DE914505C - Schaltungsanordnung zur wahlweisen UEbertragung mehrerer unterschiedlicher Kriterien ueber eine zweiadriger Leitung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur wahlweisen UEbertragung mehrerer unterschiedlicher Kriterien ueber eine zweiadriger Leitung

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DE914505C
DE914505C DET4429A DET0004429A DE914505C DE 914505 C DE914505 C DE 914505C DE T4429 A DET4429 A DE T4429A DE T0004429 A DET0004429 A DE T0004429A DE 914505 C DE914505 C DE 914505C
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DE
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relay
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winding
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DET4429A
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Dipl-Ing Erich Feist
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/515Devices for calling a subscriber by generating or selecting signals other than trains of pulses of similar shape, or signals other than currents of one or more different frequencies, e.g. generation of dc signals of alternating polarity, coded pulses or impedance dialling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur wahlweisen Übertragung mehrerer unterschiedlicher Kriterien über eine zweiadrige Leitung Die üblichen Teilnehmerapparate in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb sind mit Nummernscheiben ausgestattet, bei deren entsprechend der Stellenzahl der Rufnummer mehrmaligem Ablaufen einzelne Stromstoßreihen nacheinander ausgesandt werden. Die Bedienung der Nummernscheiben ist besonders bei vielstelligen Rufnummern, die bei Einführung der Landesfernwahl zehn und mehr Ziffern umfassen werden, unbequem und ermüdend. Außerdem dauert der Wählvorgang bei der Benutzung der bisher üblichen Nummernschalter beträchtlich lang, da bei der Aussendung einer neuen StromstoBreihe immer gewartet werden muB, bis die zuvor aufgezogene Nummernscheibe wieder in ihre Ruhelage zurückgedreht hat.
  • Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, bei den Teilnehmern eine Tastenreihe von zehn Tasten vorzusehen, bei deren Betätigung verschiedene Schaltzustände durch Erden und/oder Auftrennen einer der beiden Adern, Anschalten von Gleichrichtern unterschiedlicher Sperrichtung usw. an der Teilnehmerstelle hergestellt werden. Die Übertragung der durch diese Schaltzustände die ausgewählte Ziffer kennzeichnenden Kriterien nach dem Amt erfolgt dabei in der Weise, daß zunächst ein AnlaB-zeichen nach dem Amt gegeben wird, das eine Prüfeinrichtung in Gang setzt, die den Schaltzustand der Teilnehmerstelle prüft. Je nach dem Ergebnis dieser Prüfung wird dann die entsprechende Einstellung der Schaltorgane in den einzelnen Vermittlungsstellen vorgenommen. Infolge der Vielzahl _ der" zu übertragenden Kriterien muß diese Rückprüfung nach der Teilnehmerstelle über beide Adern, und zwar nacheinander, vorgenommen werden und erfordert deshalb infolge der Trägheit der Relais eine recht beachtliche Zeit. Der Teilnehmer, der die einzelnen Tasten nacheinander betätigt, muß daher eine gewisse Mindesttastzeit und eine gewisse Mindestpause zwischen zwei Tastungen einhalten. Achtet der Teilnehmer nicht auf die Forderung des langsamen Tastens, so können insbesondere dann, wenn mehrere gleiche Ziffern nacheinander zu wählen sind, Falschwahl entstehen.
  • Eine andere bekannte Anordnung verwendet zur Durchgabe der von einem Teilnehmer eingestellten Rufnummer die Harmonischen einer Grundfrequenz, die von der Vermittlungsstelle zu den einzelnen Sprechstellen übertragen wird. Die Harmonischen werden durch einen Generator auf den einzelnen Sprechstellen erzeugt, der im wesentlichen aus einer gesättigten Drosselanordnung, die von der Grundfrequenz gespeist wird; besteht. Die Nachteile dieser Anordnung sind, daß einmal in der Vermittlungsstelle "ein besonderer Wechselstromgenerator notwendig ist, um die Grundfrequenz, aus der an den Sprechstellen die verschiedenen Harmonischen gewonnen werden, zu erzeugen, und daß ferner an den Sprechstellen diese Generatoren zur Erzeugung der verschiedenen Harmonischen der jeweiligen Grundfrequenz eingesetzt werden müssen. Dadurch wird die ganze Anlage wesentlich verteuert und ihre Einführung in den allgemeinen Fernsprechdienst erschwert. Die Erfindung zeigt einen anderen Weg, der zur Durchgabe der von einem Teilnehmer eingestellten Rufnummer über die Teilnehmerschleife in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb benutzt werden kann. Erfindungsgemäß zerhackt eine an der Sendestelle angeordnete Unterbrechereinrichtung den an einen der beiden Schleifenäste oder an jeden von ihnen in der Empfangsstelle angelegten Gleichstrom in einem dem zu übertragenden Kriterium eigenen Rhythmus, während in der Gegenstelle auf unterschiedliche Frequenzen des zerhackten Stromes abgestimmte Empfangseinrichtungen mit den Sehleifenästen gekoppelt sind.
  • Die Erfindung verwendet also lediglich den in der Zentrale bereits vorhandenen Gleichstrom zur Übertragung der verschiedenen Kriterien, so daß die die Anlage verteuernden Wechselstromgenera-Loren nicht notwendig sind. Die Übertragung des bei der Teilnehmerstelle eingestellten Zeichens erfolgt unmittelbar bei der Eintastung der zu übertragenden Ziffer, da die angeschaltete Empfangseinrichtung sofort auf die in der Sendestelle zerhackte Gleichspannung anspricht. Eine einfache Einrichtung zur Zerhackung des Gleichstromes erhält man durch eine sich selbst steuernde Unterbrechereinrichtung. In der Empfangsstelle werden während des Wahlvorganges Empfangsrelais in die Leitungsadern eingeschaltet, die die zerhackten Gleichströme aufnehmen und auf abstimmbare, aus Drosseln und Kondensatoren bestehende Empfangskreise weitergeben.
  • Um die Zahl der freqüenzäbhängigen Empfangseinrichtung möglichst klein zu halten, werden noch die anderen einfachen Möglichkeiten; wie Erdung der Teilnehmeradern oder Auftrennung einer der beiden Adern, zur Kennzeichnung eines bestimmten Schaltzustandes mit herangezogen.
  • Die Erfindung ist vor allen Dingen für solche Anlagen geeignet, bei denen die Gesprächszählung durch Zetteldrucker oder ähnliche Einrichtungen vorgenommen wird, die die Kenntnis der Nummer des anrufenden Teilnehmers erfordern. Bei diesen Anlagen kann die Kennzeichnung der Rufnummer durch ein durch eine Taste auslösbares Schaltwerk, z. B. eine Nockenscheibe, vorgenommen werden, das jeder Teilnehmerstation zugeteilt ist und das bei seinem Ablauf nacheinander die verschiedenen, die einzelnen Ziffern der Teilnehmeranschlußnummer kennzeichnenden Kriterien aussendet. Zu diesem Zweck betätigt das Nockenschaltwerk bei seinem Ablauf mehrere Kontakte, die mit den der Rufnummer des Teilnehmers entsprechenden Zifferntasten fest verdrahtet sind.
  • Weitere Einzelheiten sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. In ihr ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.i einen Wählerübersichtsplan für eine Anlage, bei der die erfindungsgemäße Stromstoßsendeeinrichtung verwendet werden kann, Fig. 2 die Schaltung der Teilnehmerstelle, Fig. 3 die im Amt angeordneten Einrichtungen zur Auswertung und Speicherung der einlaufenden Kriterien, Fig.4 eine schematische Darstellung des an der Teilnehmerstelle anzuordnenden Nöckenschaltwerkes zur Aussendung der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers.
  • Wie Fig. i zeigt, hat ein Teilnehmer Tja über einen Anrufsucher <4S und Mischwähler MW Zu- gang zu eitlem ersten Gruppenwähler I. GW. Bei der Belegung dieses Gruppenwählers wird ein Speicherwähler Sp angereizt, der die vom Teilnehmer Tra ausgehenden Nummernstromstöße bzw. die diese Nummernstromstöße kennzeichnenden Kriterien aufnimmt und weitergibt. Zur Aussendung der einzelnen Rufnummern besitzt der Teilnehmer Tia, dessen Teilnehmerschaltung in Fig.2 dargestellt ist, eine aus zehn Tasten bestehende Tastenreihe. Von diesen Tasten sind die Tasten T i, T 2 und T 3 einerseits mit der a -Ader verbunden, während ihre anderen Kontaktseiten entweder an Erde oder an die Klemmen U i bzw. U2 herangeführt sind. Die Tasten T4., T 5, T9 und T io sind sowohl mit der a-Ader als auch mit der b-Ader verbunden, und ihre andere Kontaktseite steht wieder mit einer der Klemmen E bzw. U i oder U2 in Verbindung. Die Tasten T6, T7 und T8 sind nur mit der b-Ader und mit einer der drei Klemmen E, U i oder U 2 verbunden. Die Klemmen E führen direkt an Erde, während die Klemmen U i und U2 an Kontakte i( i und aal eines Relais U führen, das in Reihe mit diesen Kontakten angeordnet ist und durch den über eine Ader kommenden Schleifenstrom anspricht. Parallel zu den Kontakten ca i und aa 2 sind die Kondensatoren c i und c2 gelegt, die die Ansprech- und Abfallzeiten des in Selbstunterbrecherschaltung liegenden Relais U bestimmen.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Speicher zur Aufnahme der über die Leitungsschleife einlaufenden Kriterien besteht im wesentlichen aus zwei Empfangsrelais K und L, die während des Wählvorganges an die Teilnehmerschleife angeschaltet sind und über die abstimmbare Empfangseinrichtungen betätigt werden. Diese bestehen aus Transformatoren TRI und TR 1I, die primärseitig mit einer zweiten Wicklung der Relais K und L gekoppelt sind und sekundärseitig auf spannungsabhängige Schaltmittel in Form von Glimmlampen GL i und GL2 einwirken können. Die Zündung dieser Glimmlampen wird durch Kondensatoren C i und C 2 bewirkt, die beim Einlaufen des ein Kriterium kennzeichnenden Stromes aufgeladen werden und die Glimmlampen GL i und GL 2 zum Zünden und ein mit diesen Glimmlampen in Reihe liegendes Relais K I bzw. K II zum Ansprechen bringen. Außerdem sind noch Folgerelais F I und F 1I vorhanden, die bei jedem einlaufenden Kriterium betätigt werden und die Aufgabe haben, ein Schaltwerk zu steuern, das die Dekade der einzelnen Ziffern bestimmt.
  • Das Nockenschaltwerk A' der Fig. 4 besteht aus einer umlaufenden Nockenscheibe, die durch Betätigung einer besonderen Fernwahltaste über eine Feder in Umlauf gesetzt wird. Bei ihrem Ablauf betätigt sie nacheinander die Kontakte ko i bis k04, die individuell für jeden Teilnehmerapparat mit den den vier letzten Ziffern der betreffenden Teilnehmernummer entsprechenden Tasten verdrahtet sind. Beim gewählten Ausführungsbeispiel sind dies z. B. beim Teilnehmer 2861 die Tasten T:2, T8, T 6 und T i.
  • Die Schaltvorgänge bei der Aussendung der Rufnummer des gewählten Teilnehmers werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
  • Hebt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer ab, so wird in bekannter, nicht näher dargestellter Weise zunächst der Gruppenwähler I. GW belegt. Gleichzeitig mit der Belegung dieses Gruppenwählers wird der Speicherwähler Sp angereizt, der sich auf den belegten ersten Gruppenwähler einstellt und dort den Anzug eines Relais R bewirkt. Die Kontakte r i und r 2 schalten dann die beiden Sprechadern zum Speicher um (Fig.3). Im Speicher sprechen die Relais K und L über die Teilnehmerschleife an und bereiten die Impulsspeicherung vor.
  • Will der Teilnehmer als erste Ziffer eine eins wählen, so drückt er kurzzeitig die Taste T i. Über Erde an der Taste T i wird über die a-Ader das Relais K im Speicher gehalten, während das Relais L durch Öffnen der Teilnehmerschleife mittels des Kontaktes t i/io, der bei jedem Tastendruck betätigt wird, abfällt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird beim Abfallen des Relais L bei noch betätigtem Relais K über die Kontakte k i und k 2 ein Erdimpuls sowohl auf das Relais F i als auch auf die Klemme KL i gegeben. Die Klemme KZ i in der in Fig. 3 unten dargestellten Pyramidenschaltung kann beispielsweise an den ersten Kondensator der ersten Dekade eines üblichen Kondensatorspeichers führen. Dieser Kondensator speichert die eingestellte Ziffer i so lange, bis sie von einem Abgreifwerk abgetastet und weitergegeben wird. Nach dem Loslassen der Taste T i an der Teilnehmerstelle fällt das Relais Fi wieder ab, da nun das Relais L wieder zum Ansprechen kommt. Durch dieses Abfallen des Relais F I wird über den Umschaltekontakt f I i kurzzeitig durch den Erstladestrom dies Kondensators C3 :das Relans F II gebracht, das beispielsweise den Magneten eines kleinen, nicht gezeichneten zehnarmigen Drehwählers erregt, welcher die Klemmen KZ i bis KL io auf die zweite Kondensatordekade des Konden!satorspeichers umschaltet.
  • Drückt der Teilnehmer anschließend die Taste T2, so wird das beim Teilnehmer an Er-die liegende Relais U über die anliegende Spannung erregt: -, 30 V im Speicher, K, a-Arm des Speichers, r i, a-Ader zum Teilnehmer, Taste T 2, Klemmen U i, Kontakt u i, Relais U, Erde.
  • Das Relais U liegt rnit seinem Kontakt ui in Selbstunterbrecherschaltung, so @daß es zum Schwirren kommt. Die Relais K und L im Speicher fallen ab, da die b-Ader am Kontakt t i/io aufgetrennt ist und sich das Relais K mit dem Schwurstrom nicht halten kann. Über eine zweite Wicklung des Relais K und den Transformator TRI wird der Kondensator C i in Fig. 3 ,geladen. Dieser iisit mit der Sekundärwicklung des Transformators TRI und mit einem Gleichrichter G i in Reiih.e geschadtet. Der Gleichrichter G i hat die Aufgabe, immer nur eine Halbwelle des im Transformator TR I iinduzierten Wechselstromes auf den Kondensator C i ,zu geben. Nach einigen Sahwirriimpulsen ist die Spannung am Kondensator C i so weit ;gestiegen, da.ß siie sich über .die Glimmlampe GL i und das mit dieser Gliimmlampe in Reihe liegende Relais K I entladen kann. Die Glimmlampe liegt über die Gleichrichter G i und G 3 im Ruhezustand an einer Vorspannung, die zum Zünden der Glimmlampe noch nicht ausreicht und die durch die Ladies@pannung des Kondensators C i auf den zum Zünden der Glimmlampe erforderlichen Wert gehoben wird. Bis zum Loslassen der Taste T i hält sich das. Relais K I in dem über die Sekundärwicklung des'Tran'sformators TR I, G'leichridhter G i und Kontakt k I i verlaufenden Stromkreis. Erst wenn der Schwirrstrom aufhört, fällt das Relais KI ab, und der Ruhezustand wird wieder hergestellt.
  • Während der Anzugszeit des Relais K I wird über den Kontakt k I 2 ein Erdimpulls über die Klemme KL 2 gegeben, da das Relais F I über den Kontakt k 13 ebenfalls ansprechen kannte. Der an ,die Klemme KL2 angeschlossene zweite Kondensator der zweiten Kondensatordekade dies Speichers wird aufgeladen und kann anschließend abgetastet werden. Beim .Abfallen des RelaisFI wird wieder über den Kontakt f I i .das Relais FII erregt, das den Kon -densatorspeicher auf die ;dritte Kandensatordekade umschaltet. Drückt nun der Teilnehmer als nächste Taste beispielsweise die Taste T3, so kommt beim Teilnehmer wieder das Relais U zum Schwirren. Dieses Schwirren erfolgt aber diesmal in einem :schnelleren Rhythmus, weil der unterbrechende Kontakt ist nun nicht mehr durch einen Kondensator von o.5 mF, sondern diesmal durch einen Kondensator von o .i mF überbrückt ist. In ,dieseln Fall wird nun wegen der entstehenden Frequenzanpassung durch den Kondensator C,I der Kondensator C2 mit Hilfe des Transformators TRII schneller geladen als der Kondensator C i. Infolgedessen kommt damit -auch die Glimmlampe GI-2 schneller zum Zünden, und das Relais K II wird schneller erregt als das Relais-KI. Damit dieses nicht zum Ansprechen kommen ka,nin, wird der Kondensator C i durch .dien Kontakt k113 kurzgeschlosisen. Über den Kontakt k 11 2 wird nun ein Erdnrnpuls an die Klemme KL3 gegeben, so daß der Ko,nidens,ator 3 der dritten Kondens,atordekade aufgeladen wird.
  • In ähnlicher Weise wird beim nachfolgenden Drücken einer Taste der entsprechende Kondensator :der vierten Kondensutordekade geladen. Die Schaltung der Relais L I und LII, von denen in Fig. 3 nur die Kontakte gezeichnet sind:, ist sinngemäß die gleiche wie die der gezeichneten Relais K I und K IL Die Fig. 2 und d. zeigen, wie man bei Einführung ,der Gesprächszählung mit Zetteldrucker .den bisher für diesen Fall vorgeschlagenen und notwendigen Einbau von besonderen Rufnummersendern einsparen kann. Es ist in diesem Fall nach jeder Fernwahl eine besondere Fernverkehrstaste .durch den anrufenden Teilnehmer zu drücken. Durch Druck .dieser Taste wird eine Feder gespannt, welche bei ihrer Entspannung die in Fig. q: dargestellte Nockenseheibe N einmal um ihre Achse in Pfeilrichtung dreht. Ilierbe-i werden nacheinander die Kontakte ho i U.s k04 betätigt. Diese werden, wie in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet ist, individuell für jeden Teilnehmerapparat mit den Zifferntasten verdrahtet, die den letzten vier Ziffern der Teilnehmernummer entsprechen. Beim Ablaufen der Nockenscheibe werden auf diese Weise die vier letzten Ziffern der Teilnehmernummer in der oben beschriebenen Weise entweder gleichfalls in den erwähnten Speicher übertragen oderdirekt von einem inzwischen angeschalteten Zetteldrucker bzw. Banddrucker,aufgenommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRitCHE: i. Schaltungsanordnung zur wahlweisen übertragung mehrerer unterschiedlicher Kriterien über eine zweiadrige Leitung, insbesondere für .die Durchgabe der von einem Teilnehmer zu wählenden Rufnummer über die Teilnehmerschleife in Fernsprechanlagen miit Wählerbetrie 'b, daclureh gekennzeichnet, daß eine an der Sendestelle angeordnete Unterlirec'hereinrichtung (U) den an einender beiden Schleifenäste oder an jeden von ihnen in der Empf.angsstelle angelegten Gleichstrom in einem dem zu übertragenden Kriterium eigenen Rhythmus zerhackt und in der Gegenstelle auf unterschiedliche Frequenzen des zerhackten Stromes abbestimmte Empfangseinrichtungen (TR I, TR II) mit den Schleifenästen gekoppelt sind.
  2. 2. Schaltungsanard.nung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Zer-!hackung eines an die Sprechadern angelegten Gleichstromes auch die direkte Erdung und/oder das Auftrennen einer,der Adern zur Kennzeichnung der zu übertragenden Kriterien herangezogen werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die sowohl getrennte als auch gemeinsame Benutzung der durch Zerhackung des an die Sprechadern angelegten Gleichstromes, direkte Erdung der Teilrnehmeradern wird Stromlosmachen einer der Adern gegebenen Möglichkeiten zurr Übertragung unterschied'lic'her Kennzeichen. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechereinrichtung .an der Sendestelle durch ein in Selbstunterbredheirschaltung liegendes Relais (U) gebildet wird und ein dem Unterbrecher-Kontakt (u) parallel geschalteter Kondensator (c i, c2) die Un.terbrecberfrequenz bestimmt. 5. Schaltungsanordnung nach- - Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Kriteriengabe in der Empfangsstelle je ein Relais (K, I_.) in die beiden zur Sendestelle führenden Leitungsadern angelegt wird und über eine lediglich induktiv angekoppelte zweite Wicklung dieser Relais verschieCe:n abgestimmte Empfangsvorrichtungen beeinflußt werden könnten. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, ,da,durcli :gekennzeichnet, daß :die in der zweiten Wicklung des in die Leitungsadern geselialteten Empfangsrelais (K, L) induzierten Wechselströme je nach ihrer von dein zu übertragenden Kriterium abhängigen Frequenz über einen mit seiner Primärwicklung auf diese betreffende Frequenz abgestimmten Transformator (TR) auf ein-spannungsaBhängiges- Schaltmittel (GL ) einwirken, das nach Erreichen seiner Zündspannung den gewünschten Schaltvorgang auslöst. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dacl!iareh gekennzeichnet, daß über einen mit der Sekundärwicklung in Reihe liegenden Einweggleichrichter (G) ein Speildherschaltmittel (C i, C2) durch den das Kriterium kennz@eichnenden Wechselstrom aufgeladen wird und sich über eine Gfimmlampe (GL i, GL2) entladen kann. M -$. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 bis 7, gekennzeichnet durch ein mit,der Glimmlampe (GLi, GL2) in Reibe liegendes Betätigungsrela'i.s (K I, KII). g. Schaltungsanordnung nach Anspruch bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand die Glimmlampe (GL) an einer zum Zündren der Lampe nicht ausreiehenden Vorspannung liegt. io. Schaltungsanordn@ung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, @daß nach dem Zünden der Glimmlampe der Zündstrom durch Kontakte (k I, k II) des Betätigungsrel.a:i.s unterbrochen wird und die Erregungsdauer dieses Re@laiis nur von der Dauerdes über,diie Schleife fließenden Zeichenstromes abhängig ist. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die verschiedenen möglichen Frequenzen desZeidhen-@stromes abgestimmten Primärwicklungen der Transformatoren (TR I, TR II) untereinander parallel an der zweiten Wicklung der EmpfaungsTelais (K, L) angeschaltet sind. 12. S!chaltungsanordnung nach Anspruch 5 bis i i,dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte ,des auf ein bestimmtes Kriterium ansprechenden Betätigungsrelais (KI) die Erregung des anderen Betätigungsrelais (K II) @unterbinden. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, @dadwrch gekennzeichnet, d'aß beider Durchgabe von Nummernstromstößen ein bei jedem einlaufenden Kriterium ansprechendes Folgerelais (F) einen Impuls auf ein die Dekade kennzeichnendes Schaltwerk gibt. 14. Schaltungsanordnung ;nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß zur Kennzeichnung der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers in Ämtern mit Gesprächszähliung durch Zetteldrucker u. ä. dem Teilnehmer ein ,durch eine Taste aaslösbares Schaltwerk (N) zugeordnet ist, das bei seinem Ablauf nacheinander die verschiedenen, die einzelnen Ziffern der Teilnehmeranschlußnummer kennzeichnenden Kriterien aussendenden Schaltmlittel (T i bis T io) betätigt. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, .dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Schaltwerk (N) bei seinem Ablauf betätigten Kontakte (k i bis k4) mit den entsprechenden Zifferntasten (Ti, T2, T6, T8) des Teilnehmers fest verdrahtet sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 647 76o, 2 041 083, 2 164 335, 2 2oi 296, 2 204 759; Electrical Engineering, Juni 1949, S. 505 ff.
DET4429A 1951-06-13 1951-06-13 Schaltungsanordnung zur wahlweisen UEbertragung mehrerer unterschiedlicher Kriterien ueber eine zweiadriger Leitung Expired DE914505C (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164518B (de) * 1962-01-27 1964-03-05 Standard Elektrik Lorenz Ag Signalverfahren ueber zweiadrige Verbindungsleitungen, insbesondere Tastwahlverfahren, fuer Fernsprechanlagen

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