DE845569C - Vorrichtung zur piezo-elektrischen Tonwiedergabe - Google Patents
Vorrichtung zur piezo-elektrischen TonwiedergabeInfo
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- DE845569C DE845569C DEE3402A DEE0003402A DE845569C DE 845569 C DE845569 C DE 845569C DE E3402 A DEE3402 A DE E3402A DE E0003402 A DEE0003402 A DE E0003402A DE 845569 C DE845569 C DE 845569C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description
- Vorrichtung zur piezo-elektrischen Tonwiedergabe Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur piezo-elektrischen Tonwiedergabe, wie sie beim Spielen von Schallplatten verwendet werden. In einigen Fällen kann es erwünscht sein, die Vorrichtung so herzustellen, daß sie zwei Nadeln trägt, geeignet zur Verwendung zum Spielen von Platten des üblichen Typs und ebenfalls von Platten des Langspieltyps, die verhältnismäßig enge Rillen haben und so eingerichtet sind, daß sie im Betrieb mit einer verhältnismäßig niedrigen besonderen Geschwindigkeit, z. B. 33 oder 45 Umdr./min, sich drehen.
- Gemäß der Erfindung ist ein piezo-elektrischer Abtaster angegeben mit einem piezo-elektrischen Teil, das so angebracht ist, daß es Torsionsschwingungen um seine Achse unter der Wirkung einer Schallplattenrille ausführt, wobei dieses Teil mit Stifte tragenden Armen versehen ist, die mit dem Teil an entgegengesetzten Enden der Achse, um die das Teil Torsionsschwingungen ausführt, verbunden sind.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
- Fig. i ist ein Schnitt der Tonwiedergabevorrichtung gemäß der Erfindung und Teil eines Tonarmes; Fig.2 ist die Vorderansicht der Vorrichtung, wobei eines der Teile des Gehäuses davon entfernt ist, und Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Tonabnehmers mit der Vorrichtung der Fig. i und 2.
- Wie man aus der Zeichnung sieht, enthält die dargestellte Tonwiedergabevorrichtung ein Gehäuse, das in zwei Teilen i und 2 hergestellt ist, die z. B. aus Metall angefertigt und untereinander durch Schrauben befestigt (nicht dargestellt) sind, und innerhalls des Gehäuses ist eine dünne rechteckige Platte 3 angebracht aus Rochellesalz oder anderem piezo-elektrischem Material, die zwischen den Blöcken 4 und 5 von elastischem, elektrischisolierendem Material angebracht ist. Die Blöcke 4 und 5 stehen unter leichtem Druck, wobei die Blöcke 4 gegen die innere Oberfläche des Teiles 2 des Gehäuses und die Blöcke 5 gegen eine Wandung 6 von elektrisch-isolierendem Material aufliegen, die mit dem Teil i des Gehäuses durch eine Schraube 7 verbunden ist. Elektroden (nicht dargestellt) sind an den breiten Flächen der Platte 3 vorgesehen und können zu Nieten geführt werden, die an der Wandung 6 befestigt sind. Ebenfalls sind elektrische Zuführungen mit den Nieten verbunden und gehen durch eine Öffnung 8 in dem Teil i des Gehäuses hinaus. Mit den Enden der Platte 3 sind Klammern 9 verbunden, die an den Enden von Wellen io und i i befestigt sind, die durch Buchsen 12 von elektrisch-isolierendem Material hindurchgehen, die in Aussparungen in den Teilen i und 2 untergebracht sind. Leichte Metallarme 13, die geschweißt oder auf andere Weise an einem Ende der Wellen io und i i befestigt sind, tragen an ihren anderen Enden Nadeln 14 und 15, die z. B. aus Saphir gemacht sind. Eine dieser Nadeln hat eine Spitze von passendem Radius, z. B. 0,076 mm, so daß sie zur Verwendung bei den üblichen Platten geeignet ist, und die andere Nadel hat eine Spitze mit kleinerem Radius, z. B: 0.025 mm, so daß sie bei Langspielplatten verwendet werden kann.
- Die Tonwiedergabevorrichtung kann an einem Tonarm derartig befestigt werden, daß wahlweise eine der beiden Nadeln 14 oder 15, je nach dem Typ der Platte, die gespielt werden soll, abwärts gerichtet ist. Bei der dargestellten Anordnung ist das Teil i des Gehäuses mit einer rohrförmigen Verlängerung 16 versehen, die über das Ende eines Tonarmes 17 paßt, so daß sie sich darauf drehen kann. Eine Schraube 18 reicht durch ein Schraubenloch in die Verlängerung 16 und in einen halbringförmigen Schlitz i9 im Arm 17, so daß eine Längsbewegung der Vorrichtung in bezug auf den Tonarm 17 verhindert ist, aber die Vorrichtung kann um i8o° aus der Lage, wie sie in Fig. i dargestellt ist, gedreht werden, um die Nadel 14 an Stelle der Nadel 15 an den tiefsten Punkt zu bringen. Um die Vorrichtung in jeder Winkelstellung fest zu halten, sind diametral angeordnete von Druckfedern gehaltene Kugeln 2o vorgesehen, die durch Löcher 21 in den Arm 17 reichen, wobei die eine oder andere der Kugeln so eingerichtet ist, daß sie in ein Loch 22 der Verlängerung 16 hineinreicht, je nach der Winkelstellung der Vorrichtung. Der Tonarm 17 ist in der üblichen Weise zwecks Winkelbewegung an einem horizontalen Drehzapfen 23 (Fig. 3) angebracht, der von einer Halterung 24 getragen wird, die mit dem oberen Ende eines im Winkel bewegbaren vertikalen Ständers 25 befestigt ist.
- Schwingungen der Nadel 14 oder 1,5 könnten im Betriebe die Platte 3 als Ganzes um ihre Längsachse sich drehen lassen, aber infolge der relativ großen Masse der Platte 3 und der entgegengesetzten Wirkung der Blöcke :4 und 5 wird ein Drehmoment, das auf ein Ende der Platte 3 ausgeübt wird, überhaupt nicht oder nur teilweise auf das andere Ende übertragen, so daß die Platte Torsionsschwingungen um ihre Längsachse ausführt. Eine Potentialdifferenz, die in Übereinstimmung mit den Bewegungen der arbeitenden Nadel sich ändert, tritt dabei zwischen den obenerwä hnten Elektroden auf. Die Dämpfung, die durch die Blöcke .4 und 5 ausgeübt wird, -zielt dahin, uüerwünschte Resonanz zu beseitigen.
- Es wurde gefunden, daß ein Tonabnehmer gemäß der Erfindung einen gleichmäßigeren Frequenzverlauf als eine Anordnung, in der zwei Nadeln an demselben Ende des piezo-elektrischen Teiles angebracht sind, hat.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Piezo-elektrischer Abtaster mit einem piezo-elektrischen Teil, das so angebracht ist, daß es Torsionsschwingungen uni seine Achse unter der Wirkung einer Schallplattenrille ausführt, dadurch gekennzeichnet, claß dieses Teil mit Stifte tragenden Armen versehen ist, die mit dem Teil an entgegengesetzten Enden der Achse, um die das Teil Torsionsschwingungen ausführt, verbunden sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil aus einer Platte (3) von piezo-elektrischem Material besteht, die zwischen Teilen (4, 5) von elastischem Material angebracht ist, die dazu dienen, einer Winkelbewegung der Platte als Ganzes unter dem Einfluß der Plattenrillen entgegenzuwirken. Angezogene Druckschriften: Amerikanische Patentschrift Nr. 2 479 894, 496 484 schweizerische Patentschrift Nr. 25o 692.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB845569X | 1950-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE845569C true DE845569C (de) | 1952-08-04 |
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ID=10572011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE3402A Expired DE845569C (de) | 1950-03-02 | 1951-02-28 | Vorrichtung zur piezo-elektrischen Tonwiedergabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE845569C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056846B (de) * | 1952-05-26 | 1959-05-06 | Machiel De Vries | Tonabnehmer |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH250692A (fr) * | 1946-03-14 | 1947-09-15 | Paillard & Cie Sae | Pick-up. |
US2479894A (en) * | 1942-02-11 | 1949-08-23 | Marshall Seeburg N | Pickup with two needles |
US2496484A (en) * | 1946-04-17 | 1950-02-07 | Massa Frank | Magnetostrictive phonograph pickup |
-
1951
- 1951-02-28 DE DEE3402A patent/DE845569C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2479894A (en) * | 1942-02-11 | 1949-08-23 | Marshall Seeburg N | Pickup with two needles |
CH250692A (fr) * | 1946-03-14 | 1947-09-15 | Paillard & Cie Sae | Pick-up. |
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DE1056846B (de) * | 1952-05-26 | 1959-05-06 | Machiel De Vries | Tonabnehmer |
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