DE19640998C2 - Stimmgabel-Vibrationsgyro - Google Patents
Stimmgabel-VibrationsgyroInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stimmgabel-Vibrationsgyro
nach dem Anspruch 1.
Aus der JP 2-163 609 (A) ist bereits ein Stimmgabel-
Vibrationsgyro bekannt, wobei zwei Stimmgabelarme durch ei
ne plattenförmige Basis miteinander verbunden sind. Die
Stimmgabelarme sind stumpf auf eine Oberfläche der platten
förmigen Basis aufgesetzt und bestehen selbst aus Plat
tenelementen.
Diese bekannte Konstruktion enthält ferner einen Trag
abschnitt, der aus zwei an den sich gegenüberliegenden Kan
tenflächen des plattenförmigen Basisabschnitts befestigten
Halterungsarmen gebildet ist, wobei diese sich gegenüber
liegenden Halterungsarme auf einer Achse liegen, die durch
das Drehzentrum des Stimmgabel-Vibrationsgyros verläuft.
Diese genannten Halterungsarme bestehen aus einem Pufferma
terial, so daß die Übertragung von einer Störvibration auf
das Vibrationsgyro, die von dem Halterungsmechanismus stam
men kann, verhindert wird bzw. die Übertragung stark ge
dämpft wird.
Ähnliche Konstruktionen sind aus der JP 2-163 607 (A)
und der JP 2-163 611 (A) bekannt.
Aus der EP 0 298 511 A2 ist ein Stimmgabel-Vibrations
gyro bekannt, welches einen H-gestalteten Vibrator umfaßt,
wobei die mittlere Balkenverbindung bei der H-Gestalt an
sich gegenüberliegenden Stellen mit Tragelementen verbunden
ist. An diesen stabförmigen Tragelementen sind piezoelek
trische Detektorelemente angebracht und es sind an jedem
Arm des H-förmigen Vibrators weitere piezoelektrische Trei
berelemente angebracht.
Ein Gyroskop (Kreiselkompaß) ist dazu verwendet wor
den, die laufende Position eines Fahrzeuges, etwa eines
Flugzeuges, eines Schiffes oder eines Satelliten, zu iden
tifizieren. In jüngerer Zeit wurde ein Gyroskop bei Ein
richtungen zum persönlichen Gebrauch angewendet, wie etwa
bei der Automobilnavigation und bei der Schwingungserfas
sung bei Videokameras und Stehbildkameras.
Ein herkömmlicher Koma-Gyro erfaßt eine Winkelge
schwindigkeit durch Verwenden eines Prinzips, bei welchem
ein rotierendes Koma (Scheibe) seine Drehung ohne jede Än
derung seiner Lage fortsetzt, wobei er die Drehachse sogar
auch dann beibehält, wenn eine mit dem Koma-Gyro ausgestat
tete Einrichtung gekippt wird. In jüngerer Zeit wurde ein
Gyro vom optischen Typ und ein Gyro vom piezoelektrischen
Typ entwickelt und in praktischen Gebrauch genommen. Die
Prinzipien des Gyro vom piezoelektrischen Typ wurden etwa
1950 vorgeschlagen. Es wurden verschiedene Gyros vom piezo
elektrischen Typ mit beispielsweise einer Stimmgabel, einem
Zylinder oder einem halbkugelförmigen Element vorgeschla
gen. In jüngerer Zeit wurde ein Vibrationsgyro mit einem
piezoelektrischen Element in praktischen Gebrauch genommen.
Solch ein Vibrationsgyro hat eine geringere Meßempfindlich
keit und -genauigkeit als die des Koma-Gyro und des opti
schen Gyro, hat aber Vorteile bezüglich seiner Abmessung,
seines Gewichtes und seiner Kosten.
Es wird jetzt eine Beschreibung einer Schwingung eines
Stimmgabel-Vibrators mit Bezug auf die Fig. 1A und 1B gege
ben.
Ein Stimmgabel-Vibrator 1 (nachfolgend vereinfacht als
Stimmgabel bezeichnet) umfaßt zwei Arme 2 und 3, sowie eine
die Arme 2 und 3 tragende Basis 4. Jeder der Arme 2 und 3
hat einen rechteckförmigen Querschnitt. Die Stimmgabel 1
hat zwei unterschiedliche Arten (Modi) von Schwingungen
(Vibrationen), von denen eine eine ebenenvertikale Schwin
gung (Fig. 1A) und die andere Schwingung eine Schwingung in
der Ebene (Fig. 1B) ist. Nachstehend wird die ebenenverti
kale Schwingung als eine Schwingung in einem fy-Modus und
die Schwingung in der Ebene als eine Schwingung in einem
fx-Modus bezeichnet.
Die Schwingung im fx-Modus und die Schwingung im
fy-Modus sind unterschiedliche Schwingungsmodi. Wie in
Fig. 1A gezeigt ist, umfaßt die Schwingung im fy-Modus Tor
sionsschwingungen (durch gestrichelt gezeichnete Pfeile an
gegeben), und sie hat demnach einen feststehenden Punkt,
welcher durch ein "x" bezeichnet ist und welcher an der Bo
denfläche der Basis 4 angeordnet ist. Das bedeutet, daß es
sehr schwierig ist, die Stimmgabel zu halten. Die Schwin
gung im fx-Modus, die in Fig. 1B gezeigt ist, hat eine
feststehende Linie (nicht einen Punkt), welche der Mittel
linie an der Bodenfläche der Basis 4 entspricht. Es ist
demnach möglich, die Bewegung der Bodenfläche der Basis 4
auf annähernd Null zu reduzieren, indem man die Länge L der
Basis 4 justiert.
Im allgemeinen wird die Schwingung im fx-Modus getrie
ben, während die Schwingung im fy-Modus erfaßt wird, so daß
man ein elektrisches Ausgangssignal infolge der Coriolis
kraft erhalten kann.
Mehr im einzelnen ist, wie in den Fig. 2A und 2B ge
zeigt ist, ein Halter 5 elastisch an der Basis 4 der Stimm
gabel 1 angebracht. Die Schwingung im fy-Modus überträgt
Torsionsspannungen auf den Halter 5, wie durch gestrichelte
Pfeile in Fig. 2A gezeigt ist, während die Schwingung im
fx-Modus Kompressionsspannungen auf den Halter 5 überträgt.
Durch Wahl einer geeigneten Länge L der Basis 4 mit Bezug
auf die gesamte Länge der Stimmgabel 1 ist es möglich, die
meisten der Schwingungen im fx-Modus um die Basis 4 herum
zu unterdrücken und den Einfluß des Halters 5 im wesentli
chen zu vernachlässigen. Im folgenden wird die Kombination
der Basis 4 und des Halters 5 als Basisabschnitt bezeich
net.
Andererseits ist ein Torsionsversatz der Schwingung im
fy-Modus sehr viel größer als ein Längsversatz der Schwin
gung im fx-Modus. Bei der Schwingung im fy-Modus erfolgt
eine Rotationsbewegung (Torsionsversatz) um das Zentrum
(die yz-Ebene im Zentrum des Halters 5) der Rotationsbewe
gung in dem Halter 5, wie in Fig. 2A gezeigt ist. Das
heißt, daß bei der Schwingung im fy-Modus die Stimmgabel 1
und das Tragelement integral vibrieren. Es ist demnach mög
lich, die Resonanzfrequenz und/oder das mechanische Q durch
Ändern der Form, des Materials und des Gewichtes des Hal
ters 5 zu ändern und auf diese Weise das Frequenzband der
gewünschten fy-Modus-Schwingung zu erhalten.
Wenn beispielsweise das Gewicht des Halters 5 durch
Anbringen eines Gewichtes an den Halter 5 geändert wird,
wird die Rotationsbewegung des Halters 5 unterdrückt. Wenn
die Rotationsbewegung des Halters 5 unterdrückt wird, wird
die Erfassungsfrequenz verringert. Wenn ein Gewicht des
Halters 5 der Basis 4 zugefügt wird, erhält man einen ähn
lichen Effekt.
Unter Beachtung der obenstehenden Ausführungen wird
der in den Fig. 2A und 2B gezeigte Gyro durch eine Platte
6, wie etwa eine gedruckte Schaltungsplatte gehalten, wie
in Fig. 3 gezeigt ist, die den Gyro vom Boden des Halters 5
aus gesehen zeigt. Mehr im einzelnen erstrecken sich die
Arme 1 und 2 in Richtung der z-Achse. Ein Stift 8 durch
dringt das Zentrum des Halters 5. Der Stift 8 ist an der
Platte 6 angebracht und ist an dieser durch ein federndes
Element befestigt, wie etwa einen federnden oder elasti
schen Kleber. In der in Fig. 3 gezeigten Struktur erfolgt
die Schwingung im fx-Modus parallel zu der Ebene der Platte
6, während die Schwingung im fy-Modus in einer Ebene senk
recht zu der der Platte 6 erfolgt. Da der Halter 5 in sei
nem Zentrum gehalten wird, wird die Rotationsbewegung des
Halters 5 nicht unterdrückt. Es ist demnach leicht möglich,
die Erfassungsfrequenz durch Hinzufügen eines Gewichtes zum
Halter 5 oder zu der Basis 4 einzustellen.
Allerdings hat die in Fig. 3 gezeigte Anbringungs
struktur einen Nachteil darin, daß sie dazu neigt, durch
eine externe Vibration beeinflußt zu werden. Wenn eine ex
terne Vibration auf die Struktur aufgebracht wird, wird der
Gyro um die Befestigungsposition des Stiftes 8 in Richtun
gen in Schwingung versetzt, die durch den in Fig. 3 gezeig
ten Doppelpfeil angezeigt ist. Beispielsweise wird durch
die externe Vibration eine Rotationsbewegung, die von der
in Fig. 2A gezeigten verschieden ist, im Basisabschnitt
verursacht, so daß sich ein Rauschen (insbesondere als
Übersprech-Rauschen bezeichnet) quer über die Erfassungs
elektroden entwickelt. Obwohl unnötige Bewegungen (die in
den Richtungen der x-Achse, y-Achse und z-Achse auftreten)
abweichend von der in Fig. 3 gezeigten Bewegung verursacht
werden, so werden diese Bewegungen nicht ein Rauschen im
besonderen Maße verursachen. Das heißt, die in Fig. 3 ge
zeigte unnötige Bewegung verursacht das wesentliche Rau
schen. Das hauptsächlich durch die in Fig. 3 gezeigte unnö
tige Bewegung verursachte Übersprechrauschen verursacht ei
nen Erfassungsfehler, wenn der in Fig. 3 gezeigte Gyro in
einer Umgebung eingesetzt wird, in der immer eine Vibration
auftritt, beispielsweise wenn der Gyro auf einem Fahrzeug
montiert ist. Das Vorhandensein eines solches Erfassungs
fehlers verringert die Genauigkeit bei der Erfassung der
Winkelgeschwindigkeit.
Wenn der gesamte Basisabschnitt starr auf der Platte 6
befestigt wird, wird das Auftreten einer Schwingungsbewe
gung des Gyro verhindert. Allerdings kann in diesem Fall
der Basisabschnitt nicht bewegt werden, und es ist nicht
länger möglich, die Frequenzeinstellung durch Hinzufügen
eines Gewichtes zu dem Basisabschnitt durchzuführen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, einen Stimmgabel-Vibrationsgyro zu schaffen, bei
welchem bei besonders einfacher Konstruktion ein Über
sprech-Rauschen infolge einer äußeren Vibration besonders
wirksam unterdrückt werden kann und eine Frequenz durch
Einstellen eines Parameters eingestellt werden kann, welche
einen Halter des Gyros betrifft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im An
spruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem obengenannten Stimmgabel-Vibrationsgyro kann
der Tragabschnitt ein federndes Material umfassen.
Der Basisabschnitt kann einen darin angeordneten
Schlitz aufweisen, welcher sich in dem Zentrum der Rotati
onsbewegung befindet; und der Tragabschnitt umfaßt eine in
den Schlitz eingefügte Tragplatte sowie einen Kleber, durch
den die Tragplatte an dem Halter angebracht ist.
Der Halter kann ein daran ausgebildetes Durchgangsloch
umfassen, welches sich in dem Zentrum der Rotationsbewegung
befindet; und der Tragabschnitt umfaßt eine
in das Durchgangsloch eingeführte Tragstange sowie einen
Kleber, durch den die Tragstange an dem Halter angebracht
ist.
Der Halter kann eine Vielzahl von an dem Halter im
Zentrum der Rotationsbewegung des Halters angeordneten
Durchgangslöchern aufweisen; und der Tragabschnitt umfaßt
eine Vielzahl von in die Vielzahl von Durchgangslöchern
eingesetzten Stangen sowie einen Kleber, durch den die
Vielzahl von Tragstangen an dem Halter angebracht ist.
Die obengenannte Vielzahl von Durchgangslöchern kann
in einer Linie im Zentrum der Rotationsbewegung des Halters
angeordnet sein.
Der Tragabschnitt kann umfassen: eine Vielzahl von
Tragplatten, die an zwei Flächen des Halters angebracht
sind; und einen Kleber, durch den die Vielzahl von
Tragplatten an den beiden Flächen des Halters angebracht
sind.
Der Tragabschnitt kann Tragelemente umfassen, welche
an den beiden Flächen des Halters vorgesehen sind und die
Vielzahl von Tragplatten tragen.
Der Tragabschnitt kann umfassen: eine Vielzahl von
Tragstangen, die im Zentrum der Rotationsbewegung des
Halters angeordnet sind; und einen Kleber, durch den die
Vielzahl von Tragstangen am Halter angebracht ist.
Wenigstens zwei aus der Vielzahl von Tragstangen können an
jeder der beiden Flächen des Halter vorgesehen sein.
Wenigstens zwei aus der Vielzahl von Tragstangen kön
nen in einer Linie im Zentrum der Rotationsbewegung des
Halters angeordnet sein.
Der Halter kann eine mit den beiden Armen integral
ausgebildete Basis umfassen, wobei der Tragabschnitt der
Basis zugeordnet ist.
Der Kleber kann ein federnd elastischer Kleber sein.
Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegen
den Erfindung werden aus der folgenden, ins einzelne gehen
den Beschreibung klarer, wenn diese in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in denen zeigen:
Fig. 1A und 1B perspektivische Ansichten, welche
Vibrationen eines Stimmgabel-Vibrators illustrieren;
Fig. 2A und 2B perspektivische Ansichten, welche
Vibrationen des Stimmgabel-Vibrators illustrieren, an wel
chem ein Tragelement angebracht ist;
Fig. 3 eine Schemazeichnung, welche eine herkömmliche
Art und Weise zum Montieren eines Gyro zeigt, sowie einen
Nachteil davon;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Stimmgabel-
Vibrationsgyro gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von Einzelheiten
des Gyro gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 eine Schemazeichnung einer Anordnung von Elek
troden des in Fig. 5 gezeigten Gyro;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von einer Abwand
lung des in Fig. 5 gezeigten Gyro;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 7 ge
zeigten Gyro, bei welchem der Gyro auf einer Verdrahtungs
platte angeordnet ist;
Fig. 9 ein Diagramm von einer Veränderung bei der
Übersprech-Ausgabe als Funktion des Q-Wertes bei der ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sowie der herkömm
lichen, in Fig. 3 gezeigten Struktur;
Fig. 10 ein Diagramm einer Veränderung bei der Erfas
sungs-Resonanzfrequenz als Funktion des Gewichtes eines bei
der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verwen
deten Halters;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Stimmgabel-
Vibrationsgyro gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Stimmgabel-
Vibrationsgyro gemäß einer dritten Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Stimmgabel-
Vibrationsgyro gemäß einer vierten Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung
des in Fig. 13 gezeigten Gyro;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Stimmgabel-
Vibrationsgyro gemäß einer fünften Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Stimmgabel-
Vibrationsgyro gemäß einer sechsten Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Stimmgabel-
Vibrationsgyro gemäß einer siebten Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung; und
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung
des in Fig. 17 gezeigten Gyro.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Stimm
gabel-Vibrationsgyro gemäß einer ersten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung.
Der in Fig. 4 gezeigte Stimmgabel-Vibrationsgyro um
faßt einen Stimmgabel-Vibrator 10, einen Vibratorhalter 18
und einen Tragabschnitt 56. Der Stimmgabel-Vibrator 10 hat
zwei Arme 12 und 14 sowie eine Basis 16. Der Halter 18 ist
an der Bodenfläche der Basis 16 angebracht. Der Tragab
schnitt 56 umfaßt eine Tragplatte 52 und einen federnd ela
stischen Kleber 54. Die Basis 16 und der Halter 18 formen
einen Basisabschnitt des Stimmgabel-Vibrationsgyro.
Die erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung hat
die folgenden Merkmale. Ein Schlitz 50 ist in dem Halter 18
ausgebildet, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Tragplatte 52
ist in den am Halter 18 ausgebildeten Schlitz 50 eingeführt
und ist an dem Halter 18 durch den federnd elastischen Kle
ber 54 befestigt, welcher ein Silikon- oder ein Urethan
kleber sein kann. Die oben beschriebene Befestigungsstruk
tur macht es möglich, eine Schwingbewegung des Basisab
schnittes zu unterdrücken, ohne die Rotationsbewegung des
Basisabschnittes zu vermindern, und dadurch das Auftreten
eines Übersprech-Rauschens infolge einer auf den Gyro auf
gebrachten externen Vibration zu unterdrücken, und die Fre
quenz der zu erfassenden Vibration durch Einjustieren eines
Parameters des Basisabschnittes einzustellen.
Der Schlitz 50 umfaßt das Zentrum der Rotationsbewe
gung des Halters 18 (die in dem Zentrum des Halters 18 an
geordnete yx-Ebene), und er erstreckt sich in der Richtung
(der y-Achsenrichtung) senkrecht zu der Richtung (die
x-Achsenrichtung), in welcher die anregende Vibration auf
tritt. Mit anderen Worten erstreckt sich der Schlitz 50 in
der Richtung, in welcher die erfaßte Vibration (Vibration
im fy-Modus) auftritt, so daß er durch das Zentrum der
Rotationsbewegung des Halters 18 hindurch passiert. Die
Tragplatte 52 ist in dem im Halter 18 ausgebildeten Schlitz
50 angeordnet. Die Tragplatte 52 hat eine Breite, die annä
hernd gleich oder größer als die Tiefe des Schlitzes 50 in
der z-Achsenrichtung ist. Die Breite des Schlitzes 50 in
der x-Achsenrichtung ist geringfügig größer als die Dicke
der Tragplatte 52. Durch Anordnung des federnd elastischen
Klebers 54 in dem Schlitz 50 und den peripheren Bereichen
desselben werden die Tragplatte 52 und der Halter 18 flexi
bel zusammengeklebt.
Da die Tragplatte 52 in dem Zentrum der Rotationsbewe
gung angeordnet ist, kann die Rotationsbewegung des Basis
abschnittes, die durch die Vibration der Arme 12 und 14 im
fy-Modus infolge der Corioliskraft verursacht wird, nicht
verhindert werden. Es ist demnach möglich, die Erfassungs
frequenz durch Hinzufügen eines Gewichtes zu dem Halter 18
oder durch Ausbilden eines Ausschnittes in dem Halter 18
leicht zu justieren. Die Tragplatte 52 steht nach außen von
den beiden Seiten des Halters 18 in der y-Achsenrichtung
ab. Es ist demnach möglich, die Tragplatte 52 durch Verwen
dung der vorstehenden Abschnitte der Tragplatte 52 zu hal
ten, ohne die Rotationsbewegung des Basisabschnittes zu un
terdrücken. Ferner verhindert die Verwendung des federnd
elastischen Klebers 54 die Rotationsbewegung des Halters 18
nicht, und macht es schwierig, daß die externe Vibration
auf den Basisabschnitt des Gyro übertragen wird.
Nachfolgend wird eine Beschreibung von Einzelheiten
der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf Fig. 5 vorgelegt. Insbesondere ist Fig. 5 eine
perspektivische Ansicht des Stimmgabel-Vibrationsgyro, wel
cher den Halter 18 aufweist.
Die Stimmgabel 10 kann aus einer piezoelektrischen
Masse wie etwa einem piezoelektrischen Einkristall oder ei
nem piezoelektrischen Element hergestellt sein, welches auf
einer dünnen Platte angeordnet ist. Ein Beispiel für einen
solchen piezoelektrischen Einkristall ist eine 140°±20°-
Drehungs-y-Platte aus LiTaO3 oder eine 130°±20°-Drehungs-
y-Platte aus LiNbO3. Der Einkristall hat weniger innere
Verluste als Keramik und bietet eine Stimmgabel ohne Hyste
rese. Ein Schlitz, welcher die beiden Arme definiert, wird
beispielsweise in eine 130°-Drehungs-y-Platte aus LiTaO3
mit einer rechteckigen Form mittels einer Scheibensäge oder
einer Drahtsäge ausgeführt. Als nächstes wird ein dünner
Film (beispielsweise NiCr/Au) auf allen Oberflächen der
y-Platte ausgebildet, und dieser wird dann beispielsweise
durch ein Belichtungsverfahren in die zuvor erwähnten Elek
troden gemustert. Gleichzeitig mit dem Mustern des dünnen
Films werden auch Verdrahtungslinien durch Mustern geformt.
Der Halter 18 kann aus einer Tonerdeplatte, einer
Epoxydharzplatte oder einer Flüssigkristall-Polymerplatte
gebildet sein.
Die auf dem in Fig. 5 gezeigten Stimmgabel-Vibrator 10
ausgebildeten Elektroden werden mit Bezug auf die Fig. 6
beschrieben. Die Vibration im fx-Modus wird über den Arm 14
angeregt, und die Vibration im fy-Modus wird über den Arm
12 erfaßt. Eine Elektrode 30 funktioniert als Masseelek
trode, und sie ist elektrisch mit einer Elektrode 28 ver
bunden, die an dem Arm 12 ausgebildet ist. Eine Treibspan
nung wird quer über die Elektroden 22 und 24 auf dem Weg
über die Anschlüsse T1 und T2 angelegt. Die Erfassungselek
troden umfassen die Elektroden 26 und 28. Die Elektrode 28
funktioniert als eine Masseelektrode, und sie ist an drei
Seitenflächen des Armes 12 ausgebildet. Die Elektrode 26
ist auf der verbleibenden Seitenfläche des Armes 12 ausge
bildet. Eine Erfassungsspannung entwickelt sich über die
Elektroden 26 und 28 auf dem Weg über die Anschlüsse T3 und
T4. Eine Elektrode 30 wird über die Elektrode 28, welche
die drei Seitenflächen des Armes 12 überdeckt, auf das Mas
sepotential gesetzt. Auf diese Weise kann ein guter Ab
schirmeffekt bezüglich der Elektroden 22 und 24 erreicht
werden. Es ist möglich, die Elektrode 24 bezüglich der
Masse potentialfrei zu verwenden. Dies ist vorteilhaft für
den Schaltungsentwurf.
Nochmals zurück zur Fig. 5: Eine Verdrahtungslinie 34
verbindet elektrisch die Elektrode 22 und den Anschluß T1
miteinander, und eine Verdrahtungslinie 36 verbindet elek
trisch die Elektrode 24 (welche in Fig. 5 nicht erscheint)
des Arms 14 und den Anschluß T2 miteinander. Eine Verdrah
tungslinie 38 verbindet elektrisch die Elektrode 26 des
Arms 12 und den Anschluß T3 miteinander, und eine Verdrah
tungslinie 40 verbindet elektrisch die Elektroden 28 und 30
und den Anschluß T4 miteinander. Um einen Einfluß auf die
Resonation des Vibrators soweit wie möglich zu reduzieren,
wird es bevorzugt, das Muster der Elektroden und der Ver
drahtungslinien symmetrisch auszubilden. Aus dem gleichen
Grund wie oben beschrieben wird es bevorzugt, das Muster
auf dem Halter 18 symmetrisch auszubilden. In der in Fig. 5
gezeigten Struktur sind Anschlüsse T11-T14, Anschlüsse
T21-T24 für externe Verbindungen vorgesehen, sowie Ver
drahtungslinien, die diese Anschlüsse elektrisch miteinan
der verbinden. Die Anschlüsse T11-T14 und die Anschlüsse
T1-T4 können durch einen elektrisch leitenden Kleber
elektrisch miteinander verbunden sein.
Der Halter 18 hat eine rechteckige Form und eine
Dicke, die annähernd gleich der des Stimmgabel-Vibrators 10
ist. Das ist deshalb der Fall, weil der Halter 18 so ausge
bildet ist, daß er zusammen mit dem Vibrator 10 im fy-Modus
vibriert. Wenn ferner die Dicke des Halters 18 annähernd
gleich der des Vibrators 10 ist, ist es möglich, die gegen
seitige Position der Basis 16 und des Halters 18 und der
Elektroden davon leicht einzurichten. Der Halter 18 ist
nicht auf eine rechteckige Form beschränkt, sondern kann
auch eine andere Form haben.
Wie zuvor beschrieben worden ist, ist der Schlitz 50
so ausgebildet, daß er das Zentrum der Rotationsbewegung
des Halters 18 einschließt und die gegenüberliegenden Flä
chen des Halters 18 miteinander verbindet. Die Breite des
Schlitzes 50 ist größer als die Dicke der Tragplatte 52.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Abwand
lung des in Fig. 5 gezeigten Stimmgabel-Vibrators. In
Fig. 7 haben Teile, die die gleichen wie die in Fig. 5 ge
zeigten Teile sind, die gleichen Bezugszahlen erhalten. Die
in Fig. 7 gezeigte Struktur wird insbesondere bei einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung bevorzugt, die
später beschrieben wird. In der in Fig. 5 gezeigten Struk
tur sind die Anschlüsse T21-T24 auf der gleichen Fläche
des Halters 18 ausgebildet. In der in Fig. 7 gezeigten
Struktur sind die Anschlüsse T21 und T22 auf der unteren
Fläche des Halters 18 vorgesehen, und die Anschlüsse T23
und T24 sind auf der oberen Fläche desselben vorgesehen.
Die Anschlüsse T21 und T22 sind mit den Anschlüssen T11 und
T22 jeweils über Durchgangslöcher 58 bzw. 60 elektrisch
verbunden. Ein elektrisch leitfähiges Material ist in den
Durchgangslöchern 58 und 60 vorgesehen. Die Anschlüsse T21
und T22 sind so angeordnet, daß sie den Anschlüssen T23 und
T24 gegenüberliegen.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht des obenge
nannten Stimmgabel-Vibrationsgyro, welcher auf eine Ver
drahtungsplatte 66 montiert ist. Da die Fig. 8 dazu be
stimmt ist, einen Montagezustand des Gyro zu illustrieren,
sind die in Fig. 7 gezeigten Elektroden- und Verdrahtungs
muster aus Gründen der Vereinfachung fortgelassen worden.
Eine Tragplatte 62 hat einen annähernd U-förmigen Quer
schnitt sowie Vorsprünge, die an Endabschnitten der Trag
platte 62 vorgesehen sind. Die Vorsprünge der Tragplatte 62
werden in Löcher eingesetzt, die in der Verdrahtungsplatte
66 ausgebildet sind. Ein horizontaler Abschnitt der Trag
platte 62 wird in den Schlitz 50 des Halters 18 eingesetzt,
und er wird an dem Halter 18 durch den federnd elastischen
Kleber 54 flexibel befestigt. Die Anschlüsse T21-T24 (T21
und T22 erscheinen in Fig. 8 nicht) des Halters 18 sind
elektrisch mit auf der Verdrahtungsplatte 66 ausgebildeten
Anschlüssen 68 durch elektrisch leitende Drähte 64 verbun
den, welche Weichdrähte sein können. Das untere Seitenende
des Halters 18 ist von der Fläche der Verdrahtungsplatte 66
so beabstandet, daß die Rotationsbewegung des Halters 18
nicht verhindert werden kann.
Die Tragplatte 62 kann aus einem starren Material wie
etwa Eisen, oder einem federnd elastischen Material wie
etwa einer gedruckten Schaltungsplatte aus Polyethylen oder
aus einer Platte aus einem Phenolpolymermaterial herge
stellt sein. Das gilt auch für die zuvor erwähnte Halte
platte 52.
Fig. 9 ist ein Diagramm, welches die Beziehungen zwi
schen dem Q-Wert und eines Übersprech-Ausgabewertes in den
in Fig. 3 und 8 gezeigten Strukturen zeigt. Die horizontale
Achse des Diagramms gibt den Q-Wert an, welcher umgekehrt
proportional zu der Menge des elastisch federnden Klebers
54 ist, und die vertikale Achse desselben bezeichnet den
Übersprech-Ausgabewert (mV). Aus dem Diagramm der Fig. 9
kann ersehen werden, daß die in Fig. 8 gezeigte Struktur
einen viel kleineren Betrag des Übersprech-Ausgabewertes
hat als die in Fig. 3 gezeigte Struktur. Wenn der Q-Wert
einen bestimmten Wert überschreitet (mit anderen Worten
wenn die Menge des federnd elastischen Klebers 54 kleiner
als eine vorgegebene Menge wird), dann gibt es keine große
Änderung bei dem Übersprech-Ausgabewert.
Fig. 10 ist ein Diagramm einer Veränderung bei der Er
fassungsresonanzfrequenz als Funktion des Gewichtes des
Halters 18 in der in Fig. 8 gezeigten Struktur. Die hori
zontale Achse des Diagramms bezeichnet das Gewicht des Hal
ters 18 und die vertikale Achse desselben bezeichnet die
Erfassungsresonanzfrequenz (kHz). Wenn das Gewicht des Hal
ters 18 erhöht wird, wird die Erfassungsresonanzfrequenz in
einer im wesentlichen umgekehrten Proportion zu dem Gewicht
des Halters 18 verringert. Man kann aus Fig. 10 ersehen,
daß die in Fig. 8 gezeigte Montagestruktur die Rotationsbe
wegung des Basisabschnittes (einschließlich der Basis 16
und des Halters 18) nicht verhindert.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In Fig. 11 sind
Teile, die die gleichen wie die in den zuvor beschriebenen
Figuren sind, mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Die
in Fig. 11 gezeigte Struktur ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tragstange 70 anstelle der Tragplatten 52 und 62
verwendet wird. Die Tragstange 70 ist in den in dem Halter
18 ausgebildeten Schlitz 50 eingesetzt. Der federnd elasti
sche Kleber ist in einem Abschnitt vorgesehen, welcher
durch einen das Zentrum der Rotationsbewegung des Halters
18 einschließenden Kreis bezeichnet ist, so daß die Stange
70 an dem Halter 18 mit einer vorgegebenen Elastizität an
gebracht ist. Wenn der in Fig. 11 gezeigte Gyro auf eine
Verdrahtungsplatte oder dergleichen montiert wird, wird die
Tragstange 70 auf beiden Seiten derselben gleichmäßig ge
halten. Obwohl die Tragstange 70 gerade ist, kann die
Tragstange 70 auch einen gebogenen Abschnitt haben. Bei
spielsweise hat dann die Tragstange 70 einen im wesentli
chen U-förmigen Querschnitt und ist an einer Verdrahtungs
platte angebracht, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Die Trag
stange 70 kann aus einem starren Material wie etwa Eisen
oder aus einem federnd elastischen Material etwa als Poly
ethylen-Stange oder eine Stange aus Phenolpolymermaterial
hergestellt sein.
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht einer dritten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In Fig. 12 sind
Teile, die die gleichen wie die in den zuvor beschriebenen
Figuren gezeigten Teile sind, mit den gleichen Bezugszahlen
versehen. Die in Fig. 12 gezeigte Struktur ist dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Durchgangsloch 74, in das die
Tragstange 70 eingesetzt ist, anstelle des Schlitzes 50 in
einem Halter 72 ausgebildet ist. Das Durchgangsloch 74 ist
so positioniert, daß es durch das Zentrum der Rotationsbe
wegung des Halters 72 hindurch verläuft. Ein federnd ela
stischer Kleber ist in dem Durchgangsloch 74 vorgesehen und
befestigt die Tragstange 70 an dem Halter 72. Wenn der in
Fig. 12 gezeigte Gyro auf einer Verdrahtungsplatte oder
dergleichen montiert ist, wird die Tragstange 70 auf beiden
Seiten derselben beispielsweise an durch Kreise bezeichne
ten Stellen gehalten. Es ist möglich, die Tragstange 70 mit
einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt zu verwenden
und den Gyro auf der Verdrahtungsplatte zu montieren, wie
es in Fig. 8 gezeigt ist. Die dritte Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung hat Vorteile, die ähnlich denen der er
sten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind.
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht einer vierten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In Fig. 13 sind
Teile, die die gleichen wie die in den zuvor beschriebenen
Figuren gezeigten Teile sind, mit den gleichen Bezugszahlen
versehen. Die in Fig. 13 gezeigte Struktur ist dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von Tragstangen (zwei Stan
gen 70 und 78 in Fig. 13) verwendet wird. Zwei Durchgangs
löcher 80 und 82 sind in dem Halter 76 so ausgebildet, daß
sie in einer Linie in dem Zentrum der Rotationsbewegung des
Halters 76 angeordnet sind. Die Tragstangen 70 und 78 gehen
durch die Durchgangslöcher 80 bzw. 82 hindurch und sind an
dem Halter 76 durch einen federnd elastischen Kleber befe
stigt, welcher in den Durchgangslöchern 80 bzw. 82 vorgese
hen ist. Der Halter 76 wird an beiden Seiten des Halters 76
von einer Verdrahtungsplatte oder dergleichen unter Verwen
dung der Tragstangen 70 und 78 gehalten. Es ist möglich,
den Stimmgabel-Vibrationsgyro sicherer zu halten als durch
die in Fig. 12 gezeigte Struktur. Die vierte Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung hat die gleichen Vorteile wie
die erste Ausgestaltung derselben.
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht einer Abwand
lung der in Fig. 13 gezeigten Struktur. In Fig. 14 sind
Teile, die die gleichen wie die in Fig. 13 gezeigten Teile
sind, mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Die in
Fig. 14 gezeigte Struktur ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Stimmgabel-Vibrationsgyro so gehalten wird, daß er auf
recht steht. Um die aufrecht stehende Halterung zu bewir
ken, haben die Tragstangen 70 und 78 abgebogene Abschnitte,
wie in Fig. 14 gezeigt ist. Mehr im einzelnen ist die
Tragstange 70 an zwei Punkten auf der Seite des Armes 14
abgebogen, und die Tragstange 78 ist an zwei Punkten mit
der Seite des Armes 12 abgebogen. Durch Einführen von End
abschnitten der Tragstangen 70 bzw. 78 in in einer Verdrah
tungsplatte oder dergleichen ausgebildete Löcher ist es
möglich, die aufrechtstehende Halterung des Stimmgabel-Vi
brationsgyro zu realisieren.
Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht einer fünften
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In Fig. 15 sind
Teile, die die gleichen wie die in den zuvor beschriebenen
Figuren gezeigten Teile sind, mit den gleichen Bezugszahlen
versehen. Ein in der in Fig. 15 gezeigten Struktur verwen
deter Halter 84 hat keinerlei Schlitz und Durchgangsloch.
Tragplatten 86A und 86B stehen aufrecht auf den einander
abgewandten Seitenflächen des Halters 84 und sind an diesem
durch einen federnd elastischen Kleber 88 befestigt. Die
Tragplatten 86A und 86B sind im Zentrum der Rotationsbewe
gung des Halters 84 angeordnet. Die in Fig. 15 gezeigte
Struktur hat Vorteile, die ähnlich denen der Struktur gemäß
der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind.
Um die Halterung der Tragplatten 86A und 86B zu verstärken,
kann es möglich sein, flache Nuten auf den einander abge
wandten Flächen des Halters 84 auszubilden, in die die
Tragplatten 86A und 86B eingepaßt werden.
Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht einer sech
sten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In Fig. 16
sind Teile, die die gleichen wie die in den zuvor beschrie
benen Figuren gezeigten Teile sind, mit den gleichen Be
zugszahlen versehen. In der in Fig. 16 gezeigten Struktur
wird die Tragplatte 86A durch sandwichartiges Einlegen zwi
schen federnd elastische Blöcke 90A und 90B gehalten, die
auf der Oberfläche des Halters 84 angebracht sind. In ähn
licher Weise wird die Tragplatte 86B durch sandwichartiges
Einlegen zwischen federnd elastische Blöcke 90C und 90D ge
halten, die auf der abgewandten Oberfläche des Halters 84
angebracht sind. Die Blöcke 90A-90D sind auf den Oberflä
chen des Halters 84 durch einen federnd elastischen Kleber
befestigt. Die sechste Ausgestaltung der vorliegenden Er
findung hat Vorteile, die ähnlich denen der ersten Ausge
staltung derselben sind. Die federnd elastischen Blöcke 90A
-90D sind beispielsweise Gummiblöcke.
Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht einer siebten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In Fig. 17 sind
Teile, die die gleichen wie die in den zuvor beschriebenen
Figuren gezeigten Teile sind, mit den gleichen Bezugszahlen
versehen. Zwei Haltestangen 92A und 92B stehen aufrecht auf
der Oberfläche des Halters 84 und sind an dieser durch ei
nen federnd elastischen Kleber 94 befestigt. In ähnlicher
Weise stehen zwei Tragstangen 92C und 92D aufrecht auf der
abgewandten Oberfläche des Halters 84 und sind an dieser
durch den federnd elastischen Kleber befestigt. Die Trag
stangen 92A-92D sind in dem Zentrum der Rotationsbewegung
des Halters 84 angeordnet. Die siebte Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung hat Vorteile, die ähnlich denen der
ersten Ausgestaltung derselben sind. Um die Halterung der
Tragstangen 92A-92D zu verstärken, kann es möglich sein,
flache Nuten auf den einander abgewandten Oberflächen des
Halters 84 auszubilden, in die die Haltestangen 92A-92D
eingepaßt werden.
Fig. 18 ist eine perspektivische Ansicht einer Abwand
lung des in Fig. 17 gezeigten Stimmgabel-Vibrationsgyro. In
Fig. 18 sind Teile, die die gleichen wie die in Fig. 17 ge
zeigten Teile sind, mit den gleichen Bezugszahlen versehen.
Der Gyro steht aufrecht auf einer Verdrahtungsplatte oder
dergleichen. Um die aufrechte Halterung des Gyro zu reali
sieren, sind die Tragstangen 92A-92D so abgebogen, daß
die Tragstangen 92A und 92C auf der Seite des Armes 14 und
die Tragstangen 92B und 92C auf der Seite des Armes 12 ab
gebogen sind. Die Enden der Tragstangen 92A-92D sind in
Löcher eingeführt, die in der Verdrahtungsplatte ausgebil
det sind. Auf die oben beschriebene Weise kann der Gyro so
auf der Platte montiert werden, daß er aufrechtsteht.
Obwohl die Elektroden der zweiten bis siebten Ausge
staltung der vorliegenden Erfindung fortgelassen wurden,
sind die obengenannten Elektroden wie in der Fig. 5 oder in
der Fig. 7 gezeigt angeordnet.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die speziell
offenbarten Ausgestaltungen und Abwandlungen beschränkt;
andere Abwandlungen und Modifikationen können durchgeführt
werden, ohne daß der Schutzbereich der vorliegenden Erfin
dung verlassen wird.
Claims (13)
1. Stimmgabel-Vibrationsgyro, umfassend
einen Stimmgabel-Vibrator;
einen Halter (18; 72; 76; 84), der an dem Stimmgabel- Vibrator befestigt ist; und
einen Tragabschnitt (56; 70; 78; 86A, 86B; 90A-90D; 92A-92D), welcher in einem Zentrum einer Rotationsbewegung des Haltern (18; 72; 76; 84) angeordnet ist, die durch eine von einer Corioliskraft herrührenden Vibration verursacht wird, wobei der Tragabschnitt von zwei zueinander abgewand ten Oberflächen des Halters (18; 72; 76; 84) in einer Rich tung absteht, in welcher die von der Corioliskraft herrüh rende Vibration auftritt.
einen Stimmgabel-Vibrator;
einen Halter (18; 72; 76; 84), der an dem Stimmgabel- Vibrator befestigt ist; und
einen Tragabschnitt (56; 70; 78; 86A, 86B; 90A-90D; 92A-92D), welcher in einem Zentrum einer Rotationsbewegung des Haltern (18; 72; 76; 84) angeordnet ist, die durch eine von einer Corioliskraft herrührenden Vibration verursacht wird, wobei der Tragabschnitt von zwei zueinander abgewand ten Oberflächen des Halters (18; 72; 76; 84) in einer Rich tung absteht, in welcher die von der Corioliskraft herrüh rende Vibration auftritt.
2. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt ein federnd
elastisches Material umfaßt.
3. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter (18) einen Schlitz (50) umfaßt, welcher in dem Zentrum der Rotationsbewegung desselben angeordnet ist; und
der Tragabschnitt eine Tragplatte (52) umfaßt, die in den Schlitz eingefügt ist, sowie einen Kleber (54), durch den die Tragplatte an dem Halter (18) befestigt ist.
der Halter (18) einen Schlitz (50) umfaßt, welcher in dem Zentrum der Rotationsbewegung desselben angeordnet ist; und
der Tragabschnitt eine Tragplatte (52) umfaßt, die in den Schlitz eingefügt ist, sowie einen Kleber (54), durch den die Tragplatte an dem Halter (18) befestigt ist.
4. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (72; 76) ein Durchgangsloch (74, 80, 82) umfaßt, welches in dem Zentrum der Rotationsbewegung desselben angeordnet ist; und
der Tragabschnitt eine Tragstange (70, 78) umfaßt, welche in dieses Durchgangsloch eingesetzt ist, sowie einen Kleber, durch den die Tragstange an dem Halter befestigt ist.
daß der Halter (72; 76) ein Durchgangsloch (74, 80, 82) umfaßt, welches in dem Zentrum der Rotationsbewegung desselben angeordnet ist; und
der Tragabschnitt eine Tragstange (70, 78) umfaßt, welche in dieses Durchgangsloch eingesetzt ist, sowie einen Kleber, durch den die Tragstange an dem Halter befestigt ist.
5. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (84) eine Vielzahl von Durchgangs löchern (80, 82) umfaßt, die in dem Zentrum der Rotations bewegung desselben angeordnet sind; und
der Tragabschnitt eine Vielzahl von Stangen (70, 78) umfaßt, die in die Vielzahl von Durchgangslöchern einge setzt sind, sowie einen Kleber, durch den die Vielzahl von Tragstangen an dem Halter (84) befestigt sind.
daß der Halter (84) eine Vielzahl von Durchgangs löchern (80, 82) umfaßt, die in dem Zentrum der Rotations bewegung desselben angeordnet sind; und
der Tragabschnitt eine Vielzahl von Stangen (70, 78) umfaßt, die in die Vielzahl von Durchgangslöchern einge setzt sind, sowie einen Kleber, durch den die Vielzahl von Tragstangen an dem Halter (84) befestigt sind.
6. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Durchgangslöchern in
einer Linie in dem Zentrum der Rotationsbewegung des Hal
ters (84) angeordnet ist.
7. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt umfaßt:
eine Vielzahl von Tragplatten (86A, 86B), die an zwei Oberflächen des Halters (84) befestigt sind; und
einen Kleber (88), durch den die Vielzahl von Trag platten an den beiden Oberflächen des Halters befestigt sind.
eine Vielzahl von Tragplatten (86A, 86B), die an zwei Oberflächen des Halters (84) befestigt sind; und
einen Kleber (88), durch den die Vielzahl von Trag platten an den beiden Oberflächen des Halters befestigt sind.
8. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt Tragelemente (90A-
90D) umfaßt, welche an den beiden Oberflächen des Halters
(84) vorgesehen sind und die Vielzahl von Tragplatten hal
ten.
9. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt umfaßt:
eine Vielzahl von Tragstangen (92A-92D), die in dem Zentrum der Rotationsbewegung des Halters (84) angeordnet sind; und
einen Kleber (94), durch den die Vielzahl von Trag stangen an dem Halter (84) befestigt ist.
eine Vielzahl von Tragstangen (92A-92D), die in dem Zentrum der Rotationsbewegung des Halters (84) angeordnet sind; und
einen Kleber (94), durch den die Vielzahl von Trag stangen an dem Halter (84) befestigt ist.
10. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei aus der Vielzahl von
Tragstangen auf jeder der beiden Oberflächen des Halters
(84) vorgesehen sind.
11. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß diese wenigstens zwei aus der
Vielzahl der Tragstangen in einer Linie in dem Zentrum der
Rotationsbewegung des Halters (84) angeordnet sind.
12. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (18) mit
einer Basis (16) verbunden ist, die mit den beiden Armen
des Vibrators integral ausgebildet ist, wobei der Tragab
schnitt an der Basis vorgesehen ist.
13. Stimmgabel-Vibrationsgyro nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein fe
dernd elastischer Kleber ist.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: SEEGER SEEGER LINDNER PARTNERSCHAFT PATENTANWAELTE |
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