Apparaten am Ende der Leitung L, wobei durch Zusammenlegen der "Zeichnungen, indem man Abb. i links legt, eine vollständige Leitung gebildet wird. Da die Leitung nach beiden Richtungen arbeiten soll, sind die Apparate an jedem Ende gleich. Um die notwendigen Signalströme mit Sprachfrequenz zu erzeugen, sind die Sendekreise S, und S;, vorgesehen, die beide mit gleichen Einrichtungen ausgestattet sind. Der .Strom wird mit Hilfe von Vakuumröhren erzeugt, die in bekannter `'eise so geschaltet sind, daß sie Schwingungen hervorrufen. Indessen können auch andere Vorrichtungen zur Erzeugung von Strömen verschiedener 1#requenzen verwendet werden, wie z. B. @Iaschinen. Bei der vorliegenden Schaltung werden wechselnde Reihen von Wechselströmen jeglicher Frequenz dadurch erzeugt, daß die Abstimmung des Schwingungskreises in einer vorher bestimmten Weise regelmäßig geändert wird. Dies kann dadurch erfolgen, (laß, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, ein Relais 3 (furch irgendeinen geeigneten Wechselstrom oller unterbrochenen Gleichstrom 4. irgendeiner Frequenz (z. B. von 16 Perioden) erregt wird.
  • Die Empfangskreise R, und R_ verwenden eine Vakuuinrölire für Verstärkungszwecke und einen Filterkreis, um die Stromkomponenten einer jeden Frequenz voneinander zu trennen. Diese Anordnung ist auf dieseln Gebiet der Technik wohl bekannt. 1@Tach der Trennung wird jeder Strom durch eine Vakutunröhre gleichgerichtet, und die gleichgerichteten Ströme dienen zur Erregung eines Signalrelais 107. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ist in den Empfangskreisen ein Verstärker eingefügt, doch ist dies nicht nötig, sofern man ein Signalrelais mit genügender Empfindlichkeit benutzt. Außer (fiesen zur Signalgebung und zum Empfang der Ströme dienenden Vorrichtungen ist an jeder Empfangsstelle ein Verbindungsstromkreis C vorgesehen (dargestellt bei X), der dazu dient, die Teilnehmerapparate (wie z. B.:24, Abb. i) mit der Leitung zu verbinden. Ferner sind Apparate vorgesehen zur Überwachung einer solchen Verbindung. In Verbindung mit jedem Leitungsende stehen ferner Stromkreise, deren Aufgabe darin besteht, die für die Signalabgabe und für den Signalempfang zwischen den beiden Sprechstellen notwendige Schaltung zu bewirken und gleichzeitig die Apparate so einzustellen, daß die Leitung für eine Gesprächsiiberinittlung sich eignet.
  • Nachstehend sei die Wirkungsweise der Anordnung beschrieben.
  • Es sei angenommen, daß eine Verbindung zwischen den beiden Sprechstellen verlangt wird. Die Beamtin der Stelle X führt den Stöpsel 26 des Verbindungskreises C in die Klinke i ein. Auf diese Weise wird ein Stromkreis hergestellt ,auf dein Wege Batterie 22, Relais i i, Buchsenkontakt des Stöpsels 26, Buchsenkontakt der Klinke i, Relais 13, Relais 6, Erde. Das Relais 13 spricht an, während dies bei dein unempfindlichen Relais i i und 6 nicht der Fall ist. Dias Relais 13 öffnet seinen rechten Ruhekontakt und schließt seinen rechten Arbeitskontakt, welcher in Verbindung mit Leitung 2o kommt. Die Wirkung dieser Anordnung wird sich später ergeben. Der linke Ruhekontakt des Relais öffnet sich und trennt die Erde von Leitung 14.. Hierauf betätigt die Beamtin den Schalter 2 und schaltet die Adern des Stöpsels 26 von den entsprechenden Adern des Verbindungsstromkreises C ab. Gleichzeitig wird der untere Kontakt des Schalters geschlossen und schaltet die Wicklung des Relais i i kurz. Dieser Kurzschluß erhöht den Stromfluß durch den Buchsenstromkreis der Klinke i und des Stöpsels 26 derart, daß das unempfindliche Relais 6 anspricht. Infolgedessen fließt ein Strom von Batterie 22 parallel über die Relais 15 und 5 über Kontakt des Relais 6 zur Erde. Beide Relais sprechen an, und das Relais 15 verbindet über seinen linken Kontakt und über Leitung 25 die Batterie 23 mit dem Anodenkreis der Röhren T, und T=, wodurch der Schwingungserzeuger in Betrieb kommt.
  • Ferner wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über die Stromquelle d., welche 16periodischen Rufstrom abgibt, linker Kontakt des Relais 15, Kondensator 12, Wicklung des polarisierten Relais 3, Erde. Relais 3 wird bei jeder halben Welle des i6periodischen Rufstroines erregt; infolgedessen schwingt der Anker von Relais 3 16mal in der Sekunde.
  • So oft die Kontakte des Relais 3 sich Öffnen, wird die Verzweigung des Sendekreises S1, in :welcher der Kondensator 17 am Verzweigungspunkt 16 angeschlossen ist, unterbrochen. Dies bewirkt, daß die Abstimmung des Schwingungskreises 0 16mal in der Sekunde geändert wird, Infolgedessen entstehen Wellenzüge zuerst von der einen und dann von der anderen Frequenz. Diese Frequenzen--hängenäb von den besonderen elektrischen Konstanten des Kreises. Es sei angenommen, daß die Frequenzen der erzeugten Ströme N,. und N.; seien.
  • Das Relais 5 schaltete bei seiner Erregung die Leitung I_ von den finit Klinke i verbundenen Adern ab und schaltete dieselbe an die Wicklungen der (71)ertragerspule Z. In Reihe mit diesen Wicklungen liegt Kondensator 18. Nun werden aufeinanderfolgende Reihen von Wellen finit den Perioden N, und X, über Leitung L nach der Empfangsstelle I' gesandt. An dieser Stelle gehen die Wellenzüge über die Ruhekontakte des Relais 105 zu den Klemmen des Empfangskreises R- Die ankominenden Wellen werden durch den Verstärkerkreis A verstärkt und durch den Filterkreis I' gefiltert. Für die Zwecke vorliegender Beschreibung'sei angenommen, daß für die N1 Wellen nur die obere Hälfte des Kreises I' mit der Wicklung des Transformators II%1 und für die IV-Wellen nur die untere Hälfte des Kreises F -mit der Wicklung des. Transformators Il :; durchlässig ist. Die Röhre T_; dient dann als Gleichrichter für die N,-Wellen und T., Aals Gleichrichter für die N.,-Wellen.
  • Die obere Wicklung des polarisierten Relais 107 liegt im Anodenkreis der Röhre T., und die untere Wicklung itn Anodenkreis der Röhre T,, Infolgedessen spricht das Relais io7 auf die aufeinanderfolgende, nicht aber auf die gleichzeitige Wirkung- der beiden Ströme .an. Es sei angenommen, daß die obere Wicklung so geschaltet ist, daß ein Stromstoß der Röhre T3 den oberen Kontakt des Relaia 107 schließen läßt, und daß ferner die untere Wicklung so mit der Röhre T,, in Verbindung steht, daß ein Stromstoß den unteren Kontakt schließt. Infolge der Polarisation des Ankers des Relais 107 ist entweder der obere oder der untere Kontakt für gewöhnlich geschlossen, je nach dein letzten Stromstoß, der empfangen wurde. Das langsam abfallende Relais io8 wird dementsprechend gewöhnlich über Batterie 122, Relais i o8, Erde an einem der beiden Kontakte des Relais 107 erregt. Da das Relais 107 die Stromstöße vom Filter F empfängt, so schließt der Anker in schneller Aufeinanderfolge abwechselnd den oberen und unteren Kontakt, und zwar jeden iOinal in der Sekunde, infolge des 16periodischen Rufstromes der Quelle d. (Abb. i), Die Zeit, während welcher jeder Kontakt geschlossen ist, hängt von der Ankereinstellung ab. hn allgemeinen erfolgt diese so, daß, wenn der - Anker mit 16 Perioden schwingt, der Stromkreis des Relais lob genügend lange unterbrochen ist, so daß Relais. lob seine Kontakte öffnet und schließt. Wenn -Relais io8 abgefallen ist, so besteht eiii Stromweg Batterie 122, linke Wicklung des Relais log, liiiker Kontakt des Relais 113, Kontakt des Relais fob, Erde. Infolgedessen spricht Relais io9 an und hält sich über Batterie 122 rechte Wicklung von iog. linker Kontakt von io9 und rechter Kontakt. von 113 zur Erde.
  • Die Erregung des Relais iog bewirkt ferner einen Strom Batterie 122, rechter Kontakt des Relais, Lampe i io, Erde. Das Aufleuchten der Lanipe i io läßt die Beamtin der Stelle 3" erkennen, da13 X anruft. Die Beamtin Y führt den Stöpsel eines Verbindungsstromkreises, der -(eich C sein kann. in die Klinke ioi ein. Dann besteht ein Stromweg über den Büchsenkontakt der Klinke ioi. Dieser Stromweg verläuft in gleicher Weise wie (leg Stromkreis der Sprechstelle X. welcher für Klinke i und Stöpsel 26 oben beschrieben wurde, schließt jedoch die Wicklungen der Relais io(1 und 113 ein (;in Stelle der Relais 6 und 13). Die Folge ist die Erregung des Trennrelais 113. Denigemüß fällt Relais iog ab, und die Lampe iio erlischt. Das Relais 113 schließt ferner bei seiner Erregung über seinen linken Arbeitskontakt folgenden Stromkreis: Erde, träges Relais 1o6, linker Arbeitskontakt des Relais 113 über den in der Ruhe offenen Kontakt des Relais io8. Die Bedeutung dieses Stromkreises ergibt sich weiter unten.
  • Es sei angenommen, daß die Beamtin an (leg Sprechstelle X einen finit dem Verbindungsstromkreis C in Verbindung stehenden Abfrageschalter 27 betätigt hat. Die Beamtin an der Sprechstelle I' erfährt hierauf die Rufnummer der gewünschten Leitung, indem sie einen ähnlichen Schalter des Verbindungsstromkreises an der Stelle Y niederdrückt, und verbindet hierauf den letztgefiannten Verbindungsstromkreis mit der verlangten Leitung in üblicher Weise. Hierauf geht das Gespräch zwischen dein rufenden und gerttfeneu Teilnehmer vor sich.
  • Nehmen wir an, daß während dieses Gesprächs die Beamtin I' mit der Beamtin X nochmals sprechen will. Dies wird erreicht durch Betätigung des Rufschlüssels des Verbindungsstromkreises der Sprechstelle Y. Dieser Rufschlüssel entspricht dein Schlüssel 2 der Stelle X. Durch Betätigung des Schlüssels schickt die Beamtin Y nach der Stelle X Rufstrom vom Sendestromkreis S." welcher in gleicher Weise ausgestattet ist, wie der Sendestromkreis S" der in Abb. i dargestellt ist. Der Rufstrom, der über die Leitung L fließt, wird von dein Empfangsstroinkreis aufgenommen, welcher für Sprechstelle X durch das Rechteck R, angedeutet ist. Dieser Empfangsstromkreis entspricht in seiner Schaltung dein Empfangsstromkreis R, der Stelle Y. An die Leitung 2o wird Erde f gelegt, wodurch die Wicklung des trägen Relais 6 auf folgendem Wege kurzgeschlossen wird: Erde am Kontakt eines langsam abfallenden Relais (entsprechend dein Relais 1o8 des Empfangskreises h'.,), rechter Kontakt des Relais 13, Wicklung des Relais 6, Erle. Dieser Kurzschluß veranlaßt ein Anwachsen des Stromes ini Büchsenstromkreis, in welchem die Büchsenkontakte des Stöpsels 26 und der Klinke i liegen, wodurch (las träge Relais i i anspricht, welches sich auf folgendem Wehe hält: Batterie, Wicklung und linker Kerntakt des Relais i i, Widerstand 28, linker Ruhekontakt des Schlüssels 27, Erde. Infolgedessen leuchtet die Cberwachungslampe 21 auf in dein Stromkreis. Batterie, rechter Kontakt des Relais i i, Erde und erregt die Aufnierksainkeit der Beamtin X. Diese verbindet ihre Ablii-ireinrichtung mit der Leitung durch Niederdrücken des Schlüssels 27 und öffnet hierbei den linken Ruhekontakt dieses Schlüssels. wodurch Relais i i abfällt und die Lanipe 21 erlischt.
  • Die obige Beschreibung erfolgte unter der Annahme, daß der Anruf von Station X ausging. Da die Einrichtung jeder Station gleich ist, ergibt sich, daß ein Ruf von X nach I" in derselben Weise vor sich geht. Das Linienrelais g von X wird auf folgendem Wege erregt: Batterie 22, rechte Wicklung des Relais 9, rechter Ruhekontakt des Relais 13, Leitung 2o, Erde am Kontakt eines Relais ini Empfangskreis R,. Dieses Relais- entspricht dem Relais io8 im Empfangskreis R. und wird in gleicher Weise durch Stroinstöße betätigt, welche über die L eitung L empfangen werden. Das Relais 9 hält sich über seine linke Wicklung auf folgendem Wege: Batterie 22, linke Wicklung des Relais 9, rechter Kontakt des Relais 9, rechter Ruhekontakt des Relais 13, Erde. Relais 9 erregt auch die Lampe io. Die Einführung des Stöpsels 26 in Klinke i seitens der Beamtin X vollendet die Herstellung des oben beschriebenen Buchsenstronikreises und demzufolge die Erregung des Relais 13. Dieses öffnet den Stromkreis über Relais 9 an den Ruhekontakten des Relais 13 und veranlaßt die Auslösung des Relais 9 und das Erlöschen der Lampe io.
  • Sollte die Beamtin X während des Gesprächs zwischen X und Y mit der Beamtin Y eine Verständigung wünschen, so kann dies in der gleichen Weise vor sich gehen, wie dies oben beschrieben wurde. Die Betätigung des Rufschlüssels an der Station X bewirkt Rufstrom nach Station Y und veranlaßt den Kurzschluß des trägen Relais io6. Dies läßt den Strom im Buchsenstrornkreis der Klinke ioi anwachsen, so daß das träge Relais im Verbindungsstromkreis anspricht und das .Aufleuchten der Überwachungslampe in gleieher Weise bewirkt wird, wie dies oben für die Lampe 21 im Verbindungsstromkreis C beschrieben wurde.
  • hie Anordnung ist an Hand einer Sonderschaltung beschrieben worden, wie sie für telephonischen und telegraphischen- Betrieb als besonders vorteilhaft sich gezeigt hat. Es ist indessen klar, .daß der Grundsatz, Wechselströme von Sprachfrequenzen zu benutzen, in der verschiedensten Weise für die Übermittlung von Signalen angewendet werden kann, also nicht nur über metallische Leitungen, sondern auch z. B. über Erde oder Äther.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Schaltungsanordnung zur Signalübermittlung, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Fernsprechleitung mit Strömen signalisiert wird, die eine Frequenz innerhalb des Sprachbereichs aufweisen, wobei Anordnungen getroffen sind, die eine Schaltvorrichtung (107) wahlweise unter der Einwirkung des Signalstromes ansprechen lassen, während bei Empfang von Sprechwellen das Ansprechen dieser Vorrichtung verhindert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen Stromstöße verschiedener Frequenz in regelmäßiger Wiederholung über eine Leitung geschickt werden, wobei ein mit der Leitung in Verbindung stehender Empfangsapparat (R2) so eingerichtet ist, daß er nur auf die aufeinanderfolgenden Stromstöße dieser verschiedenen Frequenze anspricht und dabei eine Schaltvorrichrichtung (1o7) betätigt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der Stromstöße verschiedener Frequenzen aus einem thermionischen Schwingungserzeuger (S1) besteht, dessen Konstanten selbsttätig und aufeinanderfolgend geändert werden können, so daß die Frequenz der erzeugten Schwingungen eine entsprechende Änderung erfährt. .
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltelement (17) des Schwingungserzeugers in einem Kreis liegt, welcher wechselnd geöffnet und geschlossen werden kann und so: die Abstimmung des Generators ändert.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (3). den dieses Schaltelement (17) enthaltenden Stromkreis steuert, wobei dieses Relais (3) in einem Wechselstromkreis (4, 12) liegt und so eingerichtet ist, daß es durch diesen Wechselstrom aufeinanderfolgend erregt werden kann.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, do.ß die Empfangsanordnung (R,) eine Reihe von Filtern (F) enthält, von denen jeder auf eine der übersandten Frequenzen abgestimmt ist"so daß die Stromstöße der verschiedenen Frequenzen voneinander geitrennt werden, wobei ein Gleichrichter j (T" T4) so mit jedem Filter in Verbindung steht, daß er jeden der gleichgerichteten Wellenzüge einer Relaisanordnung (1o7) zuführt, die durch die Stromstöße der verschiedenen Frequenzen erregt werden kann und dadurch eine Signalvorrichtung betätigt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleichrichter in seinem Ausgangskreis eine Wicklung eines polarisierten Relais (107) besitzt, dessen Anker während des Empfangs der Signalströme schwingt und 'so ein Signal betätigt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die LTbertragerleitung zwischen zwei Sprechstellen verläuft, von denen jede einen Apparat zur Erzeugung von Wellenzügen verschiedener Frequenzen und zum Empfang solcher Wellenzüge enthält, wobei der .Schwingungserzeuger gewöhnlich von der Übertragerleitung getrennt, jedoch so eingerichtet ist, daß er mit dieser selbsttätig nach Einleitung einer Signalgebung verbunden werden kann. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anordnungen getroffen sind, welche die Inbetriebsetzung des Schwingungserzeugers selbsttätig nach Beginn einer Signalgebung bewirken. 1o. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (6) unter Einwirkung des Umlegens des Rufschlüssels an der Gebestelle erregt wird und den Anodenkreis oder die Kreise des Schwingungserzeugers schließt, die Empfangsvorrichtung dieser Stelle von der Übertragerleitung trennt und an deren Stelle den Schwingungserzeuger einschaltet.
DEB98408D 1921-02-22 Schaltungsanordnung zur Signaluebermittlung Expired DE377922C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB98408D DE377922C (de) 1921-02-22 Schaltungsanordnung zur Signaluebermittlung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB98408D DE377922C (de) 1921-02-22 Schaltungsanordnung zur Signaluebermittlung
GB595621A GB179006A (en) 1921-02-22 1921-02-22 Improvements in or relating to electric signalling systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE377922C true DE377922C (de) 1923-06-29

Family

ID=25968416

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB98408D Expired DE377922C (de) 1921-02-22 Schaltungsanordnung zur Signaluebermittlung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE377922C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761755C (de) * 1938-07-30 1953-11-02 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, in denen Signale durch Wechselstroeme einer bestimmten Frequenz gegeben werden
DE960737C (de) * 1951-02-24 1957-04-18 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen zur Signalgabe Wechselstroeme innerhalb des Sprachbandes benutzt werden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761755C (de) * 1938-07-30 1953-11-02 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, in denen Signale durch Wechselstroeme einer bestimmten Frequenz gegeben werden
DE960737C (de) * 1951-02-24 1957-04-18 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen zur Signalgabe Wechselstroeme innerhalb des Sprachbandes benutzt werden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE856624C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE377922C (de) Schaltungsanordnung zur Signaluebermittlung
DE2134125C3 (de) Schaltungsanordnung zur Wahl einer beliebigen Teilnehmerstelle über eine bevorzugte Nebenstellen-Anlage von einer beliebigen Teilnehmerstelle aus in einem Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsnetz mit mehreren Vermittlungsämtern
DE959198C (de) Verbindungsorgan oder Anschaltvorrichtung zum Aussenden tonfrequenter Wechselstromsignale ueber eine Zweidrahtleitung
DE2855971A1 (de) Telefonkontrollschaltung
DE701226C (de) Schaltung fuer Gesellschaftsleitungen
DE546288C (de) Schaltungsanordnung zur zwangsweisen Trennung niederwertiger Verbindungen zugunsten hochwertiger Verbindungen in Anlagen mit an einer Gesellschaftsleitung liegenden Anschlussstellen
DE1512946C (de) Schaltungsanordnung fur Fernmeldean lagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Induktivwahl
DE436247C (de) Schaltungsanordnung fuer elektrische Fernmeldeanlagen
DE650668C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE636313C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur UEbermittlung von UEberwachungssignalen an eine Beamtin
DE583215C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitungliegenden Fernsprechstellen
DE873105C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Zaehlstromstoessen ueber Fernsprechleitungen
DE641174C (de) Schaltungsanordnung zur Signalgabe in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE144050C (de)
DE914505C (de) Schaltungsanordnung zur wahlweisen UEbertragung mehrerer unterschiedlicher Kriterien ueber eine zweiadriger Leitung
DE924637C (de) Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen mit Wechselstromausloesung
DE909108C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen
DE886019C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-anlagen mit an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen
DE153394C (de)
DE504218C (de) Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb und drahtloser Nachrichtenuebermittlung
AT142829B (de) Vermittlungssystem für Teilnehmertonfrequenztelegraphie.
DE165080C (de)
DE803912C (de) Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen
AT218575B (de) Streckenfernsprechsystem mit elektronischer Rufübermittlung und Identifizierung