DE2460279C2 - Wahlweise rechts- und linksschneidendes Ein- oder Abstechwerkzeug - Google Patents
Wahlweise rechts- und linksschneidendes Ein- oder AbstechwerkzeugInfo
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- DE2460279C2 DE2460279C2 DE2460279A DE2460279A DE2460279C2 DE 2460279 C2 DE2460279 C2 DE 2460279C2 DE 2460279 A DE2460279 A DE 2460279A DE 2460279 A DE2460279 A DE 2460279A DE 2460279 C2 DE2460279 C2 DE 2460279C2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/04—Cutting-off tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
- Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein wechselweise rechts- und Hnksschneidendes Ein- oder Abstechwerkzeug mit
einem seitlich an einem- im Querschnitt rechteckigen Halter über eine Nut-Feder-Verbindung und eine
Schraubverbindung lösbar angeordneten, zwei symmetrische Längshälften aufweisenden, blattförmigen
Schneideinsatzträger mit an den Enden mindestens einer Schmallängsseitenfäche ausgebildeten Abstützflächen
zur Aufnahme eines auswechselbaren Schneideinsatzes, der mittels einer durch eine in den Halter
einschraubbaren Spannschraube durchgriffenen und verspannbaren Spannpratze festklemmbar ist.
Ein wechselweise rechts- und ünksschneidendes Ein- oder Abstechwerkzeug ist durch die DE-OS 19 26 829
bekannt Bei diesem bekannten Werkzeug wird der Schneideinsatz zwischen dem Halter und der Spannpratze
so gehalten, daß er nur geringfügig über die Stirnseite des Hakers vorsteht Mit diesem bekannten
Werkzeug kann daher nur eine geringe Schnitt- oder Einstichtiefe erreicht werden. Dies ist gerade beim
Einstechen von schmalen Nuten ein Nachteil, da ein verwendeter längerer Schneideinsatz durch den ebenfalls
am Halter festgelegten Schneideinsatzträger nicht ausreichend abgestützt werden kann.
Dieselben Nachteile weist auch ein Werkzeug auf, wie
es in der DE-OS 24 11 759 gezeigt ist An dem Ende des
Halters ist ein Schneideinsatzträger, der selbst als Spannpratze ausgebildet ist, über quer zur Längsachse
des Halters verlaufende Nut-Federverbindungen beidseitig mit dem Halter verbindbar, um als rechts- oder
ünksschneidendes Werkzeug eingesetzt werden zu können. Der Schneideinsatz ist aber in dem als
Spannpratze ausgebildeten Schneideinsatzträger so gehalten, daß er auch nur wenig über die Stirnseite des
Halters vorsteht.
In der US-PS 37 80 408 ist ein Werkzeug gezeigt, bei
dem der Schneideinsatz zwischen einem plattenförmigen Schneideinsatzträger und einer plattenförmigen
Spannpratze festgelegt, die auf den einander zugekehrten
Seiten so abgesetzt sind, daß die Spannpratze mittels einer Nut-Federverbindung auf dem Schneideinsatzträger
geführt ist, aber mit der Spannschraube doch gegen den Schneideinsatzträger verspannt werden
kann. Außerdem ist dieses bekannte Werkzeug nicht wechselweise rechts- oder linksschneidend einsetzbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein wechselweise rechts- oder ünksschneidendes Ein- oder Abstechwerkzeug
der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es bei eindeutiger Festlegung und Abstützung des Schneideinsatzes
als Ein- oder Abstechwerkzeug tiefe Ein- oder Abstiche an Werkstücken ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spannpratze plattenförmig mit zwei
symmetrischen Längshälften ausgebildet und gegenüber dem Schneideinsatzträger durch eine in den Endbereichen
der einander zugekehrten Schmallängsseitenflächen dieser beiden Teile angeordnete, parallel zur
Halterachse verlaufende Nut-Feder-Verbindung und eine an diesen beiden Teilen mittig angeordnete,
senkrecht zur Halterachse verlaufende Nut-Feder-Verbindung unverdrehbar angeordnet ist, daß die Stützflächen
des Schneideinsatzträgers für den Schneideinsatz
zu dessen Fixierung V-nutförmig ausgebildet sind und daß die Spannschraube senkrecht zur Spannrichtung
der Spannpratze in der Symmetrieebene von Spannpratze und Schneideinsatzträger liegend in den Halter
eingeschraubt ist. s
Bei dieser Ausgestaltung sind Schneideinsatzträger und Spannpratze unverdrehbar am Halter geführt und
auch der Schneideinsatz wird zwischen dem Schneideinsatzträger und der Spannpratze eindeutig gehalten, so
daß am Halter ein plattenförmiges zusammengesetztes ··>
Teil mit dem Schneideinsatz weit vorstehen kann. Der
plattenförmige Schneideinsatzträger bringt dabei eine ausreichende Unterstützung des Schneideinsatzes.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Nut-Federverblndungen und der Anordnung der Spannschraube sind den
<"> UnteranspriJchen entnehmbar.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel eines Schneideinsatzträgers, der auf die Spannpratze nach Fig.3 abgestimmt ist,
Fig.5 einen Schneideinsatzträger, der in zwei um
180° verdrehten Stellungen mit dem Halter des Werkzeuges verbindbar ist,
F i g. 6 Halter, Schneideinsatzträger. Spannpratze und Schneideinsatz als rechtsschneidendes Werkzeug montiert,
F i g. 7 Halber, Schneideinsatzträger, Spannpratze und
Schneideinsalz als linksschneidendes Werkzeug montiert,
Fig.8 das Werkzeug mit einem gefederten Halter
und
Das Werkzeug weist einen Halter auf, der im wesentlichen von einfacher, rechteckiger und länglicher
Grundform (Fig.9) ist und nur einer einfachen
mechanischen Bearbeitung unterzogen wird. Die Höhe und Breite dieses Halters 10 läßt sich beliebig variieren,
da die Spannpratze 3 (F i g. 3) und der Schneideinsatz 4 (Fig.4) unabhängig ist von den Abmessungen des
Halters 10. Demzufolge können die Spannpratze 3 und der Schneideinsatzträger 4 auch auf den gefederten
Halter nach F i g. 8 montiert werden.
Die Spannpratze 3 und der Schneideinsatzträger 4 (Fig.3 uncr 4) können mit beliebigen Haltern 10 nach
Fig.6 bis 9 verbunden werden. Die Verbindung zwischen der Spannpratze 3 und dem UJchneideinsatzträger 4 ist gleichzeitig die Zentrierung für die
Schneidplatte 13. Die Zentrierung der Spannpratze 3 mit dem Schneideinsatzträger 4 erfolgt mittels der
Lappen 5 und der Nuten 6. Die Zentrierung der Spannpratze 3 kann aber auch in der Nut 8 mittels
Lappen 7 erfolgen. Das Spannen der Schneidplatte 13 erfolgt durch Festziehen der Spannschraube 9. Die
Spannschraube 9 wird in dem Schneideinsatzträger 4 abgestützt Das Befestigen des Schneideinsatzträgers 4
am Halter 10 erfolgt mit den Schrauben 14.
Die F i g. 1 und 2, sowie 6 bis 9 zeigen, daß der Halter
10 für das Spannen in der Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine völlig frei bleibt
Die F i g. 4 und 5 zeigen, daß die Spannpratze 3 und
der Schneideinsatzträger 4 sich rechts und links am Halter 10 montieren lassen. Das bedeutet ein links- und
rechtsschneidendes Werkzeug, das für den Univeisaleinsatz geeignet ist. Es kann auf rechts- und linkslaufende
Maschinen verwendet werden, rechts oder links im Maschinen-Support gespannt werden und sowohl für
Einstiche links oder rechts von Schultern an Werkstükken eingesetzt werden.
Claims (6)
1. Wechselweise rechts- und linksschneidendes Ein- oder Abstechwerkzeug mit einem seitlich an
einem im Querschnitt rechteckigen Halter über eine Nut-Feder-Verbindung und eine Schraubverbindung
lösbar angeordneten, zwei symmetrische Längshälften aufweisenden, blattförmigen Schneideinsatzträger
mit an den Enden mindestens einer Schmailängsseitenfläche ausgebildeten Abstutzflächen zur Aufnähme
eines auswechselbaren Schneideinsatzes, der mittels einer durch eine in den Halter einschraubbaren
Spannschraube durchgriffenen und verspannbaren Spannpratze festklemmbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannpratze (3) plattenförmig mit zwei symmetrischen Längshälften ausgebildet und gegenüber
dem Schneideinsatzträger (4) durch eine in den Endbereichen der einander zugekehrten Schmallängsseitenflächen
dieser beiden Teile angeordnete, parallel zur Halterachse verlaufende Nut-Feder-Verbindung
(5, 6) und eine an diesen beiden Teilen mittig angeordnete, senkrecht -zur Halterachse
verlaufende Nut-Feder-Verbindung (7, 8) unverdrehbar angeordnet ist,
daß die Stützflächen des Schneideinsatzträgers (4) für den Schneideinsatz (13) zu dessen Fixierung
V-nutförmi? ausgebildet sind und
daß die Spannschraube (9) senkrecht zur Spannrichtung der Spannpratze (3) v,r der Symmetrieebene
von Spannpratre (3) und Schneideinsatzträger (49) liegend in den Halter (10) eingt diraubt ist.
2. Ein- oder Abstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) auf
mindestens zwei, vorzugsweise einander gegenüber- 3ä
liegenden Längsseiten mit jeweils mindestens einer Längsnut (11) und der Schneideinsatzträger (4) auf
seiner Halteranlageseite mit diesen Nuten entsprechenden Paßfederansätzen (12) versehen ist.
3. Ein- oder Abstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) an
beiden Enden adf mindestens einer Längsseite mit einer Längsnut (11) und der Schneideinsatzträger (4)
auf seiner Halteratilageseite mit diesen Nuten entsprechenden Paßfederansätzen (12) versehen ist.
4. Ein- oder Abstechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsnuten (11) des Halters (10) in Längsrichtung mindestens zwei im Abstand voneinander liegende
Gewindebohrungen und der Schneideinsatzträger (4) entsprechend angeordnete Durchgangsbohrungen,
vorzugsweise Senkbohrungen zur Befestigung des Schneideinsatzträgers (4) mit Befestigungsschrauben
(14) aufweist.
5. Ein- oder Abstechwerkzeug nach einem der 5:>
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Schneideinsatzträger (4) und Spannpratze
(3) zur Halterachse senkrecht verlaufende Nut-Feder-Verbindung (7,8) durch eine auf der Halteranlageseite
des Schneideinsatzträgers (4) ausgebildete Nut (8) und einen an der Spannpratze (3)
entsprechend ausgebildeten, in Richtung auf die Schmallängsseitenfläche des Schneideinsatzträgers
(4) vorstehenden Lappen (7) gebildet ist.
6. Ein- oder Abstechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannschraube (9) unterhalb der von Schneideinsatz (13) und Spannpratze (3) gebildeten Klemmebene
angeordnet ist, den Schneideinsatzträger (49) durchgreift und sich an diesem abstützt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1428474A CH578394A5 (de) | 1974-10-24 | 1974-10-24 |
Publications (2)
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DE2460279A1 DE2460279A1 (de) | 1976-04-29 |
DE2460279C2 true DE2460279C2 (de) | 1983-11-10 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2460279A Expired DE2460279C2 (de) | 1974-10-24 | 1974-12-19 | Wahlweise rechts- und linksschneidendes Ein- oder Abstechwerkzeug |
Country Status (4)
Country | Link |
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CH (1) | CH578394A5 (de) |
DE (1) | DE2460279C2 (de) |
GB (1) | GB1517520A (de) |
SE (1) | SE398986B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2802657A1 (de) * | 1977-12-31 | 1979-07-26 | Muellheim Ag Utilis | Spanabhebendes werkzeug |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
AUPM470894A0 (en) * | 1994-03-25 | 1994-04-21 | Cartwright, Colin Edward | Shearing tool |
Family Cites Families (3)
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- 1974-10-24 CH CH1428474A patent/CH578394A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-19 DE DE2460279A patent/DE2460279C2/de not_active Expired
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1975
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- 1975-10-22 GB GB43405/75A patent/GB1517520A/en not_active Expired
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Also Published As
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SE398986B (sv) | 1978-01-30 |
CH578394A5 (de) | 1976-08-13 |
DE2460279A1 (de) | 1976-04-29 |
SE7502251L (sv) | 1976-04-26 |
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