DE491382C - Vorrichtung zur Erzeugung von Flackerlicht - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Flackerlicht

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DE491382C
DE491382C DEJ34816D DEJ0034816D DE491382C DE 491382 C DE491382 C DE 491382C DE J34816 D DEJ34816 D DE J34816D DE J0034816 D DEJ0034816 D DE J0034816D DE 491382 C DE491382 C DE 491382C
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pendulum
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
    • G08B5/38Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Flackerlicht Zusatz zum Patent q.90334 Das Patent 490 334 betrifft eine Signalvorrichtung mit einer periodisch aufleuchtenden Glühlampe, bei welcher von einem Elektromagneten ein an einem freihängenden Pendel angebrachtes Gewicht oder eine Unruhe o. dgl. in Schwingungen versetzt wird, welches bei seiner Ausschwingung gegen einen in den Stromkreis der das Flackerlicht ausstrahlenden Lampe geschalteten Kontakt trifft und diesen im entsprechenden Wechsel schließt und öffnet, wobei die Schwingungen sich selbsttätig regulieren.
  • Erfindungsgemäß sollen nun an der Vorrichtung verschiedene Verbesserungen vorgenommen werden, welche insbesondere darin bestehen, daß mit dem elastischen Pendel ein starres Pendel verbunden ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß infolge der Elastizität des Pendels, besonders bei längeren Pendeln, die Vorrichtung schwer oder gar nicht in Gang kommt. Durch die Anordnung eines zweiten Pendels wird dieser Übelstand beseitigt.
  • Eine weitere Verbesserung besteht in der besonderen Ausbildung der Kontakte, welche erfindungsgemäß aus einer Büchse oder einem Ring aus Halbedelmetall bestehen, in welche in Edelmetallkern eingesetzt ist. Die Kontakte werden dabei auswechselbar an den Kontaktträgern angeordnet.
  • Schließlich wird noch ein besonderer Überspannungsschutz für die Kondensatoren vorgesehen, der in an sich bekannter Weise von einer zum Kondensator parallelen Funkenstrecke gebildet wird, zu welcher wiederum ein Widerstand parallel geschaltet ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Signalvorrichtung, Abb.2 eine Seitenansicht des neuen Kontaktes, Abb. 3 eine Draufsicht nach Abb. 2, Abb. 4 das Schaltschema für den Überspannungsschutz.
  • Die Vorrichtung zeigt die aus der Patentschrift bekannte Gestalt. Auf einer Grundplatte i ist ein Elektromagnet 2 angeordnet. Vor dem Elektromagneten befindet sich der Anker 16, der mit dem Bolzen 12 verbunden ist, welcher in Stahlspitzen 13 und 14 eines Bügels =g drehbar ist. Am Bolzen 12 ist ein von einer Blattfeder gebildetes elastisches Pendel =i mit einem Gewicht =i' befestigt. Am Bolzen 12 ist ferner ein einstellbares Gegengewicht 17 vorgesehen.
  • Zu beiden Seiten des Pendels sind Kontaktfedern 7 und 8 vorgesehen, welche an einem U-Büge128 befestigt sind. Den U-Bügel 28 tragen zwei mit der Grundplatte i verbundene Bolzen 39. Die Blattfedern 7 und 8 wirken in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise mit am Pendel =i sitzenden Kontaktfedern g und =o zusammen, welche auf der Zeichnung nicht sichtbar sind.
  • Nach dem Hauptpatent wird bekanntlich durch Schließen des Erregerstromkreises des Elektromagneten 2 der Anker 16 angezogen und dadurch das Pendel =i zum Ausschlag gebracht. Da das Pendel von einer Blattfeder gebildet wird und mithin elastisch ist, wird ein langsames Inschwingungkommen des Pendels herbeigeführt. Durch diese Anordnung wird also ein plötzliches heftiges Ausschlagen des Pendels, welches von Nachteil wäre, unbedingt vermieden. Es besteht nun aber die Gefahr, daß bei besonders langen Pendeln, die z. B. bei geringer Schwingungszahl angewendet werden müssen, infolge der Elastizität des Pendels =i einerseits und der Trägheit des Pendelgewichts =i' andererseits das Gewicht =i' nicht zum Ausschlag gebracht wird, sondern daß die Aufhängefeder =i sich nur durchbiegt. Mit anderen Worten, die Vorrichtung kommt gar nicht erst in Gang. Dem soll nun dadurch vorgebeugt werden, daß mit dem elastischen Pendel =i, =i' ein starres Pendel 34 32 verbunden wird. Das kann in der verschiedensten Weise geschehen. Bei der vorliegenden Ausführung ist zu diesem Zwecke der Bolzen i2 verlängert worden. Auf dem Bolzen i2 wird das starre Pendel 31 mit einem. einstellbaren Gewicht 32 angeordnet. Das starre Pendel kommt beim ersten Anziehen des Ankers 16 sofort in Schwingungen, welche über das elastische Pendeln auf dasPendelgewichtii' übertragen werden. Dadurch wird allmählich das elastische Pendel =i, =i' in Gang gebracht, bis schließlich beide Pendel, die zunächst asynchron schwingen, eine synchrone Bewegung ausführen. Durch Einstellung des Pendelgewichtes 32 wird ein nach beiden Seiten gleichmäßiger Ausschlag beider Pendel bewirkt. Treten Spannungsschwankungen auf, oder erhält aus irgendeinem anderen Grunde das elastische Pendel einen solchen Impuls, daß seine Schwingungen eine gewisse Grenze überschreiten, dann öffnet und schließt sich - wie in dem Hauptpatent angegeben - der Federkontakt 7, =o, wodurch das elastische Pendel aus dem synchronen Gang herausgebracht wird. Es gerät in der in dem Hauptpatent beschriebenen Weise in. Eigenschwingungen, welche auf die durch den Elektromagneten erteilten Schwingungen dämpfend einwirken.
  • Vielfach wird man auch von der Anordnung 1 eines besonderen, starren Pendels 31, 32 auf dem i Bolzen 12 absehen können, indem man statt dessen das einstellbare Gegengewicht 17 des Ankers 16, welches gleichfalls am Bolzen 12 befestigt ist, als Pendel ausbildet. Dies geschieht durch entsprechende Verlängerung des das Gegengewicht 17 tragenden Armes 4o.
  • Eine weitere Verbesserung der Vorrichtung besteht in der besonderen Ausbildung und Anordnung der Kontakte. Wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, werden die neuen Kontakte von Büchsen oder Ringen 33 aus einem Halbedelmetall gebildet, in welche Kerne 34 aus Edelmetall eingesetzt sind. Beim Gebrauch überziehen sich die Kontaktbüchsen 33 mit einer hauchdünnen Schicht der Kerne 34. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Ausbildung zu Dochtkontakten die Lebensfähigkeit der Kontakte ganz außerordentlich erhöht wird.
  • Es ist zweckmäßig die Kontakte auswechselbar an den Kontaktträgern, z. B. Kontaktfedern, anzuordnen, weil sonst jedesmal ein Auswechseln des Kontaktträgers selbst erforderlich ist. Es mußten also bisher z. B. die Federn g und =o von dem Pendel =i, =i' entfernt oder die Federn =g, 2o, 7, 8, 22, 23 aus dem Bügel 6 herausgenommen werden. Diese Arbeit kann nur von mit der Behandlung der Vorrichtung vertrauten Leuten vorgenommen werden.
  • Erfindungsgemäß wird das leichte Auswechseln der Kontakte auch ungeübtem Personal dadurch ermöglicht, daß die Kontakte 33, 34 an einem U-förmigen Bügel 35 befestigt sind, welcher auf die Feder g aufgesteckt und durch eine Schraube 36 angezogen wird. Dabei wird an der Feder ein Paßstiit 37 vorgesehen, der in ein entsprechendes Loch 38 des Bügels 35 eingreift.
  • Schließlich bedürfen auch noch die in dem Hauptpatent erwähnten Kondensatoren 25, 26 zur Verhütung des Durchschlagens bei Überspannung einer besonderen Schutzvorrichtung, welche in Abb. 4 schematisch dargestellt ist und in an sich bekannter Weise von einer Funken= strecke n, o gebildet wird, die parallel zu den Kondensatoren geschaltet ist. Parallel zu der Funkenstrecke x, o ist bei q, 15 ein Widerstand r geschaltet.
  • In Abb. 4 ist die Anordnung dieser Schutzvorrichtung im Arbeitsstromkreis (ausgezogene Linie) und im Erregerstromkreis (gestrichelt) dargestellt. Der Arbeitsstromkreis ist mit z, k und der Erregerstromkreis mit 1, m, bezeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung nach Patent 490 334 dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Pendel (=i, =i') mit einem starren Pendel (3i, 32) zu einem kombinierten Pendelsystem verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das starre Pendel von dem einstellbaren Gegengewicht (x7) des Ankers (x6) gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daB die Kontakte aus einer Büchse oder einem Ring aus einem Halbedelmetall bestehen, in welche ein Edelmetallkern eingesetzt ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Kontakte auswechselbar an den Kontaktträgern, z. B. den Kontaktfedern, angeordnet sind.
DEJ34816D 1928-06-30 1928-06-30 Vorrichtung zur Erzeugung von Flackerlicht Expired DE491382C (de)

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