DE2939012C2 - Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher - Google Patents

Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher

Info

Publication number
DE2939012C2
DE2939012C2 DE19792939012 DE2939012A DE2939012C2 DE 2939012 C2 DE2939012 C2 DE 2939012C2 DE 19792939012 DE19792939012 DE 19792939012 DE 2939012 A DE2939012 A DE 2939012A DE 2939012 C2 DE2939012 C2 DE 2939012C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voice coil
substrate
metal layer
coil arrangement
loudspeaker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792939012
Other languages
English (en)
Other versions
DE2939012A1 (de
Inventor
Yasuo Kaizu
Kiyoshi Yokohama Kanagawa Saito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Victor Company of Japan Ltd
Original Assignee
Victor Company of Japan Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP13198878U external-priority patent/JPS5551039U/ja
Priority claimed from JP13198778U external-priority patent/JPS5551038U/ja
Priority claimed from JP1978131989U external-priority patent/JPS5750872Y2/ja
Application filed by Victor Company of Japan Ltd filed Critical Victor Company of Japan Ltd
Publication of DE2939012A1 publication Critical patent/DE2939012A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2939012C2 publication Critical patent/DE2939012C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/04Construction, mounting, or centering of coil
    • H04R9/046Construction
    • H04R9/047Construction in which the windings of the moving coil lay in the same plane
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/06Arranging circuit leads; Relieving strain on circuit leads

Description

a) die auf dem Substrat (10) angebrachte Metallschicht (14) die Spule (12) vollständig umgibt und an ihrem ganzen Innenrand einen Abstand (d) vom Außenrand der Spule (12) hat, der so Ί5 klein wie möglich ist, und daß
b) die Metallschicht (14) mit der Halterung (16,16') wirksam wärmeleitend verbunden ist
2. Scbwingspulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Metallschicht auf der Rückseite des Substrates (10) durch zwei elektrisch voneinander isolierte Metallplatten (18, 20) gebildet wird, die jeweils eine Anschlußklemme (22,24) aufweisen und über Durchgangsöffnungen in dem Substrat (10) mit einer Anschlußklemme (26,28) der Spule (12) verbunden sinu.
3. Schwingspulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß auf der dünnen Metallschicht (14) zwei elektrisch voneinander isolierte M°.ta!lplatten (18,20) auf der Rückseite des Substrats (10) angeordnet sind und daß jede Metallplatte (18, 20) eine Anschlußklemme (22, 24) aufweist und elektrisch über eine Durchgangsöffnung in dem Substrat (10) mi einem Anschluß (26, 28) der Spule (12) verbunden ist
4. Schwingspulenanordnung nach einem der Anspruch«: 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (18,20) im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind.
5. Schwingspu'enanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Halterung (16) eine Mittelöffnung (16') umfaßt, die mit den beiden Metallplatten (18, 20) an der Rückseite des Substrats (10) angebracht ist.
6. Schwingspulenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Halterung ein erstes Halterungselement (16) und ein zweites Halterungselement (16') mit jeweils einer Mittelöffnung aufweist und daß das erste Hnlte- so rungselement (16) mit der Vorderseite und Jas zweite Halterungselement (16') über die beiden Metallplatten (18, 20) mit der Rückseite des Substrats (10) verbunden sind.
7. Schwingspulenanordnung nach Anspruch 5, Hsdurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen der Halterung (16) größer als die des Substrats (10) sind, daß die Metallplatten (18,20) so zwischen das Substrat (10) und die Halterung (16') eingelegt sind, daß wenigstens ein Teil der Metallplatten (18, 20) frei nach außen vorsteht, und daß die Anschlußklemmen (22, 24) an den frei liegenden Abschnitten der Metallplatte (18, 20) befestigt sind.
8. Schwingspulenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen des ersten Halterungselements (16) größer als die des Substrates (10) sind, daß die Mütallplatten (18,20) so zwischen das Substrat (10) und das zweite Halterungselement (16') eingelegt sind, daß wenigstens ein Teil der Metallplatten (18, 20) frei nach außen vorsteht und daß die Anschlußklemmen (22, 24) an den frei liegenden Abschnitten der Metallplatten (18,20) befestigt sind.
9. Schwingspulenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß jede Anschlußklemme (22, 24) mit einem Durchsteck-Hohlniet versehen ist, der durch eine Durchgangsöffnung in die jeweilige Metallplatte (18, 20) und die Halterung (16,16') eingesetzt ist
IC. Schwingspulenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Durchgangsöffnungen in dem Substrat (10) mit Lötmaterial (30,32) ausgefüllt sind
Die Erfindung betrifft eine Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Der übliche Aufbau einer solchen Schwingspulenanordnung und des zugehörigen Lautsprechers sollen im folgenden unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen herkömmlichen Lautsprecher mit einer Schwingspulenanordnung und
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Schwingspulenanordnung nach F i g. 1.
Ein üblicher Lautsprecher weist zwei aus Eisen bestehende Rahmen 1 und 7 sowie mehrere Permanentmagnete 6 auf, die an den Innenflächen der jeweiligen Rahmen 1 und 7 angebracht sind. Zwischen diesen Eisen/Permanentmagnet-Teilen 1/6 und 7, 6 befinden sich Abstandshalter sowie die eigentliche Schwingspulenanordnung. Diese Schwingspulenanordnung weist ein nichtleitendes, als schwingende Membran dienendes Substrat 3 mit der eigentlichen Spule 5 sowie zwei Halterungen 4 auf, die so am Umfang des Substrates 3 befestigt sind, daß dieses Substrat 3 am Umfang zwischen den beiden Halterungen 4 liegt Die Schwingspulenanordnung wird so zwischen die beiden Eisen/Permanentmagnet-Teile eingesetzt, daß die Abstandshalter 2 die Halterungen 4 erfassen und bei Erregung der Spule das Substrat 3 zwischen den Permanentmagneten 6 schwingen kann.
Die in F i g. 1 im Schnitt dargestellte Schwingspulenanordnung ist in F i g. 2 perspektivisch gezeigt Die spiralförmige Spule 5 ist aus einem leitenden Material, wie beispielsweise Aluminium, hergestellt In den F i g. 1 und 2 sind nur einige Windungen der Spule 5 gezeigt; in der Praxis werden jedoch mindestens zehn Windungen verwendet Die beiden Anschlüsse 3A und 3Sder Spule 5 sind über Drähte 8 und 8' an Klemmen 9 und 9' angeschlossen. Die Drähte 8 und 8' sind mit den Anschlüssen 3Λ und 35 sowie mit Anschiußstreifen 9 und 9' verlötet. Nicht dargestellte, stationäre und isolierende Teile tragen die Anschlußstreifen 9.
Bei einer solchen Schwingspule kommt es zu einer starken Wärmeerzeugung, wobei die Wärme über das Substrat 3 sowie über die Umgebungsluft abgeführt werden muß. Die Wirksamkeit dieser Wärmeableitung ist jedoch nicht groß, so daß die zulässige Eingangsleistung des Lautsprechers unter Berücksichtigung der möglichen Wärmeableitung begrenzt werden muß.
Aus der DE-OS 29 33 630 ist eine Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher der angegebenen
Gattung bekannt, bei der die beiden Seiten des Substrates mit einer als Verstärkung dienenden Metallschicht versehen sind. Dabei wird darauf hingewiesen, daß bei einer solchen Schwingspulenanordnung insbesondere bei hohen Leistungen entsprechend hohe i Betriebstemperaturen auftreten, die zu einer Verformung des Substrates und/oder der Spule führen können. Dadurch ergibt sich wiederum schließlich eine unerwünschte Verzerrung des erzeugten Schallsignals.
Zur Vermeidimg dieses Problems wird in der DE-OS 29 ?3 630 vorgeschlagen, das nichtleitende, als schwingende Membran dienende Substrat aus einem neuen, hitzebeständigen Film herzustellen. Dies führt jedoch nur zu einer teilweisen Lösung des Problems, da so zwar die Verformungen des Substrates, nicht jedoch die Verformungen der Spule und/oder die Lösung der Verbindung zwischen der Spuie und dem Substrat vermieden werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schwingspulenanordnung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der das Auftreten von hohen Temperaturen sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß du.ch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprächen zusammengestellt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß auch bei hohen Leistungen nicht die entsprechenden, hohen Temperaturen entstehen, sondem daß die bei hohen Temperaturen erzeugte Wärme Qber die Metallschicht und die Halterung abgeleitet werden kann. Der dadurch entstehende, kontinuierliche Wärmestrom, der auf der Tempe;aturdifferenz zwischen dem »Wärmeerzeugungsbereich«, nämlich dem Substrat und der Spule, einerseits und der Umgebung andererseits beruht hält den eigentlichen, aktiven Bereich auf relativ geringen Temperaturen, so daß es nicht zu den oben erwähnten Verformungen des Substrates und/oder der Spule kommen kann. Dies ist auch unter dem Gesichtspunkt wesentlich, daß die Spule fest mit dem Substrat verbunden werden muß, um die erzeugten mechanischen Schwingungskräfto einwandfrei übertragen zu können. Diese Verbindung wird im allgemeinen durch einen Klebstoff hergestellt der oft ebenfalls wärmeempfindlich ist also bei den oben erwähnten, hohen Temperaturen unter Umständen seine Funktion nicht einwandfrei erfüllt.
Für diese Funktionsweise ist wesentlich, daß die Metallschicht so nahe wie möglich bei der Spule angeordnet ist Erst dadurch wird die Erzeugung eines ausreichend hohen Wärmestromes von dem Substrat über die Metallschicht und die Halterung zur Umgebung hin möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig.3 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsferm einer erfindungsgemäßen Schwingspulenanord- nung,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Schwingspulenanordnung nach F i g. 3,
Fig.5 eine grafische Darstellung der Temperaturkennlinie der Schwingspulenanordnung nach F i g, 3.
Fig.6 eine Explosions-Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwingspu ■ lenanordnung,
F ί g, 7 eine Draufsicht auf die Schwintfspulenanordnung nach F i g. 6,
Fig.8 einen Schnitt iSsjgs ck<* Ijr..-j ViiJ-VUl dir ^hwingsptilenanordnung nach F i g. 7,
Fig.3 einen Schnitt läng? der Linie IX-IX' von
Fig, 10 eine grafische Darstellung der Teir.psrarurkennlinie einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung, bei der es sich um eine Kombination der ersten Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 mit der zweiten Ausführungsform nach den F i g. 6 bis 9 handelt
F i g. 11 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XIF von Fig. 11,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung,
Fig. 14 einen Schnitt längs der I '"ie XIV-XIV von F ig. 13,
F i g. 15 eine schematische Darstellung der Halterung zur Erläuterung der Entstehung von stehenden Wellen und
F i g. \6 eine grafische Darstellung der Frequenz-Kennlinie eines Lautsprechers, der mit der vierten, in Fig. It dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung versehen ist
Die F i g. 3 bzw. 4 zeigen in Draufsicht bzw. im Schnitt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung. Die Schwingspulenanordnung weist ein Substrat 10 aus einem nichtleitenden Material, eine auf einer Seite des Substrates 10 angebrachte Schwingspule 12 und zwei Halterungen 16 und 16' auf, die ebenfalls aus einem nichtleitenden Material bestehen, beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten Epoxidharz. Die Schwingspulenanordnung enthält außerdem noch eine Metallschicht 14, die iuf der Vorderfläche des Substrates 10 abgeschieden ist Als Vorderfläche des Substrates wird dabei die Seite beidichnet die auch die Schwingspule 12 trägt, während die gegenüberliegende Seite des Substrates im folgenden als Rückseite bezeichnet werden soll. Diese Regelung wird in der ganzen Beschreibung eingehalten. Die Schwingspule 12 und die Metallschicht 14 werden durch bekannte fotochemische Ätzvorgänge gleichzeitig gebildet Es wird auf der Oberfläche des Substrates ein dünner Film oder eine dünne Schicht aus einem Metall, beispielsweise Aluminium, Kupfer oder Silber abgeschieden. Das kann durch eine Klebe- oder eine Aufdampftechnik geschehen. Durch Fotoätzung wird die dünne Metallschicht so gewandelt daß eine Schvin^spule in Form einer Mikrostreifenleitung in Spiralform im im wesentlichen mittleren Abschnitt des Substrates 10 ausgebildet wird, während außerhalb der Schwingspule 12 die Metallschicht 14 zusammenhängend bleibt und nur eine Mittelöffnung besitzt, in der sich die Schwingspute (2 befindet Das bedeutet, daß dk Metallschicht 14 cue Schwingspule 12 so umgibt, daß der Innenrand der Metallschicht 14 gegenüber dem Außenrand der Schwingspule 12 einen kleinen Abstand d aufweist Die Innenöffnmg der Mttallschicht 14 entspricht vollftSr-Ji g der AuP jngestalt der Schwingspule 1H. Durch den überall Angehaltenen Abstard </ist die Metallschicht 14 gegenüber der Schwmgspulc 12 elektrisch !ioliert. Die Metallschicht 14 dient dazu, die Ableitung der
durch die Schwingspule 12 erzeugten Wärme zu ermöglichen. Zur effektiven Wärmeüberleitung auf die Metallschicht 14 wird diese so dicht wie möglich an den Außenrand der Schwingspule 12 herangerückt. Der Abstand d zwischen dem Außenrand der Schwingspule 12 und dem fnnenrand der Metallschicht 14 beträgt bei dieser Ausführung 0,1 mm.
Das Substrat 10, auf dem die Schwingspule 12 und die Metallschicht 14 jeweils ausgebildet sind, wird in Zukunft als Schwingmembran bezeichnet, da das Substrat 10 bei erregter Schwingspule 12 schwingt, um Schallwellen abzustrahlen. Diese Schwingmembran 10 wird mit den darauf abgeschiedenen metallischen Teilen, d. h. der Metallschicht 14 und der Schwingspule 12 durch zwei Halterungen 16 und 16' so abgestützt, daß der Umfang der Schwingmembran zwischen die Halterungen eingesetzt ist. Die Metallschicht 14 überträgt einen Teil der durch die Schwingspule 12 srzsüg'.sn Wärmp wirk??.!T> ?.»f Ί>? Halteningen 16 und 16', einen anderen Teil an die Umgebungsluft direkt, so daß die zulässige Maximalleistungsaufnahme des Lautsprechers im Vergleich zu herkömmlichen Lautsprechern verbessert ist.
Das Schaubild Fig.5 zeigt den Temperaturverlauf, aufgetragen über der Eingangs-Erregungsleistung der Schwingspule für einen herkömmlichen Lautsprecher nach Fig. 1 (Kurve A) und die eben beschriebene Schwingspulenanordnung in einem sonst gleichartigen Lautsprecher (Kurve B). Man sieht, daß die Steigung der Kurve B wesentlich geringer als die der Kurve A ist, d. h. bei gleicher zugeführter Leistung wird bei einer mit Metallschicht 14 versehenen Schwingspulenanordnung bzw. Schwingmembran eine niedrigere Temperatur eingehalten als es beim herkömmlichen Lautsprecher der Fall ist. Wie F i g. 5 zeigt, ergibt sich eine Verbesserung (Erhöhung der Eingangsleistung) um etwa 30%.
Es ist eine Abwandlung insofern möglich, als die Metallschicht 14 nicht gleichzeitig mit der Schwingspule 12 ausgebildet v/erden kann, sondern es kann zuerst eine Schwingspule 12 in üblicher Weise hergestellt werden, und dann kann mit Aufklebe- oder Aufdampftechnik eine Metallschicht der erwünschten Gestalt an dem Substrat 10 angebracht werden.
Eine zweite Ausführung eirer erfindungsgemäßen Schwingspuleneinordnung, die zusätzlich zwei Metallplatten 18 und 20 enthält, ist in F i g. 6 in auseinandergezogener Darstellung, in Fi g. 7 in Draufsicht und in zwei Schnitten in F i g. 8 und F i g. 9 dargestellt. Nach F i g. 6 ist das Substrat 10. auf dem die Spiralform der Schwingspule 12 ausgebildet ist, zwischen erste und zweite Halterungen 16 und 16' in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführung eingesetzt Hier kommen jedoch zwei U-förmige Metallplatten 18 und 20 dazu, die zusätzlich zwischen dem Substrat 10 und der zweiten Halterung 15' sitzen, während die Metallschicht 14, die bei der ersten Ausführung die Schwingspule 12 umgibt, weggelassen ist Wie später beschrieben wird, kann jedoch auch die erste und zweite Ausführung so kombiniert werden, daß das Substrat ebenfalls eine Metallschicht 14, die die Schwingspule 12 umgibt trägt Die Metallplatten 18 und 20 haben grundsätzlich U-Form und sind mit Außenanschlüssen oder Außenanschlußklemmen 22 bzw. 24 versehen. Im zusammengebauten Zustand besitzen die U-förmigen Metallplatten 18 und 20 einen Abstand voneinander, so daß sie gegeneinander elektrisch isoliert sind. Die Außenabmessung der zweiten Halterung 16' ist ein wenig größer als die der ersten Halterung 16 oder des Substrates 10, so daß die Metallplatten 18 und 20 so auf der zweiten Halterung 16' aufliegen, daß dlie Außenanschlußklemmen oder AußenanschlUsse ti und 24 nach außen vorstehen, wenn alle Teile d«r Schwingspulenanordnung zusammengebaut sind.
Obwohl in dieser zweiten Ausführung keine wärmeabgebende Metallschicht an der Vorderseite des Substrates 10 gebildet ist, kann, wie bereits angedeutet, auch eine solche Metallschicht zusätzlich vorgesehen sein. Die U-förmigen Metallplutten 18 und 20 sind aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise Kupfer, gefertigt. Sie werden nicht nur für die Ableitung der durch die Schwingspule 12 erzeugten Wärme, sondern auch noch zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den Klemmen 26 und 28 der Schwingspule 12 und den Außenanschlußklemmen 22 und 24 verwendet.
Dip Metallnlatten 18 und 20 sind zwar auf die Rückseite des Substrates 10. d. h. gegenüber der Schwingspule 12 aufgelegt, trotzdem übertragen die Metallplatten 18 und 20 die durch die Schwingspule 12 erzeugte Wärme wirksam auf die Halterungen 16 und 16' und an die Umgebungsluft.
Die elektrischen Verbindungen zwischen den Schwingspulenanschlüssen 26 und 28 und den Außenanschluüklemmen 22 und 24 werden auf folgende Weise hergej'ollt: Wie in Fi g. 6 und F i g. 9 zu sehen, sind die Abmessungen der Schwingspulenanschlüsse 26 und 28 größer als die Breite der Schwingspule 12 an anderer Stelle. Beispielsweise wird jeder Anschluß in Quadratform mil 4x4 mm ausgeführt, während die Breite der Spulenstreifen (Windungen) weniger als 0,5 mm beträgt. Bei jedem Spulenanschluß 26 und 28 i«t in der Mitte der quadratischen Gestalt eine Durchsan^ormung mit einem Durchmesser von ca. / mm, beispielsweise durch Bohren, erzeugt und auch durch das Substrat 10 hindurchgeführt. Beim Zusammenbau der Schwingspuienanordnung werden zunächst die Schwingmembran, d. h. das Substrat 10 mit der darauf ausgebildeten Schwingspule 12, die Metallplatten 18 und 20 und die zweite Halterung 16' aufeinandergelegt. Die Durchgangsbohrungen in den Schwingspulenanschlüssen 26 und 28 und dem Substrat 10 werden jeweils so mit lötmittel 30 und 32 ausgefüllt, daß eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten Schwingspulenanschluß 26 und der ersten U-förmigen Metallplatte 18 erreicht wirH. und gleichzeitig eine elektrische Verbindung zwischen der zweiten Anschlußklemme iS und der so zweiten U-förmigen Metallplatte 20 erzielt wird. Nach diesem Einbringen von Lötmittel wird dit erste Halterung 16 mittels eines Klebers 34 an dem Substrat 10 angebracht
Die Außenanschlußklemmen 22 und 24 werden jeweils mit Durchstecknieten an der ersten bzw. zweiten U-förmigen Metallplatte 18 bzw. 20 befestigt Wie in F i g. 6 und F i g. 8 zu sehen, sind die Durchstecknieten der Außenklemmanschlüsse 22 und 24 in eine Durchgangsbohrung eingesetzt die durch die U-förmige Metallplatte 18 bzw. 20 und durch die zweite Halterung 16' hindurchreicht Die U-förmigen Metallplatten 18 und 20 und die Außenanschlußklemmen 22 und 24 bestehen selbstverständlich aus einem leitfähigen Metall und bilden damit die elektrischen Verbindungen zwischen den Schwingspulenanschlüssen 26 und 28 und den Außenanschlußklemmen 22 bzw. 24. Damit ist zu sehen, daß die U-förmigen Metallplatten 18 und 20 sowohl zur Wärmeabfuhr als auch als elektrische
Anschlußstelle dienen.
Wird die erste mit der zweiten Ausführung kombiniert, d. h. daß statt dem nur eine Schwingspule 12 enthaltenden Substrat 10 ein solches zwischen die Platten 20 und 18 und die erste Halterung 16 eingelegt wird, das auch eine äußere Metallschicht 14 trägt, so entsteht eine Vereinigung der ersten und zweiten Ausführung, die hier als dritte Ausführung des erfindinigsgemäßen Schwingspulensystems bezeichnet sucht.
In Fig. 11 ist beispielsweise eine Halterung 16 dargestellt, die eine vierte Ausführung der erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung bildet. Der sonstige Aufbau, d. h. Substrat tO, Schwingspule 12 usw. entsprechen der Darstellung in Fig.6, während die Halterung 16 so ausgebildet ist, daß die Längsseiten der öffnung mit Wellenzügen versehen ist, während die Querseiten durch einfache gekrümmte Kurven begrenzt
wird. Die Wirksamkeit der Wärmeableitung wird io werden. Die zweite Halterung 16' ist mit einer öffnung weiterbin gegen die erste und zweite Ausführung von der gleichen Form versehen, ebenso wie die beiden
verbessert. Das Schaubild Fig. 10 zeigt das über der Eingangsleistung aufgetragene Temperaturverhalten der Schwingspulenanordnung, wobei die in Fig.5 aufgetragene Kurve B wieder erscheint und zu;ätzlich eine Kurve C das Temperaturverhalten der eben erwähnten dritten Ausführung zeigt. Der Unterschied zwischen den beiden Kurven B und C, d. h. die bei gleicher Spulentemperatur höhere zulässige Eingangsieistung, ist augenscheinlich.
Bei den soeben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungen der Schwingspulenanordnung ist die öffnung in den Halterungen 16 und 16' rechtwinklig ausgeführt. In Fig. 15 ist schematisch eine derartige Konfiguration dargestellt. Bei einer Halterung mit einer rechtwinkligen öffnung werden in dem durch die öffnung gebildeten Raum stehende Wellen erzeugt. Diese stehenden Wellen treten auf, weil je zwei Seiten parallel zueinander, d. h. in gleichem Abstand voneinander verlaufen.
Die Frequenz der stehenden Wellen kann in folgender Weise ausgedrückt werden:
wobei
C =
t [ms-1] die Schallgeschwindig-
331,5 + 0,61
keit,
t die Temperatur in Grad Celsius,
11 die Länge der Längsseite der öffnung in m,
12 die Länge der Querseite der öffnung in m bedeutet und
π und rr. ganze Zahlen sind, die die Ordnung der stehenden Wellen in Richtung /ι bzw. k angeben.
Diese stehenden Wellen, die in dem durch die Metallplattcn 18 und 20, die entsprechend ausgestellt sind. Es können selbstverständlich auch die Querseiten mit gewellter Begrenzung ausgeführt werden.
Mit einer so ausgestalteten öffnung der Halterungen 16 und 16' sowie der beiden allgemeinen U-förmigen Platten 18 und 20. mit der die vierte Ausführung der Schwingnpulenanordnung ausgestattet ist, wird das Frequenzverhalten wesentlich verbessert, wie es durch
to Kurve 5 in Fig. 16 gezeigt iäi. Die KüfVc Vcflaüfi ϊϊϊΐ wesentlichen gerade und zeigt keine Abweichung wie die Kurve A mit einer rechteckigen Mittelöffnung der Halterungen. Es ergibt sich so eine qualitativ hochstehende und klangtreue Widergabe.
Eine fünfte Ausführung der erfindungsgemäßen Schwingspulenanordnung wird durch die F i g. 13 und 14 erhalten; dabei sind ebenfalls wieder grundsätzlich gleiche Teile wie bei den vorigen Ausführungen vorgesehen, jedoch sind in diesem Fall jede Halterung 16 und 16' sowie die Metallplatten 18 und 20 mit einer jeweils ovalen Öffnung versehen. Auch hiermit wird die Entwicklung von stehenden Wellen herabgesetzt oder fast vollständig unterdrückt, und damit ergibt sich auch in diesem Fall eine Verbesserung des Frequenzverhaltens und damit der Schallwidergabe.
Jede der bereits erwähnten Änderungen, d. h. Substrate mit oder ohne Metallschicht 14 können bei der vierten und fünften Ausführung verwendet werden. Ferner ist es möglich, wenn eine genügend gute
«o Befestigung erreicht wird, auch eine der beiden Halterungen 16 oder 16' wegzulassen.
Es ergibt sich so eine Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher mit einem Substrat 10, einer spiralförmig an dem Substrat ausgebildeten Schwingspu-Ie, mit mindestens einem Halter 16 oder 16', der fest mit dem Umfang des Substrates verbunden ist und mit mindestens einer Metallschicht, die an dem Substrat angebracht ist. Die Metallschicht ermöglicht die Ableitung der durch die Schwingspule erzeugten
Öffnungen der ersten und zweiten Halterungen 16 und 16' bestimmten Raum entwickelt werden, verursachen
eine Verschlechterung des Frequenzverhaltens des 50 Wärme, während zwei Metallschichten eine elektrische
Lautsprechers. Wie im Schaubild Fig. 16 durch die Verbindung zwischen den Schwingspulenanschlüssen
Kurve A dargestellt, treten unregelmäßige Abschnitte in und Außenklemmen für den Lautsprecher bewirken
dem Frequenzverhalten des Lautsprechers auf. Da, wie können. Die Form der Mittelöffnung der Halterung bzw.
bereits erwähnt die stehenden Wellen in der Mittelöff- der Halterungen wird von der Rechteckform abwei-
nung der Halterungen 16 und 16'deshalb entstehen, weil 55 chend ausgebildet, um das Auftreten von stehenden
diese öffnung eine Rechteckform besitzt, wurden Wellen zu verhindern, die das Frequenzverhalten des
andere Formen der verwendeten Halterungen unter- Lautsprechers verschlechtern können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher mit einer Halterung für ein nichtleitendes, als schwingende Membran dienendes Substrat, mit einer spiralförmigen, auf einer Seite des Substrates ausgebildeten Spule und mit einer Metallschicht auf zwei Seiten der Spule, dadurch gekennzeichnet, daß
DE19792939012 1978-09-26 1979-09-26 Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher Expired DE2939012C2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP13198878U JPS5551039U (de) 1978-09-26 1978-09-26
JP13198778U JPS5551038U (de) 1978-09-26 1978-09-26
JP1978131989U JPS5750872Y2 (de) 1978-09-26 1978-09-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2939012A1 DE2939012A1 (de) 1980-04-03
DE2939012C2 true DE2939012C2 (de) 1982-11-25

Family

ID=27316402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792939012 Expired DE2939012C2 (de) 1978-09-26 1979-09-26 Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2939012C2 (de)
GB (1) GB2034153B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3923190A1 (de) * 1989-07-13 1991-02-14 Atl Elektro Akustik Vertriebs Lautsprecher

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3712212A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-27 Peter Brockhaus Magnetostatischer lautsprecher oder kopfhoerer mit flachmembran
US7203332B2 (en) 2002-05-02 2007-04-10 Harman International Industries, Incorporated Magnet arrangement for loudspeaker
CN101982985B (zh) * 2002-05-02 2015-02-25 哈曼国际工业有限公司 电动扬声器及其构造方法
US7146017B2 (en) 2002-05-02 2006-12-05 Harman International Industries, Incorporated Electrical connectors for electro-dynamic loudspeakers
US7316290B2 (en) 2003-01-30 2008-01-08 Harman International Industries, Incorporated Acoustic lens system

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5527721A (en) * 1978-08-18 1980-02-28 Sony Corp Diaphragm for electroacoustic converter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3923190A1 (de) * 1989-07-13 1991-02-14 Atl Elektro Akustik Vertriebs Lautsprecher

Also Published As

Publication number Publication date
DE2939012A1 (de) 1980-04-03
GB2034153A (en) 1980-05-29
GB2034153B (en) 1983-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3824990C2 (de)
DE2939844C2 (de)
DE2738877C2 (de) Piezoelektrischer Kleinstschwinger
DE19536463A1 (de) Laserdiodenbauelement mit Wärmesenke
DE19922148A1 (de) Piezoelektrisches akustisches Bauteil
DE112009001287T5 (de) Widerstand
DE2103064A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Modulelementen
DE102004021054A1 (de) Halbleiterbauelement
DE19720432A1 (de) Elektronisches Teil und Verfahren zur Herstellung desselben
DE2434796C3 (de) Schwingspule für einen elektromechanischen Wandler
DE2939012C2 (de) Schwingspulenanordnung für einen Lautsprecher
DE2315711A1 (de) Verfahren zum kontaktieren von in einem halbleiterkoerper untergebrachten integrierten schaltungen mit hilfe eines ersten kontaktierungsrahmens
DE10100833B4 (de) Piezoelektrischer Resonator
DE69727738T2 (de) Piezoelektrisches Bauelement
DE19854699B4 (de) Piezoelektrischer Resonator
DE19854912C2 (de) Piezoelektrischer Resonator
DE19523977A1 (de) Microchip-Sicherung
DE2427703C2 (de) Elektro-mechanisches Filter
DE2136386A1 (de) Elektrische schmelzsicherung und verfahren zu ihrer herstellung
DE102012218513A1 (de) Induktionsvorrichtung
DE2846179A1 (de) Tonabnehmer mit bewegter spule
DE19730166A1 (de) Transponderanordnung und Verfahren zu deren Herstellung
DE2631074A1 (de) Piezoelektrische kristallbaugruppe
DE19840515A1 (de) Piezoelektrisches Element und ein dieses Element verwendendes piezoelektrisches Bauteil
EP3036778B1 (de) Bauelement zum elektrischen kontaktieren eines piezostapels sowie piezostapel und herstellungsverfahren mit demselben

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee