DE2738877C2 - Piezoelektrischer Kleinstschwinger - Google Patents
Piezoelektrischer KleinstschwingerInfo
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- G04F5/04—Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards using oscillators with electromechanical resonators producing electric oscillations or timing pulses
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Description
Fig.5 bis 9 Grundrisse von verschiedenen Ausführungsbeispielen.
F i g. 1 zeigt ein rechteckiges Plättchen, das derart aus
einem piezoelektrischen Material geschnitten ist, daß die Hauptflächen senkrecht zur elektrischen Achse X
des Materials verlaufen, und daß die Richtung Z'der Breite des Plättchens einen Winkel θ (Schnittwinkel
genannt) mit der optischen Achse Z bildet, der. in
Funktion des Temperaturbereiches gewählt wird. Der gleiche Winkel θ ist zwischen der Richtung Y' der
Länge und jener der mechanischen Achse Y vorhanden.
Auf jeder der Hauptflächen werden durch Verdampfung im Vakuum Metallelektroden niedergeschlagen.
Eine Wechselspannung wird an diese Elektroden angelegt, welche ein elektrisches Feld parallel zur Achse
λ' induziert. Dieses Feld bewirkt eine komplexe Verformung des Plättchens: Einen Hauptschwingungsmodi!s
mit fongitudinaler Ausdehnung und Kontraktion und mit dem Hauptmodus gekoppelte Sekundärmodi.
Die F i g. 1 zeigt in ausgezogenen Linien einen Grundriß des Plättchens bei Fehlen eines elektrischen
Feldes und mit gestrichelten Linien die Deformation (in stark übertriebenen Masse) durch Ausdennung, verursacht
durch die Wirkung des Feldes E, das im vorliegenden Falle gegen den Beobachter gerichtet ist
und als positiv angenommen wird.
Ein Punkt P in der Ebene des Plättchens verschiebt sich wegen dieser Deformation um einen Betrag
Ay, - E K1 ■ y'
wobei:
wobei:
— E die Stärke des elektrischen Feldes ist;
— K1 eine Konstante ist, die vom piezoelektrischen
Kopplungsfaktor und vom Elastizitätsmodul des verwendeten Materials in Richtung der
Achse y'(d. h. vom Schnittwinkel Θ) abhängig ist; und
— y' die Abszisse des Punktes P im Koordinatensystem
VZ'ist, dessen Ursprung im Zentrum des
Plättchens liegt.
Die Knotenlinie dieser Schwingung, d. h. der geometrische Ort der Punkte, deren Verschiebung Null ist, fällt
mit der Achse Z'zusammen.
Dem Hauptmodus ist ein erster gekoppelter Deformationsmodus zugeordnet. Es handelt sich um eine
Scherung wegen der anisotropen Struktur des piezoelektrischen Materials. Diese Scherung ist in F i g. 2
dargestellt, wobei die Verschiebung des Punktes P
wegen dieses Sekundärmodus gegeben ist durch:
Ayt
wobei:
E- Kc- z'
— E wiederum die Stärke des elektrischen Feldes
ist;
— Kc eine Konstante ist, die abhängig ist vom
Kopplungskoeffizienten des verwendeten Materials zwischen der Verformung in Längsrichtung
und der Verformung durch Scherung; und
— z' die Ordinate des Punktes Pist.
Die Knotenlinie dieser Schwingung fällt mit der Achse !"zusammen.
Die F i g. 3 zeigt die von der Überlagerung des Hauptmodus und des ersten gekoppelten Modus
resultierende Deform&tion. Es läßt sich feststellen, daß
ein geometrischer Ort existiert, für weichen Ay1 +Ay0 = O
ist Diese Punkte liegen auf einer Geraden, die definiert ist durch:
Diese Gerade n, die in Fig.3 strich-punktiert
gezeichnet ist, ist die Knotenlinie der resultierenden Schwingung. Ihre Lage ist unabhängig von der Stärke
und dem Vorzeichen des über die Elektroden angelegten elektrischen Feldes und wird nur durch die
Kennlinien des verwendeten Materials und durch den Schnittwinkel θ bestimmt
Die physikalischen Eigenschaften des piezoelektrischen Materials sind derart, daß ein zweiter gekoppelter
Schwingungsmodus vorhanden ist, der ein Modus mit transversaler Ausdehnung und i^ntraktion ist, d. h. in
Richtung der Achse Z'.
Bei dieser Schwingung verschieben sich die Punkte des Schwingers parallel zur Achse Z'um einen Retrag:
Az=E-K1-Z'
wobei:
wobei:
— E wiederum die Stärke des elektrischen Feldes JO ist;
— K, eine Konstante ist, die abhängig ist vom
piezoelektrischen Kopplungskoeffizienten und vom Elastizitätsmodul des verwendeten Materials
in Richtung der Achse Z', d. h. vom Schnittwinkel Θ; und
— z' wiederum die Ordinate des betrachteten
Punktes ist.
Die Fig.4 zeigt die Verschiebung der Punkte des
■to Schwingers unter dem kombinierten Einfluß der drei oben erwähnten Modi.
Der Punkt P verschiebt sich um einen Betrag, der die vektorielle Summe der oben angegebenen Teilverschiebungen
ist, d. h. der gleich ist:
Ay1 + Ayc + Az
Die Punkte der Knotenlinie n, für welche Ay1 + Ayc = 0
ist, und insbesondere deren Punkte A und B, welche auf
den Schnittpunkten mit den Seiten des Plättchens liegen, verschieben sich nur in einer Richtung parallel
zur Achse Z'.
Die Grundidee der Erfindung besteht darin, die Wirkung der gekoppelten Modi zu berücksichtigen und die Aufhängungsarme in der Nähe des Schnittes der Knotenlinie (oder Knotenebene, wenn man die Dicke des Plättchens berücksichtigt) mit den seitlichen Längskanten des Plättchens zu befestigen. Die Arme werden dadurch nur durch die zweite gekoppelte Schwingung beeinflußt, und zwar nur in einer Richtung. Die Fig.5 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwingers. Geradlinige Abschnitte 2 und 3, welche die gleiche Dicke wie das Plättchen 1 aufweisen, stehen -enkrecht zu den Seitenflächen 4 und 5 des Plättchens 1 und werden aus der gleichen Materialplatte ausgeschnitten. Die Längsachse der Abschnitte 2 und 3 läuft durch den Srhnitt Ηργ
Die Grundidee der Erfindung besteht darin, die Wirkung der gekoppelten Modi zu berücksichtigen und die Aufhängungsarme in der Nähe des Schnittes der Knotenlinie (oder Knotenebene, wenn man die Dicke des Plättchens berücksichtigt) mit den seitlichen Längskanten des Plättchens zu befestigen. Die Arme werden dadurch nur durch die zweite gekoppelte Schwingung beeinflußt, und zwar nur in einer Richtung. Die Fig.5 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwingers. Geradlinige Abschnitte 2 und 3, welche die gleiche Dicke wie das Plättchen 1 aufweisen, stehen -enkrecht zu den Seitenflächen 4 und 5 des Plättchens 1 und werden aus der gleichen Materialplatte ausgeschnitten. Die Längsachse der Abschnitte 2 und 3 läuft durch den Srhnitt Ηργ
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Knotenebene η mit den Längsseitenflächen 4 und 5 (Punkte A und B). Die senkrechten Abschnitte 2 und 3
sind daher auf die beiden Seiten der Achse Z' verschoben. Eine dünne Metallschicht 6 ist auf beide
Hauptflächen des Plättchens 1 und auf die senkrechten Abschnitte 2 und 3 aufgebracht. Diese Metallschichten
bilden die Erregerelektroden, ihre Fortsätze über die Arme stellen die elektrische Verbindung mit einer
Oszillatorschaltung her; die Metallschichten gestatten das Anlöten der einen Enden von flexiblen, metallischen
parallelen Abschnitten 7 und 8 parallel zu den Hauptflächen des Plättchens !,die andern Enden dieser
Verbindungen werden z.B. durch Löten mit starren Trägern 9 und 10 verbunden, welche elektrisch
voneinander isoliert sind und Teil einer nicht gezeigten ι Basis bilden. Der parallele Abschnitt 7 ist mit der
Metallisierung der einen Breitseite, der parallele Abschnitt 8 mit der Metallisierung der andern Breitseite
verbunden.
Die parallelen Abschnitte 7 und 8, welche durch den : zweiten gekoppelten Modus angeregt werden, arbeiten
rein mit Biegung. Sie können als in C und D eingespannte Balken betrachtet werden und ihre Länge
ist derart berechnet, daß die Punkte Cund Dim Knoten ihrer Schwingung liegen. Diese Aufhängung des :
Plättchens bewirkt daher keine Verringerung des Gütefaktors des Resonators. Diese Ausführungsform
hat eine ausgezeichnete Schlagunempfindlichkeit und ist relativ einfach herzustellen.
F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsform, bei ν
welcher die Arme 11 und 12 als Ganzes einen integralen
Teil des Plättchens 1 bilden, d. h die Kombination Plättchen-Arme ist monolithisch, was eine Vereinfachung
bei der Montage des Resonators zur Folge hat. Wie bei der vorherigen Ausführungsform erstreckt sich
die Metallisierung der Flächen, die die Elektroden bilden, auch auf die Arme, die direkt mit starren Trägern
9 und 10 verlötet sind: jeder Arm weist einen Abschnitt senkrecht zu einer der Seitenflächen und einen
Abschnitt von größerer Länge parallel zu den -» Seitenflächen auf.
Die Länge der parallelen Abschnitte ist auch hier derart berechnet, daß die Biegeschwingung dieser Teile
nicht gedämpft wird. Die auf den Armen aufgebrachte Metallschicht stellt wiederum die elektrische Verbin- 4-,
dung der Elektroden mit der zugehörigen Schaltung sicher.
Fig. 7 zeigt eine besonders einfache Ausführungsform, bei welcher der Resonator ein rechteckiges
Plattcnen Γ aufweist, das auf seinen Hauptflächen mit ν
Metallschichten 6 versehen ist. und zwei Arme, die aus abgekröpften Metalldrähten 1Γ und 12' bestehen, deren
eine Enden je direkt mit einer der Metallschichten 6 und deren andere Enden mit starren Trägern 9 und 10
verlötet sind. -=
Die bis dahin beschriebenen Ausführungsformen eignen sich besonders gut für Serienfabrikation,
besonders weil die Resonatoren klein sind und die Dicke der Platten, aus welchen sie geschnitten werden, gering
■> ist, d. h. in der Größenordnung von einigen Hundertsteibis
Zehntelmillimetern. Die Herstellung kann unter Benützung der Maskier- und Ätztechnik für das
Ausschneiden der Plättchen und ihrer Arme und für die gleichzeitige Metallisierung der Elektroden und der auf
den Armen verlaufenden Zuleitungen erfolgen. Die verschiedenen Techniken werden laufend in der
Mikroelektronik verwendet und sind gut ausgereift.
Bei allen bis jetzt beschriebenen Ausführungsformen
erfolgt die Fixierung der Arme auf den starren Trägern
·> 9 und 10 durch Löten. Das für diese Lötungen
verwendete Zusatzmaterial ist auf Zinnbasis hergestellt,
d. h. mit einem ziemlich weichen Material. Die Befestigung hat nicht ganz die wünschenswerte
Steifigkeit und kann nur mit einer gewissen Annäherung
' als Einspannung betrachtet werden.
F i g. 8 zeigt eine Verbesserung, die ontic weiteres auf
die Ausführungsbeispiele nach der Fig. 6 angewandt werden kann. Die Arme 11 und 12, die jenen von F i g. 6
ähnlich sind, enden in einem Bereich 15. der breiter ist als der parallele Abschnitt selbst. Diese Breitenänderung
verändert die akustische Impedanz des Armes und bewirkt eine fast ideale Eünspannung. Die Lage dieses
Bereiches 15 und damit die Einspannung kann mit großer Genauigkeit bestimmt werden und ist bei
SerienfitOrikation gut reproduzierbar, was bei der
Lötung nicht der Fall ist.
Die Bereiche 15 sind wie der Rest der Arme metallisiert und werden in üblicher Weise mit starren
Trägern verlötet. Die Laße und die Zusammensetzung der Lötstelle haben keinen Einfluß und können keine
Verringerung des Gütefaktors des Schwingers bewirken.
Bei der Ausführungsform nach Fig.9 bilden das
Plättchen JS, die Arme 17, !8 und die starre Basis 19 eine
monolithische Einheit und werden durch chemische Herstellung von Rillen 20 in einer Platte mit größeren
Abmessungen als jene des Schwingers mit seinen Armen erhalten. Die Elektroden 21, die elektrischen
Verbindungen auf den Armen und die Anschlußklemmen 22 und 23 werden mit einem einzigen Metallisierungsvorgang
erhalten, der auf beiden Flächen gleichzeitig erfolgt.
Es ist zu bemerken, daß bei allen beschriebenen Ausführungsformen die Elreite der Arme in der Zone, in
welcher sie sich mit dem Plättchen vereinigen, nur eine untergeordnete Rolle spielt. Berechnungen und Versuche
haben gezeigt, daß. wenn diese Breite '/,o der Länge
des Piättchens nicht übersteigt, keine Dämpfung der Schwingung zu befürchten ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Piezoelektrischer Kleinstschwinger mit einem ebenen Resonator in Form eines rechteckigen
Plättchens und zwei parallel zur Ebene des Plättchens angeordneten Armen, die an einem Ende
an einem starren Träger befestigt sind, wobei das Plättchen auf zwei seiner breiten Flächen mit
Elektroden versehen ist die über die Arme mit dem Träger mechanisch und elektrisch verbunden sind,
aus einem piezoelektrischen Material geschnitten ist und eine Schwingung ausführt, die aus der
Oberlagerung eines aus einer Längsausdehnung und -kontraktion bestehenden Hauptmodus, eines aus
einer Scherung bestehenden ersten gekoppelten Modus und eines aus einer Querausdehnung und
-kontraktion bestehenden zweiten gekoppelten Modus resultiert, und wobei das Plättchen etwa im
Schnitt einer Knotenebene einer Schwingung, welche aus der Überlagerung des Hauptmodus und
des ersten gekoppelten Modus resultiert, an den schmalen I ängsseitenflächen mit den Armen verbunden
ist* dadurch gekennzeichnet, daß
die Arme aus senkrecht zu den schmalen Längsseitenflächen (4, 5) des Plättchens (1) angeordneten
Abschnitten (2,3) und aus parallel zu den schmalen Längsseitenflächen (4, 5) des Plättchens (1) verlaufenden
Abschnitten (7, 8) bestehen, die durch den zweiten gekoppelten Modus *u einer Biegeschwingung
angeregt sind, und daß die Befestigung der parallel verlaufenden Abschnitte (7, 8) der Arme an
dem starren Träger (9, 10, 19) in einem Knoten der Biegeschwinstung liegt.
2. Kleinstschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mind· Jtens die senkrecht
angeordneten Abschnitte (2, 3) der Arme und das Plättchen (1) aus einer einziger; Platte piezoelektrischen
Materials hergestellt sind.
3. Kleinstschwinger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der parallel
verlaufenden Abschnitte (7, 8) für die Befestigung mit dem Träger vorgesehenen Ende einen Bereich
(15) größerer Breite aufweist.
4. Kleinstschwinger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder parallel
verlaufende Abschnitt (7, 8) der Arme aus einem metallischen, nachgiebigen Bolzen besteht, dessen
eines Ende rechtwinklig mit einem Ende des senkrecht angeordneten Abschnittes (2, 3) und
dessen anderes Ende mit dem Träger (9, 10) verbunden ist.
5. Kleinstschwinger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme eine
Breite aufweisen, die weniger als ein Zehntel der Länge des Plättchens (1) beträgt.
6. Kleinstschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (16) und die
elektrischen Verbindungen zum Träger mindestens auf einer Breitseite des Plättchens (1) und auf einem
Arm als einheitliche Metallisierung ausgebildet sind.
7. Kleinstschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (1) derart aus
einer Platte piezoelektrischen Materials geschnitten ist, daß die Breitseiten des Plättchens senkrecht zur
elektrischen Achse X des Materials verlaufen, und daß die Breite des Plättchens einen Winkel θ zur
Richtung der optischen Achse Zbildet.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Kleinstschwinger mit einem ebenen Resonator in
Form eines rechteckigen Plättchens und zwei parallel zur Ebene des Plättchens angeordneten Armen, die an
einem Ende an einem starren Träger befestigt sind, wobei das Plättchen auf zwei seiner breiten Flächen mit
Elektroden versehen ist, die über die Arme mit dem Träger mechanisch und elektrisch verbunden sind, aus
einem piezoelektrischen Material geschnitten ist und
ίο eine Schwingung ausführt, die aus der Überlagerung
eines aus einer Längsausdehnung und -kontraktion bestehenden Hauptmodus, eines aus einer Scherung
bestehenden ersten gekoppelten Modus und eines aus einer Querausdehnung und -kontraktion bestehenden
zweiten gekoppelten Mcdus resultiert, und wobei das Plättchen etwa im Schnitt einer Knotenebene einer
Schwingung, welche aus der Überlagerung des Hauptmodus und des ersten gekoppelten Modus resultiert, an
den schmalen Längsseitenflächen mit den Armen vsrbunden ist.
Aus der CH-PS 5 78 803 ist ein Schwinger bekannt, der einteilig aus einem Plättchen piezoelektrischen
Materials geschnitten ist und ein zentrales, rechteckiges Gebiet als ebenes Resonatorelement und zwei parallel
zur Ebene des Resonators angeordnete Haltearme aufweist, wobei ein Ende jedes Haltearmes der
Befestigung an einem starren Träger dient. Der Resonator sowie bejde Arme sind auf beiden Seiten mit
Elektroden versehen, und der Resonator ist aus dem piezoelektrischen Material so geschnitten, daß er in
einem Hauptmodus longitudinaler Ausdehnung und Kontraktion schwingt, welcher Hauptmodus mit einem
aus einer Scherung bestehenden Modus gekoppelt ist. Der Resonator ist praktisch im Schnitt einer Knotenebene
der Schwingung, welche aus der Überlagerung des Hauptmodus und des aus Scherung bestehenden Modus
resultiert, an den Längsseitenflächen des Resonators mit den Haltearmen verbunden. Ein solcher Schwinger kann
jedoch nicht besonders klein ausgeführt werden. Sind die Haltearme an einem Knotenpunkt ihrer Schwingung
befestigt, um die Dämpfung des "Resonators auf ein Minimum zu beschränken, so müssen die Arme eine
Länge aufweisen, die ungefähr der halben Länge des Resonators entspricht, was zu übermässigem Platzbedarf
und hoher Zerbrechlichkeit führt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung einen Schwinger der obengenannten Art vorzusehen, bei
welchem die Arme in einer Knotenebene der aus einem Hauptmodus und mindestens einem gekoppelten Modus
resultierenden Schwingung des Resonators befestigt sind, wobei der Schwinger sehr geringe Abmessungen
aufweisen und sich gut für Großserienfabrikation eignen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Arme aus senkrecht zu den schmalen Längsseitenflächen des
Plättchens angeordneten Abschnitten und aus parallel zu den schmalen Längsseitenflächen des Plättchens
verlaufenden Abschnitten bestehen, die durch den zweiten gekoppelten Modus zu einer Biegeschwingung
angeregt sind, und daß die Befestigung der parallel verlaufenden Abschnitte der Arme an dem starren
Träger in einem Knoten der Biegeschwingung liegt,
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
b5 zeigen die
Fig. 1 bis 4 verschiedene Verformungsmodi eines Plättchens, das den aktiven Teil des Schwingers bildet;
und die
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