DE1000608B - Tonabnehmer mit als Bieger wirkenden elektroakustischen Wandlern - Google Patents

Tonabnehmer mit als Bieger wirkenden elektroakustischen Wandlern

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DE1000608B
DE1000608B DEE6337A DEE0006337A DE1000608B DE 1000608 B DE1000608 B DE 1000608B DE E6337 A DEE6337 A DE E6337A DE E0006337 A DEE0006337 A DE E0006337A DE 1000608 B DE1000608 B DE 1000608B
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DE
Germany
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plates
housing
longitudinal
benders
bending plates
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Pending
Application number
DEE6337A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Habil Erhard Ahrens
Dr Dr H C Heinrich Hecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
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Publication date
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Publication of DE1000608B publication Critical patent/DE1000608B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R17/00Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers
    • H04R17/04Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Tonabnehmer mit als Bieger wirkenden elektraakustischen Wandlern, deren. Aufbau derart ist, daß das Tonabnehmersystem durch Torsionsbewegung einer Achse elektrisch erregt wird.
Es ist bekannt, Tonabnehmer mit als Torsionsbiegern oder als Längsbiegern wirkenden Wandlern aus piezoelektrischen Doppelplatten, beispielsweise aus Seignettesalz, herzustellen. Es ist auch bekannt, als Läng-sbieger wirkende Doppelplatten aus Substanzen nach Art des Bariumtitanats für elektroakustische Wandler in Tonabnehmern zu verwenden; diese Substanzen eignen sich jedoch nicht für die Herstellung von Torsionsbiegern.
Es ist auch ein piezoelektrisch erregbarer Lautsprecher bekannt, bei dem ein zwischen, zwei piezoelektrischen Biegern gelagerter Hebel zur Schwingungsühertragung von dem Bieger zu einer Membran vorgesehen ist. Beide Bieger sind in dieser bekannten Anordnung in einer Ebene und senkrecht zu ihren Biegeachsen hintereinander angeordnet. Die Anordnung erfordert aus diesem Grunde erheblichen Raum, weshalb sie für Tonabnehmer ungeeignet ist.
Es ist schließlich auch ein magnetostriktives Schneidsystem bekannt, bei dem der Schneidstichel an die eine Seite eines magnetostriktiven Mittelstabes gekuppelt ist. Das freie Ende des Mittelstabes ist an zwei parallel zum Mittelstab angeordneten magnetostriktiven Seitenstäben befestigt, die ihrerseits an ihren freien Enden am Gehäuse befestigt sind. Der Mittelstab wird zu den Seitenstäben gegenphasig erregt, so daß die Anordnung Längsschwingungen verstärkter Amplitude ausführt, die auf den Stichel übertragen werden. Auch diese Anordnung erfordert, da die Längsachse des Systems senkrecht zur Aufzeichnungsfläche steht, für einen. Tonabnehmer sehr viel Raum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tonabnehmer zu schaffen, dessen Wand.lerelement durch, eine Torsionshewegung einer Achse zur Abgabe elektrischer Spannungen veranlaßt werden kann und für den sich, nicht nur die eigentlichen piezoelektrischen Substanzen wie Seignettesalz, Ammoniumphosphat u. dgl., sondern auch alle Substanzen verwenden lassen, die bisher ausschließlich für die Herstellung von. Biegern verwendet wurden. Vor allem sind Substanzen nach Art des Bariumtitanats im Rahmen der Erfindung brauchbar, ferner auch magnetostriktive Materialien, sofern Längsbieger Verwendung finden. Allgemein lassen sich für den Aufbau eines Tonabnehmers mach, der Erfindung alle Längsbieger verwenden.
Erfindungsgemäß ist das Tonabnehmersystetn aus als Längsbiegern wirkenden Wandlern so aufgebaut, daß es zwei in einer Ebene parallel nebeneinander an-Tonabnehmer mit als Bieger wirkenden
elektroakustischen Wandlern
Anmelder:
ELECTROACUSTIC Gesellschaft m. b. H., Kiel, Westring 425/429
Dr. Dr. h. c. Heinrich Hecht
und Dr. phil. habil. Erhard Ahrens, Kiel,
sind als Erfinder genannt worden
geordnete, getrennte, langgestreckte Biegeplatten aus elektroakustisch wirksamem Material enthält, die an einer ihrer Schmalseiten eingespannt und, so ausgebildet bzw. geschaltet sind, daß sie bei gegenphasiger mechanischer Erregung gleichphasige elektrische Spannungen abgeben und daß ein an beiden Platten in gegenphasig arbeitenden Punkten angreifender Halter für die· Abtastnadel vorgesehen, ist, der bei Querbewegung der Abtastnadel oder Abtastspitze eine gegenphasige Bewegung der Biegeplatten erzeugt und der in Längsrichtung der Platten, drehbar im Gehäuse gelagert ist.
In Ausgestaltung der Erfindung sind, die als Längsbieger wirkenden Platten an ihrem einen Ende im Gehäuse des Tonabnehmers unter Zwischenschaltung eines vorzugsweise elastischen, Lagermaterials gehaltert, während am anderen Ende der Platten der Nadelhalter angreift, der an je einem Punkt der Biegeplatten vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines elastischen Materials gelagert ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Tonabnehmer, bei dem der Nadelhalter außer an den beiden Biegeplatten im Gehäuse einfach gelagert ist;
Fig. 2 zeigt den, Aufbau eines Tonabnehmers mit doppelter Lagerung des Nadelhalters, wobei die Abtastnadel zwischen, den. gehäusefesten Lagern, am Nadelhalter angreift; in
Fig. 3 ist diei Anordnung und Palung der beiden Biegeplatten dargestellt;
Fig. ι a zeigt eine Draufsicht auf den Tonabnehmer mit abgenommenem Gehäuseoberteil,
Fig. ι b einen Längsschnitt in, senkrechter Richtung durch den Tonabnehmer.
Im Gehäuse 1 befinden sich die beiden Biegeplatten 2, 2!, beispielsweise aus Bariumtitanat, die am
Gehäuse unter Zwischenschaltung des elastischen Lagerstücks 3 gehaltert sind. An den vorderen Enden der Platten 2, 2' greift der gabelartig ausgebildete Nadelhalter 5 unter Zwischenschaltung der elastischen Zwischenstücke 4, 4' an den. Platten an, Der Nadelhalter 5 ist an der aus elastischem Material bestehenden Muffe 6 in, einer Bohrung des Gehäuses 1 gelagert. An einem seitlichen Ansatz 8 des Nadelhalters 5 befindet sich, die ebenfalls aus elastischem Material aufgebaute Lagerstelle 9 für die Abtastnadel 11. Eine zweite Lagerstelle 10 ist fest am Gehäuse 1 des Tonabnehmers angeordnet. Die Abtastnadel 11 ist vermittels, der Lagerzapfen. 12 und 13 an. den. Lagerstellen 9 und 10 deirart gelagert, daß sie gegenüber der festen Lagerstelle 10 drehbar ist. Bei seitlichen Auslenkungen einer der beiden Abtastspitzen 14, 14' entsteht eine Torsionsbewegung des Nadelhalters 5. Fig. 2 a zeigt eine Draufsicht, Fig. 2 b einen Längsschnitt in senkrechter Richtung und
Fig. 2 c einen Querschnitt längs der Linie A-B nach der Fig. 2 a durch ein andersartig aufgebautes Tonabnehmersystem.
Hierbei hängen die beiden Biegeplatten 2, 2' an dem gehäusefesten, Lagerstück 3 starr zusammen. Das Zwischenstück 4" befindet sich hier zwischen den vorderen Enden der beiden Biegeplatten.
Der Nadelhalter 5 ist im Gehäuse 1 an, zwei Lagermuffen 6, 7 gelagert.
Die Abtastnadel 11 ist in ähnlicher Weise, wie Fig. ι darstellt, gelagert.
Fig. 3 zeigt im Schema eine Schnitt durch die beispielsweise aus Bariumtitanat bestehenden Biegeplatten in, Längsrichtung und senkrecht zu den Eelektrodenflächen.
Durch die Pfeile ist jeweils die Richtung der elektrischen Polarisation gekennzeichnet. Die Platten sind der Übersichtlichkeit halber nicht nebeneinander, sondern übereinander gezeichnet.
Nach Fig. 3 a sind beide Platten gleichsinnig polarisiert. In diesem Falle sind die parallel geschalteten Platten gegenpolig miteinander durch Verbindung der oberen. Belegung der Platte 2 mit der unteren Belegung der Platte 2' und durch Verbindung der unteren Belegung der Platte 2 mit der oberen Belegung der Platte 2' verbunden.
Gemäß Fig. 3 b sind die beiden, parallel geschalteten Platten entgegengesetzt polarisiert, dafür aber die Belegungen dadurch, gleichsinnig verbunden, daß beide oberen. Belegungen und beide unteren Belegungen unter sich zusammengeschaltet sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Tonabnehmer mit als Längsbieger wirkenden Wandlern, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei in einer Ebene parallel nebeneinander angeordnete, getrennte, langgestreckte Biegeplatten (2, 2!) aus elektroakustisch wirksamem Material enthält, die an einer ihrer Schmalseiten, eingespannt und so ausgebildet beziehungsweise geschaltet sind, daß sie bei gegenphasiger mechanischer Erregung gleichphasige elektrische Spannungen abgeben, und daß ein. an beiden Platten in gegenphasig arbeitenden Punkten angreifender Halter (5) für die Abtastnadel vorgesehen ist, der bei Querbewegung der Abtastnadel oder Abtastspitze eine gegenphasige Bewegung der Biegeplatten erzeugt und der in Längsrichtung der Platten drehbar im Gehäuse gelagert ist.
  2. 2. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Längsbieger wirkenden Platten an einem Ende im Gehäuse des Tonabnehmers unter Zwischenschaltung eines vorzugsweise elastischen Lagermaterials (3) gehaltert sind, und daß am anderen Ende der Platten der Nadelhalter (5) angreift, der an je einem Punkt der Biegeplatten vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines elastischen Materials gelagert ist.
  3. 3. Tonabnehmer nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Biegeplatten (2, 2!) an dem gehäusefest gelagerten Ende untereinander starr verbunden sind und. beispielsweise aus einem einzigen, entsprechend, geformten Stück bestehen.
  4. 4. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,' daß er aus einem Material nach Art des Bariumtitanats besteht, wobei die parallel nebeneinander angeordneten Biegeplatten entweder gleichgerichtet polarisiert und entgegengesetzt geschaltet oder entgegengesetzt polarisiert und gleichgerichtet geschaltet sind.
    In, Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 809491, 702400; britische Patentschrift Nr. 650 769.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 740/199 12.
DEE6337A 1952-11-17 1952-11-17 Tonabnehmer mit als Bieger wirkenden elektroakustischen Wandlern Pending DE1000608B (de)

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