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Diese
Erfindung betrifft piezoelektrische akustische Bauteile, z. B. piezoelektrische
Summer und piezoelektrische Kopfhörer.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
elektronischen Vorrichtungen, elektrisch betriebenen Haushaltsgeräten, tragbaren
Telefonen oder piezoelektrischen Kopfhörern werden häufig piezoelektrische
Bauteile als Summer oder als Kopfhörer eingesetzt, welche einen
Warnton oder einen Betriebston erzeugen.
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Diese
Art eines piezoelektrischen akustischen Bauteils ist beispielsweise
in den ungeprüften japanischen
Patentschriften Nr. 7-107 593 und 7-203 590 beschrieben. Das piezoelektrische
akustische Bauteil hat eine Membran des unimorphen Typs, die eine
kreisförmige
piezoelektrische Platte und eine an einer Elektrode der kreisförmigen piezoelektrischen Platte
angebrachte kreisförmige
Metallplatte aufweist. Die kreisförmige Metallplatte der Membran
ist an ihrem Außenrand
in einem kreisförmigen
Gehäuses
gehaltert, und die Öffnung
des kreisförmigen
Gehäuses
ist von einem Deckel abgedichtet.
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Wenn
jedoch eine solche kreisförmige
Membran verwendet wird, können
Schwierigkeiten, wie z. B. eine schlechte Her stellungseffizienz
und eine geringe akustische Wandlungsleistung auftreten. Somit ist
die Herstellung eines kompakten piezoelektrischen Bauteils schwierig.
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Nachstehend
wird das Problem der schlechten Herstellungseffizienz erläutert.
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Wie
die beiliegende 1 zeigt, wird bei dem
Herstellungsprozess eines eine kreisförmige Membran verwendenden
piezoelektrischen akustischen Bauteils ein Rohblatt 40 mit
einem Stanzwerkzeug 41 ausgestanzt, um kreisförmige piezoelektrische
Platten 42 herzustellen. Als nächstes wird eine kreisförmige Metallplatte 43 an
einer Elektrode auf einer Seite jeder kreisförmigen piezoelektrischen Platte 42 aufgebracht.
Wenn zwischen den Elektroden auf beiden Seiten der kreisförmigen piezoelektrischen
Platte 42 ein elektrisches Feld mit einer hohen Gleichspannung
angelegt und die piezoelektrische Platte polarisiert wird, erhält man eine
Membran 44. Die Membran 44 wird in einem Gehäuse 45 untergebracht
und dann werden Leitungsdrähte 46 und 47, die
jeweils mit der Metallplatte 43 und der anderen Oberflächenelektrode
der piezoelektrischen Platte 42 verbunden sind, aus dem
Gehäuse 45 herausgeführt.
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Wenn
jedoch die kreisförmige
piezoelektrische Platte 42, wie oben geschildert, aus einem
Rohblatt 40 ausgestanzt wird, entsteht eine Menge Stanzreste,
und die Materialausbeute ist schlecht. Darüber hinaus ist die Prozesseffizienz
schlecht, da nach dem Stanzvorgang die einzelnen Prozesse der Elektrodenbildung
und Polarisation usw. nötig
sind. Weiterhin muss das Stanzwerkzeug 41 zum Ausstanzen der kreisförmigen piezoelektrischen
Platten 42 aus dem Roh blatt 40 abhängig von
der Abmessung des Elements hergestellt werden, um die durch das Design
geforderte Abmessung für
jede Bauteilgröße festzulegen.
Deshalb war allgemein die Produktionseffizienz gering.
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Nachstehend
wird das Problem der geringen akustischen Wandlungsleistung erläutert.
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Wie 2A zeigt, liegt bei einer
kreisförmigen
Membran, da diese Membran 44 an ihrem Umfangsrand im Gehäuse 45 gehalten
ist, der Punkt P maximaler Auslenkung ausschließlich im Zentrum der Membran 44.
Deshalb ist das Auslenkungsvolumen klein und auch der Wirkungsgrad
bei der akustischen Wandlung gering. Dies bedeutet den Nachteil, dass
der Schalldruck bezogen auf die Eingangsenergie verhältnismäßig klein
ist.
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Außerdem ist
die erzeugte Frequenz hoch, da der Umfangsrand der Membran eingespannt
ist. Wenn man eine piezoelektrische Membran zur Emission kleiner
Frequenzen herstellen wollte, müsste nachteiligerweise
deren Radius groß werden.
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Aus
der JP 10-200994 A ist ein piezoelektrischer akustischer Transducer
mit einem Isoliergehäuse
mit einem oberen Wandteil und vier Seitenwänden bekannt. Der Transducer
besitzt eine Membran bestehend aus einer piezoelektrischen Schicht und
einer rechteckigen Metallplatte. Die
JP 61-019210 A zeigt ein piezoelektrisches
Bauteil mit einer rechteckigen piezoelektrischen Platte, die nur über zwei
gegenüberliegende
Kanten mit zwei Seitenwänden
eines Gehäuses
verbunden ist, so dass die beiden anderen Kanten frei beweglich
sind. Die Elektroden der piezoelektrischen Platte sind dabei über elektrisch
leitfähige
Seitenwände
auch mit dem Boden des Gehäuses
verbunden. Weiterhin beschreibt die JP 01-081404 A ein piezoelektrisches Bauteil
mit einer rechteckigen und mit Elektroden ausgestatteten piezoelektrischen
Platte, die an zwei Enden über
Lötpunkte
mit auf einem Substrat befindlichen Elektroden verbunden ist. Schließlich beschreibt
die JP 08-139426 A ein piezoelektrisches Bauteil, welches ein Isoliergehäuse mit
einem Bodenwandteil, vier Seitenwänden und Elektroden aufweist.
Eine rechteckige piezoelektrische Platte ist über elektrisch leitfähige Klebepunkte
an ihren zwei kurzen Seiten mit den Elektroden auf dem Bodenwandteil
verbunden, wobei ein Deckel zum Verschließen des Isoliergehäuses dient.
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Bei
den aus den genannten Druckschriften bekannten piezoelektrischen
Bauteilen sind die zuvor genannten Probleme der schlechten Herstellungseffizienz
und der geringen akustischen Wandlungsleistung jedoch nicht in zufriedenstellender
Weise gelöst.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
piezoelektrisches akustisches Bauteil zu schaffen, das die genannten
Probleme des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter
Weise weiterbildet. Insbesondere soll ein piezoelektrisches akustisches Bauteil
mit hoher Produktionseffizienz und günstiger akustischer Wandlungsleistung
geschaffen werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
piezoelektrisches Bauteil gemäß Patentanspruch 1
sowie ein piezoelektrisches Bauteil gemäß Patentanspruch 5 gelöst. Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Insbesondere
besitzt das hier vorgeschlagene piezoelektrische akustische Bauteil
also
- – eine
Membran, die eine rechtwinklige piezoelektrische Platte mit einer
Vorder- und Rückseite, eine
auf der Vorderseite angeordnete Elektrode und eine rechtwinklige
Metallplatte aufweist, die mit der Rückseite der rechtwinkligen
piezoelektrischen Platte direkt oder über eine auf der Rückseite
der rechtwinkligen piezoelektrischen Platte liegende Elektrode verbunden
ist;
- – eine
Isolierkappe, die einen oberen Wandteil, vier Seitenwandteile, die
sich von dem oberen Wandteil erstrecken und zwei Halteteile aufweist, um
die Membran an der Innenseite von zwei einander gegenüberliegenden
der vier Seitenwandteile zu haltern;
- – ein
plattenförmiges
Substrat mit einem ersten und zweiten Elektrodenabschnitt, wobei
- – die
Membran in der Isolierkappe liegt;
- – zwei
einander gegenüberliegende
der vier Seitenkanten der Membran an den beiden Halteteilen mit
einem Klebstoff oder mit elastischem Dichtungsmaterial fixiert sind;
- – eine
Lücke zwischen
den anderen beiden Seitenkanten der Membran und der Kappe durch elastisches
Dichtungsmaterial abgedichtet ist;
- – ein
akustischer Raum zwischen der Membran und dem oberen Wandteil der
Isolierkappe definiert ist;
- – eine Öffnungskante
der vier Seitenwandteile der Isolierkappe mit dem Substrat verbunden
ist;
- – die
Metallplatte elektrisch mit dem ersten Elektrodenabschnitt verbunden
ist; und
- – die
auf der Vorderseite der rechtwinkligen piezoelektrischen Platte
liegende Elektrode elektrisch mit dem zweiten Elektrodenabschnitt
verbunden ist.
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Da
die piezoelektrische Platte rechtwinklig ist, bleibt auch, wenn
die piezoelektrische akustische Platte aus einem Rohblatt ausgestanzt
wird, die Abfallmenge des nach dem Ausstanzen verbleibenden Rests
des Rohblatts gering und deshalb ist die Materialausnutzung gut.
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Da
außerdem
der Prozess der Elektrodenbildung, die Polarisation usw. im Zustand
des Muttersubstrats ausgeführt
werden kann, ist die Herstellungseffizienz ausreichend hoch.
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Da
weiterhin die benötigte
Größe der piezoelektrischen
Platte durch die Schnittmaße
des Muttersubstrats bestimmt ist, braucht kein für jede Größe der piezoelektrischen Platte
spezielles Stanzwerkzeug hergestellt werden.
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Anders
gesagt, sind im Vergleich mit dem Stand der Technik, bei dem eine
Anzahl von Schritten zum Ausstanzen eines Rohblatts nötig war,
beim Schneiden eines Muttersubstrats weniger Schritte notwendig,
wobei sich auch die Anzahl von Stanzwerkzeugen für die verschiedenen Arten piezoelektrischer
Körper
verringert. Dadurch lassen sich die Aufwendungen für die Investition
verringern und die Herstellungseffizienz erhöhen.
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In
dieser Erfindung sind zwei einander gegenüberliegende von den vier Seitenkanten
der Membran an zwei Halteteilen fixiert, und die Lücke zwischen
den anderen beiden Seitenkanten der Membran und dem Deckel wird
durch ein elasti sches Dichtungsmaterial abgedichtet. Wenn ein Signal
vorbestimmter Frequenz zwischen der Metallplatte und der auf der
Vorderseite der piezoelektrischen Platte angeordneten Elektrode
angelegt wird, dehnt sich die piezoelektrische Platte in vorbestimmter
Richtung aus, und die Membran wird in einem Längsbiegemodus verformt. In
diesem Fall hat der Vibrationsmodus der Membran zwei Knoten an den
beiden durch die Halteteile am Deckel fixierten Enden. Und außerdem gibt
es, wie 2B zeigt, Punkte P maximaler
Auslenkung entlang der Mittellinie in Längsrichtung der Membran.
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D.
h., dass sich das Auslenkungsvolumen im Vergleich mit der herkömmlichen
kreisscheibenförmigen
Membran vergrößert. Da
dieses Auslenkungsvolumen die Energie für den Schall liefert, erhöht sich dadurch
die akustische Wandlungsleistung.
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Bei
dem oben beschriebenen piezoelektrischen akustischen Bauteil wird
die Lücke
zwischen den andern beiden Seitenkanten der Membran und dem Deckel
durch elastisches Dichtungsmaterial abgedichtet. Aufgrund der Elastizität des elastischen Dichtungsmaterials
ist die Vibration der Membran nicht gestört und der Schalldruck nicht
verringert.
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Außerdem lässt sich
im Vergleich mit einer herkömmlichen
Kreisscheibenmembran eine niedrigere Frequenz erzeugen, da die Membran
nur an zwei ihrer Seitenkanten fixiert ist, und die Membran zwischen
diesen beiden Seitenkanten frei ausgelenkt werden kann. Alternativ
lässt sich,
wenn dieselbe Frequenz gewünscht
ist, die Größe des piezoelektrischen
akustischen Bauteils verringern.
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Bei
dieser Erfindung hat der Klebstoff in ausgehärtetem Zustand einen hohen
Youngmodul und klemmt deshalb die Kantenteile der Membran sehr stark
fest.
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Darüber hinaus
hat das elastische Dichtungsmaterial im ausgehärteten Zustand einen kleinen
Youngmodul und klemmt deshalb die Membran schwach genug, um die
Vibration desselben nicht zu behindern. Wenn elastische Dichtungsmaterialien mit
starker Klebekraft zum Verbinden der Membran mit dem Deckel zur
Verfügung
stehen, lässt
sich auch ein solches elastisches Dichtungsmaterial statt des Klebstoffs
verwenden.
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3 ist
ein Vergleichsdiagramm, das die Beziehung zwischen einer kreisförmigen Membran und
einer rechtwinkligen Membran zeigt. Wie 3 deutlich
macht, kann die rechtwinklig geformte Membran im Vergleich mit der
kreisförmig
geformten Membran kleiner sein (Länge, Durchmesser). Wenn die
Abmessungen dieselben sind, lässt
sich mit der rechtwinkligen Membran eine kleinere Resonanzfrequenz
erreichen. Zur Durchführung
dieses Vergleichs wurde PZT in einer Dicke von 50 μm für die piezoelektrische
Platte verwendet und für
die Metallplatte 42Ni in einer Dicke von 50 μm. Weiterhin war das Verhältnis der
Länge L
zur Breite W der rechtwinkligen Membran 1,67.
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Bei
dem oben beschriebenen piezoelektrischen akustischen Bauteil ist
die Isolierkappe, die die Membran festhält, mit dem plattenförmigen Substrat, die
Metallplatte ist elektrisch mit dem ersten Elektrodenabschnitt und
die auf der Vorderseite der rechtwinkligen piezoelektrischen Platte
liegende Elektrode ist elektrisch mit dem zweiten Elek trodenabschnitt verbunden.
Dadurch erhält
man ein piezoelektrisches akustisches Bauteil. Zusätzlich lässt sich
das piezoelektrische akustische Bauteil als ein zur Oberflächenmontage
geeignetes Bauteil dadurch ausbilden, dass man den ersten und zweiten
Elektrodenabschnitt bis auf die Rückseite des Substrats verlängert.
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Bevorzugt
ist die piezoelektrische Platte auf der Metallplatte derart angeordnet,
dass die jeweils längeren
Seitenkanten der piezoelektrischen Platte und der Metallplatte zueinander
ausgerichtet sind, und die jeweiligen kürzeren Seitenkanten der piezoelektrischen
Platte und der Metallplatte sind ebenfalls zueinander ausgerichtet
und zwar so, dass die auf der Metallplatte liegende piezoelektrische
Platte mehr zu der einen kürzeren
Seitenkante der Metallplatte hin verschoben ist, an der die Metallplatte
vom Halteteil der Isolierkappe gehalten ist; ein frei liegender
Bereich ist um die andere kürzere
Seitenkante der Metallplatte herum vorgesehen und die Membran an
dem Halteteil der Isolierkappe so fixiert, dass die Metallplatte
dem oberen Wandteil des Isolierdeckels gegenüber liegt.
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Es
ist auch möglich,
die Membran an den Halteteilen der Isolierkappe so zu befestigen,
dass die piezoelektrische Platte dem oberen Wandteil der Isolierkappe
gegenüber
liegt. In diesem Fall ist jedoch die Verbindung der auf der Vorderseite
der piezoelektrischen Platte liegenden Elektrode mit dem zweiten
Elektrodenabschnitt des Substrats schwierig. Andererseits liegt,
wenn die Membran an den Halteteilen der Isolierkappe so befestigt
ist, dass die Metallplatte ihrem oberen Wandteil gegenüber liegt, die
auf der Vorderseite der piezoelektrischen Platte angebrachte Elektrode
dem Substrat gegenüber,
und dadurch lässt
sich die auf der Vorderseite der piezoelektrischen Platte liegende
Elektrode leicht mit dem zweiten Elektrodenabschnitt des Substrats
verbinden. Da weiterhin der frei liegende Bereich der Metallplatte
an einer Seitenkante der Membran liegt, lässt sich die Metallplatte einfach
mit dem ersten Elektrodenabschnitt des Substrats verbinden.
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Bevorzugt
ist die Metallplatte mit dem ersten Elektrodenabschnitt durch einen
elektrisch leitenden Kleber verbunden, und die auf der Vorderseite
der rechtwinkligen piezoelektrischen Platte liegende Elektrode ist
ebenfalls durch elektrisch leitenden Kleber mit dem zweiten Elektrodenabschnitt
verbunden. In diesem Fall lässt
sich der Vorgang, durch den die Isolierkappe mit dem Substrat verbunden
wird, gleichzeitig mit dem Prozess der elektrischen Verbindung der
Metallplatte mit dem ersten Elektrodenabschnitt und dem Prozess
der elektrischen Verbindung der auf der Vorderseite der piezoelektrischen
Platte liegenden Elektrode mit dem zweiten Elektrodenabschnitt ausführen. Auf
diese Weise wird der Verbindungsprozess vereinfacht.
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Bevorzugt
besteht das elastische Dichtungsmaterial aus einem Isoliermaterial
und ist an allen vier Seitenkanten der Membran vorgesehen. Es muss
erwähnt
werden, dass es sehr leicht zu einem Kurzschluss bei der Verbindung
der auf der Vorderseite der piezoelektrischen Platte liegenden Elektrode
mit dem zweiten Elektrodenabschnitt durch den elektrisch leitenden
Kleber kommen kann, weil die Metallplatte und die auf der Vorderseite
der piezoelektrischen Platte liegende Elektrode sehr nahe aneinander
liegen. Wenn das elastische Dichtungsmaterial am Rand der Metallplatte
zuvor aufge bracht wird, kann ein solcher Kurzschluss vermieden werden.
Außerdem
lässt sich
durch Abdichtung aller vier Seitenkanten der Membran ein Luftleck
verhindern und dadurch der Schalldruckwert erhöhen.
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Damit
das elastische Dichtungsmaterial auf alle vier Seitenkanten der
Membran aufgebracht werden kann, wird ein Verfahren, mit dem die
Membran am Isolierdeckel ausschließlich durch das elastische Dichtungsmaterial
(ohne Klebstoff zu verwenden) angebracht wird, und ein Verfahren
zum Aufbringen des elastischen Dichtungsmaterials über den
beiden Seitenkanten der Membran, die mit dem Klebstoff fixiert sind,
angewendet. Letzteres Verfahren ist vorteilhaft, wenn sich lediglich
durch Kleber ein Luftleck nicht vermeiden lässt.
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Eine
weitere Ausführungsform
dieser Erfindung sieht vor:
- – Eine Membran,
die eine rechtwinklige piezoelektrische Platte mit einer Vorder-
und Rückseite, eine
auf der Vorderseite angeordnete Elektrode und eine mit der Rückseite
der rechtwinkligen piezoelektrischen Platte direkt oder über eine
auf der Rückseite
der piezoelektrischen Platte angeordnete Elektrode verbundene Metallplatte
aufweist;
- – ein
Isoliergehäuse,
das einen Bodenwandteil, vier Seitenwandteile, die vom Bodenwandteil
ragen, zwei Halteteile zur Halterung der Membran an der Innenseite
von zwei einander gegenüberliegenden
der vier Seitenwandteile und einen ersten und zweiten Elektrodenabschnitt
zur Verbindung nach außen
aufweist, die auf zwei der vier Seitenwandteile angeordnet sind;
und
- – einen
Deckel, der ein Schallemissionsloch enthält, wobei
- – die
Membran im Isoliergehäuse
liegt;
- – zwei
einander gegenüberliegende
der vier Seitenkanten der Membran durch einen Klebstoff oder elastisches
Dichtungsmaterial an den beiden Halteteilen fixiert sind;
- – eine
Lücke zwischen
den anderen beiden Seitenkanten der Membran und dem Gehäuse durch elastisches
Dichtungsmaterial abgedichtet ist,
- – die
Metallplatte elektrisch leitend mit dem ersten Elektrodenabschnitt
verbunden ist,
- – die
auf der Vorderseite der rechtwinkligen piezoelektrischen Platte
liegende Elektrode elektrisch mit dem zweiten Elektrodenabschnitt
verbunden ist und
- – eine Öffnungskante
des Isoliergehäuses
mit dem Deckel verbunden ist.
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Das
oben beschriebene piezoelektrische akustische Bauteil vermeidet
auch die im Zusammenhang mit der vorigen Ausführungsform beschriebene Schwierigkeit.
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Bei
diesem piezoelektrischen akustischen Bauteil wird die Öffnung des
Isoliergehäuses,
in dem sich die Membran befindet, durch den Deckel abgedichtet.
Außerdem
ist die Metallplatte elektrisch mit dem ersten Elektrodenabschnitt
verbunden, und die auf der Vorderseite der rechtwinkligen piezoelektrischen
Platte liegende Elektrode ist elektrisch mit dem zweiten Elektrodenabschnitt
verbunden. Damit erhält man
ein piezoelektrisches akustisches Bauteil. Zusätzlich lässt sich das piezoelektrische
Bauteil auch so gestalten, dass es für die Oberflächenmontage geeignet
ist, indem man den ersten und zweiten Elektrodenabschnitt zur Rückseite
des Substrats verlängert.
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Bei
diesem piezoelektrischen akustischen Bauteil kann wenigstens einer
der Elektrodenabschnitte für
die Verbindung nach außen
ein Elektrodenfilm sein, der auf der Oberfläche des Isoliergehäuses vorgesehen
ist und sich vom Halteteil bis zur Bodenfläche des Isoliergehäuses erstreckt.
Statt dessen kann wenigstens einer der Elektrodenabschnitte zur
Verbindung nach außen
ein Metallanschluss sein, der am Isoliergehäuse befestigt ist und sich
vom Halteteil zur Bodenfläche
des Isoliergehäuses
erstreckt. In diesem Fall kann der Metallanschluss am Isoliergehäuse durch
Bondieren, Crimpen oder Einstecken fixiert sein.
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Die
piezoelektrische Platte ist bevorzugt auf der Metallplatte derart
angeordnet, dass die jeweils längeren
Seitenkanten der piezoelektrischen Platte und der Metallplatte zueinander
ausgerichtet sind, und die jeweiligen beiden kürzeren Seitenkanten der piezoelektrischen
Platte und der Metallplatte sind ebenfalls zueinander ausgerichtet
und zwar so, dass die piezoelektrische Platte auf der Metallplatte
mehr zu derjenigen kürzeren
Seitenkante der Metallplatte verschoben ist, an der die Metallplatte
am Halteteil des Isoliergehäuses
gehalten ist; ein freiliegender Bereich ist an der anderen kürzeren Seitenkante
der Metallplatte gebildet, und die Membran ist an den Halteteilen
des Isoliergehäuses
derart befestigt, dass die Metallplatte dem Bodenwandteil des Isolierdeckels
gegenüberliegt.
Weiterhin bevorzugt ist der frei liegende Bereich mit dem ersten
Elektrodenabschnitt verbunden, und die auf der Vorderseite der rechtwinkligen
piezoelektrischen Platte angeordnete Elektrode ist elektrisch mit
dem zweiten Elektrodenabschnitt durch einen elektrisch leitenden
Klebstoff verbunden.
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Es
ist möglich,
die Membran an den Halteteilen des Isoliergehäuses so zu befestigen, dass
die piezoelektrische Platte dem Bodenwandteil des Isoliergehäuses gegenüber liegt.
Jedoch gibt es in diesem Fall Schwierigkeiten bei der Verbindung
der auf der Vorderseite der piezoelektrischen Platte angeordneten
Elektrode mit dem zweiten Elektrodenabschnitt des Substrats, da
die auf der Vorderseite der piezoelektrischen Platte liegende Elektrode
nach oben nicht frei liegt.
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Andererseits
liegt die auf der Vorderseite der piezoelektrischen Platte befindliche
Elektrode zur oberen Seite frei, wenn, wie bevorzugt, die Membran an
den Halteteilen des Isoliergehäuses
so befestigt ist, dass die Metallplatte dem Bodenwandteil des Isoliergehäuses gegenüber liegt
und dadurch lässt
sich die auf der Vorderseite der piezoelektrischen Platte liegende
Elektrode leicht und einfach mit dem zweiten Elektrodenabschnitt
des Substrats verbinden. Da weiterhin der frei liegende Bereich
der Metallplatte an der anderen Seitenkante der Membran frei liegt,
lässt sich
die Metallplatte einfach und leicht mit dem ersten Elektrodenabschnitt
des Substrats verbinden.
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Es
muss bemerkt werden, dass der Vorgang, mit dem die Metallplatte
mit dem zweiten Elektrodenabschnitt des Substrats verbunden wird,
und der Vorgang der Fixierung der Membran an den Halteteilen des
Isoliergehäuses
gleichzeitig ausgeführt
werden können.
D. h., dass elektrisch leitender Klebstoff beim Fixieren der Enden
der Membran an der Seite des frei liegenden Bereichs mit den Halteteilen
verwendet werden kann.
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Bevorzugt
besteht das elastische Dichtungsmaterial aus einem isolierenden
Material und es ist an allen vier Seitenkanten der Membran angebracht. Es
muss bemerkt werden, dass es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit
beim Verbinden der auf der Vorderseite der piezoelektrischen Platte
mit dem zweiten Elektrodenabschnitt durch elektrisch leitenden Kleber
zu einem Kurzschluss kommen kann, weil die Metallplatte und die
auf der Vorderseite der piezoelektrischen Platte liegende Elektrode
nahe beieinander liegen. Wenn elastisches Dichtungsmaterial im Randbereich
der Metallplatte zuvor angebracht wird, lässt sich ein derartiger Kurzschluss
verhindern. Außerdem
wird durch die Abdichtung aller vier Seitenkanten der Membran ein
Luftleck vermieden und dadurch der Schalldruckwert verbessert.
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Zum
Anbringen des elastischen Dichtungsmaterials an den vier Seitenkanten
der Membran kann ein Verfahren, mit dem die Membran an der Isolierkappe
ausschließlich
durch das elastische Dichtungsmaterial (ohne Klebstoff zu verwenden)
angebracht wird, und ein Verfahren, das elastisches Dichtungsmaterial über den
beiden Seitenkanten der Membran aufbringt, die durch Klebstoff fixiert
werden, angewendet werden. Das letztere Verfahren hat Vorteile,
wenn sich ein Luftleck ausschließlich durch Auftragen von Klebstoff
nicht verhindern lässt.
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Andere
Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung derselben noch deutlicher, die sich auf die beiliegenden
Zeichnungen bezieht.
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Die 1A, 1B und 1C zeigen Schritte
des Herstellungsprozesses eines piezoelektrischen Summers des Standes
der Technik.
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Die 2A und 2B sind
Vergleichsansichten, die die Auslenkungsverteilung jeweils einer kreisförmigen Membran
und einer rechtwinkligen Membran zeigen.
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3 ist
ein Vergleichsdiagramm, das die Beziehung zwischen einer kreisförmigen Membran und
einer rechtwinkligen Membran zeigt.
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4 zeigt
in perspektivischer Darstellung einen piezoelektrischen akustischen
Summer einer ersten Ausführungsform
dieser Erfindung.
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5 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie X-X von 4.
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6 zeigt
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie Y-Y von 4.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Membran.
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8 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines piezoelektrischen akustischen
Summers einer zweiten Ausführungsform,
in der man eine Kappe und eine Membran desselben von der Rückseite sieht.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht der Kappe und der Membran des piezoelektrischen akustischen
Summers von 8 im fertigen Zustand von der
Rückseite
aus gesehen.
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10 ist
eine Explosionsdarstellung des piezoelektrischen akustischen Summers
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen akustischen
Bauteils einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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12 zeigt
perspektivisch einen piezoelektrischen akustischen Summer einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung.
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13 ist
eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie X-X von 12.
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14 ist
eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie Y-Y von 12.
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15 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des in 12 gezeigten
piezoelektrischen akustischen Summers.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht einer Membran.
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17 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines piezoelektrischen akustischen
Bauteils einer fünften
Ausführungsform.
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18 ist
eine perspektivische Darstellung eines piezoelektrischen akustischen
Bauteils einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung.
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19 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des in 18 gezeigten
piezoelektrischen akustischen Bauteils.
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20 ist
eine perspektivische Darstellung eines piezoelektrischen akustischen
Bauteils einer siebten Ausführungsform
der Erfindung.
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21 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des in 20 gezeigten
piezoelektrischen akustischen Bauteils.
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22 ist
eine Schnittansicht des Isoliergehäuses des in 20 gezeigten
piezoelektrischen akustischen Bauteils.
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23 ist
eine Rückansicht
des Isoliergehäuses
des piezoelektrischen akustischen Bauteils von 20.
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Die 4–7 zeigen
einen piezoelektrischen Summer, der eine erste Ausführungsform
eines piezoelektrischen akustischen Bauteils dieser Erfindung ist.
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Der
piezoelektrische Summer enthält
eine Membran 1 einer unimorphen Art, eine Kappe 4 und ein
Substrat 10.
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Die
Membran 1 weist eine rechtwinklig geformte piezoelektrische
Platte 2 und eine rechtwinklige Metallplatte 3 auf,
wie sie in 7 dargestellt sind. Elektroden 2a und 2b aus
Dünnfilm
oder Dickfilm liegen jeweils auf der Vorder- und Rückseite der piezoelektrischen
Platte 2, und die piezoelektrische Platte 2 ist
in Dickenrichtung polarisiert. Die rechtwinklige Metallplatte ist
derart geformt, dass ih re Breite dieselbe ist, wie die der piezoelektrischen
Platte 2, und dass ihre Länge etwas größer ist
als die der piezoelektrischen Platte 2.
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Die
Rückseitenelektrode 2b kann
wegfallen, wenn die Metallplatte 3 direkt mit der Rückseite
der piezoelektrischen Platte mit elektrisch leitendem Klebstoff
o. ä. verbunden
ist.
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In
dieser Ausführungsform
liegt die piezoelektrische Platte 2 auf der Metallplatte 3 derart,
dass jeweils ihre beiden längeren
Seitenkanten und jeweils ihre beiden kürzeren Seitenkanten zueinander ausgerichtet
sind. D. h., dass die piezoelektrische Platte 2 auf der
Metallplatte 3 so liegt, dass sie mehr zu der einen kürzeren Seitenkante
der Metallplatte 3 hin liegt. Dadurch entsteht ein freiliegender
Bereich 3a an der anderen kürzeren Seitenkante der Metallplatte 3.
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Für die piezoelektrische
Platte 2 kann ein piezoelektrisches Keramikmaterial, wie
z. B. PZT, verwendet werden. Bevorzugt besteht die Metallplatte aus
einem elektrisch sehr gut leitenden Material mit hoher Federelastizität. Insbesondere
wird dafür
ein Material bevorzugt, dessen Youngmodul nahe dem der piezoelektrischen
Platte 2 liegt. Deshalb kann z. B. Phosphorbronze, 42Ni
usw. verwendet werden. Zusätzlich
ist, wenn die Metallplatte 3 aus 42Ni besteht, eine hohe
Zuverlässigkeit
erzielt, da der Wärmeausdehnungskoeffizient
von 42Ni nahe des Wärmedehnungskoeffizienten
von Keramik (PZT usw.) liegt.
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Die
oben erwähnte
Membran 1 lässt
sich mit folgenden Methoden herstellen.
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Zunächst wird
aus einem Keramikrohblatt mittels eines Stanzwerkzeugs ein rechtwinkliges Muttersubstrat
ausgestanzt und die Elektrodenausbildung und die Polarisation wird
auf diesem Muttersubstrat durchgeführt.
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Dann
wird das Muttersubstrat auf einer Mutterplatte aus Metall mit elektrisch
leitendem Kleber befestigt.
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Dann
wird die Muttermetallplatte und das damit verbundene Muttersubstrat
in rechtwinklige Form entlang Schnittlinien in X- und Y-Richtung
mittels eines Schneidewerkzeugs geschnitten, und damit erhält man viele
Membranen.
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Auf
diese Weise lässt
sich die Materialausnutzung und die Produktionseffizienz durch Verwendung
der rechtwinklig geformten Metallplatte 3 und der rechtwinklig
geformten piezoelektrischen Platte 2 steigern. Dadurch
lassen sich auch die Installationskosten verringern.
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Die
oben geschilderte Membran 1 ist mit ihren kürzeren Seitenkanten
in der darüber
gestülpten Kappe 4 fixiert.
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Die
Kappe 4 besteht aus Isoliermaterial, z. B. Keramik oder
Harz, und hat eine durch einen oberen Wandteil 4a und vier
Seitenwandteile 4b definierte Kastenform.
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Zwei
Halteteile 4c, die die beiden Enden der Membran 1 halten,
sind jeweils einstückig
mit der Kappe 4 im Inneren von zwei der vier Seitenwandteile 4b einander
gegenüberliegend
geformt.
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Der
Halteteil 4c ist so klein wie möglich gemacht, um einen höheren Schalldruck
zu erhalten. Dies deshalb, da höherer
Schalldruck eine niedrigere Resonanzfrequenz ermöglicht.
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Wenn
die Kappe 4 aus Harz besteht, ist wärmewiderstandsfähiges Harz,
wie z. B. LCP (Flüssigkristallpolymer),
SPS (Syndiotaktikpolystyrol), PPS (Polyphenylsulfid) oder Epoxidharz
bevorzugt.
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Ein
Schallemissionsloch 4d liegt im Mittelabschnitt des oberen
Wandteils 4a. Außerdem
sind zwei Nockenteile 4e an der Kante der beiden Seitenwandteile 4b an
der Öffnungsseite
der Kappe 4 vorgesehen. Weiterhin ist ein Dämpfungsloch 4f an
der Kante des noch übrigen
einen Seitenwandteils 4b an der Öffnungsseite der Kappe 4 gebildet.
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Eine
Membran 1 ist innerhalb der Kappe 4 so enthalten,
dass die Metallplatte 3 gegenüber dem oberen Wandteil 4a liegt,
wie 5 zeigt. Die beiden kürzeren Seitenkanten der Membran 1 sind
jeweils an den beiden Halteteilen 4c angebracht und durch einen
Klebstoff 5 fixiert. Bekannte isolierende Klebstoffe, wie
z. B. aus der Epoxidgruppe, Urethangruppe und Silikongruppe, können als
Klebstoff 5 verwendet werden.
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In
dem oben beschriebenen Zustand sind schmale Lücken zwischen den jeweils längeren Seitenkanten
der Membran 1 und der Kappe 4 gebildet. Diese
Lücken
werden durch das elastische Dichtungsmaterial 6 z. B. durch
Silikonkautschuk abge dichtet. Dadurch entsteht ein akustischer Raum 7 zwischen
der Membran 1 und dem oberen Wandteil 4a der Kappe 4.
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Nachdem
die Membran 1 in oben beschriebener Weise an der Kappe 4 befestigt
ist, wird die Kappe 4 mit dem Substrat 10 verbunden.
Das Substrat 10 ist in Form einer rechtwinkligen Platte
aus einem Isoliermaterial, wie z. B. Keramik oder Harz, gebildet.
Wenn das Substrat 10 aus Harz besteht, kann hitzebeständiges Harz,
wie z. B. LCP, SPS, PPS oder Epoxidharz (einschließlich Glasepoxid)
verwendet werden.
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Die
Elektrodenabschnitte 13 und 14 liegen jeweils
an den beiden kürzeren
Seitenkanten des Substrats 10. Die Elektrodenabschnitte 13 und 14 dienen
zur externen Verbindung und erstrecken sich von der Vorderseite
zur Substratrückseite
durch Durchlassrillen 11 und 12 hindurch.
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Eine
elektrisch leitende Paste 15 ist auf einer von zwei Nocken 4e aufgebracht,
d. h. auf dem freiliegenden Bereich 3a der Metallplatte.
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Eine
elektrisch leitende Paste 16 liegt auf der anderen der
beiden Nocken 4e, d. h. auf der Oberflächenelektrode 2a.
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Gemäß 6 ist
die Öffnungskante
der Kappe 4 durch einen isolierenden Klebstoff 19 mit
dem Substrat 10 verbunden.
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In
diesem Zustand ist der freiliegende Bereich 3a der Metallplatte 3 elektrisch
mit einem Elektrodenabschnitt 13 des Substrats 10 durch
die elektrisch leitende Paste 15 verbunden. Außerdem ist
die Oberflächenelektrode 2a elek trisch
mit einem Elektrodenabschnitt 14 des Substrats 10 durch
die elektrisch leitende Paste 16 verbunden.
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Durch
Wärmehärtung oder
natürliche
Härtung
der elektrisch leitenden Pasten 15 und 16 sowie des
isolierenden Klebstoffs 19 in den oben beschriebenen Zuständen erhält man ein
für die
Oberflächenmontage
geeignetes piezoelektrisches akustisches Bauteil.
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Nach
Anlegen eines Wechselstromsignals oder rechteckförmigen Signals vorbestimmter
Frequenz an die Elektrodenabschnitte 13 und 14 lässt sich
ein vorbestimmter Summerton erzeugen. Dies rührt daher, dass die beiden
kürzeren
Seitenkanten der Membran 1 jeweils an den beiden Halteteilen 4c der
Kappe 4 fixiert sind, und die beiden längeren Seitenkanten der Membran 1 wegen
des elastischen Dichtungsmaterials frei ausgelenkt werden können, und
dadurch kann die Membran 1 in einem Längsbiegemodus vibrieren, wobei
die beiden kürzeren
Seitenkanten der Membran 1 eingespannt sind und Schwingungsknoten
bilden.
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Der
Summerton wird durch das Schallemissionsloch 4d der Kappe 4 nach
außen
abgestrahlt.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform ist
die Membran 1 so befestigt, dass die Metallplatte 3 der
Membran 1 zum oberen Wandteil 4a der Kappe 4 weist.
Anders gesagt, ist die Membran 1 so fixiert, dass der freiliegende
Bereich 3a der Metallplatte 3 und die Oberflächenelektrode 2a zum
Substrat 10 weisen. Als Ergebnis lässt sich leicht eine Verbindung
zwischen dem frei liegenden Bereich 3a und dem Elektrodenabschnitt 13 und
eine Verbindung zwischen der Oberflächenelektrode 2a und
dem Elektrodenabschnitt 14 durch die elektrisch leitenden Pasten 15 und 16 herstellen.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform sind
die beiden kürzeren
Seitenkanten der Membran 1 jeweils mit den zwei Halteteilen 4c der
Kappe 4 durch den Klebstoff 5 verbunden, und die
beiden längeren
Seitenkanten der Membran 1 sind durch das elastische Dichtungsmaterial 6 abgedichtet.
Allerdings kann das elastische Dichtungsmaterial 6 auch über den
beiden kürzeren
Seitenkanten der Membran 1, die mit den beiden Halteteilen 4c der
Kappe 4 verbunden sind, vorgesehen sein. Der erste Grund dafür ist, dass
die Möglichkeit
besteht, dass der elektrisch leitende Kleber 16 anhaften
und eine Kurzschluss mit der Metallplatte verursachen kann, wenn die
Oberflächenelektrode 2a der
piezoelektrischen Platte 2 mit dem Elektrodenabschnitt 14 des
Substrats 10 durch den elektrisch leitenden Klebstoff 16 verbunden
wird. Das elastische Dichtungsmaterial 6 kann als Isolierfilm
an den Randteilen der Metallplatte 3 zur Vermeidung dieses
Kurzschlusses vorgesehen sein. Der zweite Grund dafür ist, dass
ein Luftleck zwischen der Vorder- und Rückseite der Membran 1 durch
Abdichten des gesamten Randteils der Membran 1 durch elastisches
Dichtungsmaterial 6 vermieden werden kann.
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Die 8 bis 10 zeigen
eine zweite Ausführungsform
dieser Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist die Membran 1 in
der Kappe 4 enthalten, und die vier Seitenkanten der Membran 1 sind durch
das elastische Dichtungsmaterial 6 abgedichtet. In diesem
Fall sind die kürzeren
Seitenkanten der Membran 1 an den Halteteilen 4c mit
dem elastischen Dichtungsmaterial 6 und nicht mit Klebstoff 5 fixiert.
Des halb sind die kürzeren
Seitenkanten der Membran 1 im Vergleich mit der ersten Ausführungsform
nur schwach eingespannt, und die Auslenkung der Membran 1 ist
erhöht.
In Folge dessen lässt
sich der Schalldruck steigern.
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Außerdem sind
bei dieser Ausführungsform die
elektrisch leitfähigen
Pasten 15 und 16 an den kürzeren Seitenkanten der Membran 1 angebracht und
dieselbe Art elektrisch leitender Pasten 17 und 18 jeweils
den elektrisch leitenden Pasten 15 und 16 gegenüberliegend über den
Elektrodenabschnitten 13 und 14 des Substrats 10 vorgesehen.
Demgemäß kann die
elektrische Verbindung zwischen der Membran 1 und den Elektrodenabschnitten 13 und 14 des Substrats 10 zuverlässig hergestellt
werden, wenn die Kappe 4 mit dem Substrat 10 verbunden
wird. Darüber
hinaus muss die Kappe 4 am Substrat 10 nicht vor
dem Härten
der elektrisch leitenden Pasten 15 und 16 fixiert
werden. Es ist möglich,
die Kappe 4 mit dem Substrat 10 nach Aufbringen
der elektrisch leitenden Pasten 15 und 16 auf
der Membran 1 und ihrem Aushärten zu verbinden.
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11 zeigt
die dritte Ausführungsform
dieser Erfindung, in der das piezoelektrische akustische Bauteil
als ein Typ mit Zuleitungsdrähten
gebildet ist. In dieser Ausführungsform
ist das Substrat 10 in seiner Längsrichtung verlängert und
hat einen Verlängerungsteil 10a.
Die beiden Elektrodenabschnitte 13 und 14 ragen
vom Verbindungsabschnitt der Kappe 4 nach draußen und
lassen den Verlängerungsteil 10a frei.
Die Leitungsanschlüsse 20 und 21 sind
jeweils mit diesen Elektrodenabschnitten 13 und 14 durch Löten oder ähnliches
verbunden.
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In
diesem Fall werden die Membran 1 und die Kappe 4 verwendet,
die absolut identisch mit den in den 4 bis 10 sind.
Ein piezoelektrisches akustisches Bauteil mit Zuleitungsdrähten lässt sich somit
lediglich durch die Veränderung
der Form des Substrats 10 und der Elektrodenabschnitten 13 und 14 herstellen.
Da außerdem
der Montageprozess nicht mit Schmelzlötung ausgeführt wird, kann ein wenig wärmewiderstandsfähiges Material
für die Kappe 4 und
das Substrat 10 eingesetzt werden.
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In
den oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsformen ist die Kappe 4,
in der eine einzelne Membran 1 fixiert ist, mit dem einzelnen
Substrat 10 verbunden. Jedoch lassen sich in der Kappe 4 durch
Trennwände
oder ähnliches
auch mehrere Räume
erzeugen und darin mehrere Membranen 1 mit unterschiedlichen
Resonanzfrequenzen unterbringen und dann die Kappe 4, die
die Membranen 1 enthält
mit einem einzelnen Substrat 10 verbinden. In diesem Fall
lässt sich
mit jeder Membran 1 ein unterschiedlicher Ton erzeugen,
wenn individuelle, den jeweiligen Membranen entsprechende einzelne
Elektrodenabschnitte auf dem Substrat 10 angebracht und
jeweils einzeln mit den Membranen verbunden sind.
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Außerdem kann
die Form der Metallplatte und der piezoelektrischen Platte nicht
nur rechteckförmig
sondern auch quadratisch sein.
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Weiterhin
ist in der oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsform
die Membran von unimorpher Art, bei der eine auf einer Seite einer
Metallplatte angeordnete piezoelektrische Platte verwendet wird.
Jedoch lässt
sich auch eine bimorphe Membran verwenden, in der zwei piezoelektrische Platten
auf beiden Seiten einer Metallplatte angeordnet sind.
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Weiterhin
dient zur Verbindung der Metallplatte mit dem ersten Elektrodenabschnitt
und zur Verbindung der anderen Oberflächenelektrode der piezoelektrischen
Platte mit dem zweiten Elektrodenabschnitt der elektrisch leitende
Klebstoff (elektrisch leitende Paste). Jedoch können auch andere Mittel wie
Lot, elektrisch leitender Draht oder ähnliches, für diese Verbindungen verwendet
werden.
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Diese
Erfindung lässt
sich außer
bei einem piezoelektrischen Summer auch bei piezoelektrischen Kopfhörern, piezoelektrischen
Lautsprechern, piezoelektrischen Tonerzeugern, Weckern usw. verwenden.
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Die 12 bis 15 zeigen
einen piezoelektrischen Summer, der die vierte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen piezoelektrischen
akustischen Bauteils darstellt.
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Dieser
piezoelektrische Summer enthält
eine Membran 101 des unimorphen Typs, eine Kappe 104 und
ein Substrat 110.
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Die
Membran 101 enthält
eine rechtwinklige piezoelektrische Platte 102 und eine
rechtwinklige Metallplatte 103, wie 16 zeigt.
Elektroden 102a und 102b aus Dünn- oder Dickfilm, sind jeweils
auf der Vorder- und Rückseite
der piezoelektrischen Platte 102 angeordnet, und die piezoelektrische
Platte 102 ist in Dickenrichtung polarisiert. Die rechteckige
Metallplatte 103 ist so geformt, dass ihre Breite gleich
der Breite der piezoelektrischen Platte 102 und ihre Länge etwas
größer ist
als die der piezoelektrischen Platte 102.
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Die
Rückseitenelektrode 102 kann
dann entfallen, wenn die Metallplatte 103 direkt mit der
Rückseite
der piezoelektrischen Platte 102 mit elektrisch leitendem
Klebstoff oder ähnlichem
verbunden ist.
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In
dieser Ausführungsform
liegt die piezoelektrische Platte 102 auf der Metallplatte 103 derart, dass
ihre jeweiligen längeren
Seitenkanten zueinander ausgerichtet sind, und dass ihre jeweiligen
kürzeren
Seitenkanten ebenfalls zueinander ausgerichtet sind. Dies heißt, dass
die piezoelektrische Platte 102 auf der Metallplatte 103 so
liegt, dass sie mehr zu der einen kürzeren Seitenkante der Metallplatte 103 hin verschoben
ist. Dadurch entsteht ein frei liegender Bereich 103a,
an der anderen kürzeren
Seitenkante der Metallplatte 103.
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Piezoelektrische
Keramik, wie z. B. PZT, kann für
die piezoelektrische Platte 102 verwendet werden und die
Metallplatte 103 besteht bevorzugt aus einem Material hoher
Leitfähigkeit
und hoher Federelastizität.
Insbesondere wird ein Material bevorzugt, dessen Youngmodul nahe
dem der piezoelektrischen Platte 102 liegt. Dafür kann z.
B. Phosphorbronze, 42Ni oder ähnliches
verwendet werden. Zusätzlich
erhält
man eine hohe Zuverlässigkeit
bei der Verwendung von 42Ni für
die Metallplatte 103, da dessen Wärmedehnungskoeffizient 42Ni nahe
dem von Keramik (PZT o. ä.)
liegt.
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Die
oben erwähnte
Membran 101 kann mit den nachfolgenden Prozessschritten
hergestellt werden.
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Zunächst wird
ein rechtwinkliges Muttersubstrat aus einem Keramikrohblatt mittels
eines Stanzwerkzeugs ausgestanzt und auf diesem Muttersubstrat Elektroden
gebildet, die Polarisation durchgeführt, usw.
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Danach
wird das Muttersubstrat mit der Mutterplatte einer Metallplatte
mittels elektrisch leitendem Klebstoff o. ä. verbunden.
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Danach
werden das Muttersubstrat und die mit ihr verbundene Muttermetallplatte
in rechtwinklige Form entlang Schnittlinien in X- und Y-Richtung mittels
eines Schneidewerkzeugs o. ä.
geschnitten, wodurch die Membran entsteht.
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Auf
diese Weise lassen sich durch Verwendung der rechtwinkligen Metallplatte 103 und
der rechtwinkligen piezoelektrischen Platte 102 die Materialnutzung
und die Herstellungseffizienz steigern. Dadurch lassen sich auch
die Installationskosten verringern.
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Die
oben erwähnte
Membran 101 ist innerhalb des Gehäuses 104 enthalten
und ihre kürzeren Seitenkanten
sind darin fixiert.
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Das
Gehäuse 104 besteht
aus Isoliermaterial, wie z. B. aus Keramik oder Harz, und hat die
Form eines rechtwinkligen Kastens, der durch einen Bodenwandteil 104a und
vier Seitenwandteile 104b und 104c definiert ist.
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Zwei
Halteteile 104d, die die beiden Enden der Membran 101 halten,
sind jeweils einstückig
am Gehäuse 104 an
der Innenseite der beiden Seitenwandteile 104b einander
gegenüberliegend
gebildet.
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Der
Halteteil 104d ist, um einen höheren Schalldruck zu erreichen,
so klein wie möglich.
Dies geschieht, da ein höherer
Schalldruck eine kleinere Resonanzfrequenz gestattet.
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Wenn
das Gehäuse 104 aus
Harz besteht, sind hitzebeständige
Harze, wie z. B. LCP (Flüssigkristallpolymer),
SPS (Syndiotaktikpolystyrol), PPS (Polyphenylensulfid) oder Epoxidharz
bevorzugt.
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Zwei
Ausschnittteile 104e sind jeweils an der Innenseite der
Seitenwandteile 104b gebildet, die die Halteteile 104d bilden.
Außerdem
sind elektrisch leitende Filme 107 und 108 von
der Innenseite der Ausschnittteile 104d zur Bodenfläche der
Seitenwandteile 104b über
die oberen Flächen
und Außenflächen der
Seitenwandteile 104b angebracht. Ferner ist ein Dämpfungsloch 104f in
der Mitte des Verbindungsabschnitts der längeren Seitenwandteile 104c mit
dem Bodenwandteil 104a vorgesehen.
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Die
Membran 101 ist innerhalb des Gehäuses 104 so aufgenommen,
dass die Metallplatte 103 dem Bodenwandteil 104a gegenüberliegt,
wie in 13 dargestellt ist. Die zwei
kürzeren
Seitenkanten der Membran 101 liegen an den beiden Halteteilen 104d und
sind dort jeweils mit Klebstoff 105 fixiert. Hierzu können bekannte
isolierende Klebstoffe dienen, wie z. B. aus der Epoxidgruppe, Urethangruppe und
Silikongruppe.
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In
dem oben beschriebenen Zustand bleiben schmale Lücken zwischen den beiden längeren Seitenkanten
der Membran 101 und dem Gehäuse 104. Diese Lücken werden
durch elastisches Dichtungsmaterial 106, z. B. Silikonkautschuk,
abgedichtet.
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Nachdem
die Membran 101 am Gehäuse 104,
wie oben beschrieben, angebracht ist, wird elektrisch leitende Paste 109 zwischen
die kürzeren
Seitenkanten der Membran 101 und die Ausschnitte 104e getröpfelt, und
der frei liegende Bereich 103a der Metallplatte 103 wird
elektrisch mit dem elektrisch leitenden Film 107 und die
auf der Vorderseite der piezoelektrischen Platte 102 angeordnete
Elektrode 102a elektrisch mit dem elektrisch leitenden
Film 108 verbunden.
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Nach
Fixieren der Membran 101 am Gehäuse 104 wird ein ein
Schallemissionsloch 111 aufweisender Deckel (Substrat) 110 mit
dem Gehäuse 104 verbunden.
Der Deckel 110 aus Isoliermaterial, wie z. B. Keramik oder
Harz, ist in rechtwinkliger Plattenform gebildet. Wenn er aus Harz
besteht, kann das für
das Gehäuse 104 verwendete
hitzebeständige Harz,
wie z. B. LCP, SPS, PPS oder Epoxidharz (einschließlich Glasepoxid)
verwendet werden. Durch die Verbindung des Deckels 110 mit
dem Gehäuse 104 ist
ein Schallraum 112 zwischen dem Deckel 110 und der
Membran 101 definiert, und dadurch erhält man ein zur Oberflächenmontage
geeignetes piezoelektrisches akustisches Bauteil.
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Wenn
zwischen den Elektrodenabschnitten 107 und 108,
die am Gehäuse 104 vorgesehen
sind, ein Signal mit einer vorbestimmten Frequenz (Wechselstrom
oder Rechtecksignal) angelegt wird, lässt sich ein vorbestimmter
Summerton erzeugen.
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Dies
rührt daher,
dass die beiden kürzeren Seitenkanten
der Membran 101 jeweils an den beiden Halteteilen 104d des
Gehäuses 104 fixiert
sind, und dass die beiden längeren
Seitenkanten der Membran 101 mit dem elastischen Dichtungsmaterial 106 in
einem Zustand freier Auslenkbarkeit verbleiben, und dadurch kann
die Membran 101 in einem Längsbiegemodus schwingen und
die beiden kürzeren
Seitenkanten der Membran 101 bilden die Lagerstellen.
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Der
Summerton wird vom Schallloch 111 des Deckels 110 nach
außen
emittiert.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist die Membran 101 so fixiert, dass die Metallplatte 103 der
Membran 101 zum Bodenwandteil 104a des Gehäuses 104 weist.
Statt dessen kann die Membran 101 auch so fixiert sein,
dass die piezoelektrische Platte 102 zum Bodenwandteil 104a des Gehäuses 4 weist.
Als Ergebnis liegen die Elektrode 102a der piezoelektrischen
Platte 102 und der frei liegende Bereich 103a der
Metallplatte 103 zur oberen Seite hin frei. Deshalb lässt sich
die Verbindung des frei liegenden Bereichs 103a mit dem
Elektrodenabschnitt 107 und die Verbindung zwischen der
Elektrode 102a und dem Elektrodenabschnitt 108 leicht
mittels der elektrisch leitenden Paste 109 herstellen.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
sind die beiden kürzeren
Seitenkanten der Membran 101 jeweils an den beiden Halteteilen 104d des
Gehäuses 4 mit
dem Klebstoff 105 fixiert, und die beiden längeren Seitenkanten
der Membran 101 sind durch das elastische Dichtungsmaterial 106 abgedichtet.
Jedoch kann das elastische Dichtungsmaterial 106 auch über den
beiden kürzeren
Seitenkanten der Membran 101 vor gesehen sein, die an den
beiden Halteteilen 104d des Gehäuses 104 fixiert sind. Der
erste Grund dafür
ist, dass es die Möglichkeit gibt,
dass die elektrisch leitende Paste 109 anhaften und einen
Kurzschluss mit der Metallplatte 103 bilden kann, wenn
die Elektrode 102a der piezoelektrischen Platte 102 mit
dem Elektrodenabschnitt 108 durch die elektrisch leitende
Paste 109 verbunden wird. Das elastische Dichtungsmaterial 106 ist
im Randteil der Metallplatte 103 als Isolierfilm vorgesehen,
um diesen Kurzschluss zu vermeiden. Der zweite Grund dafür ist, dass
ein Luftleck zwischen der Vorder- und Rückseite der Membran 101 durch
die Abdichtung des gesamten Randteils der Membran 101 mit
dem elastischen Dichtungsmaterial 106 vermieden werden
kann.
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17 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform der
Erfindung. In dieser Ausführungsform
ist die Membran 101 in dem Gehäuse 104 enthalten,
und die vier Kantenabschnitte der Membran 101 sind mit dem
elastischen Dichtungsmaterial 106 abgedichtet und verbunden.
In diesem Fall sind die kürzeren
Seitenkanten der Membran 101 an den Halteteilen 104d durch
das elastische Dichtungsmaterial 106 und nicht durch den
Klebstoff 105 fixiert. Deshalb wird die Beschränkung der
Auslenkung an den kürzeren
Seitenkanten der Membran 101 schwach im Vergleich mit der
vierten Ausführungsform,
und der Betrag der Auslenkung der Membran 101 vergrößert. Demgemäß kann der
Schalldruck erhöht
werden. Es ist zu erwähnen,
dass gleiche Bezugszeichen, wie sie bei der vierten Ausführungsform
verwendet wurden, gleiche Elemente bezeichnen, um so eine doppelte
Beschreibung zu vermeiden.
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Die 18 und 19 zeigen
eine sechste Ausführungsform
dieser Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der auf dem
Gehäuse 104 vorgesehene
Elektrodenabschnitt durch einen Metallanschluss gebildet. Es muss
bemerkt werden, dass die mit den Bezugszeichen der vierten Ausführungsform übereinstimmenden
Bezugszeichen die gleichen Elemente angeben.
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Die
Metallanschlüsse 120 und 121 sind U-förmig gebogen
und in die an den kürzeren
Seitenwandteilen 104b des Gehäuses 104 gebildeten
Rillen 104g eingepasst. Die Metallanschlüsse 120 und 121 werden
durch Kleben, Crimpen, Schweißen
o. ä. fixiert.
Jeweils ein Ende der Metallanschlüsse 120 und 121 erstreckt
sich bis zur Innenseite der Seitenwandteile 104b und ihr
jeweils anderes Ende erstreckt sich zur Bodenfläche des Gehäuses 104. Weiterhin
wird der frei liegende Bereich 103a der Metallplatte 103 elektrisch
mit dem Metallanschluss 120 durch Einträufeln einer elektrisch leitenden
Paste 109 verbunden, und die Elektrode 102a wird
mit dem Metallanschluss 121 elektrisch ebenfalls durch
Einträufeln
einer elektrisch leitenden Paste 109 verbunden.
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Die 20 bis 23 stellen
eine siebte Ausführungsform
dieser Erfindung dar. Bei dieser Ausführung wird der am Gehäuse 104 liegende
Elektrodenabschnitt durch einen Steckanschluss gebildet. Es sei
erwähnt,
dass die gleichen Bezugszeichen wie bei der vierten Ausführungsform
die gleichen Elemente bezeichnen.
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Die
einen Enden 130a und 131a der Steckanschlüsse 130 und 131 liegen
jeweils an der Innenseite der kürzeren
Seitenwandteile 104b frei und die jeweils anderen Enden 130b und 131b der
Steckanschlüsse 130 und 131 erstrecken
sich bis zur Bodenfläche
des Gehäuses 104.
Weiterhin erstrecken sich die Endabschnitte 130c und 131c der
anderen Enden 130b und 131b der Steckanschlüsse 130 und 131 in Breitenrichtung
zu den längeren
Seitenwandteilen 104c des Gehäuses 104. Außerdem wird
der frei liegende Bereich 103a der Metallplatte 103 elektrisch mit
dem Steckanschluss 130 durch Einträufeln einer elektrisch leitenden
Paste 109 zwischen diese Elemente und die Elektrode 102a der
piezoelektrischen Platte 102 elektrisch mit dem Steckanschluss 131 ebenfalls
durch Einträufeln
einer elektrisch leitenden Paste 109 dazwischen verbunden.
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Bei
den oben beschriebenen fünften,
sechsten und siebten Ausführungsformen
ist eine einzige Membran 101 im Gehäuse 104 fixiert. Jedoch
ist es auch möglich,
in dem Gehäuse 104 z.
B. durch Trennwände
mehrere Räume
zu bilden und mehrere Membranen 101, die unterschiedliche
Resonanzfrequenzen haben, in den Räumen zu fixieren. In diesem
Fall lassen sich mit den Membranen 101, wenn sie individuelle,
den jeweiligen Membranen 101 entsprechende Elektrodenabschnitte
aufweisen, die mit jeder Membran 101 einzeln verbunden
sind, unterschiedliche Töne
erzeugen.
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Zusätzlich ist
die Form der Metallplatte und der piezoelektrischen Platte nicht
auf die Rechteckform beschränkt
sondern kann auch quadratisch sein.
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Außerdem wird
in den oben beschriebenen fünften
bis siebten Ausführungsformen
eine Membran des unimorphen Typs verwendet, bei der eine piezoelektrische
Platte auf einer Seite einer Metallplatte angebracht ist. Jedoch
lässt sich
auch eine bimorphe Membran einsetzen, bei der zwei piezoelektrische
Platten auf beiden Seiten einer Metallplatte angeordnet sind.
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Weiterhin
wird zur Verbindung der Metallplatte mit dem ersten Elektrodenabschnitt
und zur Verbindung der anderen Oberflächenelektrode der piezoelektrischen
Platte mit dem zweiten Elektrodenabschnitt elektrisch leitender
Klebstoff (elektrisch leitende Paste) verwendet. Statt dessen können auch
andere Verbindungsmittel, wie Lot, elektrisch leitender Draht, o. ä. für diese
Verbindung verwendet werden.
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Diese
Erfindung ist außer
bei einem piezoelektrischen Summer auch bei einem piezoelektrischen
Kopfhörer,
einem piezoelektrischen Lautsprecher, einem piezoelektrischen Tonerzeuger,
einem Wecker usw. anwendbar.