DE386254C - Vorrichtung zur UEbertragung der Schwingungen zwischen Nadel und Membran fuer Sprech- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung der Schwingungen der Nadel auf die Membran oder der Membran auf die Nadel für Sprech- und ähnliche Maschinen, bei der der Nadelträger durch eine Stange mitj der Membran verbunden ist.

Gemäß der Erfindung ist der schwingende^ Nadelträger mit zwei seitlich ausladenden Platten ausgestattet, zwischen welche das kugelförmig ausgebildete Ende der zur Membran führenden Stange eingeklemmt ist. Diese beiden seitlich ausladenden Platten sind zweckmäßig als Blattfedern ausgebildet, die annähernd im rechten Winkel zu der Schwingungsachse des Nadelträgers liegen. Gemäß einer besonderen Ausführungsform greift das kugelförmige Ende der zur Membran führenden Verbindungsstange in gegenüberliegende Löcher dieser beiden Platten, so daß eine Art so Kugelgelenk in einfacher Weise hierdurch geschaffen ist.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

'25 Abb. ι ist eine Seitenansicht desselben nebst teilweisem Schnitt.

Abb. ζ ist eine Vorderansicht zu Abb. f unter Weglassung der Membran und der Befestigungsplatte des Nadelträgers.
Abb. 3 ist die Draufsicht zu Abb. 2. -

Der Nadelträger σ ist an der starren Befestigungsplatte b gelagert, oberhalb deren- die Membran c angeordnet ist. Die Lagerung des Nadelträgers α an der Befestigungsplatte b erfolgt in bekannter Weise unter Federung, z. B. unter Verwendung einer Blattfeder d, welche an ihrem einen Ende an der Tragplatte b und an dem anderen Ende an dem Nadelträger α eingespannt ist.

Von dem Nadelträger aus erstrecken sich zwei weitere Blattfedern e, welche nahezu parallel zueinander verlaufen und auf den größten Teil ihrer Fläche gegeneinanderpressen. An den äußeren Enden dieser Blattfedern e sind Lager oder kleine Löcher/ gebildet, so daß, wenn das kugelförmige Endeg der Verbindungsstange h zwischen diese Enden der Blattfedern eingeführt wird, eine Festspannung dieses kugelförmigen Endes in einfachster Weise erreicht und eine Art Kugelgelenk geschaffen wird. Die Verbindungsstange h, welche in dieser einfachen Weise mit dem Nadelträger gelenkig verhunden ist, ist an der Membran t in an sich bekannter Weise, z. B. durch kleine Muttern i, einstellbar und nachstellbar befestigt; bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei solcher Muttern i . vorgesehen, die oberhalb und unterhalb der oberen Verschlußplatte der mittleren Bohrung der Membran c sitzen.

Bei der dargestellten Ausführungsform liegt die Blattfeder d, mittels deren der Nadelträger α an der Befestigungsplatte b aufgehängt ist, in einer Ebene, die etwa parallel zur Schallplatte verläuft. Der Körper des Nadelträgers α ist etwa Z-förmig im Längsschnitt (Abb. ι) ausgebildet, und die Blattfeder d ist an dem oberen wagerechten Schenkel dieser Z-Form eingespannt, während die Nadelhülse

ίο voti dem unteren wagerechten Schenkel des Teiles α getragen wird. Durch diese Anordnung wird die Nadelspitze unter die Linie der Schwingung eingestellt, die zwischen dem Nadelhalter und der Befestigungsplatte auf-

»5 tritt.

Die Flachfedern e erstrecken sich im rechten Winkel zum Nadelträger α und sind starr an dessen Seiten befestigt, z. B. dadurch, daß sie in einen Längsschlitz eingelassen und mit die-

ao sem verlötet sind.

Die Verbindungsstange h, die von den Blattfedern e zur Membran c führt, liegt im rechten Winkel zu der Ebene der Feder ei, an welcher der Nadelträger schwingend aufgehängt ist, während die Flachfedern e in Ebenen liegen, die nahezu im rechten Winkel zu der Schwingungsachse des Nadelträgers verlaufen.

Claims (4)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Vorrichtung zur übertragung der Schwingungen zwischen Nadel und Membran für Sprech- und ähnliche Maschinen, bei der der Nadelträger durch eine Stange mit der Membran verbunden

   ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (a) mit zwei seitlich abstehenden Platten (<?) ausgestattet ist, welche das kugelförmig ausgebildete Ende (g) der zur Membran führenden Stange (h) umfassen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Nadelträger seitlich abstehenden Platten (e) als Blattfedern ausgebildet sind, deren Ebenen ungefähr im rechten Winkel zu der Schwingungsachse des Nadelträgers liegen.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd ausgebildeten Platten (<e) an ihren freien Enden mit Aussparungen (/) versehen sind, in die das kugelförmige Ende (g) der Verbindungsstange (Zt) unter Bildung eines Kugelgelenkes eingreift.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich abstehenden Platten (e) an ihren inneren Enden mit den drei Stufen eines Z-förmig ausgebildeten Nadelträgers (σ) starr verbunden sind, welcher mittels des oben wagerechten Schenkels in an sich bekannter Weise an einer Blattfeder (d) aufgehängt ist, während der untere wagerechte Schenkel die Nadelhülse trägt.