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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft einen Schwinger und einen Schwingkreisel, der
für einen
Winkelgeschwindigkeitssensor zum Messen einer Drehwinkelgeschwindigkeit
in einem Drehsystem verwendet wird.
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Bisher
wurde ein ein piezoelektrisches Material verwendender Schwingkreisel
als Winkelgeschwindigkeitssensor zur Detektion einer Drehwinkelgeschwindigkeit
in einem Drehsystem verwendet, um die Position eines Flugzeugs,
eines Schiffs und eines Weltraumsatelliten zu detektieren. Seit
kurzem wird der Schwingkreisel in einem Fahrzeugnavigationssystem
und in einem Bewegungsdetektionsmechanismus in einem Videorecorder
oder einer Stehbildkamera im Konsumgüter-Bereich eingesetzt.
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Ein
solcher Schwingkreisel verwendet die Coriolis-Kraft, welche erzeugt
wird, wenn eine Winkelbewegung an einem schwingenden Gegenstand in
einer zur Schwingungsrichtung senkrechten Richtung ausgeübt wird.
Dieser Mechanismus kann durch Anwendung eines dynamischen Modells
(etwa im von Ohm, Inc. veröffentlichten „Handbook
of Elastic Wave Device Technologies" (Danseiha-Sosi Gijutsu Handbook), 491–497) erklärt werden.
Verschiedene Arten piezoelektrischer Schwingkreisel wurden vorgeschlagen.
Beispielsweise sind ein Sperry-Stimmgabel-Schwingkreisel, ein Watson-Stimmgabel-Schwingkreisel,
ein Stimmelementschwingkreisel in Form eines regelmäßigen Dreiecks-Prisma
und ein zylinderförmiger
Stimmelementschwingkreisel bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder haben verschiedene Anwendungsformen von Schwingkreiseln
erforscht und einen Schwingkreisel als einen Drehgeschwindigkeitssensor
in einem Fahrzeugsteuerungssystem eines Fahrzeugrumpf-Drehgeschwindigkeits-Rückkopplungssystems
verwendet. Ein derartiges System detektiert durch den Drehwinkel
des Lenkradwinkels selbsttätig
die Orientierung eines Lenkrades. Gleichzeitig detektiert das System
eine Drehgeschwindigkeit des sich tatsächlich drehenden Fahrzeug rumpfes
mithilfe des Schwingkreisels. Dann erkennt das System eine Differenz
zwischen der Orientierung des Lenkrades und der Geschwindigkeit
des sich tatsächlich
drehenden Körpers
durch Vergleichen derselben miteinander und erzielt, basierend auf
dieser Differenz, eine stabile Körpersteuerung
durch Kompensieren des Raddrehmoments und des Lenkwinkels.
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Jedes
Beispiel der oben erwähnten
vorherigen piezoelektrischen Schwingkreisel kann jedoch die Drehwinkelgeschwindigkeit
nur dann detektieren, wenn dessen Schwinger parallel zur Drehachse
angeordnet ist (welches als die sogenannte „vertikale Anordnung" bekannt ist). Die
Drehachse eines zu messenden Drehsystems ist üblicherweise senkrecht zum
Kreiselbefestigungsteil. Wenn ein solcher piezoelektrischer Schwingkreisel
angebracht wird, war es bisher nicht möglich, die Höhe des piezoelektrischen Schwingkreisels
zu verringern, nämlich,
um die Größe des piezoelektrischen
Schwingkreisels in Richtung der Drehachse zu reduzieren.
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Vor
kurzem wurde ein piezoelektrischer Schwingkreisel in einer offengelegten
japanischen Patentveröffentlichung
JP-A-8-128833 vorgeschlagen,
der zur Detektion der Drehwinkelgeschwindigkeit imstande ist, selbst
wenn ein Schwinger senkrecht zur Drehachse angeordnet ist (was „horizontale Anordnung" genannt wird). Sogar
ein solcher Schwingkreisel weist jedoch eine Beschränkung auf, was
die Verringerung der Größe des Schwingkreisel in
Richtung der Drehachse anbelangt.
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Die
WO95/34798 offenbart einen
Coriolis-Drehgeschwindigkeitssensor mit einer durch Federn von einem
Träger
hängenden,
schwingenden Masse. Die durch eine Coriolis-Beschleunigung hervorgerufene
Verschiebung der Masse wird durch Verarbeitungsschaltkreise detektiert.
Insbesondere greift eine Kammstruktur des Schwingers in eine fixe Kammstruktur
des Detektors ein.
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Die
EP-A-844.461 , veröffentlicht
am 27. Mai 1998, offenbart Schwingerkonstruktionen, die in Bezug
auf die vorliegende Anmeldung unter Artikel 54(3) EPÜ zu berücksichtigen
sind. Diese Rotationsabfühlschwinger
verfügen über in einer
Ebene verteil te Schwingungssysteme. Eines der Schwingungssysteme
ist ein Ansteuerschwingungssystem. Andere Schwingungssysteme sind
Detektionsschwingungssysteme.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines neuen Schwingkreisels,
welcher einen sich in einer gegebenen Ebene erstreckenden Schwinger
umfasst, sowie eines Schwingkreisels, der zur Detektion einer Winkelgeschwindigkeit
der Drehung imstande ist, wenn der Schwinger einer Drehung in der
Ebene unterworfen wird.
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Die
Erfindung stellt einen Rotationsabfühl-Schwinger bereit, wie in
Anspruch 1 dargelegt.
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Die
Erfindung stellt ebenfalls einen Schwingkreisel, wie in Anspruch
21 ausgeführt,
bereit.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Prinzipien in Bezug
auf den erfindungsgemäßen Schwingkreisel,
sie veranschaulicht jedoch keine Ausführungsform der Erfindung (dasselbe
gilt auch für
die 2–6, 8 und 9);
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2(a) und 2(b) sind
schematische Darstellungen zur Veranschaulichung von Beispielen von
Schwingungsmoden in ersten Schwingungssystemen;
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3 ist
eine schematische Darstellung zur Abbildung von Beispielen von Schwingungsmoden
in ersten Schwingungssystemen.
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4(a) und 4(b) sind
schematische Zeichnungen zur Darstellung von Bespielen von Schwingungsmoden
in zweiten Schwingungssystemen;
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5(a) und 5(b) sind
schematische Abbildungen zur Veranschaulichung anderer Beispiele von
Schwingungsmoden in zweiten Schwingungssystemen;
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6 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Position des Schwerpunktes
GD von Ansteuerschwingungen, die in einem Schwinger induziert werden;
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7 ist
eine schematische Veranschaulichung zur Darstellung eines Schwingkreisels
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, in der Schwingsysteme von einem Basisabschnitt radial vorstehen;
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8 ist
eine schematische Abbildung eines Schwingers, in dem erste Schwingungssysteme
von einem Basisabschnitt vorragen und zweite Schwingungssysteme
von einem Rahmenabschnitt nach innen vorstehen;
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9 ist
eine schematische Zeichnung zur Erläuterung eines Schwingers, in
dem zweite Schwingungssysteme von einem Basisabschnitt vorragen
und erste Schwingungssysteme von einem Rahmenabschnitt nach innen
vorstehen;
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10 ist
eine schematische Darstellung zur Abbildung eines erfindungsgemäßen Schwingers,
in dem erste und zweite Schwingungssysteme gemeinsam von einem Rahmenabschnitt
nach innen vorragen;
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11 ist
eine schematische Draufsicht zur Darstellung eines Schwingers gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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12 stellt
das relative Verhältnis
einer Schwingungsamplitude an jedem Punkt in einem Schwinger zur
Maximalschwingungsamplitude im Ansteuerschwingungsmodus dar;
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13 zeigt
das relative Verhältnis
einer Schwingungsamplitude an jedem Punkt im Schwinger von 11 zur
Maximalschwingungsamplitude im Detektionsschwingungsmodus;
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14 ist
eine Draufsicht zur schematischen Darstellung eines Schwingers gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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15 ist
eine Draufsicht zur schematischen Veranschaulichung eines Schwingers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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16 ist
eine Draufsicht zur schematischen Darstellung eines Schwingers gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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17 ist
eine Draufsicht zur schematischen Darstellung eines Schwingers gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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18 ist
eine Draufsicht zur schematischen Darstellung eines Schwingers gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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19(a) ist eine Liniendarstellung zur schematischen
Veranschaulichung des Ansteuerschwingungsmodus des Schwingers von 18;
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19(b) ist eine Liniendarstellung zur schematischen
Veranschaulichung des Detektionsschwingungsmodus desselben;
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20 ist
eine Draufsicht auf einen Schwingkreisel, der einen durch Silizium-Halbleiter-Verarbeitung
ausgebildeten Schwinger verwendet;
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21 ist
eine Draufsicht zur schematischen Veranschaulichung eines Schwingers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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22 zeigt
das relative Verhältnis
einer Schwingungsamplitude an jedem Punkt im Schwinger von 21 zur
Maximalschwingungsamplitude im Ansteuerschwingungsmodus;
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23 zeigt
das relative Verhältnis
einer Schwingungsamplitude an jedem Punkt im Schwinger von 21 zur
Maximalschwingungsamplitude im Detektionsschwingungsmodus;
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24 ist
eine Draufsicht zur schematischen Darstellung eines Schwingers gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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25 ist
eine Draufsicht zur schematischen Veranschaulichung eines Schwingers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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26 ist
eine Draufsicht zur schematischen Darstellung eines Schwingers gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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27 ist
eine Draufsicht zur schematischen Veranschaulichung eines Schwingers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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28 ist
eine Draufsicht zur schematischen Darstellung eines Schwingers gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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29 ist
eine Draufsicht zur schematischen Veranschaulichung eines Schwingers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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30 ist
eine Draufsicht zur schematischen Darstellung eines Schwingers gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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31 ist
eine Draufsicht zur schematischen Veranschaulichung eines Schwingers
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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32 ist
eine Draufsicht zur schematischen Darstellung eines Schwingers gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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33 zeigt
das relative Verhältnis
einer Schwingungsamplitude an jedem Punkt im Schwinger von 32 zur
Maximalschwingungsamplitude im Ansteuerschwingungsmodus;
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34 zeigt
das relative Verhältnis
einer Schwingungsamplitude an jedem Punkt im Schwinger von 32 zur
Maximalschwingungsamplitude im Detektionsschwingungsmodus;
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35 ist
eine Draufsicht zur schematischen Darstellung eines Schwingers gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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36 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Schwingers, der
den Schwinger von 24 verkörpert;
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37(a) und 37(b) sind
Querschnittansichten, die jeweils Elektroden zum Ansteuern oder
Detektieren zeigen, die in jedem Biegesschwingungsstück im Schwinger
von 36 bereitgestellt sind;
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38 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Schwingers, der
den Schwinger von 24 darstellt;
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39(a) und 39(b) sind
Querschnittsansichten, die jeweils Elektroden zum Ansteuern oder Detektieren
zeigen, die in jedem Biegeschwingungsstück im Schwinger von 38 bereitgestellt
sind;
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40 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Schwingers, der
den Schwinger von 24 darstellt;
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41(a) und 41(b) sind
Querschnittsansichten, die jeweils Elektroden zum Ansteuern oder Detektieren
abbilden, die in jedem Biegeschwingungsstück im Schwinger von 40 bereitgestellt sind;
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42 ist
ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels eines Phasendifferenz-Detektionsmittels 62,
das zum Messen einer Drehwinkelgeschwindigkeit verwendet wird;
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43 ist
eine perspektivische Ansicht zur schematischen Darstellung eines
Schwingkreisels eines weiteren Beispiels der Erfindung, in dem ein Durchgangsloch
in jedem Lagerabschnitt ausgebildet ist;
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44 ist
eine perspektivische Ansicht zur schematischen Veranschaulichung
eines Schwingkreisels eines weiteren Beispiels der Erfindung, in dem
ein Biegeschwingungsstück
zum Ansteuern gebogen ist;
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45 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schwingkreisels eines weiteren
Beispiels der Erfindung;
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46 ist eine perspektivische Ansicht eines Schwingkreisels
eines weiteren Beispiels der Erfindung;
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47 ist eine perspektivische Ansicht eines Schwingkreisels
eines weiteren Beispiels der Erfindung;
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48 ist ein Diagramm zur Darstellung der Differenz
zwischen Maximum- und Minimumwerten im Verlauf von –30°C bis 80°C der Differenzen
von Eigen-Schwingungsfrequenzen
in Ansteuer- und Detektionsschwingung, relativ zu den Längen der
Biegeschwingungsstücke
und den Verhältnissen
der Höhen
der Vorsprünge
zu den Dicken der Stücke;
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49 ist eine Draufsicht zur Veranschaulichung eines
Schwingkreisels von weiteren Beispielen der Erfindung, in dem die
Vorsprünge
auf der Seite eines Schwingers bereitgestellt sind;
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50 ist eine Draufsicht zur Darstellung eines Schwingkreisels
von weiteren Beispielen der Erfindung, in dem Durchgangslöcher in
Endabschnitten der Biegeschwingungsstücke ausgebildet sind;
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51 ist ein schematisches Diagramm zur Erläuterung
eines Ätzvorgangs,
der in einem Biegeschwingungsstück
abläuft;
und
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52 ist eine Draufsicht zur Darstellung eines Schwingkreisels
eines weiteren Beispiels der Erfindung, in dem vergrößerte Abschnitt
mit ausgebildeten Durchgangslöchern
in den Enden der Biegeschwingungsstücke bereitgestellt sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder haben Forschungen im Bereich der Grundprinzipien der Schwinger,
welche im Schwingkreisel verwendet werden, betrieben und mit Erfolg
einen Schwinger und einen Schwingkreisel entwickelt, welche auf
einem gänzlich
neuen Prinzip beruhen, das nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 näher erläutert wird.
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„O" ist ein Schnittpunkt
einer Drehachse „Z" und einer spezifizierten
Ebene eines Schwingers oder der Mittelpunkt der Drehung. „GO" ist der Schwerpunkt
des Schwingers als Ganzes, wenn der Schwinger nicht schwingt. „GD" ist der Schwerpunkt einer
Ansteuerschwingung. Eine Vielzahl an Schwingungssystemen ist um
die Schwerpunkte „GD" und „GO" herum bereitgestellt.
Die unter Bezug auf die 1 bis 10 beschriebenen
Ausführungsformen umfassen
vier Schwingungssysteme, deren Anzahl jedoch variiert werden kann.
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Wie
in 1 zu sehen, werden erste Schwingungssysteme 1A und 1B um
den Schwerpunkt GO und GD und in miteinander nach der Drehung der
Positionen um den Schwerpunkt GO identischen Positionen bereitgestellt.
Die Schwingungen der Systeme 1A und 1B umfassen
radiale Schwingungskomponenten 5A und 5B relativ
zum Schwerpunkt GO. Zweite Schwingungssysteme 2A und 2B sind
ferner um den Schwerpunkt GO herum bereitgestellt. Die Schwingungen
der Systeme umfassen Umfangsschwingungskomponenten 6A und 6b relativ zum
Schwerpunkt GO.
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Die
Umfangsschwingungskomponente ist eine Schwingungskomponente innerhalb
der spezifizierten Ebene in der Umfangsrichtung, also entlang eines
Kreises mit dem Schwerpunkt GO als dessen Mittelpunkt. Die radiale
Schwingungskomponente ist eine Schwingungskomponente in Radialrichtung
relativ zum Schwerpunkt GO der Schwerkraft innerhalb der spezifizierten
Ebene, also eine Schwingungskomponente welche sich dem Schwerpunkt
GO annähert
und sich wiederum von diesem entfernt.
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Alle
oben genannten ersten und zweiten Schwingungssysteme sind miteinander
mithilfe von jedem beliebigen Verbindungsabschnitt verbunden, um
einen sich innerhalb der spezifizierten Ebene erstreckenden Schwinger
auszubilden. Ein solcher Schwinger wird einer Drehung um die Drehachse „Z" gemäß Pfeil "ω" unterworfen, um die Drehwinkelgeschwindigkeit
zu detektieren.
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Wenn
Subschwinger 3A und 3B in ersten Schwingungssystemen 1A und 1B als
Ansteuersubschwinger verwendet werden, werden beispielsweise die
Radialschwingungskomponenten 5A und 5B als Ansteuerschwingungen
verwendet und der Schwinger wird einer Drehung unterzogen, wobei
die Coriolis-Kraft 7A auf den Schwinger ausgeübt wird,
um Umfangsschwingungskomponenten 6A und 6B innerhalb
des Subschwingers 4A und 4B im zweiten Schwingungssystem 2A und 2B zu
bewirken. Die Schwingungskomponenten 6A und 6B können detektiert
werden, um deren Anzeige zu erhalten, welche als Basis zur Berechnung
einer Drehwinkelgeschwindigkeit dienen kann.
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Wenn
die Subschwinger 4A und 4B in zweiten Schwingungssystemen
als Ansteuersubschwinger und die Umfangsschwingungskomponenten 6A und 6B als
Ansteuerschwingungen verwendet werden, wird die Coriolis-Kraft 7B auf
den Schwinger zur Induktion der Radialschwingungskomponenten 5A und 5B im
Inneren des Subschwingers 3A und 3B im ersten
Schwingungssystem 1A und 1B ausgeübt. Die
Schwingungskomponenten 5A und 5B können detektiert
werden, um deren Anzeige zur erhalten, welche als Basis zur Berechnung
einer Drehwinkelgeschwindigkeit dienen kann.
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Gemäß dem Schwinger
und dem Schwingkreisel der Erfindung werden eine Ansteuerschwingung
und eine Detektionsschwingung in einer spezifizierten Ebene erzeugt und
die Erfindung kann eine Drehwinkelgeschwindigkeit mit einer ausreichend hohen
Empfindlichkeit detektieren, ohne dass, im Falle des Einrichtens
des Schwingers, ein Vorsprung mit einem bestimmten Gewicht, welcher
vom Schwinger in Richtung der Drehachse vorsteht, bereitgestellt wird,
so dass die Biegeschwingungsstücke
des Schwingers sich senkrecht zur Drehachse erstrecken.
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In
bisher unbekannten Schwingkreiseln kann ferner eine in einem Ansteuerschwingungsarm
erzeugte Ansteuerschwingung einige Einflüsse auf einen Detektionsarm
als dessen Deformation induzieren, um dabei das Rauschen in einem
im Detektionsarm angeregten Detektionssignal zu erzeugen. Der Schwinger
der Erfindung umfasst jedoch Ansteuer- und Detektionsschwingungssysteme,
die sich beide vom Schwerpunkt des Schwingers radial so wegerstrecken,
dass die im Schwinger induzierte Ansteuerschwingung das Detektionsschwingungssystem kaum
beeinflusst. Das bedeutet, die Ansteuerschwingung wird gedämpft oder
aufgehoben, um den Einfluss der Ansteuerschwingung auf das Detektionsschwingungssystem
zu verringern, so dass das Rauschen, das unvermeidlicherweise im
Detektionssignal induziert wurde, verhindert oder vermieden werden
kann. Diese unvermeidbaren und inhärenten Probleme von Schwingkreiseln
können
durch die Erfindung gelöst
werden.
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Wie
in den Schwingern von 1 oder 6 zu sehen,
werden beispielsweise Radialschwingungskomponenten 5A und 5B,
die innerhalb von ersten Schwingungssystemen 1A und 1B induziert
werden, als Ansteuerschwingungen verwendet. Erste Schwingungssysteme
sind in miteinander nach der Drehung der Positionen um den Schwerpunkt
GO identischen Positionen bereitgestellt, so dass alle Ansteuerschwingungen,
die in jedem Ansteuerschwingungssystem induziert wurden, sich gegenseitig
aufheben. Der Einfluss der auf die zweiten Schwingungssysteme zur
Detektion ausgeübten
Ansteuerschwingung kann verringert werden.
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Daher
kann dieser Schwinger eine Vielzahl an ersten Schwingungssystemen
umfassen, deren Positionen nach der Drehung derselben um den Schwerpunkt
GO im Wesentlichen identisch sind. Wie in den 1 und 6 abgebildet,
werden beispielsweise die ersten Schwingungssysteme 1A und 1B in
Positionen bereitgestellt, die um den Schwerpunkt GO herum zweizählig symmetrisch
sind.
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Ferner
kann vorzugsweise eine Vielzahl an zweiten Schwingungssystemen bereitgestellt
sein, deren Positionen nach dem Drehen derselben um den Schwerpunkt
GO herum im Wesentlichen identisch sind. Wie in den 1 und 6 zu
sehen, werden die zweiten Schwingungssysteme 2A und 2B in
Positionen bereitgestellt, die um den Schwerpunkt GO zweizählig symmetrisch
sind.
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Der
Ausdruck „Schwingungssysteme
sind in Positionen bereitgestellt, die um den Schwerpunkt GO zweizählig symmetrisch
sind" bedeutet,
dass die angrenzenden Schwingungssysteme in einem vorbestimmten
Winkel um den Schwerpunkt GO in der spezifizierten Ebene angeordnet
sind. Wenn ein Schwingungssystem in einem vorbestimmten Winkel um
den Mittelpunkt der Schwerkraft in der spezifizierten Ebene gedreht
wird, wird somit das gedrehte System in einer Position angeordnet,
in der ein angrenzendes Schwingungssystem bereitgestellt ist. In
den 1 und 6 sind beispielsweise erste
Schwingungssysteme 1A in einer Position bereitgestellt,
die sich um 180° von
einer Position des Systems 1B entfernt befindet und nach
der Drehung um 180° der
Position des Systems 1B identisch ist.
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Die
Schwingungssysteme werden vorzugsweise in Positionen bereitgestellt,
die zweizählig-, dreizählig- oder
vierzählig-symmetrisch
relativ zum Schwerpunkt GO sind. Wenn Ansteuersysteme entweder erste
oder zweite Schwingungssysteme umfassen, kann sich eine Vielzahl
an Ansteuerschwingungssystemen in Positionen befinden, die nach
der Drehung derselben um den Schwerpunkt GO miteinander im Wesentlichen
identisch sind, um den Einfluss auf die relativ kleine Detektionsschwingung
zu reduzieren, wodurch die Wirkungen der Erfindung verbessert werden.
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Insbesondere
der Schwerpunkt GD der gesamten Schwingung in den Ansteuerschwingungssystemen
(beispielsweise den ersten Schwingungssystemen) kann vorzugsweise
innerhalb eines Bereichs nahe des Schwerpunkts GO angeordnet sein, um
den Einfluss auf die Detektionsschwingungssysteme (beispielsweise
die zweiten Schwingungssysteme) zu verringern. Wie schematisch in 6 dargestellt,
bedeutet dies, dass, wenn Schwingungen in den Subschwingern 3A und 3B in
den Schwingungssystemen 1A und 1B Radialschwingungskomponente 5A und 5B umfassen,
die Komponenten sich in entgegengesetzten Phasen befinden, um die
Komponenten 5A und 5B gegenseitig aufzuheben.
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Der
Ausdruck „Der
Schwerpunkt GD ist innerhalb eines Bereichs nahe des Schwerpunkts
GO des Schwingers angeordnet" umfasst,
dass der Schwerpunkt GD im Wesentlichen auf dem Schwerpunkt GO vorhanden
sein kann oder innerhalb eines Kreises mit GO als dessen Mittelpunkt
und einem Durchmesser von 1 mm angeordnet sein kann.
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Wenn
im Schwingkreisel der Erfindung eines der ersten und zweiten Schwingungssysteme
ein Ansteuerschwingungssystem ist, ist das andere ein Detektionsschwingungssystem.
Insbesondere der Schwinger der Erfindung kann eine Vielzahl an Ansteuerschwingungssystemen
enthalten, in denen ein Ansteuerschwingungssystem in einer Position
angeordnet ist, die sich um 90° von
dem angrenzenden Ansteuerschwingungssystem entfernt befindet, und ein
Detektionsschwingungssystem oder -systeme können vorzugsweise zwischen
den angrenzenden Ansteuerschwingungssystemen bereitgestellt sein. Die
Ansteuerschwingungen in den Ansteuerschwingungssystemen heben sich
gegenseitig auf, um den Einfluss auf das Detektionsschwingungssystem
zu verringern.
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Während der
Schwinger der Erfindung eine Vielzahl an Schwingungssystemen umfasst,
die sich in einer spezifizierten Ebene erstrecken, kann die Vielzahl
an Schwingungssystemen tatsächlich
innerhalb eines plattenförmigen
Zwischenraums mit einer Dicke von 1 mm, einschließlich der
spezifizierten Ebene, bereitgestellt sein. Ferner können die
Abschnitte, mit Ausnahme der Vielzahl an Schwingungssystemen des
Schwingers, von der spezifizierten Ebene oder dem oben erwähnten Zwischenraum vorstehen,
obwohl die Gesamtheit des Schwingers vorzugsweise in einer spezifizierten
Ebene ausgebildet sein kann.
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Ein
Winkel in einer spezifizierten Ebene und eine Drehachse können vorzugsweise
60 bis 120°, noch
bevorzugter 85 bis 95° betragen
und besonders bevorzugt im rechten Winkel sein.
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In
der Erfindung sind die tatsächlichen
Formen und Gestaltungsarten oder Komponenten erster und zweiter
Schwingungssysteme nicht eingeschränkt. In bevorzugten Ausführungsformen
umfasst jedes Schwingungssystem in seinem Inneren ein oder mehrere
Biegeschwingungsstücke.
Unter Bezug auf die 2 bis 5 werden Ausführungsformen beschrieben, die
vor allem solche Stücke
verwenden.
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In 2(a) werden Biegeschwingungsstücke 13A und 13B in
den ersten Schwingungssystemen 1A und 1B als Subschwinger 3A bzw. 3B bereitgestellt
(siehe 1). Das Biegeschwingungsstück der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Befestigungsabschnitt 8 in seinem Mittelabschnitt
und freie Enden 9 an beiden Seiten desselben. Folglich schwingen
die freien Enden jedes Stücks 13A oder 13B um
den Befestigungsabschnitt 8. Von den Schwingungen der Stücke 13A und 13B werden
die Radialschwingungskomponenten 5A und 5B verwendet.
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In 2(b) werden Biegeschwingungsstücke 23A und 23B in
ersten Schwingungssystemen 1A und 1B bereitgestellt.
Die Biegeschwingungsstücke
dieser Ausführungsform
umfassen beide Endabschnitte, die mit den Befestigungsabschnitten 8 verbunden
und an diesen fixiert sind. Folglich schwingen vor allem die Mittelabschnitte
jedes Stücks 23A oder 23B.
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In 3 werden
Biegeschwingungsstücke 33A bzw. 33B in
den ersten Schwingungssystemen 1A und 1B bereitgestellt.
Der Schwinger umfasst ein fixiertes und ein nicht fixiertes Ende.
Folglich schwingen vor allem die anderen Enden der Stücke 33A und 33B.
Die Phasen und Amplituden der Schwingungen in den Stücken 33A und 33B und
die Positionen der freien Enden sind so gestaltet, dass sich die
Schwingungen in den Stücken 33A und 33B gegenseitig
aufheben.
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Während in 1 die
ersten Schwingungssysteme 1A und 1B beschrieben
werden, sind in 4(a) die Biegeschwingungsstücke 14A bzw. 14b in
den zweiten Schwingungssystemen 2A und 2B bereitgestellt.
Die Biegeschwingungsstücke
der Ausführungsform
umfassen einen Befestigungsabschnitt 8 in einem dem Schwerpunkt
BO nahen Ende und das andere, dem Schwerpunkt GO entfernt liegende Ende
ist nicht fixiert. Folglich schwingt das Ende jedes Stücks 14A oder 14B nahe
des Schwerpunkts GO in der Umfangsrichtung um den Mittelpunkt.
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Während in 1 die
ersten Schwingungssysteme 1A und 1B beschrieben
sind, sind in 4(b) die Biegeschwingstücke 24A und 24B in den
zweiten Schwingungssystemen 2A und 2B bereitgestellt.
Jedes Biegeschwingungsstück
umfasst einen Befestigungsabschnitt 8 in einem vom Schwerpunkt
GO entfernten Ende und das andere, dem Schwerpunkt GO nahe liegende
Ende ist nicht fixiert. Folglich schwingt vor allem das Ende jedes
Stücks 24A oder 24B nahe
des Schwerpunkts GO. Während die
Schwingungen im Wesentlichen die Umfangsschwingungskomponenten 6A und 6B umfassen, umfassen
sie auch Radialschwingungskomponenten.
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In 5(a) sind die Biegeschwingungsstücke 34A bzw. 34B in
den zweiten Schwingungssystemen 2A und 2B bereitgestellt.
Das Biegeschwingungsstück
der Ausführungsform
umfasst einen Befestigungsabschnitt 8 in dessen Mittelabschnitt
und beide Enden sind nicht fixiert. Folglich schwingen beide Enden
des Biegeschwingungsstücks 34A und 34B in
Richtung der Pfeile 6A, 6B, 6C und 6D.
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In 5(b) umfassen die zweiten Schwingungssysteme 2A und 2B die
Biegeschwingungsstücke 44A bzw. 44B.
Das Biegeschwingungsstück
der Ausführungsform
umfasst beide Enden, die mit Befestigungsabschnitten 8 fixiert
sind. Folglich schwingt vor allem der Mittelabschnitt jedes Stücks 44A oder 44B.
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Während in 1 der
Mittelpunkt der Drehung O (ein Schnittpunkt einer Drehachse und
einer spezifizierten Ebene) mit dem Schwerpunkt GO des Schwingers
und dem Schwerpunkt GD der Gesamtansteuerschwingung in einer identischen
Position ist, ist der Mittelpunkt der Drehung O in den Schwingern
der 2 bis 6 nicht
abge bildet. Der Grund dafür
wird unten stehend näher
erläutert. Wenn
der Mittelpunkt der Drehung O sich nicht an einer Position des Schwerpunkts
GO des Schwingers befindet und sogar wenn der Mittelpunkt der Drehung O
sich außerhalb
des Schwingers befindet, kann der Schwinger der Erfindung auch als
Schwingkreisel der Erfindung verwendet werden. Wenn der Schwinger gedreht
wird, ist daher eine Verschiebung jedes Abschnitts des Schwingers,
dessen Mittelpunkt der Drehung O nicht mit dem Schwerpunkt GO ident
ist, eine Vektorsumme einer Verschiebung jedes Abschnitts des Schwingers,
dessen Mittelpunkt der Drehung O mit dem Schwerpunkt GO identisch
ist (die Verschiebung wird durch die Drehung bewirkt) und eine Verschiebung
wird aufgrund von Translationsbewegungen jedes Abschnitts desselben
hervorgerufen. Die Coriolis-Kraft wirkt sich aufgrund von Translationsbewegungen
auf die Verschiebung aus und induziert keine Auswirkungen auf die
Detektion einer Drehwinkelgeschwindigkeit durch den Schwingkreisel.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung stellt einen Schwinger bereit, der einen Basisabschnitt
und eine Vielzahl an voneinander getrennten Schwingungssystemen
umfasst, wobei sich jedes System radial vom Umfangsabschnitt des
Basisabschnitts erstreckt, worin der Basisabschnitt und die Schwingungssysteme
sich in einer spezifizierten Ebene erstrecken. Als Alternative dazu
befindet sich der Schwerpunkt GO des Schwingers in einem Basisabschnitt
und vorzugsweise in einem des ersten oder zweiten Schwingungssystems
vom Basisabschnitt, wobei sich in diesem Fall erste und zweite Schwingungssysteme
vom Basisabschnitt aus radial erstrecken können.
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Diese
Ausführungsformen
werden unten stehend unter Bezug auf 7 erläutert, in
der 11 ein Basisabschnitt ist und die ersten Schwingungssysteme 1A und 1B und
die zweiten Schwingungssysteme 2A und 2B radial
vom Umfangsteil 11a des Basisabschnitts 11 vorstehen.
-
In
der Ausführungsform
erstrecken sich Schwingungssysteme vom Umfangsteil des Basisabschnitts.
Die Schwingungssysteme erstrecken sich jedoch nicht notwendigerweise
radial relativ zum Mittelpunkt des Basisabschnitts und können sich
vom Umfangsteil des Basisabschnitts vom Schwerpunkt GO weg erstrecken.
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Beispielsweise
umfassen erste Schwingungssysteme einen Lagerabschnitt, der vom
Umfangsteil des Basisabschnitts vorsteht und ein Biegeschwingungsstück oder
Biegeschwingungsstücke, die
sich in einer den Lagerabschnitt schneidenden Richtung erstrecken.
Das zweite Schwingungssystem umfasst ein Biegeschwingungsstück oder
Biegeschwingungsstücke,
die vom Umfangsteil des Basisabschnitts radial vorstehen. Ein Gewicht
kann in den Biegeschwingungsstücken
zur Verringerung der Gesamtlänge
des Stücks
bereitgestellt sein.
-
Ferner
kann der hier erläuterte
Schwinger einen Rahmenabschnitt umfassen, in dem ein hohler Abschnitt
ausgebildet ist, und zumindest eines der Ansteuerschwingungssysteme
oder der Detektionsschwingungssysteme erstreckt sich von der Innenoberfläche des
hohlen Abschnitts. 8 bis 10 beziehen
sich auf diese Ausführungsform.
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In 8 ist
ein Basisabschnitt 11 in einem hohlen Abschnitt 70 im
Inneren eines Rahmenabschnitts 19 bereitgestellt. Zweite
Schwingungssysteme 2A und 2B stehen von dem Rahmenabschnitt 19 in
Richtung des Basisabschnitts 11 vor und erste Schwingungssysteme 1A und 1B erstrecken
sich vom Umfangsteil des Basisabschnitts 11 vom Schwerpunkt
GO weg.
-
In 9 ist
ein Basisabschnitt 11 in einem hohlen Abschnitt 70 im
Inneren eines Rahmenabschnitts 19 bereitgestellt. Erste
Schwingungssysteme 1A und 1B stehen vom Rahmenabschnitt 19 in Richtung
des Basisabschnitts 11 vor und zweite Schwingungssysteme 2A und 2B erstrecken
sich vom Umfangsteil des Basisabschnitts 11 weg vom Schwerpunkt
GO.
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In 10 ist
der Basisabschnitt 11 nicht im hohlen Abschnitt 70 im
Inneren des Rahmenabschnitts 19 bereitgestellt. Erste Schwingungssysteme 1A und 1B und
zweite Schwingungssysteme 2A und 2B stehen in
Richtung des Schwerpunkts GO im Inneren des Rahmenabschnitts 19 vor.
-
Das
Verhältnis
zwischen jeder der Radialschwingungskomponente und der Umfangsschwingungskomponente
der in jedem Schwingungssystem induzierten Schwingung ist vorzugsweise
wie folgt.
- (A) Das Verhältnis zwischen Amplituden der
Radialschwingungskomponente und der Umfangsschwingungskomponente
im ersten Schwingungssystem kann vorzugsweise 1:0 bis 3 sein, bevorzugterweise
1:0 bis 1, und das Verhältnis zwischen
Amplituden der Radialschwingungskomponente und der Umfangsschwingungskomponente
im zweiten Schwingungssystem kann vorzugsweise 0 bis 1:5 und bevorzugterweise
0 bis 1:10 sein, vorausgesetzt, dass jede Amplitude der Radialschwingungskomponente
oder der Umfangsschwingungskomponente in jedem Schwingungssystem
gemessen wird, ohne die Schwingungskomponenten mit inversen Phasen,
die in jeder Schwingungskomponente vorliegen, auszulöschen.
- (B) Das Verhältnis
zwischen Amplituden der Radialschwingungskomponente und der Umfangsschwingungskomponente
im ersten Schwingungssystem kann vorzugsweise 5:0 bis 1 und bevorzugterweise
10:0 bis 1 sein und das Verhältnis
zwischen Amplituden der Radialschwingungskomponente und der Umfangsschwingungskomponente
im zweiten Schwingungssystem kann vorzugsweise 0 bis 1:5 und bevorzugterweise
0 bis 1:10 sein, vorausgesetzt, dass jede Amplitude der Radialschwingungskomponente
oder der Umfangsschwingungskomponente in jedem Schwingungssystem
nach dem Auslöschen
der Schwingungskomponenten mit entgegengesetzten Phasen, die in
jeder Schwingungskomponente vorhanden sind, gemessen wird.
-
Die
spezifischen Beispiele der Erfindung werden unten stehend näher erläutert.
-
Da
die Verschiebung des Schwingers der Erfindung in der spezifizierten
Ebene auftritt, kann der gesamte Schwinger aus demselben piezoelektrischen
Einkristall sein. In diesem Fall kann der gesamte Schwinger durch
Herstellung einer dünnen Platte
aus Einkristall und durch Verarbeitung dieser Platte mithilfe von Ätz- und
Schleifmitteln erzeugt werden. Jeder Abschnitt des Schwingers kann
der unterschiedliche, zu sammengefügte Teil sein, um diesen auszubilden,
obwohl der gesamte Schwinger vorzugsweise ein einstückiger Körper ist.
-
Wenn
der Schwinger durch einen Ätzvorgang
aus einer dünnen
Platte ausgebildet wird, beispielsweise aus einer dünnen Platte
aus piezoelektrischem Einkristall, wie etwa Quarz, kann ein Vorsprung
in einer bestimmten Form, wie etwa ein länglicher Vorsprung, auf der
Oberfläche
jedes Bestandteils, beispielsweise als ein Biegeschwingungsstück, des
Schwingers ausgebildet sein. Solche Vorsprünge können die symmetrische Form
der Gestaltung des Schwingers ändern.
Derartige Vorsprünge
können
jedoch im Schwinger vorliegen. Die Höhe des Vorsprungs kann vorzugsweise
niedriger, beispielsweise nicht höher als 1/5 der Breite des
Bestandteils mit dem ausgebildeten Vorsprung, sein, was im Allgemeinen
im Wesentlichen keine gegenteiligen Auswirkungen hervorruft. Dies
trifft dann zu, wenn ein die symmetrische Gestaltung veränderter
anderer Abschnitt, der vom Vorsprung verschieden ist, im Schwinger
besteht, welcher Abschnitt während
anderer Vorgänge
entstanden sein kann, die sich vom Ätzvorgang unterscheiden.
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Wenn
die Abschnitte, wie etwa Vorsprünge, im
Inneren eines Schwingers vorliegen, kann ein Teil des Vorsprungs
entfernt sein oder die anderen Abschnitte des Schwingers können mithilfe
von Laserverarbeitung entfernt werden, so dass die Form des Schwingers
angepasst werden kann und der Schwerpunkt des gesamten Ansteuerschwingungsstücks im Inneren
eines Bereichs in der Nähe
des Schwerpunkts des Schwingers befindlich ist.
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Obwohl
keine Materialeinschränkungen
für den
Schwinger vorliegen, ist die Verwendung eines Einkristalls aus Quarz,
LiNbO3, LiTaO3,
eines Lithiumniobat-Lithiumtantalat-Mischkristalls (Li(Nb, Ta)O3, Langasit und Lithiumtetraborat vorzuziehen.
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Aus
den oben erwähnten
Einkristallen weisen besonders die Einkristalle LiNbO3,
LiTaO3 und ein Lithiumniobat-Lithiumtantalat-Mischkristall
hohe elektromechanische Kopplungskoeffizienten auf. Durch Vergleichen
der Einkristalle von LiNbO3 und Li TaO3 miteinander lässt sich feststellen, dass
der Einkristall LiTaO3 eine bessere Wärmestabilität als LiNbO3 hat.
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Durch
die Verwendung solcher piezoelektrischer Einkristalle kann die Empfindlichkeit
verbessert und das Detektionsrauschen verringert werden. Da ein
Einkristall besonders unempfindlich auf Temperaturänderungen
reagiert, ist er für
einen Sensor geeignet, der in einem Fahrzeug eingesetzt wird, dessen Sensor
Wärmestabilität benötigt. Der
Grund dafür wird
unten stehend näher
erläutert.
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Als
ein einen Stimmgabel-Schwinger verwendender Winkelgeschwindigkeitssensor
wird beispielsweise ein piezoelektrischer Schwingkreisel in der
oben erwähnten
offengelegten
japanischen Patentveröffentlichung
Tokkaihei Nr. 8-128833 offenbart. In einem solchen Schwinger
schwingt der Schwinger jedoch in zwei Richtungen. Daher ist es besonders
im Falle des Ausbildens des Schwingers aus einem oben erwähnten Einkristall
notwendig, dass die Eigenschaften des Einkristalls in zwei Richtungen
miteinander übereinstimmen.
In der Praxis ist jedoch ein piezoelektrischer Einkristall anisotrop.
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Im
Allgemeinen ist es zur Aufrechterhaltung der guten Empfindlichkeit
in einem piezoelektrischen Schwingkreisel nötig, dass eine konstante Schwingungsfrequenzdifferenz
zwischen den Eigen-Resonanzfrequenzen eines Ansteuerschwingungsmodus und
eines Detektionsschwingungsmodus aufrechterhalten bleibt. Ein Einkristall
ist jedoch anisotrop und ein Variationsgrad in der Schwingungsfrequenz
aufgrund einer Temperaturveränderung
variiert mit der Kristallfläche.
Obwohl die Schwankung der Schwingungsfrequenz sehr empfindlich auf
Temperaturänderungen
im Falle des Einkristall-Schnitts entlang einer spezifischen Kristallfläche reagiert,
reagiert beispielsweise die Schwankung der Schwingungsfrequenz sehr
empfindlich auf eine Temperaturänderung
im Falle des Einkristall-Schnitts entlang einer anderen Kristallfläche. Wenn
daher ein Schwinger in zwei Richtungen schwingt, ist zumindest eine
der beiden schwingenden Flächen
eine Kristallfläche,
die eine hohe Schwankung der Schwingungsfrequenz aufweist, welche
durch eine Temperaturveränderung hervorgerufen
wird.
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Demgegenüber wird,
wie durch die Erfindung dargestellt, durch Schwingen des gesamten Schwingers
in einer spezifischen Ebene und durch Ausbilden des Schwingers aus
einem piezoelektrischen Einkristall es möglich, dass Beeinflussungen des
Schwingers durch die Anisotropie eines Einkristalls, wie oben beschrieben,
verhindert wird und nur die beste Einkristallfläche mit den Charakteristika des
Einkristalls im Schwinger eingesetzt wird.
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Genauer
gesagt, da jede Schwingung eines Schwinger in einer einzigen Ebene
stattfindet, ist es möglich,
einen Schwinger unter Verwendung einer einzigen Kristallfläche mit
wenig Schwingungsfrequenzschwankung herzustellen, welche durch eine Temperaturänderung
eines Einkristalls hervorgerufen wird. Daher ist die Bereitstellung
eines Schwingkreisels mit sehr hoher Wärmestabilität möglich.
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Wenn
der Schwinger der Erfindung durch ein piezoelektrisches Material
ausgebildet wird, werden im Schwinger eine Ansteuer- und eine Detektionselektrode
ausgebildet. Solches Material umfasst piezoelektrische Keramik,
wie etwa Blei-Zirkonat-Titanat (PZT), Relaxer-Verbindungen (allgemeiner
Ausdruck: Pb(A1/3B2/3)O3, wo A Cd, Zn, Mg
oder Ähnliches
und B Nb, Ta, W oder Ähnliches
ist), also andere Materialen als der piezoelektrische Einkristall.
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Der
Schwinger der Erfindung kann durch ein gleichbleibend elastisches
Metall, wie etwa Elinvarlegierung, ausgebildet werden. In diesem
Fall sind piezoelektrische Körper
auf vorbestimmten Positionen des Schwingers bereitgestellt.
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11 ist
eine grobe Draufsicht zur Darstellung eines Schwingkreisels, der
mit einem aus piezoelektrischem Einkristall gemäß dieser Ausführungsform
hergestellten Schwinger bereitgestellt ist. Ein Basisabschnitt 11A liegt
in Form eines vierzählig symmetrischen
Quadrats mit dem Schwerpunkt GO des Schwingers als Mittelpunkt vor.
Zwei Ansteuerschwingungssysteme 1A, 1B (erste
Schwingungssysteme in diesem Beispiel) und zwei Detektionsschwingungssysteme 2A, 2B (zweite
Schwingungssysteme in diesem Beispiel) stehen von dem Umfangsteil 11a des
Basisabschnitts 11A in vier Richtungen radial vor und die
jeweiligen Schwingungssysteme sind voneinander getrennt. Die Schwingungssysteme 1A und 1B sind
mit dem Schwerpunkt GO als Mittelpunkt zweizählig symmetrisch und die Detektionsschwingungssysteme 2A und 2b sind
mit dem Schwerpunkt GO als Mittelpunkt zweizählig symmetrisch.
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Die
Systeme 1A und 1B sind mit Trageabschnitten 12A und 12B bereitgestellt,
die von dem Umfangsteil 11a des Basisabschnitts 11A vorstehen, und
erste Biegeschwingungsstücke 13C und 13D erstrecken
sich von den oberen Enden 12b der Trageabschnitte 12A und 12B senkrecht
zu den Trageabschnitten. Die Biegeschwingungsstücke 13C und 13D sind,
wie in 2(a) abgebildet, in den Mittelpunkten
festgelegt und liegen an beiden Enden in einem freien Zustand vor.
Die ersten Biegeschwingungsstücke
bestehen jeweils aus den Biegeschwingungsstücken 16A und 16B sowie 16C und 16D.
Jedes Biegeschwingungsstück
ist mit Ansteuerelektroden 15A und 15B bereitgestellt.
Die Detektionsschwingungssysteme 2A und 2B umfassen
lange und schmale Umfangs-Biegeschwingungsstücke 14C und 14D (siehe 4(a)) und diese Biegeschwingungsstücke sind
jeweils mit Detektionselektroden 89A und 89B bereitgestellt.
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12 zeigt
einen Ansteuermodus der Ansteuerschwingung in diesem Schwinger.
Die jeweiligen Biegeschwingungsstücke biegeschwingen in der Umgebung
der oberen Enden 12b der Lagerabschnitte 12A und 12B um
diese herum.
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13 zeigt
einen Detektionsschwingungsmodus in diesem Schwinger. Die Lagerabschnitte 12A und 12B biegeschwingen
entlang des Umfangs um die Befestigungsabschnitte 12a und
die Biegeschwingungsstücke 14C und 14D des
Detektionsschwingungssystems biegeschwingen in Übereinstimmung mit diesem.
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Die
Erfinder wandten eine Eigenschwingungsanalyse mittels eines Finite-Element-Verfahrens am Schwinger
von 11 an, um eine Beeinflussung des Ansteuerschwingungsmodus
und des Detektionsschwingungsmodus auf den gesamten Schwinger zu überprüfen. Sie
erzeugten einen Schwinger aus Quarz und erhielten eine Verteilung der
Schwingungsamplitudenverhältnisse
der jeweiligen Schwingerpunkte zur Maximalschwingungsamplitude desselben.
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12 zeigt
das relative Verhältnis
der Schwingungsamplitude an jedem Punkt im Schwinger zur Maximalschwingungsamplitude
in einem Ansteuerschwingungsmodus und 13 zeigt
das relative Verhältnis
der Schwingungsamplitude jedes Punkts im Schwinger zur Maximalschwingungsamplitude
in einem Detektionsschwingungsmodus. In den 12 und 13 weisen
die jeweiligen Bereiche voneinander verschiedene Farben auf, deren
Farben die oben erwähnten
Verhältnisse
in einem Bereich darstellen. Orange steht für den Bereich mit der kleinsten
Amplitude.
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In Übereinstimmung
mit 12 wird eine Zugbeanspruchung in der Nähe des Befestigungsabschnitts 12a jedes
Trageabschnitts 12A und 12B am Basisabschnitt 11A durch
Schwingen jedes Ansteuerschwingungssystems angelegt und die Transformation
ist ersichtlich. Da die Ansteuerschwingungssysteme 1A und 1B jedoch
an zweizählig
symmetrischen Positionen angeordnet sind, heben sich die Einflüsse dieser
Transformation im Basisabschnitt gegenseitig auf. Daher ist nahe
des Mittelpunkts des Basisabschnitts und in den Detektionsschwingungssystemen 2A und 2B,
die sich zwischen den Ansteuerschwingungssystemen befinden, keine
Beeinflussung durch die Ansteuerschwingung erkennbar.
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In Übereinstimmung
mit 13 heben sich die durch die Ansteuerschwingungssysteme 1A und 1B auf
den Basisabschnitt ausgeübten
Einflüsse
gegenseitig auf. Da sich die Detektionsschwingungssysteme an zweizählig symmetrischen
Positionen befinden, heben sich die durch die Detektionsschwingungssysteme 2A und 2B auf
den Basisabschnitt ausgeübten
Einflüsse
ebenfalls gegenseitig auf. Daher kann keine Beeinflussung durch
die Detektionsschwingung in der Nähe des Mittelpunkts 21A des Basisabschnitts
festgestellt werden (siehe 11 und 13).
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In
dem Schwingkreisel gemäß der Erfindung wird
daher der Schwinger gelagert und in dem Bereich fixiert, in dem
die Detektionsschwingung der Ansteuerschwingung die kleinste Amplitude
aufweist. Dadurch tritt die durch die Coriolis-Kraft erzeugte Detek tionsschwingung
tatsächlich
ohne Verringerung derselben auf und dann wird der Q-Wert der Detektionsschwingung
höher und
die Empfindlichkeit des Schwingers wird höher. Da die durch die Coriolis-Kräfte erzeugte
Detektionsschwingung eine kleine Amplitude aufweist, ist der Schwinger
besonders effektiv, wenn er in einem Bereich, in dem die Detektionsschwingungsamplitude
am kleinsten ist, aus Gründen
der Erhöhung
der Empfindlichkeit unterstützt
wird.
-
In
diesem Beispiel, befinden sich ferner die Bereiche, in denen Amplituden
der Ansteuerschwingung und der Detektionsschwingung am kleinsten sind,
am Mittelabschnitt des Basisabschnitts, wie etwa 21A in 11,
wie in den 12 und 13 gezeigt.
Aus diesem Grund wird dieser Bereich 21A gelagert und fixiert.
In diesem Fall ist ein konkretes Verfahren des Lagerns des Schwingers
keinen besonderen Einschränkungen
unterworfen und jedes dafür
verwendbares Lager- und Befestigungsmittel kann eingesetzt werden.
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Als
Verfahren des Anhaftens eines piezoelektrischen Elements kann etwa
jedes bekannte Anhaftungsverfahren verwendet werden. Als Beispiel dafür kann der
Schwinger durch Ausbilden eines vorbestimmten Lochs 20A in
dem Bereich 21A und Einführen eines Trageelements in
das Trageloch 20A befestigt werden. Beispielsweise steht
das Trageelement von einer Einspannvorrichtung zum Tragen des Schwingers
vor und wird in das Trageloch 20A eingeführt, wodurch
der Schwinger befestigt werden kann. Wenn das Trageelement in das
Trageloch eingeführt und
befestigt wird, wird eine metallisierte Schicht auf einer Oberfläche des
Trageelements ausgebildet und eine weitere metallisierte Schicht
wird, wenn nötig, auf
einer Innenumfangsoberfläche
ausgebildet und dann wird Weich- oder Hartlöten zwischen dem Trageelement
und der Oberfläche
des Tragelochs angewendet. Als Alternative dazu wird Harz zwischen
diesen aufgetragen.
-
In
diesem Fall kann das Trageloch 20A den Schwinger penetrieren
oder nicht penetrieren. Wenn das Trageloch 20A ein Penetrationsloch
durch den Schwinger ist, kann das Trageelement durch das Trageloch 20A hindurch
penetrieren, aber das Trageelement kann nicht durch diesen hindurch
penetrieren.
-
Wenn
das Trageloch nicht im Schwinger ausgebildet ist, kann das Trageelement
durch Harz an die vordere oder hintere Oberfläche des Bereichs 21A des
Schwingers gelötet
oder angehaftet werden.
-
In
dem Schwinger und dem Schwingkreisel gemäß diesem Beispiel befindet
sich ferner, wie in den 11 und 12 zu
sehen, der Schwerpunkt GO des Schwingers in einem Bereich, in dem
die Amplitude des Schwingers in der Ansteuerschwingung klein ist.
Der Ausdruck „Bereich,
in dem die Amplitude des Schwingers in der Ansteuerschwingung klein
ist" bezeichnet
einen Bereich, in dem eine Amplitude 1/1000 oder weniger einer Maximalamplitude in
der Ansteuerschwingung beträgt.
-
In
dem Schwinger und dem Schwingkreisel gemäß diesem Beispiel befindet
sich, wie in den 11 und 13 zu
sehen, der Schwerpunkt GO des Schwingers in einem Bereich, in dem
die Amplitude des Schwingers in der Detektionsschwingung klein ist.
Der Ausdruck „ein
Bereich, in dem die Amplitude des Schwingers in der Detektionsschwingung klein
ist" bezeichnet
einen Bereich, in dem eine Amplitude 1/1000 oder weniger einer Maximalamplitude in
der Detektionsschwingung beträgt.
-
In
den ersten Schwingungssystemen ist die Längsrichtung des Trageabschnitts
vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung
jedes Biegeschwingungsstücks,
obwohl die Längsrichtung
nicht notwendigerweise senkrecht zu einer Längsrichtung jedes Biegeschwingungsstücks ist.
-
14–18 sind
grobe Draufsichten, die Schwinger und Schwingkreisel in den Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
zeigen, in denen jedes Schwingungssystem von den Basisabschnitten
vorsteht. In jeder dieser Ausführungsformen
können
bekannte Ansteuer- und Detektionsmittel zusätzlich zu den oben erwähnten Ansteuer- und Detektionselektroden
als schwingungsanregende Mittel und Detektionsmittel (nicht abgebildet)
angewendet werden.
-
Der
Schwinger des in 14 abgebildeten Schwingkreisels
verfügt über einen
kreisförmigen Basisabschnitt 11B.
Vier Ansteuersysteme 1A, 1B, 1C und 1D und
zwei De tektionssysteme 2A und 2B stehen radial
vom Umfangsteil 11a des Basisabschnitts 11B vor.
Alle Schwingungssysteme sind voneinander unterteilt. Die Ansteuersysteme 1A, 1B, 1C und 1D sind
vierzählig
symmetrisch um den Schwerpunkt GO als Mittelpunkt angeordnet und
die Detektionssysteme 2A und 2B sind zweizählig symmetrisch
um den Schwerpunkt GO als Mittelpunkt angeordnet.
-
Jedes
Ansteuerschwingungssystem ist mit einem Trageabschnitt 12A, 12B, 12C und 12D bereitgestellt,
der vom Umfangsteil 11a des Basisabschnitts 11B in
radialer Richtung vorsteht, sowie den Biegeschwingungsstücken 13C, 13D, 13E und 13F, die
sich von der Oberseite 12b jedes Trageabschnitts in einer
zum Trageabschnitt senkrechten Richtung erstrecken. Diese Biegeschwingungsstücke sind
an den Mittelpunkten, wie in 2(a) dargestellt,
verbunden und an beiden Enden frei. Jedes Biegeschwingungsstück ist aus
Biegeschwingungsstücken 16A, 16B, 16C, 16D, 16E, 16G und 16H zusammengesetzt.
Die Detektionsschwingungssysteme 2A und 2B sind
schmale und lange Umfangsrichtungs-Biegeschwingungsstücke 14C und 14D.
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Im
Schwingungsmodus der Ansteuerschwingung des Schwingers schwingt
jedes Biegeschwingungsstück
vor allem in Radialrichtung um den Endabschnitt 12b jedes
Trageabschnitts. Im Schwingungsmodus der Detektionsschwingung des
Schwingers biegeschwingt jeder der Trageabschnitte 12A, 12B, 12C und 12D in
Umfangsrichtung, wie durch Pfeil C angezeigt, um den Befestigungsabschnitt 12a;
in Übereinstimmung
damit biegeschwingen die Detektionsschwingungssysteme 2A und 2B,
wie durch Pfeile 6A bzw. 6B angezeigt. Außerdem wird
in 14 die Bewegung jedes Abschnitts durch eine schmale
Linie angedeutet.
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In
diesem Fall zeigt 21B in 14 einen
Bereich an, in dem ein Minimumamplitudenbereich in der Ansteuerschwingung
einen Minimumamplitudenbereich in der Detektionsschwingung überlappt
und besonders bevorzugt ist, dass der Bereich 21B in der oben
genannten Weise getragen und befestigt wird.
-
In
dem Schwinger des Schwingkreisels in 15 besteht
ein Basisabschnitt 11C aus einem Mittelabschnitt 11d in
Form eines gleichseitigen Dreiecks und aus quadrati schen Vorsprungsabschnitten 11a, 11b bzw. 11c,
die mit jedem Stück
des Mittelabschnitts 11d verbunden sind. Der Basisabschnitt 11C ist
eine dreizählig
symmetrische Form um den Schwerpunkt GO des Vibrators. Die drei
Ansteuerschwingungssysteme 1A, 1B und 1C und
die drei Detektionsschwingungssysteme 2A, 2B und 2C stehen von
den Umfangsabschnitten 11e der Vorsprungsabschnitte 11a, 11b und 11c des
Basisabschnitts 11C radial vor. Alle Schwingungssysteme
liegen getrennt voneinander vor.
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Die
Ansteuerschwingungssysteme 1A, 1B und 1C sind
um einen Punkt O dreizählig
symmetrisch und die Detektionsschwingungssysteme 2A, 2B und 2C sind
um den Schwerpunkt GO dreizählig symmetrisch.
In dieser Ausführungsform
erstreckt sich kein Detektionsschwingungssystem vom Schwerpunkt
GO in regelmäßiger Radialrichtung,
es erstreckt sich aber jedes Detektionsschwingungssystem fast radial
vom Umfangsabschnitt 11e.
-
Im
Ansteuerschwingungsmodus des Schwingers biegeschwingt jedes der
Biegeschwingungsstücke 13C, 13D und 13E vor
allem in Radialrichtung, wie durch einen Pfeil 5A angezeigt,
um die Umgebung des oberen Abschnitts 12b jedes Trageabschnitts.
Im Detektionsschwingungsmodus des Schwingers biegeschwingt jeder
der Trageabschnitte 12A, 12B und 12C um
den Befestigungsabschnitt 12a in Umfangsrichtung und als
Reaktion darauf biegeschwingt jedes der Biegeschwingungsstücke 14C, 14D und 14E jedes
Detektionsschwingungssystems, wie durch Pfeil F angezeigt.
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Im
Mittelabschnitt des Basisabschnitts 11C befindet sich ein
Bereich 21C, in dem ein Minimumamplitudenbereich in der
Ansteuerschwingung einen Minimumamplitudenbereich im Detektionsbereich überlappt.
Das Tragen und die Befestigung des Bereichs 21C in der
oben genannten Weise ist besonders bevorzugt. Beispielsweise wird
ein Trageloch 20B im Bereich 21C ausgebildet und
der Schwinger wird mithilfe des Tragelochs 20B, wie in
der zuvor erwähnten
Weise, getragen.
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Ein
Basisabschnitt 11D eines Schwingers in 16 ist
ein vierzählig
symmetrisches Quadrat und zwei Ansteuerschwingungssysteme 1A und 1B und zwei
Detektionsschwingungssysteme 2A und 2B stehen
vom einem Umfangsteil 11a des Basisabschnitts radial vor.
Alle Schwingungssysteme liegen getrennt voneinander vor.
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Vier
Tragelöcher 20C sind
im Basisabschnitt 11D ausgebildet und zwischen vier Tragelöchern sind Verbindungsabschnitte 22 ausgebildet.
Der Schwingungsmodus jedes Ansteuer- und Detektionsschwingungssystems
ist wie oben beschrieben.
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Ein
Schwinger von 17 weist dieselbe Gestalt wie
der Schwinger von 11 auf, außer, dass ein Rahmen 19 ausgebildet
ist, der einen Basisabschnitt des Schwingers sowie die Ansteuer-
und Detektionsschwingungssysteme des Schwingers umgibt. Die Innenumfangsoberfläche des
Rahmens 19 ist mit vier Ecken eines Basisabschnitts 11A durch die
Verbindungsabschnitte 25 verbunden. Der Schwingkreisel
gemäß der Erfindung
kann vorzugsweise in einem Abschnitt 21A oder Rahmen 19 getragen
werden.
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In
einem Schwinger von 18 stehen zwei Ansteuerschwingungssysteme 1A und 1B und
zwei Detektionsschwingungssysteme 2A und 2B von
einem Umfangsteil 11a des Basisabschnitts 11A in
vier Richtungen radial vor und die Schwingungssysteme sind voneinander
getrennt. Die Ansteuerschwingungssysteme 1A und 1B sind
um einen Punkt O zweizählig
symmetrisch und die Detektionsschwingungssysteme 2A und 2B sind
um den Schwerpunkt GO des Schwingers zweizählig symmetrisch.
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Die
Ansteuerschwingungssysteme 1A und 1B sind mit
Trageabschnitten 12A und 12B bereitgestellt, die
von dem Umfangsteil 11a des Basisabschnitts 11A vorstehen
und die Biegeschwingungsstücke 13I und 13J erstrecken
sich von der Oberseite 12b der Trageabschnitte in senkrechter
Richtung zu den Trageabschnitten. Diese Biegeschwingungsstücke 13I und 13J sind
an den Mittelpunkten verbunden, wie in 2(a) zu
sehen. Jedes Biegeschwingungsstück
besteht aus den Biegeschwingungsstücken 16I, 16J, 16K und 16L.
Jedes Schwingungssystem ist mit Biegeschwin gungsstücken 27A und 27B oder 27C und 27C bereitgestellt,
die sich jeweils in senkrechter Richtung zu jedem Radialrichtungs-Biegeschwingungsstück erstrecken.
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Die
Detektionsschwingungssysteme 2A und 2b bestehen
jeweils aus schmalen und langen Umfangsrichtungs-Biegeschwingungsstücken 14E und 14F (siehe 4(a)) und jedes der Umfangsrichtungs-Biegeschwingungsstücke 14A und 14B ist
mit Gewichtsabschnitten 26A und 26B bereitgestellt.
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Der
Modus der Ansteuerschwingung des Schwingers ist in 19(a) gezeigt.
Jedes der Biegeschwingungsstücke 16I, 16J, 16K und 16L biegeschwingt,
wie durch Pfeil 5A und 5B angezeigt, um die Umgebung
eines oberen Abschnitts 12b und jedes der Biegeschwingungsstücke 27A, 27B, 27C und 27D biegeschwingt
zur selben Zeit, wie durch Pfeil H angedeutet.
-
Der
Ansteuerschwingungsmodus dieses Schwingers ist in 19 gezeigt.
Die Trageabschnitte 12A und 12B schwingen in Biegebewegung
in Umfangsrichtung um den Befestigungsabschnitt 12a. Als Reaktion
auf diese Schwingung schwingen die Biegeschwingungsstücke 14E und 14F in
Biegebewegung, wie durch die Pfeile 6C und 6D angezeigt.
Ein Vorsprung 28 ist als ein Anpassungsteil bereitgestellt,
welches einer Laserbearbeitung unterzogen werden kann, um die Frequenz
der Ansteuerschwingung anzupassen.
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Der
den Schwinger bildende Schwingkreisel der Erfindung kann durch einen
Silizium-Halbleiter-Verarbeitungsvorgang, wie er zur Erzeugung einer
Mikromaschine aus Silizium verwendet wird, hergestellt werden und
zwar mittels anderer als der oben beschriebenen piezoelektrischen
Materialien und unveränderlich
elastischen Metallen. In solchen Schwingkreiseln kann elektrostatische
Kraft zur Ansteuerung des Schwingers verwendet werden.
-
Der
in 20 abgebildete Schwinger wird durch ein Silizium-Halbleiterverfahren
und durch Ausbilden eines länglichen
Zwischenraums in einer Siliziumplatte hergestellt. Die Form des
Schwingers selbst ist im Wesentlichen dieselbe wie in 11.
Ein Ba sisabschnitt 11E des Schwingers weist eine quadratische
Form auf, die um den Schwerpunkt GO vierzählig symmetrisch ist. Zwei
Ansteuerschwingungssysteme 1A, 1B und die Detektionsschwingungssysteme 2A, 2B stehen
in vier Richtungen von dem Umfangsteil 11a des Basisabschnitts 1E radial vor
und sind voneinander unterteilt.
-
Die
Ansteuerschwingungssysteme 1A und 1B umfassen
Trageabschnitte 12A und 12B, die vom Umfangsteil 11a des
Basisabschnitts vorstehen und die Biegeschwingungsstücke 13K und 13L erstrecken
sich jeweils von der oberen Kante 12b des Trageabschnitts
in einer zum Trageabschnitt senkrechten Richtung. Jedes Biegeschwingungsstück 13G oder 13L umfasst
ein Biegeschwingungsstück 16M, 16N, 16P oder 16Q.
Jedes Detektionsschwingungssystem 2A oder 2B umfasst
jeweils das Umfangs-Biegeschwingungsstück 14G oder 14H.
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Jede
elektrostatische Ansteuerelektrode 30A, 30C, 30E oder 30G ist
auf der Seite jedes Biegeschwingungsstücks 16M, 16N, 16P und 16Q bereitgestellt.
Jede elektrostatische Ansteuerelektrode 30B, 30D, 30F oder 30H ist
auf der Seite eines Rahmens 29 jedem Radial-Biegeschwingungsstück gegenüberliegend
bereitgestellt. Die oben erwähnten Elektroden
steuern jedes Biegeschwingungsstück elektrostatisch
an.
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Jede
elektrostatische Detektionselektrode 31A oder 31C ist
auf der Seite jedes Umfangs-Biegeschwingungsstücks 14G oder 14H bereitgestellt. Jede
elektrostatische Detektionselektrode 31B oder 31D ist
auf der Seite des Rahmens 29 jedem Umfangs-Biegeschwingungsstück gegenüberliegend bereitgestellt.
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Ein
dotierter Halbleiterbereich, der mit einem spezifischen Metall dotiert
ist, kann im Schwinger anstelle der oben erwähnten Detektionselektrode bereitgestellt
sein. Dieser dotierte Halbleiterbereich bildet eine piezoelektrische
Widerstandsvorrichtung. Eine durch Ausübung eines Drucks auf jede
der piezoelektrischen Widerstandsvorrichtungen in jedem Umfangs-Biegeschwingungsstück hervorgerufene Änderung
des Widerstands wird gemessen und als Anzeige einer Drehwinkelgeschwindigkeit
detektiert, wenn der Schwinger gedreht wird. 12a ist ein
Befestigungsabschnitt des Trageabschnitts 12.
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21 ist
eine schematische Draufsicht, die einen Schwinger gemäß einer
weiteren Ausführungsform
darstellt. Ansteuerschwingungssysteme 1A, 1B und
Detektionsschwingungssysteme 2A, 2B und deren
Betrieb ähneln
jenen den in 11 abgebildeten. Rahmenabschnitte 32A und 32B erstrecken
sich von zwei Umfangsteilen 58a an dem Detektionsschwingungssystem-Seiten
des Basisabschnitts 58 und jedes Detektionsschwingungssystem
ist von jedem Rahmenabschnitt umgeben. Jeder Rahmenabschnitt ist
mit Verbindungsabschnitten 32a, die sich parallel zu jedem
Detektionsschwingungssystem erstrecken, und einem Tragerahmen 32b zum
Tragen und Befestigen des Schwingers bereitgestellt. Ein Bereich
mit der kleinsten Amplitude in einer Ansteuerschwingung und einer
Detektionsschwingung in jedem der Rahmenabschnitte 32A, 32B wird
getragen und befestigt.
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22 zeigt
das relative Verhältnis
der Schwingungsamplitude jedes Punkts im Schwinger von 21 zur
Maximalschwingungsamplitude in einem Ansteuerschwingungsmodus und 23 zeigt das
relative Verhältnis
der Schwingungsamplitude jedes Punkts im Schwinger zur Maximalschwingungsamplitude
in einem Detektionsschwingungsmodus.
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In Übereinstimmung
mit 22 wird eine Zugbeanspruchung in der Umgebung
des Befestigungsabschnitts 12a jedes Trageabschnitts 12A und 12B am
Basisabschnitt 58 durch Schwingen jedes Ansteuerschwingungssystems
angelegt und die Transformation ist erkennbar. Dieser Einfluss ist
im Verbindungsabschnitt 32a des Rahmenabschnitts schwach
erkennbar. Da sich diese Einflüsse
gegenseitig aufheben, ist jedoch kein Einfluss durch die Ansteuerschwingung
nahe des Mittelpunkts des Basisabschnitts und in jedem Biegeschwingungsstück 14C, 14D und
in jedem Tragerahmen 32b des Rahmenabschnitts erkennbar.
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In Übereinstimmung
mit 23 heben sich durch die Ansteuerschwingungssysteme
und die Detektionsschwingungssysteme auf den Basisabschnitt 58 ausgeübte Ein flösse gegenseitig
auf und daraus ergibt sich, dass kein Einfluss durch die Detektionsschwingung
in der Nähe 21A des
Mittelpunkts des Basisabschnitts 58 gegeben ist. Zusätzlich dazu, kann
der Bereich 21D auch getragen und fixiert werden, da der
Bereich 21D im Tragerahmen 32b die kleinste Amplitude
aufweist.
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Im
Schwinger und Schwingkreisel gemäß dieses
Beispiels befindet sich der Schwerpunkt GO des Schwingers, wie in 21 und 22 abgebildet,
innerhalb eines Bereichs mit der kleinsten Amplitude in der Ansteuerschwingung.
Wie in den 21 und 23 dargestellt,
befindet sich der Schwerpunkt GO des Schwingers innerhalb eines
Bereichs mit der kleinsten Amplitude in der Detektionsschwingung.
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24 ist
eine perspektivische Ansicht zur schematischen Darstellung eines
Schwingkreisels mit einem Schwinger einer Ausführungsform der Erfindung. Ein
Basisteil 11E weist eine rechteckige Form auf. Zwei Ansteuerschwingungssysteme 1A, 1B (erstes
Schwingungssystem in dieser Ausführungsform)
und Detektionsschwingungssysteme 2A, 2B (zweites
Schwingungssystem) stehen vom Umfangsteil 11a des Basisabschnitts 11E radial
vor und sind voneinander getrennt. Die Systeme 1A und 1B bzw.
die Systeme 2A und 2B sind zweizählig symmetrisch
um den Schwerpunkt GO des Schwingers angeordnet.
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Die
Ansteuerschwingungssysteme 1A und 1B umfassen
Trageabschnitte 35, die vom Umfangsteil des Basisabschnitts
vorstehen, und erste Biegeschwingungsstücke 23C und 23D,
die sich in einer zum Trageabschnitt senkrechten Richtung erstrecken.
Wie in 2(b) gezeigt, sind beide Enden
jedes Biegeschwingungsstücks 23c oder 23D jeweils an
einem Rahmen und einem Mittelabschnitt befestigt, die in einer relativ
großen
Amplitude schwingen. Vorzugsweise schwingen die Biegeschwingungsstücke derart,
dass der Schwerpunkt der Gesamtschwingung der Schwingungsstücke 23C und 23D auf
oder innerhalb eines Bereichs nahe des Schwerpunkts GO des Schwingers
positioniert ist.
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In
einem in 25 gezeigten Schwinger stehen
zwei Ansteuerschwingungssysteme 1A, 1B und zwei
Detektionsschwingungssysteme 2A, 2B vom Umfangsteil
des Ba sisabschnitts 11A vor und sind voneinander getrennt.
Die Systeme 1A und 1B oder die Systeme 2A und 2B sind
zweizählig
symmetrisch um den Schwerpunkt GO des Schwingers angeordnet.
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Die
Systeme 1A und 1B umfassen Trageabschnitte 12A und 12B,
die von dem Umfangsteil des Basisabschnitts vorstehen, und erste
Biegeschwingungsstücke 13C und 13D,
die sich jeweils in einer zum Trageabschnitt des Endes desselbigen
senkrechten Richtung erstrecken (siehe 2).
Jedes Biegeschwingungsstück 13C oder 13D umfasst
Biegeschwingungsstücke 16A und 16B oder 16C und 16D.
Erste Biegeschwingungsstücke 23C und 23D sind
ferner außerhalb
der oben genannten Biegeschwingungsstücke bereitgestellt (siehe 2). Die Biegeschwingungsstücke 13C und 13D sind
mit 23C bzw. 23D verbunden, um Rahmen mit ausgebildeten Zwischenräumen 36 auszubilden.
Die Mittelabschnitte der Stücke 23C und 23D schwingen
in einer sehr großen
Amplitude, angezeigt durch Pfeile 5A, 5B. In diesem
Fall schwingen die Biegeschwingungsstücke derart, dass der Schwerpunkt
GD der Gesamtschwingung der Schwingungsstücke 13C, 13D, 23C und 23D sich
auf oder innerhalb eines Bereichs nahe des Schwerpunkts GO des Schwingers
befindet.
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In
dem in 26 dargestellten Schwinger stehen
zwei Ansteuerschwingungssysteme 1A, 1B und ein
Detektionsschwingungssystem 2A vom Umfangsteil des Basisabschnitts 11A vor
und sind voneinander getrennt. Die Systeme 1A und 1B sind
um GO zweizählig
symmetrisch. Die Systeme 1A und 1B umfassen Trageabschnitte 12A und 12B,
die vom Umfangsteil des Basisabschnitts vorstehen, und erste Biegeschwingungsstücke 13C und 13D,
die sich von der Kante jedes Trageabschnitts in einer zum Trageabschnitt
senkrechten Richtung erstrecken (siehe 2(a)).
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Demgegenüber entspricht
das System 2A dem oben beschriebenen, ausgenommen, dass
ein Gewichtsabschnitt 97 und ein Befestigungsstück 38 auf
der dem System 2A gegenüberliegenden
Seite bereitgestellt sind. Wenn der Schwerpunkt der gesamten Ansteuerschwingung
in den Ansteuersystemen sich innerhalb eines Bereichs nahe GO befindet, dann
kann in diesem Fall der Einfluss auf das Detektionsschwingungssystem
verringert werden, um eine relativ akkurate Messung mit nur einem
Detekti onsschwingungssystem 2A zu ermöglichen. Der Schwinger kann
vorzugsweise in einer vorbestimmten Position in der Seite des dem
Detektionsschwingungssystem gegenüberliegenden Basisabschnitt
gehalten werden oder in einer vorbestimmten Position, die der Position
des Detektionsschwingungssystems entspricht, wenn dieses um GO gedreht
wird, oder der Schwinger kann auf einer länglichen Linie oberhalb dieser
Position gehalten werden.
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In
einem Schwinger von 27 entsprechen die Ansteuerschwingungssysteme 1A und 1B den oben
genannten. Der Schwinger fällt
unter die Kategorie von 8. Die Detektionsschwingungssysteme 2A und 2B umfassen
Rahmenabschnitte 19A bzw. 19B, die vom Basisabschnitt 11A vorstehen, und
zweite Biegeschwingungsstücke 24C bzw. 24D, die
in Richtung des Schwerpunkts GO von den Rahmenabschnitten 19A und 19B vorstehen.
Wie in 4(b) zu sehen, umfasst jedes
Biegeschwingungsstück 24C oder 24D einen
Befestigungsabschnitt 8, der von GO entfernt ist, und ein
nahe GO liegendes, freies Ende und es schwingt, wie durch die Pfeile 6A oder 6B angezeigt.
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In
einem in 28 dargestellten Schwinger sind
zwei erste Schwingungssysteme und zwei zweite Schwingungssysteme
innerhalb eines Rahmenabschnitts 19C so ausgebildet, dass
die freien Enden sich in Richtung des Schwerpunkts GO erstrecken. Der
Schwinger fällt
unter die in 10 abgebildete Kategorie.
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Jedes
Ansteuerschwingungssystem umfasst einen Trageabschnitt 12C oder 12D,
der sich in Richtung des Schwerpunkts GO von einem Rahmenabschnitt 19C erstreckt,
und erste Biegeschwingungsstücke 13M oder 13N,
die sich vom freien Ende jedes Trageabschnitts in einer zum Trageabschnitt
senkrechten Richtung erstrecken (siehe 2(a)).
Jedes Biegeschwingungsstück 13M oder 13N umfasst
Stücke 16R und 16S oder 16T und 16U.
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Jedes
Detektionsschwingungssystem umfasst zweite Biegeschwingungsstücke 24C oder 24D, die
sich linear vom Rahmenabschnitt 19C in Richtung des Schwerpunkts GO
erstrecken. Jedes Biegeschwingungsstück 24C oder 24D weist
eine in 4(b) dargestellte Form auf.
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In
der Erfindung kann eine Vielzahl an ersten Schwingungssystemen mit
den sich in Umfangsrichtung um den Schwerpunkt des Schwingers erstreckenden
Verbindungsabschnitten verbunden sein, um ein Schwingschleifensystem
auszubilden, welches den Mittelpunkt mit den ersten Schwingungssystemen
und den Verbindungsabschnitten umgibt.
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Beispielsweise
stehen in einem Schwinger von 29 zwei
Ansteuersysteme 1A, 1B und Detektionssysteme 2A, 2B vom
Umfangsteil des Basisabschnitts 11A radial vor. Die Systeme 1A und 1B sind
zweizählig
symmetrisch und die Systeme 2A und 2B mit dem
Schwerpunkt GO als Mittelpunkt ebenfalls zweizählig symmetrisch.
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Die
Systeme 1A und 1B umfassen Trageabschnitte 12A, 12B,
die vom Umfangsteil des Basisabschnitts vorstehen, und erste Biegeschwingungsstücke 13P und 13Q (siehe 2(a)), die sich in einer zum Trageabschnitt
senkrechten Richtung von der Kante desselben aus erstrecken. Die
Biegeschwingungsstücke 13P und 13Q sind
mit den Verbindungsabschnitten 39A, 39B, 39C und 39D verbunden.
Die Verbindungsabschnitte und die Stücke 13P und 13Q bilden
zusammen ein Schwingschleifensystem 71A, wobei GO dessen
Mittelpunkt ist.
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In
dem in 29 abgebildeten Schwingungsmodus
schwingen die Biegeschwingungsstücke 16A, 16B, 16C und 16D wie
die Pfeile 6A und 6B und als Reaktion auf diese
Schwingungen schwingen die Verbindungsabschnitte wie durch Pfeil
I angezeigt. Wenn der Schwinger gedreht wird, wird ein in 30 dargestellter
Detektionsschwingungsmodus induziert, in dem die Ansteuerschwingungssysteme in
Richtung der Pfeile A und B in Umfangsrichtung schwingen und als
Reaktion darauf sich das gesamte Schwingschleifensystem verformt.
Um diese Verformung auszugleichen, schwingen die Stücke 14C und 14D im
Detektionsschwingungssystem wie durch die Pfeile 6A und 6B angezeigt. 40 ist
ein Gewichtsabschnitt, der innerhalb der Stücke 14C und 14D bereitgestellt
ist.
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Die
in den 31 bis 35 dargestellten Schwinger
umfassen kleine Basisabschnitte, deren Breiten im Wesentlichen jenen
der Biegeschwingungsstücke
entsprechen.
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In
den Schwingern von 31 und 32 entsprechen
die Trageabschnitte 12A, 12B und die Biegeschwingungsabschnitte 13R, 13S, 14C und 14D,
innerhalb der Ansteuer- und Detektionsschwingungssysteme, im Wesentlichen
den oben beschriebenen. Die Schwinger umfassen jedoch Basisabschnitte 11F,
die an den Schnittpunkten der Trageabschnitte 12A, 12B und
den Stücken 14C, 14D angeordnet
sind und deren Breiten im Wesentlichen denen der Abschnitte 12A, 12B und
den Stücken 14C, 14D entsprechen.
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In 31 werden
lineare längliche
Abschnitte 41 von den Endabschnitten der Trageabschnitte 12A, 12B in
Längsrichtung
der Trageabschnitte bereitgestellt. Jeder längliche Abschnitt ist mit einem Stückbefestigungsabschnitt 42 verbunden.
Die Ansteuerschwingungssysteme 1A, 1B schwingen
zwischen einem Paar befestigter Stückabschnitte 42, wie
oben beschrieben. In 32 werden solche Stückbefestigungsabschnitte
und länglichen
Abschnitte im Schwinger nicht bereitgestellt.
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33 stellt
das relative Verhältnis
der Schwingungsamplitude an jedem Punkt im Schwinger von 32 zur
Maximalschwingungsamplitude in einem Ansteuerschwingungsmodus dar
und 34 zeigt das relative Verhältnis der Schwingungsamplitude
jedes Punkts zur Maximalschwingungsamplitude in einem Detektionsschwingungsmodus.
Die 32 und 33 können im
Wesentlichen als mit den 12 und 13 übereinstimmend
verstanden werden.
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In Übereinstimmung
mit 33 werden die durch die Ansteuerschwingung induzierten
Verformungen in den Detektionsschwingungssystemen und den Trageabschnitten
kaum wahrgenommen. In Übereinstimmung
mit 34 wird der durch die Detektionsschwingung auf
den Basisabschnitt 11F ausgeübte Einfluss kaum wahrgenommen,
da die Detektionsabschnitte an zweizählig symmetrischen Positionen
um den Schwerpunkt des Schwingers herum angeordnet sind. Folglich
kann der Schwinger vorzugsweise innerhalb des Basisabschnitts 11F gehalten
werden.
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Im
Schwinger und Schwingkreisel dieses Beispiels befindet sich der
Schwerpunkt GO des Schwingers, wie in den 32 und 33 gezeigt, innerhalb
eines Bereichs, in dem die Ansteuerschwingung am kleinsten ist,
und, wie in den 32 und 34 dargestellt,
befindet sich der Schwerpunkt GO innerhalb eines Bereichs, in dem
die Detektionsschwingung am kleinsten ist.
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Ein
Schwinger von 35 umfasst zwei Detektionsschwingungssysteme 2A und 2B,
die sich vom Basisteil 11F erstrecken. Das Detektionsschwingungssystem
umfasst Biegeschwingungsstücke 44C bzw. 44D.
Die Endabschnitte der Stücke 44C und 44D sind
durch Verbindungsabschnitte 46 mit dem Biegeschwingungsstück 23C bzw. 23D verbunden. Die
Biegeschwingungsstücke 23C und 23D bilden die
Ansteuerschwingungssysteme 1A bzw. 1B und erstrecken
sich in einer zu den Stücken 44C und 44D im
Wesentlichen parallelen Richtung. Die Stücke 23C, 23D und
die Verbindungsabschnitte 46 bilden zusammen ein Schwingschleifensystem 71B,
das als Gesamtes um den Schwerpunkt GO schwingt.
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Die
beiden Enden der Biegeschwingungsstücke 23C und 23D sind,
wie in 2(b) dargestellt, befestigt
und diese Mittelteile schwingen, wie durch die Pfeile 5A und 5B angezeigt.
Die Schwingungsstücke 44C und 44D schwingen,
wie in 5(b) abgebildet. Außerdem kann
der Schwinger des vorliegenden Beispiels einen Vorsprung 45 umfassen,
der neben dem Basisabschnitt als ein Stückbefestigungsabschnitt bereitgestellt
werden kann, welcher gehalten werden kann.
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Danach
wird unten stehend ein Vorgang zum Ansteuern der Biegeschwingungsstücke und
zum Detektieren der in den Biegeschwingungsstücken induzierten Schwingungen
beschrieben. Der Betrieb eines Schwingers von 36 entspricht
dem des in 24 abgebildeten Schwingers.
Der Schwinger ist jedoch aus piezoelektrischem Einkristall mit „a-Achsen", die sich innerhalb
einer spezifizierten Ebene erstrecken, und einer „c-Achse", die sich in einer
zum Schwinger senkrechten Richtung erstreckt, ausgebildet. Solche
Kombinationen aus „a-Achsen" und „c-Achsen" sind beispielsweise
in Quarz vorhanden.
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Der
Schwinger von 36 umfasst Biegeschwingungsstücke zum
Ansteuern von 23C und 23D, welche die Ansteuerelektroden 15A und 15B umfassen. 37(a) zeigt dessen Querschnittsansicht.
Ferner umfasst der Schwinger Biegeschwingungsstücke zum Detektieren von 14C und 14D,
welche die Detektionselektroden 16A und 16B umfassen. 37(b) zeigt dessen Querschnittsansicht.
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Der
Schwinger gemäß der Erfindung
kann Schwingungssysteme umfassen, die einen Subschwinger haben,
besonders ein Biegeschwingungsstück,
der mit einem Durchgangsloch oder einem Hohlraum oder einer Nut
bereitgestellt sind, welche sich in Längsrichtung des Subschwingers
oder des Stücks
erstreckt. Als Resultat kann die Eigen-Resonanzfrequenz der Schwingung
des Biegeschwingungsstücks
verringert sein, um den „Q-Wert" der Ansteuerschwingung
oder der Detektionsschwingung weiter zu verbessern. Die 38 bis 41 zeigen Schwingkreisel gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung.
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Der
Schwinger von 38 umfasst Biegeschwingungsstücke 23C, 23D, 14C und 14D,
in denen Durchgangslöcher 47, 48 bereitgestellt
sind, die sich in Längsrichtung
des jeweiligen Biegeschwingungsstücks erstrecken. Wie in 39(a) abgebildet, umfasst jedes Stück 23C oder 23D Ansteuerelektroden 49A und 49D auf
der Außenseitenoberfläche des
Stücks
und Ansteuerelektroden 49B und 49C auf der Innenseitenoberfläche, welche
dem Durchgangsloch 47 gegenüberliegt. Wie in 39(b) dargestellt, umfasst jedes Stück 14C oder 14D Detektionselektroden 50A und 50D auf
der Außenseitenoberfläche des
Stücks
und Detektionselektroden 50B und 50C auf der Innenseitenoberfläche, welche dem
Durchgangsloch 48 gegenüberliegt.
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In
dieser Ausführungsform
wird eine Platte aus piezoelektrischem Einkristall verwendet, wie etwa
Quarz, das über „a-Achsen" verfügt, die
dreizählig
symmetrische Achsen sind. In jedem in 39(a) abgebildeten
Biegeschwingungsstück
sind die Ansteuerelektroden 49A und 49D auf den
Außenseitenoberflächen mit
einer Wechselstromversorgung verbunden und die Ansteuerelektroden 49B und 49C auf
den Innenseitenoberflächen
sind geerdet. Folglich werden die Richtungen der elektrischen Felder
der zwischen den Ansteuerelektroden 49A und 49B und
zwischen den Elek troden 49C und 49D angelegten
Spannungen umgedreht, um die Biegebewegung im Biegeschwingungsstück zu induzieren.
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Ferner
sind die Richtungen der elektrischen Felder, die durch die Biegebewegung
des Detektionsschwingungsstücks
zwischen den Detektionselektroden 50A und 50B und
zwischen den Elektroden 50C und 50D induzierten
werden, umgekehrt.
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Da
ein Paar Ansteuerelektroden auf den Außen- bzw. Innenseitenoberflächen der
beiden Seiten des Durchgangslochs in jedem Biegeschwingungsstück bereitgestellt
werden, kann die Biegebewegung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
im Biegeschwingungsstück
induziert werden. Ein ähnliches
Prinzip wird daher auf jedes der Detektions-Biegeschwingungsstücke angewendet.
Daher kann das Biegeschwingungsstück angesteuert werden oder seine
Schwingung kann durch Anlegen einer Spannung in einer Richtung der „a-Achse", welche den größten elektromechanischen
Kopplungskoeffizienten aufweist, detektiert werden.
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In
den oben erwähnten
Ausführungsformen werden
die Schwingungsstücke
oder arme durch Anlegen einer Spannung in der A-Achsenrichtung des piezoelektrischen
Einkristalls angesteuert. Demgegenüber ist es beispielsweise im
Falle von einem Einkristall aus Lithiumniobat, Lithiumtantalat oder
einem Einkristall aus einem Lithiumniobat-Lithiumtantalat-Mischkristall,
wie etwa in 40 abgebildet, unter dem Gesichtspunkt
der Wärmestabilität besonders vorteilhaft,
die a-Achse parallel zur Papierfläche und die c-Achse in einem
Winkel von 50° zur
Papierfläche auszurichten.
In diesem Fall erfolgt die Biegeschwingung der Biegeschwingungsstücke durch
Anlegen einer Spannung in der zur Papierfläche senkrechten Richtung.
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In 40 wird
eine 130°-Y-Platte
aus Lithiumtantalat, deren „c-Achse" in einem Winkel
von 50°C
relativ zur spezifizierten Ebene des Schwingers ausgerichtet ist,
verwendet, so dass die Wärmestabilität des Schwingers
am meisten verbessert wird. Die Biegeschwingungsstücke 23C und 23D zum
Ansteuern umfassen Durchgangslöcher 47,
die sich jeweils in Längsrichtung
zum Stück
erstrecken. Die Biegeschwin gungsstücke 14C und 14D zum
Detektieren umfassen Durchgangslöcher 48,
die sich jeweils in Längsrichtung
zum Stück
erstrecken.
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Wie
in 41(a) zu sehen, werden längliche Ansteuerelektroden 99A, 99B, 99C und 99D auf
beiden Außenseiten
des Lochs 47 bereitgestellt. Die Richtungen der elektrischen
Felder, die durch die Spannungen zwischen den Ansteuerelektroden 99A und 99B und
zwischen den Elektroden 99C und 99D angelegt werden,
werden umgedreht, um die Biegebewegung im Biegeschwingungsstück zu induzieren. Wie
in 41(b) zu sehen, sind längliche
Detektionselektroden 51A, 51B, 51C und 51D auf
beiden Außenseiten
des Lochs 48 in jedem Stück zur Detektion bereitgestellt.
Die Richtungen der elektrischen Felder, die durch die Biegebewegung
zwischen den Detektionselektroden 51A und 51B und
zwischen den Elektroden 51C und 51D induziert
werden, werden umgedreht.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
sind anstelle der Bereitstellung von Durchgangslöchern 17 und 48,
Nuten oder hohle Abschnitte mit im Wesentlichen denselben Formen
wie die Durchgangslöcher
bereitgestellt. Also kann eine dünne
Wand bereitgestellt werden, um nicht jedes Loch 47 und 48 durch
das Biegeschwingungsstück
hindurchtreten oder dieses penetrieren zu lassen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
des Detektionsverfahrens einer Drehwinkelgeschwindigkeit wird ein
elektrisches Signal zum Erzeugen einer Ansteuerschwingung als Referenzsignal
angenommen, ein Ausgangssignal wird durch Detektion eines weiteren,
durch die Ansteuerschwingung bewirkten elektrischen Signals erhalten,
das durch ein Detektionsmittel aus einer Schwingung mit einem Schwingungsmodus
detektiert wird, welches durch die Ansteuerschwingung hervorgerufen
wird und sich von dem Ansteuerschwingungsmodus unterscheidet, und
eine Phasendifferenz zwischen dem Referenz- und dem Ausgangssignal
wird detektiert, um die Drehwinkelgeschwindigkeit basierend auf
der detektierten Phasendifferenz zu messen.
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42 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Phasendifferenz-Detektionsmittels,
das in dieser Ausführungsform
verwendet wird.
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In
dem in 42 abgebildeten Phasendifferenz-Detektionsmittel 62 wird
ein Ausgangssignal durch einen Wechselstromverstärker 61 verstärkt und
dann an einen Phasendifferenz-Detektionsschaltkreis 63 weitergeleitet.
Ein Referenzsignal wird zum Wellenformen oder Ähnlichem durch einen Referenzsignal-Vorverarbeitungsschaltkreis 64 vorverarbeitet
und dann an einen Phasendifferenz-Detektionsschaltkreis 63 weitergeleitet,
welcher eine Phasendifferenz zwischen dem vorverarbeiteten Referenzsignal
und dem Ausgangssignal detektiert, die zugeführt wurden. Die detektierte
Phasendifferenz wird in einen Tiefpassfilter 65 und einen
Gleichstromverstärker 66 eingespeist,
um sie in ein Gleichstromsignal umzuwandeln, dessen Amplitude in Übereinstimmung
mit der Phasendifferenz schwankt. Das durch das oben erwähnte Phasendifferenz-Detektionsmittel 67 erhaltene
Gleichstromsignal wird in einen Drehwinkelgeschwindigkeits-Detektionsschaltkreis 67 eingespeist,
der eine Drehwinkelgeschwindigkeit auf der Basis einer vorbestimmten
Relation zwischen der Stärke
eines Gleichstroms und einer Drehwinkelgeschwindigkeit berechnet.
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Da
der oben genannte Schaltkreis 62 eine Phasendifferenz zwischen
einem Ausgangssignal und einem Referenzsignal nicht direkt als Zahlenwert berechnen
kann, berechnet er eine Drehwinkelgeschwindigkeit aus der Stärke des
Gleichstromsignals, das in Übereinstimmung
mit der Phasendifferenz variiert. Die Phasendifferenz kann jedoch
als Zahlenwert erhalten werden und dann kann eine Drehwinkelgeschwindigkeit
auf Basis einer vorbestimmten Relation zwischen einer Phasendifferenz und
einer Drehwinkelgeschwindigkeit erhalten werden.
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Der
Schwingkreisel der Erfindung stellt sich als besonders effektiv
für das
oben genannte Verfahren zur Detektion der Phasendifferenz heraus,
um hohe Linearität
zwischen der Phasendifferenz und der Drehwinkelgeschwindigkeit bereitzustellen.
Die Linearität
zwischen der Phasendifferenz und der Drehwinkelgeschwindigkeit kann
besonders dann verbessert werden, wenn das Verhältnis eines Schwingkreiselsignals
zu einem Streusignal 1 nicht weniger als 7 beträgt. Ein zu hohes Streusignal überschreitet
den Detektionsgrenzwert des Schwingers, sogar wenn er aus piezoelektrischem
Einkristall hergestellt ist. Daher wird der obere Grenzwert eines Streusignals
in Übereinstimmung
mit der Empfindlichkeit des Schwingkreisels bestimmt.
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In
einem Bereich, in dem ein Streusignal größer als ein Schwingkreiselsignal
ist, besonders in einem Bereich, in dem das Verhältnis des Schwingkreiselsignals
zu einem Streusignal 1 bis nicht weniger als 7 beträgt, ist
die Detektionsempfindlichkeit niedrig, aber dadurch ist die Linearität einer
Phasendifferenz zu einer Drehwinkelgeschwindigkeit erhöht.
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Der
Schwinger der Erfindung kann ferner durch Laminieren von 2 oder
mehreren piezoelektrischen Schichten miteinander erzeugt werden.
In dem Schwinger dieser Ausführungsform
können
sich die Achsenrichtungen der Polarisierung der jeweiligen Schicht
unterscheiden und besonders in einer zu den Hauptflächen des
Schwingers senkrechten Richtung sein.
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Da
ein Rauschsignal, welches durch eine Auszieh-Zusammenzieh-Schwingung
erzeugt wird, die in dem Basisabschnitt abläuft, wenn eine Ansteuerschwingung
an den Schwinger übermittelt
wird, ist es in Übereinstimmung
mit einem Linearbeschleuniger, welcher einen Schwinger der Erfindung
verwendet, möglich,
einen durch Schwankung eines Rauschsignals mit einer Temperaturänderung
verursachten Fehler zu verhindern.
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Ein
Sensor zum gleichzeitigen Messen einer Drehgeschwindigkeit und einer
Linearbeschleunigung kann unter Verwendung des Schwingers der Erfindung
erzeugt werden. In dem Schwinger der vorliegenden Erfindung werden
im Falle, dass eine Drehgeschwindigkeit und eine Linearbeschleunigung gleichzeitig
am Schwinger angewendet werden, die der Drehgeschwindigkeit und
der Linearbeschleunigung entsprechenden Detektionssignale erzeugt. Unter
den Detektionssignalen zu diesem Zeitpunkt ist eine Änderung
der Amplitude einer Signalkomponente mit derselben Frequenz wie
das Ansteuersignal zur Drehgeschwindigkeit proportional und eine Änderung
in einer Gleichspannungs-Signalkomponente ist proportional zur Linearbeschleunigung.
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Die 43 bis 47 sind
perspektivische Ansichten, die Schwingkreisel gemäß anderer
Beispiele der Erfindung darstellen. Ein Schwinger von 43 entspricht
im Wesentlichen dem in 11 abgebildeten. Ein Durchgangsloch 72 ist
jedoch in jedem Trageabschnitt 12E oder 12F jedes
Ansteuerschwingungssystems 1A oder 1B ausgebildet
und erstreckt sich in Längsrichtung
desselben, wodurch die mechanische Stärke jedes Trageabschnitts reduziert
wird. Hohle Abschnitte oder Nuten können anstelle der Durchgangslöcher 72 ausgebildet
sein.
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Ein
in 44 dargestellter Schwinger entspricht ebenfalls
im Wesentlichen jenem von 11. Der
Schwinger ist jedoch aus einem piezoelektrischen Einkristall hergestellt,
dessen „a-Achse" in Richtung der „x-Achse" ausgerichtet ist
und dessen „c-Achse" in einem Winkel
von 50° relativ
zur spezifizierten Ebene ausgerichtet ist. Daher sind die Ansteuerschwingungselektroden 99A bis 99D und
die Detektionselektroden 51A bis 51D im Wesentlichen dieselben
wie in 40. Jedes Biegeschwingungsstück 16V, 16W, 16X und 16Y des
Ansteuerschwingungssystems 1A und 1B weist ferner
eine Bogenform auf.
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Ein
in 45 dargestellter Schwingkreisel entspricht im
Wesentlichen dem in 35 abgebildeten, außer, dass
die Vorsprünge 78A, 78B sich
von den Verbindungsstellen der Verbindungsabschnitte 46 und
der Biegeschwingungsstücke 44C und 44D nach
außen
erstrecken. Auf die Vorsprünge
kann jedoch auch verzichtet werden. Jedes Biegeschwingungsstück 44C oder 44D ist
mit einem Basisabschnitt 11H verbunden, welcher einen Rahmenabschnitt 74 mit
einer im Wesentlichen rechteckigen Form umfasst. Ein Paar Brücken 76A und 76B erstreckt
sich von der Innenoberfläche
des Rahmenabschnitts 74 und trägt zwischen den Brücken einen Mittelbasisabschnitt 97.
Die Schwerpunkte GD, GB und GO befinden sich innerhalb des Mittelbasisabschnitts 97.
Die Vorsprünge 77A und 77B erstrecken sich
vom Mittelbasisabschnitt 97 in Richtung der Zwischenräume 75A und 75B. 72A und 72B sind
Zwischenräume
und 73 ist ein Radiusabschnitt.
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Der
Schwinger dieses Beispiels kann innerhalb der Vorsprünge 78A und 78B oder
innerhalb des Mittelbasisabschnitts 97 oder innerhalb der
Vorsprünge 77A und 77B getragen
werden, um die Einflüsse
auf die Empfindlichkeit der durch das Tragen induzierten Detektionsschwingung
zu verringern.
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Der
Schwingkreisel von 46 umfasst Ansteuerschwingungssysteme,
die jeweils ein Biegeschwingungsstück 23C oder 23D aufweisen,
welches durch ein Paar Verbindungsabschnitte 80 mit den Biegeschwingungsstücken 44C und 44D verbunden ist,
um ein Schwingschleifensystem auszubilden. Jeder Verbindungsabschnitts 80 umfasst
Subverbindungsabschnitte 80a und 80c, die sich
in Richtung einer „x-Achse" erstrecken, und
einen Subverbindungsabschnitt 80b, der sich in Richtung
einer „y-Achse" erstreckt und die
Subverbindungsabschnitte 80a und 80c verbindet.
Die Biegeschwingungsstücke 44C bzw. 44D sind
mit einem Basisabschnitt 11A verbunden. 72A und 72b sind
hohle Abschnitte.
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Ein
Schwingkreisel von 47 umfasst die Ansteuerschwingungssysteme 1A und 1B,
Detektionsschwingungssysteme 2A und 2B und den
Basisabschnitt 11A, die im Wesentlichen den in 11 beschriebenen
entsprechen. Ferner sind Ansteuerschwingungssysteme 1E und 1F außerhalb
der Systeme 1A und 1B bereitgestellt. Die Systeme 1E und 1F umfassen
Biegeschwingungsstücke 23A bzw. 23D,
deren beide Enden jeweils durch einen Verbindungsabschnitt 100 mit
dem Ende jedes Biegeschwingungsstücks 44C, 44D verbunden
sind.
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Die
Empfindlichkeit eines Schwingkreisels schwankt in Übereinstimmung
mit den Eigenschwingungsfrequenzen ihrer Ansteuerschwingung und
Detektionsschwingung. Wenn sich die Umgebungstemperatur ändert, ändern sich
jedoch die Eigenschwingungsfrequenzen und daher ändern sich die Differenzen.
In tatsächlichen,
durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung durchgeführten Experimenten schwankten
die Differenzen um etwa 10 % in einem Temperaturbereich von –30°C bis +80°C. Daher
wird das Halten der Differenzen auf einer Konstanten mit kleineren
Abweichungen in einem Temperaturbereich von –30°C bis +80°C gewünscht.
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Wenn
der Schwinger ein Paar Hauptoberflächen, die zur spezifizierten
Ebene parallel sind, sowie Seiten umfasst, können zur Lösung dieses Problems vorzugsweise ein
oder mehrere Vorsprünge
auf der Seite oder den Seiten bereitgestellt werden, wobei der Vorsprung
oder die Vorsprünge
von der Seite aus, auf der sie bereitgestellt sind, eine Höhe von 1/3 bis
1/7 (vorzugsweise 1/4 bis 1/5) der Dicke des Schwingers aufweisen.
Ferner, wenn der Vorsprung oder die Vorsprünge in einem Biegeschwingungsstück oder
in Biegeschwingungsstücken
bereitgestellt werden können,
deren Länge
vorzugsweise nicht mehr als 7 mm und noch bevorzugter nicht mehr
als 6 mm beträgt.
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Die
Erfinder haben tatsächlich
die Eigenschwingungsfrequenzen der Ansteuer- und Detektionsschwingungen
in dem Biegeschwingungsstück gemäß der Erfindung
in einem Temperaturbereich von –30°C bis +80°C gemessen
und präsentieren
in 48 ein Diagramm, das die Differenzen zwischen den
Maximalwerten und den Minimalwerten der Differenzen desselben Temperaturbereichs
darstellt, in dem das Biegeschwingungsstück eine Länge von 6, 8 oder 10 mm, eine
Dicke von 0,3 mm, eine Breite von 10 mm hat und aus Quarz hergestellt
ist.
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Wie
aus den Ergebnissen von 48 ersichtlich,
kann die Differenz der Maximal- und
Minimalwerte der Differenzen der Resonanzfrequenzen in einem Temperaturbereich
von –30°C bis +80°C verringert
werden, um nicht mehr als 2,5 Hz, insbesondere 2,0 Hz, zu betragen,
um den Bruch dem Empfindlichkeiten der Schwingkreisel durch Verringern
der Länge
des Biegeschwingungsstücks
auf nicht mehr als 6 mm in einem Bereich von nicht mehr als 5 %
zu steuern und die Höhe
des Vorsprungs, wie oben beschrieben, zu steuern.
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Ferner
können
vorzugsweise ein oder mehrere Vorsprünge auf einer oder mehreren
Seiten eines Basisabschnitts bereitgestellt sein, wobei sich der
Vorsprung oder die Vorsprünge
in Längsrichtung der
Seite erstrecken, um die Einflüsse
auf die Detektionsschwingung, die durch die Ansteuerschwingung induziert
wird, weiter zu reduzieren. In diesem Fall können Projektionen in Positionen
symmetrisch in Bezug auf den Schwerpunkt des Basisabschnitts bereitgestelt
werden, um das Rauschen, das in der detektionsrichtung induziert
wird, zu reduzieren.
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Wenn
jedes Ansteuer- oder Detektionsschwingungssystem ein oder mehrere
Biegeschwingungsstücke
und dessen Trageabschnitt umfasst, können ferner ein oder mehrere
Vorsprünge
auf zumindest einer Seite, vorzugsweise auf beiden Seiten des Trageabschnitts
ausgebildet sein, wobei sich der Vorsprung oder die Vorsprünge in Längsrichtung
der Seite erstrecken. Die durch die Schwingung der Biegeschwingungsstücke induzierten
Einflüsse
auf den Basisabschnitt können
dadurch verringert werden. Ferner können ein oder mehrere Vorsprünge auf
zumindest einer Seite des Detektionsschwingungsstücks bereitgestellt
sein, so dass der durch die Ansteuerschwingung induzierte Einfluss
auf das Detektionsschwingungsstück
und daher das Rauschen verringert werden können, wenn der Schwinger nicht gedreht
wird.
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49 stellt einen Schwingkreisel gemäß dieser
Ausführungsform
dar, umfassend einen Schwinger mit Vorsprüngen 90G, 90I, 90H und 90J, die
auf den Seiten eines Basisabschnitts 11A bereitgestellt
sind. Die Vorsprünge
befinden sich zueinander in Bezug auf den Schwerpunkt des Basisabschnitts 11A in
symmetrischen Positionen. Vorsprünge 90A, 90B, 90C oder 90D sind
ferner auf beiden Seiten jedes Trageabschnitts 12A, 12B in
jedem Ansteuerschwingungssystem 1A, 1B ausgebildet.
Jeder Vorsprung 90E oder 90F ist auf einer Seite
jedes Biegeschwingungsstücks 14C oder 14D in
jedem Detektionsschingungssystem 2A oder 2B ausgebildet.
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Wenn
Schwinger mithilfe eines Ätzvorgangs erzeugt
werden, können
Schwankungen in einer Zeitspanne für den Ätzvorgang oder Konzentrationen von Ätzlösung in
Abhängigkeit
von einer Herstellungscharge auftreten, zu der der Schwinger gehört. Solche
Schwankungen können
Schwankungen in den Differenzen zwischen den Eigenschwingungsfrequenzen
der Ansteuer- und Detektionsschwingungen des Schwingers und Schwankungen
in den Empfindlichkeiten der erzeugten Schwinger induzieren. Damit
solche Schwankungen verhindert werden, können ein oder mehrere Durchganglöcher oder
ein oder mehrere hohle Abschnitte oder eine oder mehrere Nuten in
einem Biegeschwingungsstück
in einer Position oder Positionen ausgebildet sein, die näher am Ende
des Stücks
als ein Ansteuer- oder Detektionsschwingungsmittel sind und mit
solchen Mitteln nicht bereitgestellt sind.
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50 ist eine Draufsicht zur schematischen Darstellung
eines Schwingkreisels gemäß dieser
Ausführungsform.
Der Schwingkreisel entspricht im Wesentlichen dem von 11,
außer,
dass die Durchgangslöcher 91A, 91B, 91C und 91D in
den Biegeschwingungsstücken 16A, 16B, 16C, 16D, 14C und 14D in
Positionen ausgebildet sind, die sich näher an den Enden der Stücke als
die Ansteuer- oder Detektionsschwingungselektroden befinden und
mit solchen Elektroden nicht bereitgestellt werden. Die Durchgangslöcher oder
die hohlen Abschnitte oder Nuten können vorzugsweise in Positionen
mit 0,3 mm Abstand zur Ausbildung der Elektroden ausgebildet sein.
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Die
Auswirkung eines solchen Durchgangslochers oder hohlen Abschnitts
oder einer Nut wird unten stehend beschrieben. Wie in 51 zu sehen, kann, wenn ein Biegeschwingungsstück durch Ätzen eines
Materials erzeugt wird, ein solches Material wie durch die Strichlinien
angezeigt relativ zu einem vorbestimmten Design, welches durch eine
Volllinie angedeutet wird weiter geätzt werden. In diesem Fall wird
die Kantenoberfläche 101 des
Stücks
geätzt, nachdem
das Material bereits entsprechend der Volllinie geätzt wurde;
eine Masse der Biegeschwingungsstücke wird verringert, um deren
Resonanzfrequenz zu erhöhen.
Wenn das Material in dessen Seiten, wie durch Strichlinie angezeigt,
weiter geätzt wird,
wird die Breite des Biegeschwingungsstücks verringert, um dessen Resonanzfrequenz
zu reduzieren. Folglich überschreiten
die Auswirkungen des Überätzens auf
den Seiten 102 die Auswirkungen desselben auf der Endoberfläche 101.
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Wenn
die Seiten, wie durch die Strichlinien angezeigt, überätzt werden,
werden die Durchgangslöcher 91A bis 91D durch
Bereitstellen der Durchgangslöcher 91A bis 91D in
dem Stück
ebenfalls geätzt,
wie durch die Strichlinien angedeutet, um eine Masse des Stücks nach
dem Ätzen
zu verringern.
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Wenn
die Biegeschwingungsstücke
aus Quarz und mit einer Länge
von 6 mm, einer Breite von 1,0 mm und einer Dicke von 0,3 mm ausgebildet werden
und wenn die Seiten 102 um 1 μm tiefer als die gedachte Länge geätzt werden,
unterscheidet sich beispielsweise die Differenz zwischen den Resonanzfrequenzen
der Ansteuer- und Detektionsschwingungen um 2,85 Hz vom vorbestimmten
Wert. Wenn die Durchgangslöcher 91A bis 91D jeweils eine
Länge von
0,4 mm und eine Breite von 0,3 mm in dem Stück des oben erwähnten Designs
aufweisen, unterscheidet sich demgegenüber die Differenz nur 0,08
Hz vom vorbestimmten Wert.
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Ferner
kann ein vergrößerter Abschnitt
vorzugsweise an einem Ende jedes Biegeschwingungsstücks bereitgestellt
sein und solche Abschnitte weisen ein darin ausgebildetes Durchgangsloch
oder Durchgangslöcher
oder einen hohlen Abschnitt oder hohle Abschnitte oder eine Nut
oder Nuten auf. Solche vergrößerten Abschnitte
können
die oben genannten Auswirkungen des Durchgangslochs oder des hohlen
Abschnitts verbessern, also sogar kleinere Durchgangslöcher oder
hohle Abschnitte oder Nuten können
die oben genannten Auswirkungen bereitstellen.
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52 zeigt einen Schwingkreisel gemäß dieser
Ausführungsform.
Jedes Biegeschwingungsstück 16A, 16B, 16C, 16D, 14C oder 14D umfasst
jedes Ende mit einem vergrößerten Abschnitt 95 oder 96,
wobei jeder vergrößerte Abschnitt
eine größere Breite
als die des entsprechenden Biegeschwingungsstücks hat. Innerhalb jedes vergrößerten Abschnitts
sind Durchgangslöcher 91A und 91B oder 91C und 91D ausgebildet.
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Wie
oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung einen neuen Schwingkreisel
bereit, der einen Schwinger umfasst, welcher sich hauptsächlich in
einer spezifizierten Ebene erstreckt, und der Schwingkreisel ist
zur Detektion einer Drehwinkelgeschwindigkeit einer Drehung geeignet,
wenn der Schwinger einer Drehung unterworfen wird.