DE10130237B4 - Kapazitiver Sensor für dynamische Größen mit Verschiebungsabschnitt, hergestellt durch Drahtbonden - Google Patents

Kapazitiver Sensor für dynamische Größen mit Verschiebungsabschnitt, hergestellt durch Drahtbonden Download PDF

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Abstract

Ein kapazitiver Sensor für dynamische Größen, der umfaßt:
ein Unterstützungssubstrat (10);
einen Verschiebungsabschnitt (22), der aus einem ersten Balken (221), der mit dem Unterstützungssubstrat verbunden ist, und einem zweiten Balken (222), der getrennt davon und parallel zu dem ersten Balken vorgesehen ist, zusammengesetzt ist, und einem Balkenverbindungsteil (223), das den ersten und den zweiten Balken an deren Enden verbindet, wobei der erste Balken, der zweite Balken und das Balkenverbindungsteil eine Rahmenform bilden;
eine bewegliche Elektrode (20), die mit dem zweiten Balken verbunden ist und über dem Unterstützungssubstrat aufgehängt ist;
eine feste Elektrode (31, 32), die am Unterstützungssubstrat befestigt ist und der beweglichen Elektrode gegenüberliegt, wobei ein Abstand dazwischen festgelegt ist; und
erste und zweite Elektrodenkontaktstellen (25a, 31b, 32b), die auf dem Unterstützungssubstrat vorgesehen sind, um durch Drahtbonden elektrisch mit einer äußeren Schaltung verbunden zu werden, um die bewegliche Elektrode und die feste Elektrode mit der...

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen kapazitiven Sensor für dynamische Größen, der eine bewegliche und eine feste Elektrode aufweist, um eine, basierend auf der Änderung der Kapazität zwischen der beweglichen Elektrode und der festen Elektrode, darauf beaufschlagte dynamische Größe zu erfassen.
  • JP-A-11-326365 schlägt einen kapazitiven Sensor für dynamische Größen vor. Der Sensor für dynamische Größen weist einen Verschiebungsabschnitt (Federabschnitt) auf, der mit einem Unterstützungssubstrat (Halbleitersubstrat) verbunden ist, eine bewegliche Elektrode, die mit dem Verschiebungsbereich verbunden ist, um zusammen mit dem Verschiebungsbereich bewegt zu werden, und eine feste Elektrode, die gegenüberliegend der beweglichen Elektrode vorgesehen ist.
  • Der Verschiebungsabschnitt ist aus einem ersten Balken, der mit dem Unterstützungssubstrat verbunden ist und vom Unterstützungssubstrat in ihrem Mittelteil unterstützt wird, einem zweiten Balken, der getrennt von und parallel zu dem ersten Balken vorgesehen ist und Verbindungsteile, welche die Enden der ersten und der zweiten Balken verbinden, wobei eine Rahmenform ausgebildet wird. Die bewegliche Elektrode ist mit dem Mittelteil des zweiten Balkens verbunden, und ist zusammen mit dem zweiten Balken verschiebbar.
  • Das Unterstützungssubstrat ist mit Kontaktstellen ausgebildet, die elektrisch mit der beweglichen Elektrode und der festen Elektrode verbunden sind. Im allgemeinen werden die Kontaktstellen mit einer externen Schaltung mittels Drahtbonden verbunden.
  • Wenn zum Beispiel eine dynamische Größe, wie zum Beispiel Beschleunigung, auf den Sensor für dynamische Größen beaufschlagt wird, führen die ersten und zweiten Balken des Verschiebungsabschnitts eine Erfassungsschwingung mit dem Verbindungsbereich als eingespanntes Ende aus, die sich senkrecht auf die Längsrichtung der Balken erstreckt. Die bewegliche Elektrode wird dann entsprechend der Erfassungsschwingung verschoben, um die Kapazität zwischen der beweglichen Elektrode und der festen Elektrode zu ändern. Die dynamische Größe wird basierend auf dieser Änderung der Kapazität erfaßt.
  • Aber entsprechend der Studien und Experimente der Erfinder kommt ans Tageslicht, daß der herkömmliche, oben beschriebene Sensor für dynamische Größen folgendes Problem aufweist. Wenn nämlich das Drahtbonden an den Kontaktstellen durchgeführt wird, ist mit dem Drahtbonden Schwingung verbunden, so daß die Schwingung auf den Verschiebungsabschnitt übertragen wird. Wenn die Frequenz des Drahtbondens mit der Eigenfrequenz der Balken des Verschiebungsabschnitts zusammenfällt, können die Balken des Verschiebungsabschnitts in Resonanz geraten, so daß das Verbindungsteil gegen dessen Außenabschnitt schlägt. Das kann zu einer Beschädigung des Verschiebungsabschnitts führen.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist es denkbar, daß die Eigenfrequenz der ersten und zweiten Balken kontrolliert wird, um nicht mit der Frequenz der Schwingung des Drahtbondens zusammenzufallen. Aber in diesem Fall würde auch die Schwingungscharakteristik des Verschiebungsabschnitts zur Erfassung der dynamischen Größen bei der eigentlichen Verwendung abgeändert werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des obigen Problems gemacht. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschiebungsabschnitt eines kapazitiven Sensors für dynamische Größen vor der Beschädigung durch das Drahtbonden zu bewahren, und gleichzeitig die Schwingungscharakteristik des Verschiebungsabschnitts zur Erfassung dynamischer Größen sicherzustellen. Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen 1 und 6 angegebenen Maßnahmen gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verschiebungsabschnitt eines kapazitiven Sensors für dynamische Größen zusammengesetzt aus, einem ersten Balken, der mit einem Unterstützungssubstrat verbunden ist, einem zweiten Balken, der getrennt von und parallel zu dem ersten Balken vorgesehen ist und ferner mit der beweglichen Elektrode verbunden ist, und einem Balkenverbindungsteil, das die ersten und zweiten Balken an deren Enden verbindet. Die ersten und zweiten Balken führen Erfassungsschwingungen aus, wobei das Balkenverbindungsteil als eingespanntes Ende in senkrechter Richtung auf eine Längsrichtung des Verschiebungsabschnitts fungiert, wenn eine dynamische Größe auf den Verschiebungsabschnitt beaufschlagt wird. Die ersten und zweiten Balken können ferner eine Biegeschwingung ausführen, um sich in die gleiche Richtung zu biegen, wobei das Balkenverbindungsteil als freies Ende fungiert. Die Form des Balkenverbindungsteils wird so angepaßt, daß die Eigenfrequenz des Verschiebungsabschnitts sich bei der Biegeschwingung von der Frequenz der Schwingung unterscheidet, die durch Drahtbonden auf den Verschiebungsabschnitt übertragen wird.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Ergebnis, daß der Verschiebungsabschnitt bei der eigentlichen Anwendung zur Erfassung dynamischer Größen und beim Drahtbonden unterschiedliche Schwingungen ausführt (Erfassungsschwingung und Biegeschwingung). Die Formanpassung des Balkenverbindungsteils beeinflußt die ersten und zweiten Balken kaum, welche die Schwingungscharakteristik zur Erfassung der dynamischen Größe maßgeblich bestimmen. Daher kann verhindert werden, daß der Verschiebungsabschnitt durch das Drahtbonden beschädigt wird, und zugleich die Schwingungscharakteristik zur Erfassung sichergestellt werden.
  • Andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch ein besseres Verständnis der bevorzugten Ausführungsformen leicht klar, die unten mit Bezug auf die folgende Zeichnung beschrieben werden, wobei;
  • 1 eine Draufsicht ist, die einen Halbleiterbeschleunigungssensor gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 ist;
  • 3 eine vergrößerte Ansicht, welche die Umgebung des Verschiebungsabschnittes in 1 zeigt, ist;
  • 4A und 4B erläuternde Ansichten sind, um die Schwingungsarten des Verschiebungsabschnitts zu erläutern;
  • 5 ein Schaltplan ist, der eine Erfassungsschaltung des Halbleiterbeschleunigungssensors, wie in 1 gezeigt, darstellt; und
  • 6 eine Zeittafel mit Bezug auf die Erfassungsschaltung ist, die in 5 gezeigt ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird unten mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung erläutert. In der Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung auf einen Differentialkapazitätshalbleiterbeschleunigungssensor 100 angewendet, der in 1 und 2 als kapazitiver Sensor für dynamische Größen angepaßt, gezeigt ist. Der Halbleiterbeschleunigungssensor 100 ist zum Beispiel anwendbar auf einen Beschleunigungssensor und einen Kreiselsensor für Fahrzeuge, um den Betrieb von Airbag, ABS, VSC-Systemen (Vehicle Stability Control) und ähnlichem zu regeln.
  • Bezugnehmend auf 1 und 2 wird der Sensor 100 durch die Ausführung von Mikromaschinenbearbeitungen ausgebildet. Das Halbleitersubstrat, das den Sensor 100 bildet, wie in 2 gezeigt, ist ein SOI-Substrat (Unterstützungssubstrat) 10, das aus einem ersten Siliziumsubstrat 11 als erste Halbleiterschicht und einem zweiten Siliziumsubstrat 12 als zweite Halbleiterschicht zusammengesetzt ist. Ferner ist eine Oxidschicht 13 als Isolationsschicht zwischen dem ersten und dem zweiten Siliziumsubstrat 11 und 12 eingefügt.
  • Eine bewegliche Elektrode 20 als beweglicher Abschnitt und feste Elektroden 31 und 32, die der beweglichen Elektrode 20 über Nuten 14 gegenüberstehen, sind auf dem zweiten Siliziumsubstrat 12 vorgesehen. Ein rechteckiger Öffnungsabschnitt 13a wird in der Oxidschicht 13 durch Opferndes Schichtätzen in einem Bereich entsprechend der Balkenstruktur 20, 31, 32 ausgebildet. Die bewegliche Elektrode 20 ist gegenüber des Öffnungsabschnitts 13a vorgesehen und weist einen rechteckigen Gewichtskraftabschnitt 21 auf, deren beiden Enden vollständig mit Ankerabschnitten 23 über die Verschiebungsabschnitte 22 verbunden sind. Beide Ankerabschnitte 23 sind an den Kanten des Öffnungsabschnitts 13a der Oxidschicht 13 befestigt und werden von dem ersten Siliziumsubstrat 11 unterstützt. Somit stehen der Gewichtskraftabschnitt 21 und der Verschiebungsabschnitt 22 dem Öffnungsabschnitt 13a gegenüber.
  • 3 ist eine vergrößerte Ansicht, welche die Umgebung von einer der Verschiebungsabschnitte 22 in 1 zeigt. Jeder Verschiebungsabschnitt 22 hat eine rechteckige Rahmenform und ist aus ersten und zweiten Balken 221 und 222 zusammengesetzt, die voneinander getrennt und parallel zueinander angeordnet sind und identisch in Größe und Form sind. Der Verschiebungsabschnitt 22 weist ferner Verbindungsteile 223 auf, welche die ersten und zweiten Balken 221 und 222 an deren beiden Enden verbinden. Der erste Balken 221 ist verbunden mit und unterstützt vom SOI-Substrat (Unterstützungssubstrat) 10 an einem Mittelteil in dessen Längsrichtung. Der zweite Balken 222 ist mit dem Gewichtskraftabschnitt 21 der beweglichen Elektrode 20 an einem Mittelteil in dessen Längsrichtung verbunden.
  • Der Verschiebungsbereich 22 weist eine Federfunktion auf, um eine Verschiebung in Y-Richtung zu ermöglichen, dargestellt durch die Pfeile Y in 1 und 3 senkrecht auf die Längsrichtung der Balken 221 und 222. Besonders wenn der Sensor 100 eine Beschleunigung aufnimmt, die eine Komponente in Richtung Y einschließt, wie in 4A schematisch dargestellt, schwingen (oszillieren) die ersten und zweiten Balken 221 und 222 mit dem Balkenverbindungsteil 223 als eingespanntes Ende, so daß sie sich aneinander anzunähern und voneinander entfernen (Erfassungsschwingungsart). Daher kann der Gewichtskraftabschnitt 21 in der Erfassungsschwingungsart als Antwort auf die Beaufschlagung einer Beschleunigung verschoben werden.
  • Ferner werden eine Vielzahl von Elektrodenbauteilen 24 vollständig mit beiden Seiten des Gewichtskraftsabschnitts 21 parallel zur Richtung Y ausgebildet. Die Elektrodenbauteile 24 stehen von den jeweiligen Seiten senkrecht zur Richtung Y in einander entgegengesetzten Richtungen hervor und bilden eine kammähnliche Form an den jeweiligen Enden.
  • Die festen Elektroden 31 und 32 sind vorgesehen, um mit den kammähnlich geformten Elektrodenbauteilen 24 wie Zähne an beiden Seiten des Gewichtskraftsabschnitts 21 in Eingriff zu stehen. Die festen Elektroden 31 und 32 werden von dem ersten Siliziumsubstrat 11 über die Oxidschicht 13 an den Kanten des Öffnungsabschnitts 13a unterstützt.
  • Insbesondere hat jede der festen Elektroden 31 und 32 eine Vielzahl von Elektrodenbauteilen (vier in der Figur), jede dieser weist eine Stangen-(Balken-)-form mit rechteckigem Querschnitt auf und ist von dem ersten Siliziumsubstrat 11 einseitig eingespannt, um dem Öffnungsabschnitt 13a gegenüberzustehen. Jedes Elektrodenbauteil der festen Elektroden 31 und 32 ist mit einem Profil gegenüberliegend eines entsprechenden der Elektrodenbauteile mit einem vorbestimmten Abstand (Erfassungsabstand) 40 angeordnet. Die Elektrodenbauteile der festen Elektroden 31 und 32 sind parallel zu den Elektrodenbauteilen 24 der beweglichen Elektrode 20 vorgesehen.
  • Nachstehend wird bei den festen Elektroden 31 und 32 die Elektrode auf der linken Seite in 1 erste feste Elektrode 31 genannt und die rechte Elektrode in 1 zweite feste Elektrode 32 genannt. Die ersten und zweiten festen Elektroden 31 und 32 sind voneinander elektrisch unabhängig und stehen jeweils elektrisch mit den Verdrahtungsabschnitten 31a und 32a miteinander in Verbindung, die auf dem zweiten Siliziumsubstrat 12 ausgebildet sind.
  • Die festen Elektrodenkontaktstellen 31b und 32b sind jeweils an vorbestimmten Bereichen der Verdrahtungsabschnitte 31a und 32a zum Drahtbonden vorgesehen. Auf der anderen Seite ist ein beweglicher Elektrodenverdrahtungsabschnitt 25 in einem Zustand vorgesehen, in welchem er vollständig mit einem der Ankerbereiche 23 verbunden ist, und eine bewegliche Elektrodenkontaktstelle 25a ist in einem vorbestimmten Bereich des Verdrahtungsabschnitts 25 zum Drahtbonden vorgesehen. Die bewegliche Elektrode 20 und die festen Elektroden 31 und 32 sind elektrisch mit Außerhalb über diese Kontaktstellen 25a, 31b und 32b verbunden.
  • In 1 sind die jeweiligen Kontaktstellen 25a, 31b, 32b voneinander elektrisch unabhängig. Ferner sind die Elektrodenkontaktstellen 33a und 33b auf dem zweiten Siliziumsubstrat 12 vorgesehen. Die Elektrodenkontaktstellen 33a und 33b halten das zweite Siliziumsubstrat 12 in der Peripherie des Verschiebungsabschnitts 22, der ein gegebenes elektrisches Potential aufweist und dadurch verhindert, daß ein unnötiges Signal während des Betriebs des Sensors 100 an die bewegliche Elektrode 20 angelegt wird. Die jeweiligen Elektrodenkontaktstellen 25a, 31b, 32b, 33a, 33b werden zum Beispiel aus Aluminium hergestellt.
  • Der Gewichtskraftabschnitt 21, die Elektrodenbauteile 24 und die festen Elektroden 31 und 32 weisen eine Vielzahl von rechteckigen Durchgangslöchern 50 auf, die von der Seite des Öffnungsabschnitts 31 bis zu der ihr gegenüberliegenden Seite durchdringen, so daß eine Starrahmenstruktur aus den Durchgangslöchern 50 erreicht wird, die als eine Verbindung einer Vielzahl rechteckiger Rahmenteile vorgesehen ist. Entsprechend werden die bewegliche Elektrode 20 und die festen Elektroden 31 und 32 leichter gemacht und die Torsionsstabilität wird verbessert.
  • Wie auch in 2 gezeigt wird, wird die Rückfläche des ersten Siliziumsubstrats 11 (die Fläche auf der gegenüberliegenden Seite der Oxidschicht 13) an das Gehäuse 70 mit Klebstoff 60 geklebt. Eine Schaltungseinheit (Erfassungsschaltung) 80, wie unten beschrieben, ist in dem Gehäuse 70 untergebracht. Die Schaltungseinheit 80 ist elektrisch mit den jeweiligen Elektrodenkontaktstellen 25a, 31b, 32b, 33a, 33b mittels Drahtbonden verbunden, wobei Drähte (nicht dargestellt) aus Gold oder Aluminium verwendet werden.
  • In der oben beschriebenen Struktur ist eine erste Kapazität (CS1) im Erfassungsabstand 40 vorgesehen, der zwischen der ersten festen Elektrode 31 und den Elektrodenbauteilen 24 definiert ist, und es ist eine zweite Kapazität (CS2) im Erfassungsabstand 40 zwischen der zweiten festen Elektrode 32 und den Elektrodenbauteilen 24 vorgesehen. Auf den Erhalt einer Beschleunigung schwingt die bewegliche Elektrode 20 in der Erfassungsschwingungsart und wird als Ganzes in Richtung Y verschoben. Zu dieser Zeit verändert sich der Erfassungsabstand 40 entsprechend der Verschiebung der beweglichen Elektrode 20, um die Kapazitäten CS1 und CS2 zu verändern. Dann erfaßt die Erfassungsschaltung 80 die Beschleunigung, die auf der Differentialkapazität (CS1–CS2) basiert, die durch die Elektrodenbauteile 24 und die festen Elektroden 31 und 32 verursacht wird.
  • 5 zeigt das Schaltschema der Erfassungsschaltung 80 des vorliegenden Sensors 100. Die Erfassungsschaltung 80 weist eine geschaltete Kapazitätsschaltung (SC-Schaltung) 81 auf. Die SC-Schaltung 81 ist aus einer Kapazität 82, die eine Kapazität Cf aufweist, einem Schalter 83 und einem Differenzverstärker 84 zusammengesetzt und wandelt eine Differenz der Kapazität (CS1–CS2) in eine Spannung um.
  • Im übrigen stellen CP1, CP2 und CP3 jeweils störende Kapazitäten dar. CP1 ist eine Kapazität zwischen dem Verdrahtungsabschnitt 31a der ersten festen Elektrode 31 und dem ersten Siliziumsubstrat 11, CP2 ist eine Kapazität zwischen dem Verdrahtungsabschnitt 32a der zweiten festen Elektrode 32 und dem ersten Siliziumsubstrat 11 und CP3 ist eine Kapazität zwischen dem Verdrahtungsabschnitt 25 der beweglichen Elektroden 24 und dem ersten Siliziumsubstrat 11.
  • 6 zeigt als Beispiel eine Zeittafel mit Bezug auf die Erfassungsschaltung 80. In dem Sensor 100 wird zum Beispiel die Trägerwelle 1 (Frequenz: 100 kHz, Amplitude: 0–5 V) über die feste Elektrodenkontaktstelle 31b zugeführt, während die Trägerwelle 2 (Frequenz: 100 kHz, Amplitude: 0–5 V), die gegenüber der Trägerwelle 1 mit 180° phasenverschoben ist, über die feste Elektrodenkontaktstelle 32b zugeführt wird. Dann wird der Schalter 83 des SC-Schaltkreises 81 zu den in der Zeittafel gezeigten Zeitpunkten geöffnet und geschlossen. Die beaufschlagte Beschleunigung wird dann als Spannung V0 ausgegeben, beschrieben durch Formel (1): V0 = {(CS1 – CS2) + (CP1 – CP2)·CP3}·V/Cf (1)
  • In der Formel (1) ist V die Differenz der Spannung zwischen der Kontaktstelle 31b und 32b.
  • Der oben beschriebene Sensor 100 wird mittels Drahtbonden der oben beschriebenen Schaltungseinheit 80 an die jeweiligen Kontaktstellen 25a, 31b, 32b, 33a und 33b hergestellt, nachdem die Balkenstruktur 20, 31 und 32 auf dem SOI-Substrat 10 ausgebildet ist, indem bekannte Halbleiterherstellungstechniken verwendet werden.
  • Wenn das Drahtbonden durchgeführt wird, werden Schwingungen des Drahtbondens auf den Verschiebungsabschnitt 22 übertragen. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Form des Balkenverbindungsteils 223 angepaßt, so daß die Eigenfrequenz der Balken 221 und 222 des Verschiebungsabschnitts 22 sich von den Schwingungen des Drahtbondens unterscheidet, um den Verschiebungsbereich 22 dahingehend zu beschränken, daß keine Beschädigungen während des Drahtbondens durch das Schlagen gegen den peripheren Abschnitt, der dem Verschiebungsabschnitt 22 über die Nut 14 gegenübersteht, entstehen.
  • Im Besonderen wurde als Ergebnis von Studien und Experimenten entdeckt, daß die Schwingungsart des Verschiebungsabschnitts 22 sich bei der eigentlichen Anwendung (Schwingungserfassung) von der Schwingungsart beim Drahtbonden unterscheidet. Bei der eigentlichen Anwendung schwingt der Verschiebungsabschnitt 22 mit dem Balkenverbindungsteil 223 als eingespanntes Ende, so daß die ersten und zweiten Balken 221 und 222 sich aneinander annähern und voneinander entfernen (siehe 4A, Erfassungsschwingungsart).
  • Andererseits führt beim Drahtbonden, wie in 4B gezeigt, der Verschiebungsabschnitt 22 eine Biegeschwingung aus, bei der sich die ersten und zweiten Balken 221 und 222 in die gleiche Richtung biegen, mit dem Balkenverbindungsteil 223 als freies Ende und dem Verbindungsteil zwischen dem ersten Balken 221 und dem Ankerabschnitt 23 (Verbindungsteil mit dem Unterstützungssubstrat) und einem Verbindungsteil zwischen dem zweiten Balken 222 und dem Gewichtskraftabschnitt 21 (Verbin dungsteil mit der beweglichen Elektrode) als eingespanntes Ende. Das wird Biegeschwingungsart genannt.
  • Wenn bei diesen zwei Schwingungsarten die Federkonstante der Balken 221 und 222 K ist, und die Masse des Schwingungskörpers M ist, ist die Eigenfrequenz der Balken 221 und 222, die den Verschiebungsabschnitt 22 bilden, mit (K/M)1/2 festgelegt. Ferner werden die Federkonstanten K1 und K2 der ersten und zweiten Balken 221 und 222 bei der Erfassungsschwingungsart und der Biegeschwingungsart durch die folgenden Formeln (2) und (3) beschrieben: K1 = (2·E·h·W1 3)/L1 3 (2) K2 = (E·h·W1 3)/4·(L1 + L2 3) (3)
  • In den Formeln (2) und (3), mit Bezug auf 3, ist L1 jede Länge der Balken 221 und 222 in deren Längsrichtung, W1 ist jede Breite der Balken 221 und 222, und L2 ist eine Länge des Balkenverbindungsteils 223. Ferner ist h jede Dicke der Balken 221 und 222 (annähernd die gleiche als die des Balkenverbindungsteils 223) und E ist das Elastizitätsmodul der Balken 221 und 222.
  • Im Verschiebungsabschnitt des kapazitiven dynamische Größen Sensors ist wegen der Länge L2 des Balkenverbindungsteils, die kleiner ist als die Länge L1 jedes Balkens, die Federkonstante K2 bei der Biegeschwingungsart kleiner als die Federkonstante K1 bei der Erfassungsschwingungsart entsprechend der Formeln (2), (3) (ungefähr ein Zehntel).
  • Ebenso wird bei der Erfassungsschwingungsart die Masse M des Schwingungskörpers nicht nur von dem Verschiebungsabschnitt 22 abgeleitet, sondern auch von der beweglichen Elektrode 20, die wesentlich schwerer als der Verschiebungsabschnitt 22 ist. Im Gegensatz dazu wird bei der Biegeschwingungsart die Masse M im wesentlichen nur von dem Verschiebungsabschnitt 22 abgeleitet. Daher bestimmen nicht die unterschiedliche Federkonstante K, sondern die unterschiedliche Masse M des Schwingungskörpers maßgeblich die unterschiedliche Eigenfrequenz der Balken in sowohl der Erfassungsschwingungsart als auch der Biegeschwingungsart.
  • Aus diesem Grund ist die Eigenfrequenz ω1 der Balken bei der Biegeschwingungsart größer als die Eigenfrequenz ω2 der Balken bei der Erfassungsschwingung (ungefähr zehnmal so groß). Zum Beispiel ist die Eigenfrequenz ω1 im Bereich von 0 bis ungefähr 10 kHz und die Eigenfrequenz ω2 ist größer als mehrere Dutzend kHz. Ob daher zum Beispiel die Frequenz mit der hohen Frequenz (60 kHz oder 120 kHz) des Drahtbondens zusammenfällt, hängt von der Eigenfrequenz (ω2 der Balken bei der Biegeschwingungsart ab.
  • Angesichts dieser Punkte wird in der vorliegenden Ausführungsform die Eigenfrequenz ω2 bei der Biegeschwingung anders ausgelegt als die Frequenz, die beim Drahtbonden beaufschlagt wird, und der Verschiebungsabschnitt 22 ist so konstruiert, daß er nicht während des Drahtbondens in Resonanz gerät, so daß die Erfassungscharakteristik beim Erfassungsschwingen während der eigentlichen Anwendung sichergestellt werden kann.
  • Das heißt, entsprechend der vorliegenden Ausführungsform wird die Form des Balkenverbindungsteils 223 kontrolliert, so daß die Eigenfrequenz ω2 bei der Biegeschwingung sich von der Frequenz unterscheidet, die beim Drahtbonden beaufschlagt wird. Weil dies durch einfaches Anpassen der Form des Balkenverbindungsteils 223 erreicht wird, das als eingespanntes Ende bei der Erfassungsschwingung dient (eigentliche Anwendung), beeinflußt diese Formanpassung des Balkenverbindungsteils 223 kaum die ersten und zweiten Balken 221 und 222, die hauptsächlich die Erfassungsschwingungscharakteristik maßgeblich bestimmen. Als Ergebnis kann die Schwingungscharakteristik wunschgemäß während der eigentlichen Anwendung des Verschiebungsabschnitts 22 an den Tag gelegt werden.
  • Ferner kann verhindert werden, daß der Verschiebungsabschnitt 22 bei der Biegeschwingungsart aufgrund der Schwingung beim Drahtbonden in Resonanz gerät, weil die Eigenfrequenz ω2 des Verschiebungsabschnitts 22 beim Biegeschwingen sich von der Frequenz unterscheidet, die beim Drahtbonden beaufschlagt wird, und es kann verhindert werden, daß das Balkenverbindungsteil 223 gegen dessen peripheren Abschnitt schlägt. Daher kann verhindert werden, daß der Verschiebungsbereich 22 beim Drahtbonden beschädigt wird, während die Schwingungscharakteristik des Verschiebungsabschnitts 22 während der eigentlichen Anwendung an den Tag gelegt werden kann.
  • Wenn die Frequenz, die beim Drahtbonden beaufschlagt wird, mit ω0 bezeichnet wird, liegt die Eigenfrequenz ω2 des Verschiebungsabschnitts 22 bei der Biegeschwingung vorzugsweise in einem Bereich, der durch die Beziehung ω2 ≤ (2-21/20 und 21/2 ω0 ≤ ω2 festgelegt wird. Das ist darauf zurückzuführen, daß es auf dem Gebiet der Schwingungen üblich ist, daß die Eigenschwingung ω eines Schwingkörpers so gesetzt wird, daß sie gleich oder kleiner als (2-21/2)ω, und gleich oder größer als 21/2ω ist, um zu verhindern, daß der Schwingungskörper durch die Eigenfrequenz ω in Resonanz kommt.
  • Im besonderen kann die Formeinstellung des Balkenverbindungsteils 223 erreicht werden, indem mindestens eine der Längen L2 des Balkenverbindungsteils 223 in Längsrichtung des Verschiebungsabschnitts 22 und des Gewichts des Balkenverbindungsteils 223 gesteuert wird. Entsprechend kann die Länge L1 + L2, die eine Länge zwischen dem eingespannten Ende und dem freien Ende ist, bei der Biegeschwingung ohne eine Veränderung der Länge L1 der ersten und zweiten Balken 221 und 222 kontrolliert werden. Daher kann die Eigenfrequenz ω2 bei der Biegeschwingung einfach kontrolliert werden, ohne die Eigenfrequenz ω1 bei der Erfassungsschwingung zu verändern, so daß die Schwingungscharakteristik des Verschiebungsabschnitts 22 während der eigentlichen Anwendung sichergestellt werden kann. Zum Beispiel vergrößert die Vergrößerung der Länge L2 des Balkenverbindungsteils 223 die Gesamtlänge L1 + L2 des Verschiebungsabschnitts 22 und verringert die Eigenfrequenz ω2 bei der Biegeschwingungsart.
  • Im Sensor 100 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform sind die Kenngrößen des Verschiebungsabschnitts 22 zum Beispiel wie folgt. Bezüglich der ersten und zweiten Balken 221 und 222 ist das Elastizitätsmodul E ungefähr 1,7·1011 Pa, die Dicke h ist ungefähr 15 μm, die Breite W1 ist ungefähr 4 μm, und die Länge L1 ist ungefähr 290 μm. Ferner ist die Länge L2 des Balkenverbindungsteils ungefähr 18 μm.
  • Ebenso kann das Balkenverbindungsteil 223 im Sensor 100 optional Durchgangslöcher 224 aufweisen, die durch teilweises Entfernen des Balkenverbindungsteils 23 ausgebildet werden. Die Durchgangslöcher 224 durchdringen das zweite Siliziumsubstrat 12 in Richtung ihrer Dicke ähnlich der Durchgangslöcher 225, und die Anzahl der Durchgangslöcher 224 ist zwei für jedes Balkenverbindungsteil 223 in den Figuren. Der Grund für das Vorsehen von Durchgangslöchern 224 wird nachstehend erläutert.
  • Bei der Biegeschwingung des Verschiebungsabschnitts 22 beeinflußt das Gewicht des Balkenverbindungsteils 223, das als freies Ende fungiert, kaum die Schwingung bei ei ner relativ hohen Frequenz (zum Beispiel ungefähr 100 kHz); jedoch beeinflußt das Gewicht die Schwingung in einem Fall, in welchem die Schwingung eine relativ niedrige Frequenz aufweist (zum Beispiel ungefähr 50 kHz).
  • Im letzteren Fall gilt, je schwerer das Balkenverbindungsteil 223 ist, desto größer ist die Amplitude der Biegeschwingung. Daher besteht die Möglichkeit, daß das Balkenverbindungsteil 223 gegen den Außenabschnitt schlägt, der dem Teil 223 über die Nut 14 gegenübersteht, wenn die Amplitude übermäßig groß wird. Um dem entgegen zu wirken, kann das Balkenverbindungsteil 223 leichter gemacht werden, wenn die Durchgangslöcher 224 im Balkenverbindungsteil 223 ausgebildet sind, so daß das obengenannte Problem vermieden werden kann.
  • Zusätzlich sind die ersten und zweiten Balken 221 und 222 durch mindestens zwei (drei in der Figur) Stäbe (Balken) verbunden, wenn das Balkenverbindungsteil 223 mindestens ein (zwei in der Figur) Durchgangsloch 224 aufweist. Infolgedessen wird die Starrheit des Balkenverbindungsteils 223 erhöht, im Vergleich zu dem Fall, daß die Balken 221 und 222 mit nur einem Balken verbunden sind (wenn es kein Durchgangsloch 224 gibt).
  • Bei der eigentlichen Anwendung wirkt immer Belastung auf das Balkenverbindungsteil 223, das als eingespanntes Ende fungiert. Wenn daher die Starrheit des Balkenverbindungsteils 223 nicht ausreichend ist, kann das Balkenverbindungsteil 223 in einer von der Richtung Y abgeänderten Richtung deformiert werden (Empfindlichkeitsachsenrichtung), und die Empfindlichkeit kann einfach in der abgeänderten Richtung entstehen (eine andere Achsenempfindlichkeit). Daher ist es vorzuziehen, daß die Starrheit des Balkenverbindungsteils wie in der vorliegenden Ausführungsform erhöht wird.
  • Die vorliegende Ausführungsform ist nicht auf den Halbleiterbeschleunigungssensor 100 wie oben beschrieben begrenzt, sondern kann auf verschiedene Sensoren für dynamische Größen angewendet werden, wie zum Beispiel Drucksensoren und Giergeschwindigkeitssensoren, vorausgesetzt, daß der Sensor eine dynamische Größe, basierend auf der Änderung der Kapazität zwischen einer beweglichen Elektrode und einer festen Elektrode, erfaßt und der Sensor einen rechteckig geformten Verschiebungsabschnitt aufweist, der zwei Balken beinhaltet, die durch ein Balkenverbindungsteil verbunden sind, um die bewegliche Elektrode zu verschieben.
  • Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die vorhergehende bevorzugte Ausführungsform gezeigt und beschrieben wurde, wird es für den Fachmann offenkundig sein, daß Veränderungen in Form und Detail gemacht werden können, ohne daß vom Bereich der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abgewichen wird.

Claims (8)

  1. Ein kapazitiver Sensor für dynamische Größen, der umfaßt: ein Unterstützungssubstrat (10); einen Verschiebungsabschnitt (22), der aus einem ersten Balken (221), der mit dem Unterstützungssubstrat verbunden ist, und einem zweiten Balken (222), der getrennt davon und parallel zu dem ersten Balken vorgesehen ist, zusammengesetzt ist, und einem Balkenverbindungsteil (223), das den ersten und den zweiten Balken an deren Enden verbindet, wobei der erste Balken, der zweite Balken und das Balkenverbindungsteil eine Rahmenform bilden; eine bewegliche Elektrode (20), die mit dem zweiten Balken verbunden ist und über dem Unterstützungssubstrat aufgehängt ist; eine feste Elektrode (31, 32), die am Unterstützungssubstrat befestigt ist und der beweglichen Elektrode gegenüberliegt, wobei ein Abstand dazwischen festgelegt ist; und erste und zweite Elektrodenkontaktstellen (25a, 31b, 32b), die auf dem Unterstützungssubstrat vorgesehen sind, um durch Drahtbonden elektrisch mit einer äußeren Schaltung verbunden zu werden, um die bewegliche Elektrode und die feste Elektrode mit der äußeren Schaltung zu verbinden, wobei: die ersten und zweiten Balken des Verschiebungsabschnitts Erfassungsschwingungen mit dem Balkenverbindungsteil als eingespanntes Ende in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Verschiebungsabschnitts ausführen, wenn eine dynamische Größe den Verschiebungsabschnitt beaufschlagt, so daß die bewegliche Elektrode verschoben wird, um die dynamische Größe, basierend auf der Änderung der Kapazität zwischen der beweglichen Elektrode und der festen Elektrode, zu erfassen; die ersten und zweiten Balken Biegeschwingungen ausführen können, welche die Balken in die gleiche Richtung biegen mit dem Balkenverbindungsteil als freies Ende und mit Verbindungsteilen zwischen dem ersten Balken und dem Unterstützungssubstrat und zwischen dem zweiten Balken und der beweglichen Elektrode, die als eingespanntes Ende fungieren; und eine Form des Balkenverbindungsteils angepaßt wird, so daß eine Eigenfrequenz des Verschiebungsabschnitts bei der Biegeschwingung sich von der Frequenz der Schwingung unterscheidet, die auf den Verschiebungsabschnitt durch das Drahtbonden aufgebracht wird.
  2. Der kapazitive Sensor für dynamische Größen nach Anspruch 1, wobei die Eigenfrequenz des Verschiebungsabschnitts bei der Biegeschwingung gleich oder kleiner als (2-21/20 und gleich oder größer als 21/2ω0 ist, wobei ω0 die Frequenz der Schwingung ist, die beim Drahtbonden aufgebracht wird.
  3. Der kapazitive Sensor für dynamische Größen nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei: der erste Balken mit dem Unterstützungssubstrat in einem Mittelteil in Längsrichtung des Verschiebungsabschnitts verbunden ist; und der zweite Balken mit der beweglichen Elektrode in einem Mittelteil in Längsrichtung verbunden ist.
  4. Der kapazitive Sensor für dynamische Größen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Form des Balkenverbindungsteils angepaßt wird, indem die Länge des Balkenverbindungsteils in Längsrichtung angepaßt wird.
  5. Der kapazitive Sensor für dynamische Größen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Balkenverbindungsteil ein Durchgangsloch (224) aufweist.
  6. Ein kapazitiver Sensor für dynamische Größen, der umfaßt: ein Unterstützungssubstrat (10); einen Verschiebungsabschnitt (22), der aus einem ersten Balken (221), der mit dem Unterstützungssubstrat verbunden ist, und einem zweiten Balken (222), der getrennt davon und parallel zu dem ersten Balken vorgesehen ist, zusammengesetzt ist, und einem Balkenverbindungsteil (223), das den ersten und den zweiten Balken an deren Ende verbindet, wobei der erste Balken, der zweite Balken und das Balkenverbindungsteil eine Rahmenform bilden; eine bewegliche Elektrode (20), die mit dem zweiten Balken verbunden ist und über dem Unterstützungssubstrat aufgehängt ist; eine feste Elektrode (31, 32), die am Unterstützungssubstrat befestigt ist und der beweglichen Elektrode gegenüberliegt, wobei ein Abstand dazwischen festgelegt ist; und erste und zweite Elektrodenkontaktstellen (25a, 31b, 32b), die auf dem Unterstützungssubstrat vorgesehen sind, um durch Drahtbonden elektrisch mit der äußeren Schaltung verbunden zu werden, um die bewegliche Elektrode und die raumfeste Elektrode mit der äußeren Schaltung zu verbinden, wobei: die ersten und zweiten Balken des Verschiebungsabschnitts Erfassungsschwingungen in einem Erfassungsschwingungsmodus ausführen mit dem Balkenverbindungsteil, das als eingespanntes Ende fungiert in einer Richtung senkrecht auf die Längsrichtung des Verschiebungsabschnitts, wenn eine dynamische Größe den Verschiebungsabschnitt beaufschlagt; die ersten und zweiten Balken Biegeschwingungen bei einer Biegeschwingungsart ausführen können, welche die Balken in die gleiche Richtung verbiegen, wobei das Balkenverbindungsteil als freies Ende fungiert; und eine Form des Balkenverbindungsteils angepaßt wird, um zu verhindern, daß der Verschiebungsabschnitt im Bie geschwingungsmodus, aufgrund der Schwingung, die durch Drahtbonden auf den Verschiebungsabschnitt übertragen wird, in Resonanz kommt.
  7. Der kapazitive Sensor für dynamische Größen nach Anspruch 6, wobei die Form des Balkenverbindungsteils angepaßt wird, indem eine Länge des Balkenverbindungsteils in Längsrichtung angepaßt wird.
  8. Der kapazitive Sensor für dynamische Größen nach einem der Ansprüche 6 und 7, wobei das Balkenverbindungsteil ein Durchgangsloch (224) aufweist.
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