DE874486C - Polarisiertes Relais - Google Patents

Polarisiertes Relais

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Publication number
DE874486C
DE874486C DES10140D DES0010140D DE874486C DE 874486 C DE874486 C DE 874486C DE S10140 D DES10140 D DE S10140D DE S0010140 D DES0010140 D DE S0010140D DE 874486 C DE874486 C DE 874486C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attached
relay
frame
armature
anchor
Prior art date
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Expired
Application number
DES10140D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Bender
Christian Darr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority to NL119728D priority Critical patent/NL119728B/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES10140D priority patent/DE874486C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE874486C publication Critical patent/DE874486C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2272Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature
    • H01H51/2281Contacts rigidly combined with armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Polarisiertes Relais Zur Lagerung des Ankers polarisierter Relais benutzt man Achsen, Federn oder Schneiden. Bei Achslagerung und Schneidenlagerung ist es vorteilhaft, daß ein bestimmter Drehpunkt vorhanden ist, während andererseits die Lagerreibung sich nachteilig bemerkbar macht. Auch sind Achs- und Schneidenlagerungen bei Massenfabrikation nur schwer mit der erforderlichen Genauigkeit herzustellen.
  • Aus diesem Grunde ist man zu einer Federlagerung übergegangen, bei der der Anker an dem einen Ende einer mit ihrem anderen Ende fest eingespannten Blattfeder befestigt ist. Gegenüber der Achslagerung bat die Federlagerung den großen Vorteil, daß Lager und ihre Reibung nicht vorhanden sind. Außerdem !kann .die Kraft,der Lagerfeder in einem bestimmten Verhältnis zu den magnetischen Kräften gewählt werden, so daß dadurch die Empfindlichkeit des Relais erhöht werden kann. Andererseits ist bei einer Blattfederlagerung der Drehpunkt des Ankers nicht genau definiert und deshalb die Bewegungen des Ankers nicht eindeutig. Dies läßt sich zwar dadurch bis zu einem gewissen Grad beheben, daß man die Blattfeder beiderseits eines Drehpunktes fest einspannt, so daß sich nur eine kurze Strecke ergibt, auf der der Drehpunkt liegen kann. In diesem Falle ergibt sich aber eine besonders hohe Beanspruchung des Federmaterials, die bis zu unzulässig hohen Werten führt, und ein paralleles Durchschwingen bzw. Verkanten über das Federdiagonal des Ankers ist ebenfalls noch nicht ganz beseitigt. Weiterhin macht bei der Blattfederlagerung die genaue plane Bearbeitung der Einspannflächen Schwierigkeiten. Sind die Einspannflächen ein wenig gewölbt, so ergibt sich dadurch eine Wölbung der Blattfeder selbst, die zum Auftragen einseitiger Kräfte führt.
  • Es ist bekannt, den Anker an einem bevdendig befestigten Band od. dgl. aufzuhängen. Diese Anordnung hat nur dann genügende Stabilität, wenn die Abmessungen und Querschnitte dieses Bandes hinreichend sind. Bei derartigen Abmessungen ist aber die Ansprechempfindlichkeit eines derartigen Relais sehr ungenügend.
  • Gemäß !der Erfindung wird der den Anker tragende Träger, wie z. B. Draht oder Band, `.mit seinen Enden an zwei Punkten eines vorgespannten Rahmens befestigt. Dadurch wird auch bei geringen Querschnitten des Trägers eine große Stabilität und damit eine sehr stark erhöhte Ansprechempfindlichkeit des Relais bei kleinen Abmessungen erreicht. Bei einer derartigen Ausführungsform kann man den Anker im Rahmen befestigen und ihn dann in dem die Kontaktschrauben enthaltenden Bock, der vorzugsweise aus Keramik besteht, montieren und justieren, ehe durch den weiteren Zusammenbau das Magnetsystem einenEinfluß hat. Der vorgespannteRahmen mit dem am Träger aufgehängten Anker wird besonders zweckmäßig an einem vorzugsweise aus Keramik bestehenden Bock befestigt, der seinerseits gegen das Magnetsystem verschiebbar auf der Grundplatte des Relais befestigt ist. Dadurch ist eine zuverlässige und schnelle Einstellung des Ankers im Luftspalt erreichbar.
  • In den Fig. i bis 4. ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Das in seinem grundsätzlichen Aufbau bekannte Relais besitzt eine einzige Erregerspule i für den Wechselfluß, der sich über Weicheisenteile 2 und 3 und einen Luftspalt q schließt: Der Weicheisenkreis besteht aus Einzelblechen, die in senkrechter Richtung übereinander gestapelt sind. Der Kern der Spule i wird in der Weise gebildet, daß beispielsweise das unterste Blech aus einem Stück mit dem Blech (Teil 2) des Wechselflußkreises 'verbunden ist. In Bohrungen der Bleche ragen zwei Schrauben 7 und 8, deren Schäfte 9 aus Weicheisen gefertigt sind, während die Köpfe aus einem unmagnetischen !Material, beispielsweise aus Messing, bestehen. Der Dauermagnet iö hat die Gestalt eines liegenden L, und sein Fluß, verläuft über ein Weicheisenstück ri, die obenerwähnten Schrauben 9 und einen sie umgebenden Luftspalt in die Weicheisenteile :2 und 3, deren Querschnitt entsprechend vergrößert ist. Der Daüerfluß teilt sich also und fließt dann aus den Teilen 2 und 3 in den Luftspalt q. und den in diesem Luftspalt schwingenden Anker i2, der in Fig. 3 besser sichtbar dargestellt ist. Durch die Bleche des Ankers fließt der Fluß über die waagerechten Flußlappen .i@g wieder zum Gegenpol des Ankers. Der Anker besteht aus zwei Blechen 13, i4., die zusammengenietet sind und an ihrem vorderen Teil aufgeschraubt oder aufgenietet zwei Kontaktreibfedern i5 und 16 tragen. Diese Kontaktreibfedern arbeiten zusammen mit den festen Gegenkontakten 17 und 18, die in bekannter Weise verstellbar sind: Zwischen den Blechen @r3 und 1q. des Ankers ist ein Federblech 28 mit eingenietet, das die aus Fig. q. erkennbare Form hat und bei dem die schmalen Stellen das Band 2o bilden. Dieses Federblech ist mit den Löchern n@i und 22 mit den Blechen 13 und u4 verbunden und mit den Löchern 23 und 24. mit einem Metallrahmen 25 durch Schrauben 26 und 27 verbunden. Der Metallrahmen seinerseits kann durch Schrauben 28 und 29 mit dem Bock 30 für die festen Gegenkontakte verbunden werden. Dieser Bock 3o besteht beispielsweise aus einem Isoliermaterial; Preßstöff oder vorzugsweise aus einer Keramik und ist z. B. vor Anziehen der Befestigungsschrauben 32, 33 gegen das Magnetsystem verschiebbar auf der Grundplatte des Relais befestigt. Die Stromzuführung zum Anker kann durch das Band 2e erfolgen. Der Anschluß der Schaltung erfolgt dann zweckmäßig an einer der Schrauben !28 und 29 des Rahmens 25.
  • Dreht sich nun bei Erregung der Spule i der Anker unter Verdrehung des Bandes 2o, so wird eine Kraft entstehen, die das Band auf Zug beansprucht. Diese Zugkräfte können aber bei der Anordnung nach der Erfindung nicht zur Zerstörung des Bandes führen, weil dieses an Odem Rahmen 25, der etwa die Form einer Ellipse hat, angeordnet ist. Dieser Rahmen ist nicht starr, sondern so weit federnd ausgebildet, daß er durch die Zugkraft der Feder ein wenig aasgelenkt wird. Das Band wird in dem Rahmen so befestigt, daß der Rahmen beim Anziehen der Schrauben 26 und 237 eine Vorspannung besitzt. Durch den federnden Rahmen wird dann das Band immer gespannt gehalten, so daß ein eindeutiger Drehpunkt für- den Anker entsteht und trotzdem bei richtiger Bemessung der Kräfte eine überbeanspruchung des Bandes vermieden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polarisiertes Relais mit einem Anker, der auf einem zwischen zwei Punkten gespannten, bei seiner Auslen!kung von Torsion beanspruchten Träger, wie - Draht; Band od. dgl., befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit seinen beiden Enden auf einem vorgespannten Rahmen befestigt ist.
  2. 2@: Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Träger verwendete Blattfeder an ihren Einspannstellen gegenüber ihren vorzugsweise auf Torsion beanspruchten Stellen verbreitert ist.
  3. 3. Relais nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, -daß der Rahmen mit dem Anker auf einem vorzugsweise aus Keramik bestehenden Block befestigt ist, der seinerseits gegen das Magnetsystem verschiebbar auf der Grundplatte des Relais befestigt ist.
DES10140D 1942-12-04 1942-12-04 Polarisiertes Relais Expired DE874486C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL119728D NL119728B (de) 1942-12-04
DES10140D DE874486C (de) 1942-12-04 1942-12-04 Polarisiertes Relais

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DES10140D DE874486C (de) 1942-12-04 1942-12-04 Polarisiertes Relais

Publications (1)

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DE874486C true DE874486C (de) 1953-04-23

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ID=7473210

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DES10140D Expired DE874486C (de) 1942-12-04 1942-12-04 Polarisiertes Relais

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DE (1) DE874486C (de)
NL (1) NL119728B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011994B (de) * 1952-08-27 1957-07-11 Rupert Evan Howard Carpenter Einrichtung an elektromagnetischen Geraeten mit einem drehablenkbaren Anker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1011994B (de) * 1952-08-27 1957-07-11 Rupert Evan Howard Carpenter Einrichtung an elektromagnetischen Geraeten mit einem drehablenkbaren Anker

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