DE1006472B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung ineinandergeschachtelter amplitudenmodulierter Impulsfolgen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung ineinandergeschachtelter amplitudenmodulierter Impulsfolgen

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DE1006472B
DE1006472B DES30355A DES0030355A DE1006472B DE 1006472 B DE1006472 B DE 1006472B DE S30355 A DES30355 A DE S30355A DE S0030355 A DES0030355 A DE S0030355A DE 1006472 B DE1006472 B DE 1006472B
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pulse
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DES30355A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Mar Christiansen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/10Arrangements for reducing cross-talk between channels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES
Das Frequenzspektrum einer amplitudenmodulierten Impulsfolge enthält unter anderem die tiefsten Modulationsfrequenzen. Bei Pulsmodulationsverfahren ist eine Anzahl von Impulsfolgen, entsprechend der Anzahl der zu übertragenden Kanäle, ineinander verzahnt. Bei der Weiterleitung von verzahnten Impulsfolgen muß vor allem dafür Sorge getragen werden, daß eine gegenseitige Beeinflussung der den zu übertragenden Kanälen entsprechenden Impulsfolgen nicht auftritt, d. h. das Übersprechen der Kanäle muß vermieden werden.
Handelt es sich dabei um amplitudenmodulierte Impulsfolgen, so muß zur Vermeidung des Ubersprechens das ganze Spektrum jeder Impulsfolge bis zur untersten Komponente phasenrichtig übertragen werden. Dies stellt aber an alle zur Übertragung der Impulsfolgen benötigten Vierpole hohe und meist schwierig zu erfüllende Anforderungen bezüglich ihrer Bandbreite.
Gemäß der Erfindung wird bei der Übertragung ineinandergeschachtelter amplitudenmodulierter Impulsfolgen mit im Verhältnis zum Impulsabstand kurzer Impulsdauer diese Schwierigkeit dadurch vermieden, daß auf jeden einzelnen der zu übertragenden Impulse unmittelbar ein von dem jeweiligen amplitudenmodulierten Impuls abgeleiteter Impuls mit umgekehrter Polarität und gleicher spektraler Zusammensetzung bei den unteren Frequenzanteilen des Impulses folgt. Man erreicht auf diese Weise, daß die unteren und für eine phasenrichtige Übertragung besonders schwierigen Modulationsfrequenzen im Frequenzspektrum der Impulsfolgen nicht mehr auftreten oder sehr stark gemindert sind.
Der Erfindungsgedanke ist in den Ausführungsbeispielen Fig. 1 und 2, die sich mit an sich bekannten Mitteln weitgehend abändern lassen, erläutert.
In Fig. 1 sollen die amplitudenmodulierten Impulsfolgen von den Klemmen 1 und 2 über den Vierpol 5 an die Klemmen 3 und 4 weitergeleitet werden. Um die Anforderungen an die Bandbreite des Vierpols 5 klein zu halten, wird parallel zum Vierpol 5 eine am Ende kurzgeschlossene Leitung angeschlossen, die z. B. aus den Kondensatoren 6 und 7 und den Induktivitäten 8 und 9 besteht. Dabei ist es zweckmäßig, die Leitungslaufzeit gleich der halben Impulsbreite zu machen, da bekanntlich eine derartige Leitung durch einen Stromstoß einen Impuls von doppelter Leitungslaufzeit ergibt.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 zeigt einen noch einfacheren Weg, um die tiefen Modulationsfrequenzen auszuschalten. Im Zuge der Leitungen, die von den Klemmen 1 und 2 über den Vierpol 5 zu den Klemmen 3 und 4 führen, liegen Schaltglieder mit einer geeigneten Zeitkonstante (Kondensator 10 und Verfahren und Schaltungsanordnung
zur übertragung
ineinanderges chacht elter
amplitudenmodulierter Impulsfolgen
Anmelder:
Siemens Sd Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 4
Dipl.-Ing. Hans Martin Christiansen,
München-Großhadern,
ist als Erfinder genannt worden
Widerstand 11). Es ist zweckmäßig, die Zeitkonstante in ihrer Größe so zu wählen, daß sie wesentlich kleiner als der Abstand der Impulse einer Impulsfolge ist, andererseits muß die Zeitkonstante so groß sein, daß die Impulsamplituden möglichst amplitudentreu übertragen werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung ineinandergeschachtelter amplitudenmodulierter Impulsfolgen mit im Verhältnis zum Impulsabstand kurzer Impulsdauer, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden einzelnen der zu übertragenden Impulse unmittelbar ein von dem jeweiligen amplitudenmodulierten Impuls abgeleiteter Impuls mit umgekehrter Polarität und gleicher spektraler Zusammensetzung bei den unteren Frequenzanteilen des Impulses folgt.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem für die Übertragung
benutzten Vierpol eine am Ende kurzgeschlossene Leitung angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungslaufzeit gleich der halben Impulsbreite ist.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Übertragungsleitung Schaltmittel mit einer Zeitkonstante geeigneter Größe vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 869/293 4.57
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221668B (de) * 1964-02-07 1966-07-28 Grundig Max Verfahren zur Unterdrueckung von Stoerimpulsen bei der UEbertragung von Informationen mittels Impulsen
US3402370A (en) * 1965-11-30 1968-09-17 Air Force Usa Pulse generator
DE1278496B (de) * 1965-07-13 1968-09-26 Siemens Ag Multiplexschiene fuer ein Zeitmultiplex-Vermittlungssystem

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