DE936653C - Tonabnehmersysteme an Sprechmaschinen - Google Patents

Tonabnehmersysteme an Sprechmaschinen

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DE936653C
DE936653C DEE3603A DEE0003603A DE936653C DE 936653 C DE936653 C DE 936653C DE E3603 A DEE3603 A DE E3603A DE E0003603 A DEE0003603 A DE E0003603A DE 936653 C DE936653 C DE 936653C
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DE
Germany
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pickup according
elastic
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DEE3603A
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Heinrich Zimmermann
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ELAC Electroacustic GmbH
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ELAC Electroacustic GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/16Mounting or connecting stylus to transducer with or without damping means
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R17/00Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers
    • H04R17/04Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Tonabnehmersysteme an Sprechmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Tonabnehmer, bei denen die Umwandlung der mechanischen Schwingungen durch einen vorzugsweise als langgestreckte, rechteckige Platte ausgebildeten Wandler aus piezoelektrischem Kristall oder einer Substanz nach Art des Bariumtitanats geschieht. Für piezoelektrische Tonabnehmer dieser Art werden im allgemeinen Seignettesalz oder andere piezoelektrische Kristalle in Form dünner Doppelplatten verwendet, die als Torsions- oder Sattelschwinger ausgebildet sein können. Solche Tonabnehmer können beispielsweise auch aus Stoffen, wie Bariumtitanat, bestehen, die eventuell bei geeigneter elektrischer Polarisation bei mechanischer Anregung eine elektrische Spannung abgeben. Die Erfindung hat besondere Bedeutung für Tonabnehmer, die mit Kristallen oder Substanzen geringer Festigkeit arbeiten, bei denen also die Gefahr einer mechanischen Beschädigung oder eines Zerbrechens sowohl bei der Montage des Systems als auch bei der Benutzung der mit ihnen ausgestatteten Sprechmaschinen groß ist.
  • Bei den bekannten Tonabnehmern dieser Art ist bei der Lagerung des Kristalls wenig Rücksicht genommen auf die mechanischen Materialeigenschaften, so daß der Tonabnehmer sehr empfindlich ist gegen Stöße oder zu große mechanische Amplituden des Abtaststifts. Bei vielen bekannten Geräten wird der Kristall bei der Montage des Tonabnehmers auf Biegung oder Verdrehung beansprucht und damit die Bruchgefahr erhöht. Außerdem wirken sich solche Verspannungen ungünstig aus auf die Eigenschaften des Kristalls als elektromechanische Wandler, indem die Empfindlichkeit in dieser Hinsicht herabgesetzt wird oder dadurch, daß unerwünschte Resonanzen -entstehen.
  • Es ist wünschenswert, bei Tonabnehmern die Nadel beziehungsweise den Abtaststift auswechselbar anzubringen. Bei einem bekannten piezoelektrischen Tonabnehmer mit auswechselbarer Nadel ist der Nadelhalter einerseits am Kristall befestigt und andererseits außerhalb des Kristalls elastisch in einem Punkt gelagert, der in der Kristallebene liegt. Bei dieserAusführungsform wird.derKristall beim Auswechseln der Nadel sehr stark auf Verdrehung oder Biegung beansprucht und kann dabei sehr .leicht zerbrechen. Zudem erfordert die bisher übliche Art der Kristallagerung und Anbringung des Nadelhalters sehr kleine Toleranzen für die Abmessungen der Kristalle, der zur Lagerung benutzten elastischen Materialien. und des Gehäuses, insbesondere hinsichtlich der Lagerstellen des Kristalls. Diese Toleranzen ergeben sich aus den hohen Anforderungen bezüglich der Konstanz des elektrischen Übertragungsmaßes und des Frequenzganges dieser Wandler. Außerdem haben die genannten Konstruktionen der Kristall- und Nadelhalterung den Nachteil, daß verhältnismäßig große schwingende Massen mit der Nadel gekoppelt sind, die insbesondere durch die Vereinigung des Nadelhalters mit einer Lagerstelle des Kristalls eingeführt werden. Diese großen Schwingmassen verringern nicht nur die Größe des Übertragungsmaßes und erhöhen die dynamische Rückstellkraft, sondern geben auch zu Resonanzen im tonfrequenten Bereich Anlaß und begrenzen den übertragungsbereich nach oben. Unter dynamischer Rückstellkraft ist dabei diejenige mechanische Wechselkraft zu verstehen, die an der Nadelspitze zu deren Auslenkung um eine bestimmte Amplitude wirken muß.
  • Es sind auch Tonabnehmer bekanntgeworden, bei denen die Kristallplatte mittels Federkraft an den Lagerstellen festgehalten wird, wodurch bei Stößen oder großen Amplituden ein Abheben von den Lagerstellen den Tonabnehmer vor Zerstörung schützt. Diese Tonabnehmer haben ebenfalls den Nachteil, daß die Schwingmassen am Angriffspunkt der Nadel sehr groß sind, besonders bei solchen Konstruktionen, die das Auswechseln der Abtastnadeln zulassen. Auch diese Tonabnehmer verlangen sehr geringe Fertigungstoleranzen, wenn die Qualität der Tonübertragung nicht verschlechtert werden soll.
  • Schließlich ist auch ein Tonabnehmer der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei dem ein piezoelektrischer Kristall unter zweiseitiger Einspannung im Gehäuse gelagert ist, und der Abtaststift an einem Halter befestigt ist, der unter zweiseitiger Einspannung am Kristall angeordnet ist. Ein solcher Tonabnehmer ist naturgemäß sehr unempfindlich, da die Schwingbewegungen der Abtastnadel und des Wandlers durch die Einspannungen behindert werden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile bei Tonabnehmer der eingangs genannten Art dadurch vermieden, daß der Wandler nur an einer Längsfläche unter Zwischenschaltung eines elastischen Auflagemittels auf einer starren Grundplatte oder am Gehäuse anliegt oder befestigt ist und daß der Abtaststift beziehungsweise sein Halter an einem vorzugsweise elastischen Zwischenstück angreift oder befestigt ist, das nur .auf der dem Auflagemittel gegenüberliegenden Fläche des Wandlers, vorzugsweise längs dessen Längskanten, aufliegt.
  • Das Auflagemittel aus elastischem Material kann dabei zweckmäßig so ausgebildet werden, daß diejenigen Teile des Kristalls od. dgl., an denen der Abtaststift oder dessen Halter befestigt ist, eine größere Beweglichkeit haben als seine entfernten Teile. Zu diesem Zweck kann beispielsweise die elastische Unterlage des Wandlers mit nicht gleichbleibender Dicke und Breite derart ausgebildet sein, daß.-durch ihre größere Nachgiebigkeit am nadelseitigen Teil des Kristalls eine größere Beweglichkeit dieses Teils gewährleistet wird. Auch der Wandler selbst kann als trapezförmige Platte oder Doppelplatte ausgebildet sein mit Befestigung des Nadelhalters am schmalen Ende, um eine entsprechende Wirkung zu erreichen. Auch kann man die Unterlage aus Stücken verschiedener Elastizität herstellen, so daß der schwingende Teil des Kristalls auf den Teilen größerer Elastizität aufliegt. Die Befestigung des Wandlers auf seiner Unterlage kann auf verschiedene -Art erfolgen; so z. B. durch elastische Bänder und/oder Federn oder Haltestücke, die den Kristall mit leichtem Druck auf seiner Unterlage festhalten. Dabei kann der Kristall lose auf die Unterlage aufgelegt werden. Ebenso kann die Befestigung durch Kleben vorgenommen werden. In diesem Fall wird sowohl der Kristall an seiner elastischen Unterlage und/oder diese an der Grundplatte oder dem Gehäuse festgeklebt.
  • Diese Art der Lagerung des Wandlers gestattet es nun, den Abtaststift oder dessen Halterung weitgehend frei zu machen von der Funktion der Kristallagerung und ihn im höchsten Maße zweckentsprechend auszubilden im Hinblick auf seine Funktion als übertragungsglied für die mechanischen Schwingungen auf den Kristall. Dabei ergeben sich vorteilhafte Anbringungsmöglichkeiten und Ausführungsformen für die Ausgestaltung der Lagerstelle oder Lagerstellen des Abtaststiftes.
  • Insbesondere läßt sich ohne Schwierigkeiten auch die Auswechselbarkeit der Nadel erreichen, ohne daß im Hinblick auf die akustischen Eigenschaften des Tonabnehmers irgendwelche Zugeständnisse gemacht zu werden brauchen.
  • Da die Auswechselbarkeit in allen Fällen erwünscht ist, sollen im folgenden vor allem entsprechende Ausführungsformen der Erfindung behandelt werden. Die Abtastnadel greift in diesem Falle an einem mehr oder weniger. elastischen Zwischenstück an, das auf dem Wandler aufliegt. Verzichtet man auf die Auswechselbarkeit, so kann die Konstruktion in vielen Fällen dadurch verein- ' facht werden, daß die Abtastnadel mit dem Zwischenstück zu einem Teil vereinigt bzw. entsprechend ausgebildet wird, um eine Übertragung der Nadelbewegung auf den Kristall zu bewirken.
  • Das als Halter für den Abtaststift ausgebildete Zwischenstück liegt vorzugsweise nur an den Stellen des Wandlers auf, die zur Erreichung großer elektrischer Amplituden in Schwingung versetzt werden müssen. Vorzugsweise wird das Zwischenstück durch elastische Bänder oder Federn mit leichtem Druck auf dem Kristall festgehalten. Das Zwischenstück kann auf dem Kristall festgeklebt werden, doch ist die elastische Befestigung im Hinblick auf die Sicherung des Kristalls gegen Bruch im allgemeinen günstiger.
  • Die Befestigung der Nadel kann unmittelbar an dem Zwischenstück erfolgen, wobei am Zwischenstück ein oder zwei Befestigungsstellen vorgesehen sein können. Die eine dieser Befestigungsstellen kann sich aber auch an anderen Teilen der Auflage oder der Grundplatte oder in an sich bei einem piezoelektrischen Schwingungswandler zum Aufzeichnen und Abtasten von Schallschwingungen in Berg= und Talschrift bekannter Weise an einem festen Teil des Gehäuses des Tonabnehmers befinden, wie dies an Hand der Zeichnung noch erläutert wird. Die zweite Lagerstelle ist dabei, wie bei dem genannten bekannten Schwingungswandler, keine Abstützung für den Wandler, sondern dient als Angriffspunkt für den hebelartig wirkenden Abtaststift. Die Lagerstellen für den Abtaststift sind vorzugsweise elastisch ausgebildet.
  • Bei einem weiteren bekannten Tonabnehmer für Seitenschrift wird zwar der federnde Abtastspitzenträger, welcher mit dem Kristall fest verbunden ist, noch durch eine Haltefeder abgestützt, welche über ein Dämpfungspolster oberhalb der Abtastspitze angreift, jedoch dient diese so gebildete zweite Lagerstelle nicht der Nadelbefestigung.
  • Falls das Zwischenstück, das mindestens eine Lagerstelle für die Abtastnadel enthält, selbst aus einem starren Material besteht, kann die Halterung des Abtaststiftes durch eine elastische Zwischenlage an der Befestigungsstelle genügend elastisch gemacht werden. Ebenso kann die zweite Lagerstelle ausgestaltet sein.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Figuren erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht eines Tonabnehmers von vorn. Dabei ist i der piezoelektrische Kristall oder entsprechende Wandler, a die elastische Unterlage und 3 die Grundplatte, die auch durch einen Teil des Gehäuses gebildet werden kann. Das Zwischenstück 4., an dem der Abtaststift 5 befestigt ist, wird durch ein Gummiband 6 auf dem Kristall festgehalten. Der Abtaststift5 kann mittels Schraubengewindes oder einer bajonettartigen Verriegelung oder über eine Steckverbindung auswechselbar im Zwischenstück ¢ befestigt sein. Abtaststift und Zwischenstück können auch als zusammenhängende Einheit ausgeführt sein, wobei jedoch die Auswechselbarkeit nur noch für dieses ganze Stück gegenüber dem Kristall gegeben ist. Die Schwingungsrichtung der Nadelspitze ist durch den Doppelpfeil 7 angedeutet. Da die Bewegung der Nadel gemäß diesem Beispiel auf die Kanten des Kristalls übertragen werden soll, ist das Zwischenstück q. stegartig ausgebildet, derart, daß es nur am Ende der Kristallplatte i aufliegt.
  • In Fig. a ist derselbe Tonabnehmer von der Seite dargestellt, wobei die Ziffern dieselbe Bedeutung haben wie in Fig. i. Das elastische Band 6' dient zum Halten des Kristalls; das Halteband -6 für das Zwischenstück q. ist hier der Übersichtlichkeit halber gestrichelt dargestellt.
  • Fig.3 stellt eine Vorderansicht eines Tonabnehmers dar, wobei zwei gegenüberstehende Abtaststifte 5 am Zwischenstück q. angebracht sind. Die Schwingungsrichtung entspricht dem eingezeichneten Doppelpfeil 7. Es kann auch ein Stift in der in Fig. i gezeichneten Stellung eingesetzt sein. Durch Schwenken des Tonabnehmers um seine Längsachse lassen sich die Stifte wahlweise in Spielstellung bringen.
  • Aus diesen Beispielen ist ersichtlich, daß man bei dem neuen Tonabnehmer weitgehende Freiheit hat in der Anbringung des Abtaststiftes oder der Abtaststifte bezüglich ihrer Richtung. und damit auch bezüglich der Anbringung des Tonabnehmers im Tonarm. In jedem Falle wird die Bewegung der Abtastnadel auf die Außenkanten der Platte i übertragen, zwischen denen sich gemäß dem angegebenen Beispiel eine Knotenlinie der Kristallschwingung befindet. So führt gemäß Fig. i die Nadel in der Zeichnungsebene eine hin und her gehende Bewegung aus, wobei die Auflagekanten des Zwischenstücks d. und damit die anliegenden Flächen der Platte i im Gegentakt sich in senkrechter Richtung hin und her bewegen.
  • In den Fig. ,4 bis 7 sind Ausführungsformen mit doppelter Lagerung der Abtastnadel dargestellt, die zu diesem Zweck besonders gestaltet ist, wie in einem älterenVorschlag derAnmelderin angegeben. Gemäß Fig.,. ist die Abtastnadel 8 mittels zweier Lagerzapfen 9 und io auswechselbar befestigt. Die eine Lagerstelleg befindet sich amZwischenstückq., die andere io an einem Steg i i, der zu beiden Seiten des Tonabnehmers auf der Grundplatte 3 oder dem Gehäuse starr befestigt ist. Die Haltebänder sind hier wie in den folgenden Zeichnungen 5 und 6 nicht dargestellt. An die Stelle des Steges i i kann auch ein Teil des Gehäuses zur Aufnahme des Lagerzapfens io treten.
  • Gemäß Fig. 5 ist das Zwischenstück q. über die ganze Länge des Kristalls oder Wandlers i weggezogen, wodurch eine Erhöhung der Dämpfung erreicht wird. Das Zwischenstück 4. kann zu diesem Zweck auch mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt gefertigt sein, so daß es auf der ganzen Fläche des Kristalls i aufliegt. Die Abtastnadel ist hierbei einmal an der Vorderfläche des ZwischenstÜcks 4 mit dem Lagerzapfen 9 befestigt, während der zweite Lagerzapfen io in eine Öffnung der elastischen Unterlage :2 eingreift. Die Nadelspitze bewegt sich bei dieser Ausführungsform beim Abtasten senkrecht zur Zeichnungsebene, In Fig.6 ist die Nadel 8 mit beiden Lagerzapfen 9 und io auf dem Zwischenstück 4 befestigt, das sich über die ganze Länge des Kristalls i erstreckt. Das Zwischenstück enthält noch einen Einschnitt 12 zwischen den Lagerstellen, um eine höhere Beweglichkeit des vorderen Teils mit der Lagerstelle 9 zu gewährleisten.
  • In Fig. 7 ist die Vorderansicht eines Tonabnehmers dargestellt, wobei die Abtastnadel 8 an der Vorderseite des Zwischenstücks 4 mittels der Haltezapfen 9 und io befestigt ist. Die-Abtastnadel trägt hier zwei Abtastspitzen 13, die durch eine Kippbewegung des Tonabnehmers wechselweise in Spielstellung gebracht werden können. Beim Abspielen schwingen die Abtastspitzen in der Richtung des Pfeiles 7. Mit 6 ist ein elastisches Halteband bezeichnet.
  • Ebenfalls kann bei den Abtastnadeln gemäß Fig.4 bis 6 eine doppelte Abtastspitze vorgesehen sein, um ein wahlweises Abspielen von Plattensorten mit verschiedenen Rillen zu ermöglichen.
  • Fig. 8 zeigt die besondere Ausbildung des Zwischenstücks 4 mit einem Einsatz aus elastischem Material 13, das mit einem Mantel aus starrem Material 14 in das Zwischenstück eingelassen ist. Entsprechend kann die zweite Lagerstelle in dem Steg I I gemäß Fig. 4 ausgebildet sein. Die Ansätze 15 sollen eine seitliche Verschiebung des Zwischenstücks gegen den Kristall verhindern.
  • In Fig. 9 sind einige Ausführungsformen für die elastische Unterlage 2 dargestellt. Dabei ist die erhöhte Beweglichkeit der Kristallplatte gemäß Fig. 8 a durch die dickere Ausbildung der Unterlage am nadelseitigen Ende gegeben, wie dies auch in Fig. 2, 5 und 6 dargestellt ist. Gemäß Fig. 8 b wird eine größere Starrheit am nadelfernen Ende durch Verbreiterung der Unterlage erreicht. Nach Fig. 8 c endlich wird eine größere Beweglichkeit der beiden Hälften der Unterlage gegeneinander durch Einschnürung in der Mitte erzeugt.
  • Für die Tonabnehmer gemäß der Erfindung können Tonabnahmestifte oder Nadeln verwendet werden, wie sie in den Fig. io bis 14 dargestellt sind.
  • Fig. io zeigt eine Abtastnadel mit zwei Lagerzapfen 16 und 17 und zwei Abtaststiften 18 und i9, die in der Längsrichtung der Nadel angeordnet sind.
  • In Fig. i i sind die Lagerzapfen 16 und 17 zwischen den Abtaststiften 18 und i9 angebracht. Fig. 12 zeigt eine Nadel, bei der die Abtaststifte 18 und i9 quer zur Längsrichtung der Nadel angeordnet sind.
  • Alle diese Ausführungsformen können dahin abgeändert werden, daß an- Stelle der Lagerzapfen 16 und 17 Löcher vorgesehen sind, in die zwecks Halterung der Nadel am Tonabnehmer befestigte Lagerzapfen eingreifen.
  • Fig. 13 zeigt eine Abtastnadel mit drei Lagerzapfen 16, 17 und 2o, die an einem geeigneten Teil des Tonabnehmers befestigt werden.
  • Fig. 14 zeigt eine Abtastnadel, deren Handteile 21 derart abgewinkelt sind, daß die Nadel von Hand oder mittels einer Pinzette leicht ergriffen und aus der Befestigung herausgehoben werden kann.
  • Wie aus den Figuren und der Beschreibung hervorgeht, lassen sich die Abtastnadeln in jeder gewünschten Lage zum Kristall anbringen. Dadurch wird es auch möglich, das Kristallsystem in jeder gewünschten Richtung in den Tonarm einzubauen, beispielsweise die Kristallplatte parallel oder senkrecht zur Ebene des Schallschriftträgers bzw. der Schallplatte.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Tonabnehmer mit einem vorzugsweise als langgestreckte, rechteckige Platte ausgebildeten Wandler aus piezoelektrischem Kristall oder aus einer Substanz nach Art des Bariumtitanats, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (i) nur an einer Längsfläche unter Zwischenschaltung eines elastischen Auflagemittels (2) auf einer starren Grundplatte (3) oder am Gehäuse anliegt oder befestigt ist und daß der Abtaststift (5) bzw. sein Halter (8) an einem vorzugsweise elastischen Zwischenstück (4) angreift oder befestigt ist, das nur auf der dem Auflagemittel gegenüberliegenden Fläche des Wandlers, vorzugsweise längs dessen Längskanten, aufliegt.
  2. 2. Tonabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischeUnterläge (2) nach Form und Material derart ausgebildet ist, daß die Kante des Wandlers (i), an der die Bewegung des Abtaststiftes auf die Platte übertragen wird, mit größerer Elastizität als die gegenüberliegende Kante gegen die Grundplatte (3) oder das Gehäuse beweglich ist.
  3. 3. Tonabnehmer nach Anspruch 2, dadurch - gekennzeichnet, daß die elastische Unterlage (2) an einer Kante des Wandlers (i) eine größere Dicke und/oder geringere Breite hat als an der gegenüberliegenden Kante, derart, daß eine größere Beweglichkeit der Kante an den Angriffsstellen des Abtaststiftes gegeben ist.
  4. 4. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche .i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Unterlage (2) aus mehrerenTeilstücken besteht, wobei gegebenenfalls die Teilstücke aus Material verschiedener Elastizität bestehen.
  5. 5. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (i) mit einem oder mehreren elastischen Bändern und/oder Federn (6, 6') an der elastischen Unterlage (2) bzw. an der Grundplatte (3) oder dem Gehäuse festgehalten wird.
  6. 6. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Unterlage (2) lose bzw. nur durch die elastischen Kräfte derBänder und/oder Federn (6,6') gehalten zwischen Wandler (i) und/oder Grundplatte (3) oder Gehäuse liegt.
  7. 7. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Unterlage (2) durch Kleben am Wandler (i) und/oder der Grundplatte (3) oder dem Gehäuse befestigt ist. B. Tonabnehmer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen zwischen Unterlage (2) und Grundplatte (3) oder Gehäuse aufgerauht oder mit einer reibungserhöhenden Auflage oder Zwischenlage versehen sind. g. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (4) für die Übertragung der Stiftbewegung lose auf dem Wandler (i) aufliegt und nur mittels eines elastischen Bandes oder einer Feder (6) gegenüber seiner Auflage fixiert ist. io. Tonabnehmer nach einem derAnsprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (4) auf dem Wandler (i) festgeklebt ist. i i. Tonabnehmer nach Anspruch g oder io, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (4) sich über die ganze Länge des Wandlers (i) erstreckt. 12. Tonabnehmer nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (4) so bemessen ist, daß es nur auf dem Teil des Wandlers (i) aufliegt, auf den die Bewegung des Abtaststiftes übertragen werden soll. 13. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaststift (5) in das Zwischenstück (4) eingesetzt ist. 14. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Hebel ausgebildete, doppelt gelagerte Abtastnadel (8) an einer Lagerstelle an dem Zwischenstück (4) und an einer zweiten Lagerstelle ebenfalls an diesem Zwischenstück (4) oder an der Unterlage (2) oder an einem gehäusefesten Teil (io) gelagert ist. 15. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen für den Abtaststift oder die Abtastnadeln elastisch ausgebildet sind. 16. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen der Abtastnadel durch Material besonderer elastischer Eigenschaften gegenüber ihrer Umgebung gebildet werden. 17. Tonabnehmer nach einem derAnsprüche i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaststifte oder Abtastnadeln leicht auswechselbar sind. 18. Tonabnehmer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaststifte oder die Abtastnadeln durch einfaches Einstecken in die elastisch ausgebildete Lagerstelle oder Lagerstellen auswechselbar befestigt sind. ig. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastnadel (8) an einem gehäusefesten Teil (io) befestigt und derart ausgebildet ist, daß das Zwischenstück (4) ohne besondere Maßnahmen, wie Festkleben oder Verwendung von elastischen Bändern, durch die Abtastnadel auf dem Wandler (i) festgehalten wird. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 io6 o51, 2363497; britische Patentschrift Nr. 502445.
DEE3603A 1951-03-22 1951-04-17 Tonabnehmersysteme an Sprechmaschinen Expired DE936653C (de)

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