DE2939012C2 - Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher - Google Patents
Schwingspulenanordnung für einen LautsprecherInfo
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- H04R1/06—Arranging circuit leads; Relieving strain on circuit leads
Description
a) die auf dem Substrat (10) angebrachte Metallschicht (14) die Spule (12) vollständig umgibt
und an ihrem ganzen Innenrand einen Abstand (d) vom Außenrand der Spule (12) hat, der so Ί5
klein wie möglich ist, und daß
b) die Metallschicht (14) mit der Halterung (16,16')
wirksam wärmeleitend verbunden ist
2. Scbwingspulenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß die Metallschicht auf der Rückseite des Substrates (10) durch zwei
elektrisch voneinander isolierte Metallplatten (18, 20) gebildet wird, die jeweils eine Anschlußklemme
(22,24) aufweisen und über Durchgangsöffnungen in dem Substrat (10) mit einer Anschlußklemme (26,28)
der Spule (12) verbunden sinu.
3. Schwingspulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß auf der dünnen
Metallschicht (14) zwei elektrisch voneinander isolierte M°.ta!lplatten (18,20) auf der Rückseite des
Substrats (10) angeordnet sind und daß jede Metallplatte (18, 20) eine Anschlußklemme (22, 24)
aufweist und elektrisch über eine Durchgangsöffnung in dem Substrat (10) mi einem Anschluß (26,
28) der Spule (12) verbunden ist
4. Schwingspulenanordnung nach einem der Anspruch«: 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallplatten (18,20) im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind.
5. Schwingspu'enanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die
Halterung (16) eine Mittelöffnung (16') umfaßt, die mit den beiden Metallplatten (18, 20) an der
Rückseite des Substrats (10) angebracht ist.
6. Schwingspulenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die
Halterung ein erstes Halterungselement (16) und ein zweites Halterungselement (16') mit jeweils einer
Mittelöffnung aufweist und daß das erste Hnlte- so rungselement (16) mit der Vorderseite und Jas
zweite Halterungselement (16') über die beiden Metallplatten (18, 20) mit der Rückseite des
Substrats (10) verbunden sind.
7. Schwingspulenanordnung nach Anspruch 5, Hsdurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen der Halterung (16) größer als die des Substrats
(10) sind, daß die Metallplatten (18,20) so zwischen
das Substrat (10) und die Halterung (16') eingelegt sind, daß wenigstens ein Teil der Metallplatten (18,
20) frei nach außen vorsteht, und daß die Anschlußklemmen (22, 24) an den frei liegenden
Abschnitten der Metallplatte (18, 20) befestigt sind.
8. Schwingspulenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen des ersten Halterungselements (16) größer als
die des Substrates (10) sind, daß die Mütallplatten (18,20) so zwischen das Substrat (10) und das zweite
Halterungselement (16') eingelegt sind, daß wenigstens ein Teil der Metallplatten (18, 20) frei nach
außen vorsteht und daß die Anschlußklemmen (22, 24) an den frei liegenden Abschnitten der Metallplatten (18,20) befestigt sind.
9. Schwingspulenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß jede Anschlußklemme (22, 24) mit einem
Durchsteck-Hohlniet versehen ist, der durch eine Durchgangsöffnung in die jeweilige Metallplatte (18,
20) und die Halterung (16,16') eingesetzt ist
IC. Schwingspulenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Durchgangsöffnungen in dem Substrat
(10) mit Lötmaterial (30,32) ausgefüllt sind
Die Erfindung betrifft eine Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Der übliche Aufbau einer solchen Schwingspulenanordnung und des zugehörigen Lautsprechers sollen im
folgenden unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen herkömmlichen
Lautsprecher mit einer Schwingspulenanordnung und
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Schwingspulenanordnung nach F i g. 1.
Ein üblicher Lautsprecher weist zwei aus Eisen bestehende Rahmen 1 und 7 sowie mehrere Permanentmagnete 6 auf, die an den Innenflächen der jeweiligen
Rahmen 1 und 7 angebracht sind. Zwischen diesen Eisen/Permanentmagnet-Teilen 1/6 und 7, 6 befinden
sich Abstandshalter sowie die eigentliche Schwingspulenanordnung. Diese Schwingspulenanordnung weist
ein nichtleitendes, als schwingende Membran dienendes Substrat 3 mit der eigentlichen Spule 5 sowie zwei
Halterungen 4 auf, die so am Umfang des Substrates 3 befestigt sind, daß dieses Substrat 3 am Umfang
zwischen den beiden Halterungen 4 liegt Die Schwingspulenanordnung wird so zwischen die beiden
Eisen/Permanentmagnet-Teile eingesetzt, daß die Abstandshalter 2 die Halterungen 4 erfassen und bei
Erregung der Spule das Substrat 3 zwischen den Permanentmagneten 6 schwingen kann.
Die in F i g. 1 im Schnitt dargestellte Schwingspulenanordnung ist in F i g. 2 perspektivisch gezeigt Die
spiralförmige Spule 5 ist aus einem leitenden Material, wie beispielsweise Aluminium, hergestellt In den F i g. 1
und 2 sind nur einige Windungen der Spule 5 gezeigt; in der Praxis werden jedoch mindestens zehn Windungen
verwendet Die beiden Anschlüsse 3A und 3Sder Spule
5 sind über Drähte 8 und 8' an Klemmen 9 und 9' angeschlossen. Die Drähte 8 und 8' sind mit den
Anschlüssen 3Λ und 35 sowie mit Anschiußstreifen 9 und 9' verlötet. Nicht dargestellte, stationäre und
isolierende Teile tragen die Anschlußstreifen 9.
Bei einer solchen Schwingspule kommt es zu einer starken Wärmeerzeugung, wobei die Wärme über das
Substrat 3 sowie über die Umgebungsluft abgeführt werden muß. Die Wirksamkeit dieser Wärmeableitung
ist jedoch nicht groß, so daß die zulässige Eingangsleistung des Lautsprechers unter Berücksichtigung der
möglichen Wärmeableitung begrenzt werden muß.
Aus der DE-OS 29 33 630 ist eine Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher der angegebenen
Gattung bekannt, bei der die beiden Seiten des
Substrates mit einer als Verstärkung dienenden Metallschicht versehen sind. Dabei wird darauf hingewiesen, daß bei einer solchen Schwingspulenanordnung
insbesondere bei hohen Leistungen entsprechend hohe i
Betriebstemperaturen auftreten, die zu einer Verformung des Substrates und/oder der Spule führen können.
Dadurch ergibt sich wiederum schließlich eine unerwünschte Verzerrung des erzeugten Schallsignals.
Zur Vermeidimg dieses Problems wird in der DE-OS 29 ?3 630 vorgeschlagen, das nichtleitende, als schwingende Membran dienende Substrat aus einem neuen,
hitzebeständigen Film herzustellen. Dies führt jedoch nur zu einer teilweisen Lösung des Problems, da so zwar
die Verformungen des Substrates, nicht jedoch die Verformungen der Spule und/oder die Lösung der
Verbindung zwischen der Spuie und dem Substrat vermieden werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schwingspulenanordnung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der das Auftreten von hohen
Temperaturen sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß du.ch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprächen zusammengestellt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß auch bei hohen Leistungen nicht die
entsprechenden, hohen Temperaturen entstehen, sondem daß die bei hohen Temperaturen erzeugte Wärme
Qber die Metallschicht und die Halterung abgeleitet werden kann. Der dadurch entstehende, kontinuierliche
Wärmestrom, der auf der Tempe;aturdifferenz zwischen dem »Wärmeerzeugungsbereich«, nämlich dem
Substrat und der Spule, einerseits und der Umgebung andererseits beruht hält den eigentlichen, aktiven
Bereich auf relativ geringen Temperaturen, so daß es nicht zu den oben erwähnten Verformungen des
Substrates und/oder der Spule kommen kann. Dies ist auch unter dem Gesichtspunkt wesentlich, daß die Spule
fest mit dem Substrat verbunden werden muß, um die erzeugten mechanischen Schwingungskräfto einwandfrei übertragen zu können. Diese Verbindung wird im
allgemeinen durch einen Klebstoff hergestellt der oft ebenfalls wärmeempfindlich ist also bei den oben
erwähnten, hohen Temperaturen unter Umständen seine Funktion nicht einwandfrei erfüllt.
Für diese Funktionsweise ist wesentlich, daß die Metallschicht so nahe wie möglich bei der Spule
angeordnet ist Erst dadurch wird die Erzeugung eines ausreichend hohen Wärmestromes von dem Substrat
über die Metallschicht und die Halterung zur Umgebung hin möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig.3 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsferm einer erfindungsgemäßen Schwingspulenanord-
nung,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der
Schwingspulenanordnung nach F i g. 3,
Fig.5 eine grafische Darstellung der Temperaturkennlinie der Schwingspulenanordnung nach F i g, 3.
Fig.6 eine Explosions-Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwingspu ■ lenanordnung,
F ί g, 7 eine Draufsicht auf die Schwintfspulenanordnung nach F i g. 6,
Fig.8 einen Schnitt iSsjgs ck<* Ijr..-j ViiJ-VUl dir
^hwingsptilenanordnung nach F i g. 7,
Fig, 10 eine grafische Darstellung der Teir.psrarurkennlinie einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung, bei der es sich um
eine Kombination der ersten Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 mit der zweiten Ausführungsform nach
den F i g. 6 bis 9 handelt
F i g. 11 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XIF von
Fig. 11,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung,
Fig. 14 einen Schnitt längs der I '"ie XIV-XIV von
F ig. 13,
F i g. 15 eine schematische Darstellung der Halterung zur Erläuterung der Entstehung von stehenden Wellen
und
F i g. \6 eine grafische Darstellung der Frequenz-Kennlinie eines Lautsprechers, der mit der vierten, in
Fig. It dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung versehen ist
Die F i g. 3 bzw. 4 zeigen in Draufsicht bzw. im Schnitt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schwingspulenanordnung. Die Schwingspulenanordnung weist ein Substrat 10 aus einem nichtleitenden
Material, eine auf einer Seite des Substrates 10 angebrachte Schwingspule 12 und zwei Halterungen 16
und 16' auf, die ebenfalls aus einem nichtleitenden Material bestehen, beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten Epoxidharz. Die Schwingspulenanordnung
enthält außerdem noch eine Metallschicht 14, die iuf der
Vorderfläche des Substrates 10 abgeschieden ist Als Vorderfläche des Substrates wird dabei die Seite
beidichnet die auch die Schwingspule 12 trägt, während
die gegenüberliegende Seite des Substrates im folgenden als Rückseite bezeichnet werden soll. Diese
Regelung wird in der ganzen Beschreibung eingehalten. Die Schwingspule 12 und die Metallschicht 14 werden
durch bekannte fotochemische Ätzvorgänge gleichzeitig gebildet Es wird auf der Oberfläche des Substrates
ein dünner Film oder eine dünne Schicht aus einem Metall, beispielsweise Aluminium, Kupfer oder Silber
abgeschieden. Das kann durch eine Klebe- oder eine Aufdampftechnik geschehen. Durch Fotoätzung wird
die dünne Metallschicht so gewandelt daß eine Schvin^spule in Form einer Mikrostreifenleitung in
Spiralform im im wesentlichen mittleren Abschnitt des Substrates 10 ausgebildet wird, während außerhalb der
Schwingspule 12 die Metallschicht 14 zusammenhängend bleibt und nur eine Mittelöffnung besitzt, in der
sich die Schwingspute (2 befindet Das bedeutet, daß dk
Metallschicht 14 cue Schwingspule 12 so umgibt, daß der
Innenrand der Metallschicht 14 gegenüber dem Außenrand der Schwingspule 12 einen kleinen Abstand
d aufweist Die Innenöffnmg der Mttallschicht 14
entspricht vollftSr-Ji g der AuP jngestalt der Schwingspule 1H. Durch den überall Angehaltenen Abstard </ist die
Metallschicht 14 gegenüber der Schwmgspulc 12
elektrisch !ioliert.
Die Metallschicht 14 dient dazu, die Ableitung der
durch die Schwingspule 12 erzeugten Wärme zu ermöglichen. Zur effektiven Wärmeüberleitung auf die
Metallschicht 14 wird diese so dicht wie möglich an den Außenrand der Schwingspule 12 herangerückt. Der
Abstand d zwischen dem Außenrand der Schwingspule 12 und dem fnnenrand der Metallschicht 14 beträgt bei
dieser Ausführung 0,1 mm.
Das Substrat 10, auf dem die Schwingspule 12 und die Metallschicht 14 jeweils ausgebildet sind, wird in
Zukunft als Schwingmembran bezeichnet, da das Substrat 10 bei erregter Schwingspule 12 schwingt, um
Schallwellen abzustrahlen. Diese Schwingmembran 10 wird mit den darauf abgeschiedenen metallischen
Teilen, d. h. der Metallschicht 14 und der Schwingspule 12 durch zwei Halterungen 16 und 16' so abgestützt, daß
der Umfang der Schwingmembran zwischen die Halterungen eingesetzt ist. Die Metallschicht 14
überträgt einen Teil der durch die Schwingspule 12 srzsüg'.sn Wärmp wirk??.!T>
?.»f Ί>? Halteningen 16 und
16', einen anderen Teil an die Umgebungsluft direkt, so daß die zulässige Maximalleistungsaufnahme des Lautsprechers im Vergleich zu herkömmlichen Lautsprechern verbessert ist.
Das Schaubild Fig.5 zeigt den Temperaturverlauf,
aufgetragen über der Eingangs-Erregungsleistung der
Schwingspule für einen herkömmlichen Lautsprecher nach Fig. 1 (Kurve A) und die eben beschriebene
Schwingspulenanordnung in einem sonst gleichartigen Lautsprecher (Kurve B). Man sieht, daß die Steigung der
Kurve B wesentlich geringer als die der Kurve A ist, d. h. bei gleicher zugeführter Leistung wird bei einer mit
Metallschicht 14 versehenen Schwingspulenanordnung bzw. Schwingmembran eine niedrigere Temperatur
eingehalten als es beim herkömmlichen Lautsprecher der Fall ist. Wie F i g. 5 zeigt, ergibt sich eine
Verbesserung (Erhöhung der Eingangsleistung) um etwa 30%.
Es ist eine Abwandlung insofern möglich, als die Metallschicht 14 nicht gleichzeitig mit der Schwingspule
12 ausgebildet v/erden kann, sondern es kann zuerst eine
Schwingspule 12 in üblicher Weise hergestellt werden, und dann kann mit Aufklebe- oder Aufdampftechnik
eine Metallschicht der erwünschten Gestalt an dem Substrat 10 angebracht werden.
Eine zweite Ausführung eirer erfindungsgemäßen Schwingspuleneinordnung, die zusätzlich zwei Metallplatten 18 und 20 enthält, ist in F i g. 6 in auseinandergezogener Darstellung, in Fi g. 7 in Draufsicht und in zwei
Schnitten in F i g. 8 und F i g. 9 dargestellt. Nach F i g. 6 ist das Substrat 10. auf dem die Spiralform der
Schwingspule 12 ausgebildet ist, zwischen erste und zweite Halterungen 16 und 16' in gleicher Weise wie bei
der ersten Ausführung eingesetzt Hier kommen jedoch zwei U-förmige Metallplatten 18 und 20 dazu, die
zusätzlich zwischen dem Substrat 10 und der zweiten Halterung 15' sitzen, während die Metallschicht 14, die
bei der ersten Ausführung die Schwingspule 12 umgibt, weggelassen ist Wie später beschrieben wird, kann
jedoch auch die erste und zweite Ausführung so kombiniert werden, daß das Substrat ebenfalls eine
Metallschicht 14, die die Schwingspule 12 umgibt trägt Die Metallplatten 18 und 20 haben grundsätzlich
U-Form und sind mit Außenanschlüssen oder Außenanschlußklemmen 22 bzw. 24 versehen. Im zusammengebauten Zustand besitzen die U-förmigen Metallplatten
18 und 20 einen Abstand voneinander, so daß sie gegeneinander elektrisch isoliert sind. Die Außenabmessung der zweiten Halterung 16' ist ein wenig größer
als die der ersten Halterung 16 oder des Substrates 10, so daß die Metallplatten 18 und 20 so auf der zweiten
Halterung 16' aufliegen, daß dlie Außenanschlußklemmen oder AußenanschlUsse ti und 24 nach außen
vorstehen, wenn alle Teile d«r Schwingspulenanordnung zusammengebaut sind.
Obwohl in dieser zweiten Ausführung keine wärmeabgebende Metallschicht an der Vorderseite des
Substrates 10 gebildet ist, kann, wie bereits angedeutet, auch eine solche Metallschicht zusätzlich vorgesehen
sein. Die U-förmigen Metallplutten 18 und 20 sind aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise Kupfer, gefertigt. Sie werden nicht nur für die
Ableitung der durch die Schwingspule 12 erzeugten Wärme, sondern auch noch zur Herstellung der
elektrischen Verbindung zwischen den Klemmen 26 und 28 der Schwingspule 12 und den Außenanschlußklemmen 22 und 24 verwendet.
Dip Metallnlatten 18 und 20 sind zwar auf die
Rückseite des Substrates 10. d. h. gegenüber der Schwingspule 12 aufgelegt, trotzdem übertragen die
Metallplatten 18 und 20 die durch die Schwingspule 12 erzeugte Wärme wirksam auf die Halterungen 16 und
16' und an die Umgebungsluft.
Die elektrischen Verbindungen zwischen den Schwingspulenanschlüssen 26 und 28 und den Außenanschluüklemmen 22 und 24 werden auf folgende Weise
hergej'ollt: Wie in Fi g. 6 und F i g. 9 zu sehen, sind die
Abmessungen der Schwingspulenanschlüsse 26 und 28 größer als die Breite der Schwingspule 12 an anderer
Stelle. Beispielsweise wird jeder Anschluß in Quadratform mil 4x4 mm ausgeführt, während die Breite der
Spulenstreifen (Windungen) weniger als 0,5 mm beträgt. Bei jedem Spulenanschluß 26 und 28 i«t in der Mitte der
quadratischen Gestalt eine Durchsan^ormung mit
einem Durchmesser von ca. / mm, beispielsweise durch
Bohren, erzeugt und auch durch das Substrat 10 hindurchgeführt. Beim Zusammenbau der Schwingspuienanordnung werden zunächst die Schwingmembran,
d. h. das Substrat 10 mit der darauf ausgebildeten Schwingspule 12, die Metallplatten 18 und 20 und die
zweite Halterung 16' aufeinandergelegt. Die Durchgangsbohrungen in den Schwingspulenanschlüssen 26
und 28 und dem Substrat 10 werden jeweils so mit lötmittel 30 und 32 ausgefüllt, daß eine elektrische
Verbindung zwischen dem ersten Schwingspulenanschluß 26 und der ersten U-förmigen Metallplatte 18
erreicht wirH. und gleichzeitig eine elektrische Verbindung zwischen der zweiten Anschlußklemme iS und der
so zweiten U-förmigen Metallplatte 20 erzielt wird. Nach diesem Einbringen von Lötmittel wird dit erste
Halterung 16 mittels eines Klebers 34 an dem Substrat 10 angebracht
Die Außenanschlußklemmen 22 und 24 werden jeweils mit Durchstecknieten an der ersten bzw. zweiten
U-förmigen Metallplatte 18 bzw. 20 befestigt Wie in F i g. 6 und F i g. 8 zu sehen, sind die Durchstecknieten
der Außenklemmanschlüsse 22 und 24 in eine Durchgangsbohrung eingesetzt die durch die U-förmige
Metallplatte 18 bzw. 20 und durch die zweite Halterung 16' hindurchreicht Die U-förmigen Metallplatten 18
und 20 und die Außenanschlußklemmen 22 und 24 bestehen selbstverständlich aus einem leitfähigen Metall
und bilden damit die elektrischen Verbindungen zwischen den Schwingspulenanschlüssen 26 und 28 und
den Außenanschlußklemmen 22 bzw. 24. Damit ist zu sehen, daß die U-förmigen Metallplatten 18 und 20
sowohl zur Wärmeabfuhr als auch als elektrische
Anschlußstelle dienen.
Wird die erste mit der zweiten Ausführung kombiniert, d. h. daß statt dem nur eine Schwingspule 12
enthaltenden Substrat 10 ein solches zwischen die Platten 20 und 18 und die erste Halterung 16 eingelegt
wird, das auch eine äußere Metallschicht 14 trägt, so entsteht eine Vereinigung der ersten und zweiten
Ausführung, die hier als dritte Ausführung des erfindinigsgemäßen Schwingspulensystems bezeichnet
sucht.
In Fig. 11 ist beispielsweise eine Halterung 16
dargestellt, die eine vierte Ausführung der erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung bildet. Der sonstige
Aufbau, d. h. Substrat tO, Schwingspule 12 usw. entsprechen der Darstellung in Fig.6, während die
Halterung 16 so ausgebildet ist, daß die Längsseiten der öffnung mit Wellenzügen versehen ist, während die
Querseiten durch einfache gekrümmte Kurven begrenzt
wird. Die Wirksamkeit der Wärmeableitung wird io werden. Die zweite Halterung 16' ist mit einer öffnung
weiterbin gegen die erste und zweite Ausführung von der gleichen Form versehen, ebenso wie die beiden
verbessert. Das Schaubild Fig. 10 zeigt das über der
Eingangsleistung aufgetragene Temperaturverhalten der Schwingspulenanordnung, wobei die in Fig.5
aufgetragene Kurve B wieder erscheint und zu;ätzlich eine Kurve C das Temperaturverhalten der eben
erwähnten dritten Ausführung zeigt. Der Unterschied zwischen den beiden Kurven B und C, d. h. die bei
gleicher Spulentemperatur höhere zulässige Eingangsieistung,
ist augenscheinlich.
Bei den soeben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungen der Schwingspulenanordnung ist die
öffnung in den Halterungen 16 und 16' rechtwinklig ausgeführt. In Fig. 15 ist schematisch eine derartige
Konfiguration dargestellt. Bei einer Halterung mit einer rechtwinkligen öffnung werden in dem durch die
öffnung gebildeten Raum stehende Wellen erzeugt. Diese stehenden Wellen treten auf, weil je zwei Seiten
parallel zueinander, d. h. in gleichem Abstand voneinander verlaufen.
Die Frequenz der stehenden Wellen kann in folgender Weise ausgedrückt werden:
wobei
C =
C =
t [ms-1] die Schallgeschwindig-
331,5 + 0,61
keit,
t die Temperatur in Grad Celsius,
keit,
t die Temperatur in Grad Celsius,
11 die Länge der Längsseite der öffnung in m,
12 die Länge der Querseite der öffnung in m
bedeutet und
π und rr. ganze Zahlen sind, die die Ordnung der
stehenden Wellen in Richtung /ι bzw. k angeben.
Diese stehenden Wellen, die in dem durch die Metallplattcn 18 und 20, die entsprechend ausgestellt
sind. Es können selbstverständlich auch die Querseiten mit gewellter Begrenzung ausgeführt werden.
Mit einer so ausgestalteten öffnung der Halterungen 16 und 16' sowie der beiden allgemeinen U-förmigen
Platten 18 und 20. mit der die vierte Ausführung der Schwingnpulenanordnung ausgestattet ist, wird das
Frequenzverhalten wesentlich verbessert, wie es durch
to Kurve 5 in Fig. 16 gezeigt iäi. Die KüfVc Vcflaüfi ϊϊϊΐ
wesentlichen gerade und zeigt keine Abweichung wie die Kurve A mit einer rechteckigen Mittelöffnung der
Halterungen. Es ergibt sich so eine qualitativ hochstehende und klangtreue Widergabe.
Eine fünfte Ausführung der erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung wird durch die F i g. 13 und 14
erhalten; dabei sind ebenfalls wieder grundsätzlich gleiche Teile wie bei den vorigen Ausführungen
vorgesehen, jedoch sind in diesem Fall jede Halterung 16 und 16' sowie die Metallplatten 18 und 20 mit einer
jeweils ovalen Öffnung versehen. Auch hiermit wird die Entwicklung von stehenden Wellen herabgesetzt oder
fast vollständig unterdrückt, und damit ergibt sich auch in diesem Fall eine Verbesserung des Frequenzverhaltens
und damit der Schallwidergabe.
Jede der bereits erwähnten Änderungen, d. h. Substrate mit oder ohne Metallschicht 14 können bei
der vierten und fünften Ausführung verwendet werden. Ferner ist es möglich, wenn eine genügend gute
«o Befestigung erreicht wird, auch eine der beiden
Halterungen 16 oder 16' wegzulassen.
Es ergibt sich so eine Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher mit einem Substrat 10, einer
spiralförmig an dem Substrat ausgebildeten Schwingspu-Ie, mit mindestens einem Halter 16 oder 16', der fest mit
dem Umfang des Substrates verbunden ist und mit mindestens einer Metallschicht, die an dem Substrat
angebracht ist. Die Metallschicht ermöglicht die Ableitung der durch die Schwingspule erzeugten
Öffnungen der ersten und zweiten Halterungen 16 und 16' bestimmten Raum entwickelt werden, verursachen
eine Verschlechterung des Frequenzverhaltens des 50 Wärme, während zwei Metallschichten eine elektrische
Lautsprechers. Wie im Schaubild Fig. 16 durch die Verbindung zwischen den Schwingspulenanschlüssen
Kurve A dargestellt, treten unregelmäßige Abschnitte in und Außenklemmen für den Lautsprecher bewirken
dem Frequenzverhalten des Lautsprechers auf. Da, wie können. Die Form der Mittelöffnung der Halterung bzw.
bereits erwähnt die stehenden Wellen in der Mittelöff- der Halterungen wird von der Rechteckform abwei-
nung der Halterungen 16 und 16'deshalb entstehen, weil 55 chend ausgebildet, um das Auftreten von stehenden
diese öffnung eine Rechteckform besitzt, wurden Wellen zu verhindern, die das Frequenzverhalten des
andere Formen der verwendeten Halterungen unter- Lautsprechers verschlechtern können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher mit einer Halterung für ein nichtleitendes, als
schwingende Membran dienendes Substrat, mit einer spiralförmigen, auf einer Seite des Substrates
ausgebildeten Spule und mit einer Metallschicht auf zwei Seiten der Spule, dadurch gekennzeichnet, daß
Applications Claiming Priority (3)
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JP13198878U JPS5551039U (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | |
JP13198778U JPS5551038U (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | |
JP1978131989U JPS5750872Y2 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 |
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