DE1056846B - Tonabnehmer - Google Patents
TonabnehmerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R17/00—Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers
- H04R17/04—Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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- H04R1/16—Mounting or connecting stylus to transducer with or without damping means
-
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tonabnehmer, bei dem mechanische Schwingungen einer Abtastnadel
mittels eines elastischen Verbindungsstücks auf das freie Ende eines an seinem anderen Ende im Gehäuse
eingespannten Kristallelements übertragen werden und die Abtastnadel an dem einen Ende eines parallel zu
der Längsachse des Kristallelements liegenden blattförmigen Nadelträgers befestigt ist, dessen anderes
Ende mit dem Gehäuse verbunden ist.
Es sind Tonabnehmer vorgeschlagen worden, deren Wandler mit einer Fläche oder Teilen einer Fläche
unter Zwischenschaltung eines elastischen Materials, beispielsweise einer elastischen Unterlage, an einer
starren Grundplatte oder am Gehau.se anliegt bzw.
befestigt ist, während die Verbindung der Abtastnadel oder ihres Trägers mit dem Wandler derart ausgebildet
ist, daß sie nicht als Lagerung für den Wandler wirkt. Hierbei besteht der Nachteil, daß elastische
Gummibänder das Kristallelement und die Abtastnadel mit der Grundplatte bzw. dem Gehäuse verbinden.
Durch diese Ausführung werden nämlich die Massen des blattförmigen Nadelträgers, des Wandlers, und
des Verbindungsstücks noch vermehrt um die Massen der genannten Unterlage und Bänder. Außerdem wird
Schwingungsenergie auf das Gehäuse durch die genannten Teile übertragen.
Weiterhin sind piezoelektrische Tonabnehmer bekannt, bei denen die aus Draht hergestellte Abtastnadel,
die an ihrem Ende am Gehäuse gelagert ist, über ein elastisches Verbindungsstück mit dem Kristallelement
verbunden ist. Dadurch sollen Störschwingungen, die durch Resonanzen entstehen, gedämpft werden. Demgegenüber werden bei dem vorliegenden
Tonabnehmer die niedrigen Frequenzen schwächer als die hohen übertragen.
Bei einer anderen bekannten Anordnung ist der Nadelträger aus Kunststoff ausgebildet. Er besitzt
infolge seiner Abmessungen eine große mechanische Masse, was zu einem Abfall hoher Frequenzen führt.
Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, die schwingende Masse möglichst zu verringern. Außerdem
soll der Tonabnehmer zur Abtastung von Normalrillenschallplatten und Mikrorillenschallplatten bestimmt
sein. Dabei sollen die beiden Abtastnadeln einander nicht beeinflussen. Der Übergang von einer Abtastnadel
auf die andere soll durch eine Drehung des Systems um 180° bewirkt werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß das Ende des blattförmigen Nadelträgers in unmittelbarer Nähe der
Abtastnadel lose am Verbindungsstück anliegt.
Hierdurch wird der besondere Vorteil erzielt, daß die Montage und ein etwaiger Austausch des blattförmigen
Nadelträgers wesentlich erleichtert ist. Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung.
Tonabnehmer
Anmelder:
Machiel de Vries,
Amsterdam (Niederlande)
Amsterdam (Niederlande)
Vertreter: Dr. W. Germershausen, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 53
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 53
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. Mai 1952
Niederlande vom 26. Mai 1952
Machiel de Vries, Amsterdam (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bei einer bevorzugten Ausführungsart des Tonabnehmers nach der Erfindung hat das Verbindungsstück
an dem Teil, mit dem es an dem blattförmigen Nadelträger anliegt, einen kleineren Querschnitt als
ag an seiner Verbindungsstelle zum Kristallelement. Es
ist also an dieser Stelle biegsamer als an dem Teil, mit dem es mit dem Kristall in Verbindung steht.
In weiterer Ausgestaltung ist das \rerbindungsstück
mit einem Schlitz versehen, in welchen das freie Ende des Kristallelements eingreift.
. Der blattförmige Nadelträger besitzt zwei abgewinkelte
Ansätze, welche das schmale. Ende des Verbindungsstücks Umschließen, ein Teil des blattförmigen
Nadelträgers ist außerdem derart gebogen, daß er im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Nadelträgers
verläuft. .
In einer Weiterbildung der Erfindung können auch zwei blattförmige Nadelträger mit je einer Abtastnadel
angeordnet werden, die beide lose an einem verjüngten Teil des in bezug auf das Kristallelement
symmetrisch ausgebildeten, Verbindungsstücks anliegen, derart, daß eine der beiden Abtastnadeln durch Drehung
des Tonabnehmers um 180° in Abtaststellung gebracht werden kann.
Das Verbindungsstück besteht ganz aus elastischem Material, z. B. aus Polyvinylchlorid. Polyvinylchlorid
verhält sich bei niedrigen Frequenzen wie eine lose Verbindung, die mit zunehmender Frequenz starrer
wird. Diese Elastizitätsänderung des Verbindungs-Stückes
mit der Frequenz kann derart sein, daß eine waagerechte Frequenzkurye erreicht wird.
Der Nadelträger liegt parallel zu einer Achse des Kristallelements und ist mit dem anderen Ende auswechselbar
am Gehäuse befestigt.
909' 509/206
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines piezoelektrischen Tonabnehmers mit zwei Nadeln
dargestellt, von denen jede nach Wunsch durch Drehen der Vorrichtung in ihrer Halterung um 180J
in Betrieb genommen werden kann.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Tonabnehmer und
Fig. 2 eine in Einzelteile aufgelöste perspektivische Darstellung desselben. Die Bezugszeichen für die
verschiedenen Teile sind in beiden Figuren die gleichen.
Ein Ende des Kristallelements 1 ist zwischen zwei Blöcken 2 und 2 a eingeklemmt. Die Anschlußklemmen
für das Kristalleiement 1 sind nicht dargestellt.
Am freien Ende des Kristallelements greift ein Verbindungsstück 3 in der Form eines flachen Blockes
entsprechend Fig. 2 an. An seiner breitesten Stelle ist das Verbindungsstücks mit einem Schlitz versehen,
der das freie Ende des Kristallelements 1 aufnimmt. Das Verbindungsstück 3 besteht aus einem plastischen,
elastisch verformbaren Stoff, der niedrige Frequenzen schwach überträgt, jedoch mit zunehmender
Frequenz sich wie ein immer fester werdender Stoff verhält, so daß er höhere Frequenzen besser
überträgt. Das Verbindungsstück 3 bildet also bei niedrigen Frequenzen' eine lockere und'bei höheren
eine festere Verbindung des Kristallelements mit der Abtastnadel 4 bzw. 4 a. Die ' Abtastnadeln 4 und 4 a
sind nicht direkt an den verjüngten Enden des Verbindungsstücks 3, sondern vielmehr an auswechselbaren
Nadelträgern 5 bzw 5 a befestigt. Jeder-dieser Nadelträger besteht aus einem Metallstreifen, dessen
eines Ende an dem dazugehörigen Block 2 bzw. 2 a
mittels einer Schraube 6 bzw". 6 a angeschraubt ist. Mit dem anderen Ende greift der Nadelträger mittels
zweier abgewinkelter Ansätze 7 um das verjüngte Ende des Verbindungsstückes 3. Da dieser Angriffspunkt
in unmittelbarer Nähe der Abtastnadel liegt, werden diese Schwingungen bei der Abtastung einer
Schallplatte ohne nennenswerte Verluste auf das Kristallelement 1 übertragen. Die Abtastnadeln 4, 4 ο sind
in einer Bohrung des Nadelträgers 5 bzw. 5 α befestigt. Um zu ermöglichen, daß die Abtastnadel, die in die
Rille der abgetasteten Schallplatte eingreift, leicht schwingen kann, ist ein Teil 8 des Nadelträgers 5 bzw.
5 ο so gebogen, daß er im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Nadelträgers. verläuft. Dadurch wird
der Nadelträger in einer Richtung, die der der abzutastenden Schwingungen in der Rille der Schallplatte
entspricht, biegsam. Unerwünschte Schwingungen der Abtastnadeln 4 bzw. 4 a senkrecht zur Schallplattenebene
werden gleichzeitig unterbunden. Die Nadelträger 5 bzw. 5 a sind nach Lösen der Schrauben
6 bzw. 6 a leicht auswechselbar.
Infolge der starken Elastizität des Verbindungsstückes 3 ist das Kristallelement gegen Bruch und
Beschädigung sowohl beim Gebrauch als auch beim Zusammenbau geschützt. Da die Nadelträger am Verbindungsstück
lose anliegen, ergibt sich eine sehr ■ einfache Bauweise, was im Hinblick auf die kleinen
Ausmaße der Teile bei der Fabrikation von Bedeutung ist.
. Die Frequenzkurve des beschriebenen Tonabnehmers ist wegen der geringen tragen Masse des nicht in Betrieb befindlichen Nadelträgers sehr ausgeglichen.
. Die Frequenzkurve des beschriebenen Tonabnehmers ist wegen der geringen tragen Masse des nicht in Betrieb befindlichen Nadelträgers sehr ausgeglichen.
Claims (4)
- PatentAnsprüche:ίο 1. Tonabnehmer, bei dem mechanische Scrnvin-gungen einei Abtastnadel mittels eines elastischen Verbindungsstücks auf das freie Ende eines an seinem anderen Ende im Gehäuse eingespannten Kristallelementes übertragen werden und die Abtastnadel an dem einen Ende eines parallel zu der Längsachse des Kristallelements liegenden blattförmigen Nadelträgers befestigt ist, dessen anderes Ende mit dem Gehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des blattförmigen Nadel trägers (5) in unmittelbarer Nähe der Abtastnadel (1) lose am Verbindungsstück (3) anliegt.
- 2. Tonabnehmer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (3) an dem Teil, mit dem es an dem blattförmigen Nadelträger (5) anliegt, einen kleineren Querschnitt hat als an seiner Verbindungsstelle zum Kristallelement.
- 3. Tonabnehmer gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück(3) mit einem Schlitz versehen ist, in welchen das freie Ende des Kristallelements eingreift.
- 4. Tonabnehmer gemäß den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der blattförmige Nadelträger (5) zwei abgewinkelte Ansätze (7) besitzt, welche das schmale, Ende des E-.■·" ' Verbindungsstücks (3) umschließen,-, und daß ein Teil (8) des blattförmigen Nadelträgers (5) derart gebogen ist, daß er im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Nadelträgeis verläuft.S. Tonabnehmer gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei blattförmige Nadelträger mit je einer Abtastnadel, die beide lose an einem verjüngten Teil des in bezug auf-das Kristallelement symmetrisch ausgebildeten . Verbindungsstücks anliegen, derart, daß eine der.beiden Abtästnadeln durch Drehung des Tonabnehmers um 180° in Abtaststellung gebracht werden kann.O.Tonabnehmer gemäß den Ansprüchen 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (3) aus elastischem Material, z. B. aus Polyvinylchlorid, besteht. ■ ■In Betracht gezogene Druckschriften: - Deutsche Patentschrift Nr. 845 569; USA.-Patentschriften Nr." 2 451 221, 2 476 414, . 2 567 105, 2 580 694.In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 892 068, 936 653.Hierzu, 1 Blatt Zeichnungen© 909 509/206 4. 59·
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