-
Diese
Erfindung befaßt
sich mit im Dickendehnungsschwingungsmodus schwingenden piezoelektrischen
Resonatoren, die eine harmonische Welle im Dickendehnungsschwingungsmodus
ausnutzen und insbesondere mit einem in Dickendehnung schwingenden
piezoelektrischen Resonator, der die durch die Grundschwingung verursachten
parasitären
Resonanzen durch eine verbesserte Elektrodenform unterdrückt.
-
Ein
piezoelektrischer Resonator, der eine harmonische Welle oder Oberwelle
im Dickendehnungsschwingungsmodus nutzt, ist als im MHz-Bereich
schwingender piezoelektrischer Resonator bekannt, der zur Erzeugung
eines Taktsignals für
Mikrocomputer verwendet wird. Da dieser piezoelektrische Resonator
eine Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus nutzt, erzeugt
die durch die Grundschwingung bei der Vibration in Dickenrichtung verursachte
Resonanz eine störende
parasitäre
Resonanz. Deshalb werden dringend Wege gesucht, diese durch die
Grundschwingung verursachte parasitäre Resonanz zu unterdrücken.
-
In
der ungeprüften
japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 4-216208 wird ein piezoelektrischer
Resonator beschrieben, der die dritte Oberwelle im Dickendeh nungsschwingungsmodus
nutzt und der durch die Anwendung schwimmender Elektroden die durch
die Grundschwingung verursachte parasitäre Resonanz unterdrücken kann.
-
In 15 ist der Aufbau des in
der obigen Patent-Offenlegungsschrift beschriebenen piezoelektrischen
Resonators gezeigt. Bei diesem piezoelektrischen Resonator 61 liegt
eine Vibrationselektrode 63 in der Mitte der ersten Hauptfläche eines
rechtwinkligen piezoelektrischen Substrats 62 und eine
Vibrationselektrode 64 in der Mitte der zweiten Hauptfläche desselben.
Die Vibrationselektroden 63 und 64 liegen einander,
getrennt durch das dazwischenliegende piezoelektrische Substrat 62,
gegenüber.
-
Die
Vibrationselektrode 63 ist durch eine Leitelektrode 65a elektrisch
mit einer Anschlußelektrode 65b verbunden,
die sich längs
der Kante an einer kurzen Seite des piezoelektrischen Substrats 62 erstreckt.
Die Vibrationselektrode 64 ist durch eine auf der zweiten
Hauptfläche
des piezoelektrischen Substrats 62 liegende Leitelektrode 66a elektrisch
mit einer längs
einer Kante an der anderen kurzen Seite des Substrats liegenden
Anschlußelektrode 66b verbunden.
-
Ein
Paar schwimmender Elektroden 67a und 67b liegen
auf der ersten Hauptfläche
an den langen Seiten des piezoelektrischen Substrats 62,
und ein auf der zweiten Hauptfläche
liegendes schwimmendes Elektrodenpaar 67a und 67b liegt
getrennt durch das piezoelektrische Substrat 62 dem schwimmenden
Elektrodenpaar 67a und 67b gegenüber.
-
Bei
dem piezoelektrischen Resonator 61 bildet der Teil, wo
sich die Vibrationselektroden 63 und 64 gegenüberliegen,
einen Schwingungsabschnitt, und die dritte Oberwelle im Dickendehnungsmodus wird
im Schwingungsabschnitt eingefangen. Die Grundwelle wird vom Schwingungsabschnitt
zu dem diesen umgebenden Bereich übertragen. Durch mechanische
Belastung und piezoelektrische Kurzschlußeffekte der schwimmenden Elektroden 67a–67d absorbieren
die Teile, wo sich die schwimmenden Elektroden 67a–67d befinden,
die Vibrationsenergie der Grundwelle, und dadurch wird die durch
die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz unterdrückt.
-
Da
die schwimmenden Elektroden 67a–67d auf beiden Seiten
des Schwingungsabschnitts vorgesehen sein müssen und sich in Richtung zu
den kurzen Seiten des piezoelektrischen Substrats 62 erstrecken,
läßt sich
der piezoelektrische Resonator 61 wegen der Abschnitte,
wo die schwimmenden Elektroden 67a–67d liegen, nicht
kompakt genug herstellen. Da die schwimmenden Elektroden 67a–67d groß sein müssen, um
die Grundwelle zu den Abschnitten zu leiten, wo sich die schwimmenden
Elektroden 67a–67d befinden,
ist es sehr schwierig, eine durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz
zu unterdrücken
und gleichzeitig den piezoelektrischen Resonator 61 kompakt
herzustellen.
-
DE 196 07 499 A1 beschreibt
einen piezoelektrischen Resonator, der eine harmonische Oberschwingung
im Dickendehnungsmodus ausnutzt und ein piezoelektrisches Substrat
mit einer ersten und zweiten Hauptfläche aufweist. Erste und zweite
Anregungselektroden sind auf der ersten und zweiten Hauptfläche derart
vorgesehen, daß sie
sich durch das piezoelektrische Substrat getrennt gegenüberliegen.
Weiterhin sind erste und zweite Leitelektroden vorgesehen, die mit
den ersten bzw. zweiten Anregungselektroden verbunden sind und sich
jeweils zu den Kanten des piezoelektrischen Substrates erstrecken.
Die Breitenabmessung eines Abschnittes der Leitelektroden ist bei
der Ausgestaltung der
DE
196 07 499 A1 etwa halb so groß wie die Breite der Anregungselektroden.
-
Ein
piezoelektrischer Resonator mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1 ist aus
JP
04-216208 A bekannt.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen eine Oberwelle
im Dickendehnungsschwingungsmodus ausnutzenden piezoelektrischen und
im Dickendehnungsmodus schwingenden Resonator anzugeben, bei dem
die unerwünschte
parasitäre Resonanz
effektiv unterdrückt
wird und der gleichzeitig kompakt hergestellt werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird mit einem piezoelektrischen Resonator mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst,
der die unerwünschte
parasitäre
Resonanz, die durch die Grundwelle verursacht wird, effektiv unterdrückt und
gleichzeitig kompakt hergestellt werden kann.
-
Weil
der Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitt
mit einem Teil wenigstens der ersten und zweiten Leitelektrode verbunden
ist, die ihrerseits mit der ersten und zweiten Anregungselektrode
verbunden sind, wird die Grundwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus
bei einem erfindungsgemäß gebildeten
in Dickendehnung schwingenden piezoelektrischen Resonator effektiv
durch die erste und zweite Leitelektrode zu Enden des piezoelektrischen
Substrats geleitet. Deshalb wird, indem der piezoelektrische Dickendehnungsresonator
durch die Verwendung der mit der ersten und zweiten Leitelektrode
verbundenen ersten und zweiten Anschlußelektrode befestigt ist, die
abgeleitete Grundwelle wirksam gedämpft und deshalb die durch
die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz unterdrückt. Folglich
hat der erfindungsgemäß gestaltete
in Dickendehnung schwingende piezoelektrische Resonator der eine
Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus nutzt, ausgezeichnete
Resonanzeigenschaften.
-
Im
Kontrast zu dem herkömmlichen
in Dickendehnung schwingenden piezoelektrischen Resonator, bei dem
die Unterdrückung
der Grundwelle durch die schwimmenden Elektroden eine kompakte Gestalt
desselben verhindert, weil sich bei dem bekannten in Dickendehnung
schwingenden piezoelektrischen Resonator die schwimmenden Elektroden an
beiden Seiten des Schwingungsabschnitts in Richtung zu den kurzen
Seiten des piezoelektrischen Substrats erstrecken, wird die kompakte
Herstellung eines erfindungsgemäß gestalteten
piezoelektrischen Resonators nicht verhindert, weil der die parasitäre Resonanz
unterdrückende Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitt
mit einem Teil der Leitelektroden verbunden ist.
-
Bei
einem erfindungsgemäß gebildeten
piezoelektrischen Resonator kann der Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitt,
da er sich in einer Richtung erstreckt, die sich mit der Richtung
schneidet, in der sich die Leitelektroden erstrecken und so die
Breite der Leitelektroden erhöht,
leicht im selben Prozeßabschnitt
hergestellt werden, in dem die Leitelektroden hergestellt werden.
Zusätzlich
kann der Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitt
leicht durch Erhöhen
der Breite der Leitelektroden bei der Ausbildung derselben hergestellt
werden. Außerdem
kann der piezoelektrische Resonator trotz Unterdrückung der
durch die Grundwelle verursachten parasitären Resonanz kompakt gestaltet
werden.
-
Die
Konfiguration des in Dickendehnung schwingenden piezoelektrischen
Resonators kann so sein, daß die
erste Anregungselektrode im wesentlichen Kreisform hat und im wesentlichen
in der Mitte der ersten Hauptfläche
des piezoelektrischen Substrats liegt; ein im wesentlichen rechtwinkliger Elektrodenfilm,
der einen der ersten Anregungselektrode durch das piezeoelektrische
Substrat gegenüberliegenden
Bereich enthält
definiert die zweite Anregungselektrode, die zweite Leitelektrode
und die zweite Anschlußelektrode;
und der der ersten Anregungselektrode getrennt durch das piezoelektrische Substrat
gegenüberliegende
Bereich in dem im wesentlichen rechtwinkligen Elektrodenfilm fungiert
als zweite Anregungselektrode.
-
In
diesem Fall definiert ein im wesentlichen rechtwinkliger Elektrodenfilm
einschließlich
eines der ersten Anregungselektrode durch das piezoelektrische Sub strat
gegenüberliegender
Bereichs die zweite Anregungselektrode, die zweite Leitelektrode und
die zweite Anschlußelektrode,
wobei die erste Anregungselektrode im wesentlichen Kreisform hat und
im wesentlichen in der Mitte der ersten Hauptfläche des piezoelektrischen Substrats
liegt. Dadurch wird die durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz
durch den Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitt
unterdrückt,
der an den Seiten der zweiten Leitelektrode in dem im wesentlichen
rechtwinkligen Elektrodenfilm vorgesehen ist, und gleichzeitig werden
Variationen in dem Bereich, in dem sich die erste und zweite Anregungselektrode überlappen,
wesentlich reduziert.
-
Andere
Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung noch deutlicher, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen
bezieht.
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen Resonators
gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
2 ist
eine ebene Ansicht eines gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
gestalteten piezoelektrischen Resonators.
-
3 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines chipartigen piezoelektrischen
Resonatorbauteils, das den übereinstimmend
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
gestalteten piezoelektrischen Resonator verwendet.
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht des chipartigen piezoelektrischen Resonanzbauteils,
das den gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
gestalteten piezoelektrischen Resonator enthält.
-
5 ist
eine graphische Darstellung von Resonanzen, um die Frequenzgänge der
dritten Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus des chipartigen
piezoelektrischen Resonanzbauteils, das den gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
gestalteten piezoelektrischen Resonator enthält, zu beschreiben.
-
6 ist
eine graphische Darstellung von Resonanzen zur Beschreibung der
Frequenzgänge der
Grundwelle in dem chipartigen piezoelektrischen Resonanzbauteil,
das den gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
gestalteten piezoelektrischen Resonator enthält.
-
7 ist
eine ebene Darstellung eines zum Vergleich dienenden piezoelektrischen
Resonators.
-
8 ist
eine graphische Darstellung von Resonanzen zur Beschreibung der
Frequenzgänge der
dritten Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus eines chipartigen
piezoelektrischen Resonanzbauteils, das den zum Vergleich dienenden piezoelektrischen
Resonator verwendet.
-
9 ist
eine graphische Darstellung von Resonanzen zur Beschreibung der
Frequenzgänge der
Grundwelle des in Dickendehnung schwingenden chipartigen piezoelektrischen
Resonanzbauteils, das den zum Vergleich dienenden piezoelektrischen Resonator
verwendet.
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht eines gemäß einem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung gestalteten piezoelektrischen Resonators.
-
11 ist
eine graphische Darstellung von Resonanzen zur Beschreibung von
Frequenzgängen der
dritten Oberwelle eines in Dickendehnung schwingenden chipartigen
piezoelektrischen Resonanzbauteil, das den gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
gestalteten piezoelektrischen Resonator verwendet.
-
12 ist
eine graphische Darstellung von Resonanzen zur Beschreibung der
Frequenzgänge der
Grundwelle des im Dickendehnungsmodus schwingenden chipartigen piezoelektrischen
Resonanzbauteils, das den gemäß dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
gestalteten piezoelektrischen Resonator einsetzt.
-
Die 13a und 13b sind
ebene Ansichten, die die Überlappungsbedingungen
der Anregungselektroden in dem gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
gestalteten piezoelektrischen Resonator veranschaulichen.
-
14 ist
eine graphische Darstellung, die Veränderungen der durch die Grundwelle
verursachten parasitären
Resonanz bei veränderter
Breite D der Leitelektroden im piezoelektrischen Resonator gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
15 ist
eine perspektivische Darstellung eines bekannten in Dickendehnung
schwingenden piezoelektrischen Resonators.
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen Resonators
gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Ein piezoelektrischer Resonator 1, der eine
Oberwelle in einem Dickendehnungsschwingungsmodus nutzt, enthält ein piezoelektrisches
Substrat 2 im wesentlichen in Form einer rechteckigen Platte.
Das piezoelektrische Substrat 2 kann zum Beispiel aus piezoelektrischem
Keramikmaterial bestehen, zum Beispiel aus Blei-Zirkonat-Titanatkeramik
oder auch ein piezoelektrischer Einkristall sein, zum Beispiel ein Quarzkristall,
LiTaO3 und LiNbO3.
Wenn das piezoelektrische Substrat 2 aus piezoelektrischem
Keramikmaterial hergestellt ist, ist das Substrat in Dickenrichtung
polarisiert.
-
Auf
der ersten Hauptfläche 2a des
piezoelektrischen Substrats 2 ist eine erste im wesentlichen kreisförmige Anregungselektrode 3a im
wesentlichen in der Mitte der ersten Hauptfläche 2a vorgesehen. Verbunden
mit der ersten Anregungselektrode 3a ist eine Leitelektrode 3b vorgesehen,
die sich von der ersten Anregungselektrode 3a in Richtung
zu einer Kante 2b der kurzen Seite des piezoelektrischen Substrats 2 erstreckt.
Das äußere Ende
der Leitelektrode 3b ist elektrisch mit einer Anschlußelektrode 5 verbunden,
die längs
der Kante 2b an der kurzen Seite des piezoelektrischen
Substrats 2 vorgesehen ist.
-
Die
erste Anregungselektrode 3 hat im wesentlichen Kreisform.
Die Grenze zwischen der ersten Anregungselektrode 3a und
der mit der ersten Anregungselektro de 3a verbundenen Leitelektrode 3b ist
durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Bei dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist die Breite der Leitelektrode 3b bevorzugt im wesentlichen
gleich dem Breitenmaß der
ersten Anregungselektrode 3a, d. h. gleich ihrem Durchmesser,
und die Leitelektrode 3b ist mit der Anregungselektrode 3a verbunden.
-
In
dieser Beschreibung wird das Breitenmaß der ersten und zweiten Leitelektrode
in der Richtung gemessen, die im wesentlichen senkrecht auf der Richtung
steht, in der sich die erste und zweite Leitelektrode erstrecken.
-
Die
erste Anschlußelektrode 5 ist
entlang der Kante 2b der kurzen Seite an der ersten Hauptfläche 2a des
piezoelektrischen Substrats 2 gelegen und ihr Breitenmaß ist bevorzugt
größer als
das der ersten Leitelektrode 3b. Die erste Anschlußelektrode 5 ist
so angeordnet, daß sie
sich von der ersten Hauptfläche 2a des
piezoelektrischen Substrats 2 über eine Endfläche 2c zur
zweiten Hauptfläche 2d erstreckt.
-
Andererseits
liegt auf der zweiten Hauptfläche
des piezoelektrischen Substrats 2 eine zweite im wesentlichen
kreisförmige
Anregungselektrode 4a, im wesentlichen in dem mittleren
Bereich der zweiten Hauptfläche.
Die zweite Anregungselektrode 4a ist so angeordnet, daß sie, getrennt
durch das piezoelektrische Substrat 2, der ersten Anregungselektrode 3a gegenüberliegt.
Die zweite Anregungselektrode 4a ist mit einer zweiten
Leitelektrode 4b verbunden. Die Breitenabmessung der zweiten
Leitelektrode 4e ist bevorzugt gleich dem Durchmesser der
zweiten Anregungselektrode 4a, nämlich gleich deren Breite.
-
Die
zweite Leitelektrode 4b ist elektrisch mit einer zweiten
Anschlußelektrode 6 verbunden,
die entlang einer Kante 2a an einer kurzen Seite der zweiten
Hauptfläche 2 des
piezoelektrischen Substrats 2 liegt. Die Breite der zweiten
Anschlußelektrode 6 ist
bevorzugt größer als
die der zweiten Leitelektrode 4b.
-
Da
die Anschlußelektroden 5 und 6 Abschnitte
haben, die auf der zweiten Hauptfläche 2d des piezoelektrischen
Substrats im piezoelektrischen Resonator 1 liegen, kann
der Resonator leicht mit seiner Oberfläche montiert werden, zum Beispiel
auf einer gedruckten Schaltungsplatte und so dieselbe Ausrichtung,
wie sie die Figur zeigt, haben.
-
In
dem piezoelektrischen Resonator 1 wird, sobald den Anschlußelektroden 5 und 6 eine
Wechselspannung angelegt wird im Vibrationsabschnitt, wo die erste
und zweite Anregungselektrode 3a und 4a einander
getrennt durch das piezoelektrische Substrat gegenüberliegen,
eine Vibrationsschwingung im Dickendehnungsschwingungsmodus wegen des
piezoelektrischen Effekts angeregt. Die dritte Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus wird
im Vibrationsabschnitt eingefangen, wohingegen die Grundwelle im
Dickendehnungsschwingungsmodus nach außerhalb des Vibrationsabschnitts
abgeleitet wird. Deshalb ist ein durch die Schwingung der Grundwelle
im Dickendehnungsschwingungsmodus verursachte parasitäre Resonanz
ein Problem.
-
Bei
dem dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
entsprechenden piezoelektrischen Resonator 1 wird zur Unterdrückung von
durch die Grundwelle bewirkten unerwünschten parasitären Resonanzen
die Breite der Leitelektroden 3b und 4b erweitert,
und die Leitelektroden 3b und 4b sind auf diese
Weise mit Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitten
versehen. Anders gesagt unterdrücken
die erste und zweite Leitelektrode 3b und 4b durch
ihre Breite die durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz
und verbinden außerdem elektrisch
die erste und zweite Anregungselektrode 3a und 4a mit
den Anschlußelektroden 5 und 6 in dem
gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
gestalteten piezoelektrischen Resonator 1.
-
Der
Grund, weshalb eine durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz
durch die Erhöhung
der Breite der Leitelektroden 3b und 4b effektiv
unterdrückt
werden kann, nämlich
indem man die Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitte
vorsieht, liegt darin, daß die
Grundwelle zu den Leitelektroden 3b und 4b geführt wird
und wirksam durch die Störschwingungsunterdrückungselektrodenab schnitte
zu beiden Substratenden in Längsrichtung
des piezoelektrischen Substrats 2 abgeleitet wird.
-
Auf
der anderen Seite sind die Anschlußelektroden 5 und 6 durch
ein leitendes Verbindungsmaterial elektrisch mit der Außenseite
verbunden und dort auch mechanisch befestigt. Deshalb wird die Grundwelle
effektiv durch die Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitte
zu den Teilen abgeleitet, wo die Anschlußelektroden 5 und 6 liegen,
nämlich zu
den beiden Enden in Längsrichtung
des piezoelektrischen Substrats 2 und dort an den befestigten Abschnitten
der Anschlußelektroden 5 und 6 wirksam gedämpft. Deshalb
wird eine durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz
unterdrückt.
-
Da
die Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitte
gemeinsam mit den Leitelektroden 3b und 4b als
Einheit gebildet sind und es nicht nötig ist, schwimmende Elektroden
an beiden Seiten des Vibrationsabschnitts in Richtung der kurzen
Seiten des piezoelektrischen Substrats 2 vorzusehen, kann
der in Dickendehnung schwingende piezoelektrische Resonator 1 kompakt
hergestellt werden.
-
Das
Breitenmaß der
Leitelektroden 3b und 4b, wo sich die Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitte
befinden, ist bei der Unterdrückung
der durch die Grundwelle verursachten parasitären Resonanz nicht beschränkt. Bevorzugt
ist die Breite D der ersten und zweiten Leitelektrode 3b und 4b gleich
oder größer als
d/2, wobei "d" das Breitenmaß der ersten
und zweiten Anregungselektrode 3a und 4a, wie
dies in 2 gezeigt ist, angibt. Wenn
D kleiner als d/2 ist, kann die Wirkung, der durch die Erhöhung der
Breite der Leitelektroden 3b und 4b erzeugten
Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitte
auf die durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz in einigen Fällen nicht ausreichend
sein.
-
In 14 sind Änderungen
in der Stärke
der durch die Grundwelle verursachten parasitären Resonanz abhängig von Änderungen
der Breite D der ersten und zweiten Leitelektrode 3b und 4b bei
konstanter Breite "d" der ersten und zweiten
Anregungselektrode 3a und 4a gezeigt. 14 veranschaulicht besonders
eine durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz, nämlich den
Maximalwert der Phasendifferenz in der Grundwelle, wenn sich in
dem Beispiel des piezoelektrischen Resonators 1 dessen ebene
Abmessung etwa 2,2 mm × 1,1
mm beträgt, die
Breite D der ersten und zweiten Leitelektrode 3b und 4b von
0,2 zu 0,7 mm ändert,
wobei der piezoelektrische Resonator die Mittenfrequenz von etwa
30 MHz hat und die Breite d der ersten und zweiten Anregungselektrode 3a und 4a etwa
0,7 mm beträgt. Aus 14 erkennt
man deutlich, daß die
durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz verringert wird,
wenn D etwa 0,35 mm oder mehr beträgt.
-
Besonders
bevorzugt ist die Breite D der ersten und zweiten Leitelektrode 3b und 4b gleich
oder größer als
die Breite "d" der ersten und zweiten
Anregungselektrode 3a und 4a.
-
Nachstehend
wird bezogen auf einen besonderen Versuchsfall der Effekt bei der
Unterdrückung der
durch die Grundwelle verursachten parasitären Resonanz beschrieben, wie
sie unter Verwendung der Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitte
die für
die erste und zweite Leitelektrode vorgesehen sind, erzielt wird.
-
Unter
Einsatz des in Dickendehnung schwingenden piezoelektrischen Resonators 1 wurde
ein chipartiges piezoelektrisches Resonanzbauteil hergestellt, wie
es in den 3 und 4 gezeigt
ist. Ein Gehäusekörper 8,
der eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 8a in seinem
oberen Teil hat und aus einem isolierenden Material besteht und
eine flache Deckelplatte 9, die ebenfalls aus einem isolierenden
Material besteht, bilden ein Gehäuse.
Der piezoelektrische in Dickendehnung schwingende Resonator 1 ist
innerhalb des Gehäuses
angeordnet.
-
Der
Gehäusekörper 8 ist
mit Außenelektroden 10a und 10b ausgestattet.
Die Außenelektroden 10a und 10b liegen
anschließend
an die beiden Enden des Gehäusekörpers 8 in
Längsrichtung
und erstrecken sich ins Innere der Öffnung 8a zu ei nem Paar
von Seitenflächen 8b und 8c und
zur zweiten Hauptfläche 8d des
Gehäusekörpers 8.
-
Im
Inneren der Öffnung 8a des
Gehäusekörpers 8 ist
der piezoelektrische Resonator 1 durch elektrisch leitfähige Verbindungsglieder 11a und 11b elektrisch
verbunden. Die Anschlußelektrode 6 ist
mit der externen Elektrode 10a durch das elektrisch leitfähige Verbindungsglied 11a und
die Anschlußelektrode 5 mit
der Aussenelektrode 10b durch das elektrisch leitfähige Verbindungsglied 11b verbunden.
-
Die
Deckelplatte 9 ist zur Abdichtung des Gehäuses durch
ein isolierendes Verbindungsglied (nicht gezeigt) mit dem Gehäusekörper 8 verbunden. Da
die Außenelektroden 10a und 10b so
liegen, daß sie
sich zu den Seitenflächen 8b und 8c und
zur zweiten Hauptfläche 8d des
Gehäusekörpers 8 erstrecken,
läßt sich
das in der obigen Weise hergestellte chipartige piezoelektrische
Resonanzbauteil 11 leicht auf der Oberfläche einer
gedruckten Schaltungsplatte montieren.
-
Bei
dem piezoelektrischen Resonator 1 wird die Grundwelle effektiv
zu den beiden Enden des piezoelektrischen Substrats 2 durch
die mit den Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitten
versehenen Leitelektroden 3b und 4b in der oben beschriebenen
Weise abgeleitet. Zusätzlich
wird eine herausgestreute Grundwelle effektiv durch diesen Befestigungsmechanismus
gedämpft,
da beide Enden des piezoelektrischen Substrats 2 in ihrer
unmittelbaren Nachbarschaft mit dem Gehäusekörper 8 durch die elektrisch
leitenden Verbindungsglieder 11a und 11b verbunden
sind. Deshalb kann die durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz wirksam
unterdrückt
werden.
-
Als
Beispiel wurde das oben beschriebene chipförmige piezoelektrische Resonanzbauteil
mit folgenden Spezifikationen hergestellt, und die sich einstellende
dritte Oberwelle und die Grundschwingungen im Dickendehnungsschwingungsmodus
wurden gemessen. Die 5 und 6 zeigen
die Meßergebnisse.
Der piezoelektrische in Dickendehnung schwingende Resonator 1 hat
ein aus Bleititanat hergestelltes piezoelektrisches Substrat mit
den ungefähren
Maßen
2,2 mm × 1,1
mm × 0,25
mm (Dicke). Der Durchmesser der ersten und zweiten Anregungselektrode 3a und 4a war
etwa 0,7 mm. Der Resonator 1 wurde so gebildet, daß die dritte
Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus bei einer Frequenz von
etwa 30 MHz auftrat.
-
Für Vergleichszwecke
wurde ein in Dickendehnung schwingender piezoelektrischer Resonator 71 wie
er in 7 gezeigt ist, hergestellt, der keine Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitte
hatte. Ein chipartiges piezoelektrisches Resonanzbauteil wurde in
derselben Weise unter Verwendung eines Gehäusekörpers 8 eines Gehäusedeckels 9 und
elektrisch leitender Verbindungsglieder 11a und 11b hergestellt
und seine Kennwerte gemessen. Der piezoelektrische Resonator 71,
wie er in 7 zum Vergleich gezeigt ist,
verwendet eine Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus, und
verwendete dasselbe piezoelektrische Substrat wie der dem hier bevorzugten
Ausführungsbeispiel
entsprechende piezoelektrische Resonator 1. Der Durchmesser der
ersten und zweiten Anregungselektrode wurde zu 0,7 mm, wie der Durchmesser
des hier bevorzugten Ausführungsbeispiels
gewählt.
Anders gesagt, wurde der piezoelektrische Resonator 71 in
genau derselben Weise gebildet, wie der piezoelektrische Resonator 1 mit
der Ausnahme, daß die
Breite der Leitelektroden 73 und 74 0,3 mm betrug.
-
Die 8 und 9 zeigen
Reaktionen des zum Vergleich dienenden chipartigen piezoelektrischen
Resonanzbauteils jeweils für
die dritte harmonische (Ober)Welle und die Grundwelle im Dickendehnungschwingungsmodus.
Ein Vergleich zwischen den 8 und 9 mit
den 5 und 6 macht deutlich, daß das Phasenmaximum
einer durch die Grundwelle verursachten parasitären Resonanz bei dem hier bevorzugten
Ausführungsbeispiel
bei 61,5° lag,
wohingegen das Phasenmaximum der durch die Grundwelle verursachten
parasitären
Resonanz bei dem zum Vergleich herangezogenen, in Dickendehnung
schwingenden piezoelektrischen Resonator 71 höher bei
78,6° lag.
Deshalb ist es klar, daß die
durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz bei dem erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Resonator wirksam unterdrückt
wurde.
-
Die
für die
erste und zweite Anregungselektrode, die erste und zweite Leitelektrode
und die erste und zweite Leitelektrode verwendeten Materialien sind
nicht beschränkt.
Geeignete, üblicherweise
für einen
piezoelektrischen Resonator verwendete Elektrodenmaterialien wie
zum Beispiel Ag, Cu und eine Ag-Pd-Legierung können verwendet werden.
-
Die äußere Form
der Anregungselektroden, wenn man von oben auf die erste und zweite
Anregungselektrode blickt, ist nicht auf die Kreisform beschränkt. Sie
können
jede Form, wie zum Beispiel eine quadratische oder rechteckige oder
andere geometrische Formen haben.
-
10 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen Resonators,
der eine Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus nutzt und der
ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt. In dem dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechenden piezoelektrischen Resonator 21,
ist eine mit einem Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitt
versehene Leitelektrode lediglich auf einer Hauptfläche eines
piezoelektrischen Substrats 22 ausgebildet.
-
Im
wesentlichen in der Mitte der ersten Hauptfläche 22a des piezoelektrischen
Substrats 22 liegt eine Anregungselektrode 23a,
die im wesentlichen kreisförmig
ist. Die erste Anregungselektrode 23a ist mit einer Anschlußelektrode 25 durch
eine Leitelektrode 23b verbunden. Die Anschlußelektrode 25 erstreckt
sich von der ersten Hauptfläche 22a des piezoelektrischen
Substrats 22 zur zweiten Hauptfläche 22c über eine
Seitenfläche 22b.
-
Andererseits
ist auf der zweiten Hauptfläche 22c des
piezoelektrischen Substrats 22 eine im wesentlichen rechteckige
Elektrode 26 angeordnet und erstreckt sich von einer Kante 22d an
einer kurzen Seite des piezoelektrischen Substrats 22 etwa
bis zur Mitte mit einem mit der Gesamtbreite des piezoelektrischen
Substrats 22 übereinstimmenden
Breitenmaß.
Die Elektrode 26 erstreckt sich bis zu einer Stelle, wo
sie der ersten Anregungselektrode 23a, getrennt durch das
piezoelektrische Substrat 22, gegenüberliegt. Bei dem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
bildet ein Elektrodenabschnitt, der der ersten Anregungselektrode 23a,
getrennt durch das piezoelektrische Substrat 22, gegenüberliegt,
nämlich
ein im wesentlichen kreisförmiger
Elektrodenabschnitt 26a, wie er in 10 gezeigt
ist, eine zweite Anregungselektrode in der Elektrode 26.
Innerhalb der Elektrode 26 bildet ein Abschnitt in der
Nähe der Kante 22d einen
Anschlußelektrodenabschnitt
für die Verbindung
mit der Umgebung. Der andere Abschnitt, nämlich der den Anschlußelektrodenabschnitt
mit dem zweiten Anregungselektrodenabschnitt 26a verbindende
Abschnitt, bildet eine zweite Leitelektrode und einen Störschwingungsunterdrükkungselektrodenabschnitt,
der mit der zweiten Leitelektrode in der Richtung verbunden ist,
in der sich die zweite Leitelektrode erstreckt.
-
In
anderen Worten sind in dem piezoelektrischen Resonator 21 die
Anregungselektrode 23a und die Leitelektrode 23b auf
der ersten Hauptfläche 22a des
piezoelektrischen Substrats 22 in derselben Weise, wie
bei dem bekannten eine Oberwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus
verwendenden piezoelektrischen Resonator vorgesehen, wohingegen
die zweite Leitelektrode verbunden mit der gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung gebildeten Störschwingungsunterdrückungselektrode
auf der zweiten Hauptfläche
des piezoelektrischen Substrats 22 liegt.
-
Auch
im zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
vibriert, wenn zwischen den Anschlußelektroden 25 und 26 eine
Wechselspannung angelegt wird, ein Schwingungsabschnitt (das ist
der Abschnitt, wo die erste Anregungselektrode 23a der zweiten
Anregungselektrode 26a jeweils auf der Vorder- und Rückfläche gegenüberliegt)
in einem Dickendehnungsschwingungsmodus, und die dritte Oberwelle
bei der Dickendehnungsvibration wird wirksam im Schwingungsabschnitt
eingefangen. Die Grundwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus wird
zur Umgebung des Schwingungsabschnitts abgeleitet. Da die Elektrode 26 im
wesentlichen rechteckig gebildet ist, anders gesagt, da die zweite
Leitelektrode und die Störschwingungsunterdrückungselektrode
zusammen mit der zweiten Leitelektrode ausgebildet sind, kann die
Grundwelle wirksam zur Kante 22d geleitet werden. Deshalb wird,
wenn die Elektrode 26 in der Nähe der Kante 22d befestigt
ist, die Grundwelle gedämpft
und deshalb die durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz
wirksam unterdrückt.
-
Anhand
eines speziellen Beispiels wird gezeigt, daß eine durch die Grundwelle
verursachte parasitäre
Resonanz in dem piezoelektrischen Resonator 21 wirksam
unterdrückt
werden kann.
-
Das
Beispiel des piezoelektrischen Resonators 21 wurde mit
folgenden Spezifikationen erzeugt. Auf demselben piezoelektrischen
Substrat wie in der ersten Versuchsprobe in dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
wurde eine im wesentlichen kreisförmige Anregungselektrode 23a mit
einem Durchmesser von etwa 0,7 mm und eine erste Leitelektrode 23b deren
Breite etwa 0,3 mm war, auf der ersten Hauptfläche erzeugt. Anders gesagt,
ist die Elektrodenstruktur auf der ersten Hauptfläche dieselbe,
wie in dem oben beschriebenen Vergleichsfall. Eine im wesentlichen
rechteckige Elektrode 26, deren Breite etwa 1,1 mm und
deren Länge
etwa 1,45 mm war, wurde auf der zweiten Hauptfläche des piezoelektrischen Substrats 22 gebildet.
-
Aus
dem in der vorangehend beschriebenen Weise erzeugten piezoelektrischen
Resonator, der eine dritte Oberwelle bei einer Frequenz von 34 MHz hatte,
wurde ein chipartiges Bauteil in derselben Weise hergestellt, wie
das in den 3 und 4 gezeigte
chipartige piezoelektrische Resonanzbauteil, und seine Kennwerte
wurden gemessen. Die 11 und 12 zeigen
die dritte Oberwelle und Grundwelle im Dickendehnungsschwingungsmodus.
-
12 macht
deutlich, daß das
Phasenmaximum einer durch die Grundwelle verursachten parasitären Resonanz
recht klein bei 57° liegt,
wenn der gemäß dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
gebildete piezoelektrische Resonator 21 eingesetzt wurde,
und eine durch die Grundwelle verursachte parasitäre Resonanz
kann im Vergleich mit einem Fall, wo der oben beschriebene, zu Vergleichszwec ken
herangezogene piezoelektrische Resonator eingesetzt wurde, wirksam
unterdrückt
werden.
-
Da
die auf der zweiten Hauptfläche
liegende Elektrode 26 im wesentlichen rechteckförmig ist
und über
die gesamte Breite der zweiten Hauptfläche des piezoelektrischen Substrats 22 bei
dem das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel
darstellenden piezoelektrischen Resonator 21 geht, ist
die Überlappungsgenauigkeit
zwischen der Anregungselektrode 23a und dem zweiten Anregungselektrodenabschnitt 26a gesteigert.
-
Auch
wenn die gedruckten Positionen der ersten Anregungselektrode 23a,
der Leitelektrode 23b und der Anschlußelektrode 25 in Längsrichtung des
piezoelektrischen Substrats 22 gegenüber den in Fall gemäß 13a gezeigten Positionen, in denen die
erste Anregungselektrode 23a korrekt mit der im wesentlichen
rechteckigen Elektrode 26 überlappt, verschoben sind, ändert sich
der Ort des Schwingungsabschnitts auch dann nicht, wenn die erste
Anregungselektrode 23a in einer Position ist, wo sie der im
wesentlichen rechteckigen Elektrode 26 gegenüberliegt.
Anders gesagt, läßt sich
so die Präzision
des Überlappungsbereichs
zwischen der Elektrode 26 und der ersten Anregungselektrode 23a steigern oder
die Toleranz beim Drucken der ersten Anregungselektrode 23a erweitern,
da ein Abschnitt der im wesentlichen rechteckigen Elektrode 26 eine
Anregungselektrode definiert.
-
Auch
wenn die gedruckte Position der ersten Anregungselektrode 23a in
Breitenrichtung der ersten Anregungselektrode 23a verschoben
wird, läßt sich
zuverlässig
ein den gewünschten
Bereich einnehmender Schwingungsabschnitt bilden, wenn der Abschnitt,
der durch Projektion der ersten Anregungselektrode 23a nach
unten erzeugt wird in die im wesentlichen rechteckige Elektrode 26 fällt.
-
Bei
dieser Erfindung kann, um den durch den Störschwingunsunterdrückungselektrodenabschnitt verursachten
Störschwingungsunterdrückungseffekt zu
steigern, eine Harzlage auf den Störschwingungsunterdrückungselektrodenabschnitt
laminiert werden, um so den Dämpfungseffekt zu
erhöhen.
Ein geeigneter Kunstharz, wie zum Beispiel Epoxidharz oder Silikonharz
kann für
eine solche Harzlage dienen. Es wird bevorzugt, daß Klebstoffe,
wie zum Beispiel Silikonklebstoff und Epoxidklebstoff verwendet
werden, da sie sich leicht auf dem Störschwingunsunterdrückungselektrodenabschnitt
auftragen lassen.