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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft piezoelektrische Resonatoren und
insbesondere Resonatoren mit kleinen Abmessungen, die in den meisten
Fällen zur
Herstellung von Frequenzgeneratoren vor allem für tragbare elektronische Geräte in zahlreichen
Bereichen wie etwa dem Uhrenbau, der Informationstechnik, der Telekommunikation
und dem Medizinbereich verwendet werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
solcher Resonator mit kleinen Abmessungen ist in dem im Namen des
Anmelders eingereichten Dokument
US
6.700.313 des Standes der Technik offenbart worden. Ein
in
12 dargestellter Resonator
10, der in
einem Gehäuse
befestigt werden soll, umfasst einen als Stimmgabel ausgebildeten
Teil mit zwei parallelen Armen
12,
14, die durch ein
Verbindungsteil
16 miteinander verbunden sind und zwei
Elektroden
20,
22 tragen, um sie in Schwingungen
zu versetzen, wobei diese Elektroden mit Anschlussstücken
28,
30 verbunden
sind, die elektrisch mit der Außenseite
des Gehäuses
verbunden werden sollen. Der Resonator
10 umfasst außerdem einen
an dem Verbindungsteil
16 angebrachten zentralen Arm
18,
der zwischen den Armen
12,
14 des als Stimmgabel
ausgebildeten Teils im Wesentlichen gleich weit entfernt von ihnen
angeordnet ist, wobei dieser zentrale Arm
18 eine größere Masse
als die der Arme des als Stimmgabel ausgebildeten Teils besitzt
und die Anschlussstücke
28,
30 von
diesem zentralen Arm getragen werden. Dieser Resonator wird in einem
Gehäuse
mit Parallelepiped-Form
befestigt, indem sein zentraler Arm
18 an wenigstens einem am
Boden des Gehäuses
gesicherten Halter befestigt wird.
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Die
oben beschriebene Art von Resonatoren, die im Folgenden als dreiarmige
Resonatoren bezeichnet werden, ermöglichen es, sich von vielen Problemen
zu trennen, die mit herkömmlichen Stimmgabelresonatoren
auftreten.
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Eines
dieser Probleme besteht darin, dass die Größen- und Funktionsmerkmale
der herkömmlichen
Stimmgabelresonatoren optimiert sind, um sie in Metallgehäusen und
nicht in Keramikgehäusen
zu befestigen. Zum Beispiel ist das Verhältnis zwischen ihrer Länge und
ihrer Breite schlecht geeignet für
die Herstellung solcher Gehäuse,
insbesondere dann, wenn die Gehäuse
vom Typ eines SMD (oberflächenmontierbares
Bauelement) sind, d. h. zur automatischen Be festigung auf lochfreien
gedruckten Leiterblatten gedacht sind. Deswegen weisen ein herkömmlicher
Stimmgabelresonator und seine Verbindung mit dem Gehäuse keine
sehr gute Stoßfestigkeit
auf.
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Ferner
neigen herkömmliche
Stimmgabelresonatoren dazu, zum Boden des Gehäuses zu kippen, wenn sie auf
einer Stufe des Gehäuses
befestigt werden.
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Zudem
können,
da die thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Keramikmaterial
und Quarz verschieden genug sind, um mechanische Spannungen in dem
Resonator zu erzeugen, die nicht nur in den Armen der Stimmgabel
vorkommen können
und den Betrieb des Resonators stören, wenn sich die Temperatur ändert, die
mechanischen Spannungen jedoch auch das Lot brechen oder Anschlussstücke des
Resonators von denen des Gehäuses
lösen und die
elektrische Verbindung zwischen den Resonatorelektroden und den äußeren Kontaktanschlussstücken des
Gehäuses
verändern
oder sogar unterbrechen.
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Aus
demselben Grund kann eine signifikante Temperaturveränderung
sogar die Stimmgabel zerbrechen, falls es einen Anriss auf der Seite
der Basis der Stimmgabel, wo sich die Anschlussstücke befinden,
gibt.
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Schließlich ist,
wenn der Resonator vakuumverpackt wird, das Vakuum niemals perfekt,
wobei das Bewegen der Atmosphäre
durch die Stimmgabelarme, wenn der Resonator schwingt, die Betriebsparameter
des Resonators mehr als im Fall eines Metallgehäuses verändern kann, wenn seine Arme eng
zusammenkommen.
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Folglich
ermöglichen
dreiarmige Resonatoren, dass zufrieden stellende Lösungen für die verschiedenen
Probleme erbracht werden, die durch herkömmliche Stimmgabelresonatoren
aufgeworfen werden. Auch wenn sich diese dreiarmigen Resonatoren
als vorteilhaft bewährt
haben, schließt
es trotzdem eine bleibende Sorge für den Fachmann auf dem Gebiet
hinsichtlich einer genauen Befestigung des Resonators in seinem
Gehäuses
ein, jegliches Durchsickern zu verhindern, wenn der Resonator an den
auf dem Boden des Gehäuses
vorgesehen Halter geklebt wird, was zu einem Kurzschluss zwischen an
dem zentralen Arm angeordneten Elektroden führen kann. So gezeigt in 9,
die eine vergrößerte Schnittansicht
der "Klebezone" zwischen den leitfähigen Anschlussstücken 28 und 30 und
entsprechenden leitfähigen
Elementen 108 und 110 des Gehäuses ist. Leitfähiger Klebstoff 136 sickert
unter Druck durch, wenn der Resonator im Gehäuse befestigt wird, und kann
einen Kurzschluss zwischen den auf der Rückseite des zentralen Arms 18 befindlichen Elektroden
(nicht gezeigt) herbeiführen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben angeführten Nachteile
durch Bereitstellen eines dreiarmigen Resonators zusammen mit seinem
Gehäuse,
das in Kombination eine sichere Befestigung des Resonators in seinem
Gehäuse
ermöglicht,
wobei ein Kurzschluss zwischen den Elektroden an dem zentralen Arm
des Resonators infolge eines Durchsickerns von leitfähigem Klebstoff
verhindert wird, zu überwinden.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung
eine Vorrichtung, die einen piezoelektrischen Resonator und ein Gehäuse umfasst,
wobei
- – das
Gehäuse
ein Hauptteil mit einem Boden und Seiten, in dem der Resonator befestigt
ist, und eine an diesem Hauptteil befestigte Abdeckung umfasst,
- – der
Resonator einen als Stimmgabel ausgebildeten Teil mit zwei über ein
Verbindungsteil miteinander verbunden, parallelen schwingenden Armen
und einen zentralen Arm, der von dem Verbindungsteil aus vorsteht
und der zwischen den beiden schwingenden Armen angeordnet ist, die wenigstens
zwei Elektroden tragen, um sie in Schwingungen zu versetzen, umfasst,
wobei diese zwei Elektroden jeweils mit wenigstens ersten und zweiten
Anschlussstücken
verbunden sind, die auf einer in Richtung des Bodens des Gehäuses weisenden
Rückseite
des zentralen Arms liegen,
- – das
Gehäuse
ferner wenigstens einen Halter umfasst, der an seinem Boden gesichert
ist und an dem der zentrale Arm des Resonators mittels wenigstens
erster und zweiter Anschlusselemente befestigt ist, die auf dem
Halter liegen und jeweils mit einem leitfähigen Klebstoff mit den ersten
und zweiten Anschlussstücken
elektrisch verbunden sind,
wobei Führungsmittel wenigstens für entweder
das erste Anschlussstück
oder das erste Anschlusselement, welches auf der Seite des Verbindungsteils liegt,
vorgesehen sind, um den leitfähigen
Klebstoff weg von der nicht über
die Führungsmittel
mit dem ersten Anschlussstück
oder -element verbundenen zweiten Elektrode fließen zu lassen. Somit ermöglichen
diese Führungsmittel
ein Ver hindern eines Kurzschlusses zwischen den Elektroden an dem zentralen
Arm des Resonators.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfassen die Führungsmittel ein Loch in dem Halter
durch das erste Anschlusselement, wobei das Loch ermöglicht,
dass der Überschuss
von leitfähigem
Klebstoff in es fließt,
wenn der Resonator auf den Halter geklebt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfassen die Führungsmittel eine Ausnehmung,
welche in der Klebezone des ersten Anschlusselementes und auf der
der zweiten Elektrode gegenüber
liegenden Seite in dem Halter ausgenommen ist, wobei die Ausnehmung
ermöglicht,
dass der Überschuss
von leitfähigem
Klebstoff zu ihr fließt, wenn
der Resonator auf den Halter geklebt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfassen die Führungsmittel wenigstens eine erste
Erhebung, die entweder entlang des ersten Anschlusselementes oder
-stücks
zwischen Letzterem und der zweiten Elektrode angeordnet ist, wobei
die Erhebung verhindert, dass der Überschuss von leitfähigem Klebstoff
zu der zweiten Elektrode fließt,
wenn der Resonator auf den Halter geklebt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfassen die Führungsmittel neben der entlang
entweder des ersten Anschlusselements oder -stücks angeordneten ersten Erhebung
ferner zwei weitere Erhebungen, die senkrecht zu der ersten Erhebung
und entlang von Längsseiten
des ersten Anschlusselementes oder -stücks angeordnet sind. Diese
U-förmige
Barriere verhindert wirksam, dass der Überschuss von leitfähigem Klebstoff
zu der zweiten Elektrode fließt,
wenn der Resonator auf den Halter geklebt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind die Führungsmittel sowohl für die ersten Anschlussstücke oder
-elemente als auch die zweiten Anschlussstücke oder -elemente vorgesehen. Diese
symmetrische Anordnung verhindert ein unterschiedliches Ausbreiten
des leitfähigen
Klebstoffs in den jeweiligen Klebezonen der ersten und zweiten Anschlusselemente,
wenn der Resonator auf den Halter geklebt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Öffnung durch das erste Anschlussstück vorgesehen,
um den Resonator in dem Gehäuse
zu positionieren. Eine solche Öffnung
ermöglicht ferner
ein Einspritzen des leitfähigen
Klebstoffs in einer solchen Weise, dass der Klebstoffüberschuss von
der zweiten Elektrode wegfließt,
wenn der Resonator auf den Halter geklebt wird.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Verfahren zum Sichern eines piezoelektrischen Resonators in
einem Gehäuse
einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Aspekte der Erfindung.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden
Beschreibung klar, die sich auf die beiliegende Zeichnung bezieht,
in der:
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1a und 1b jeweils
eine Draufsicht und eine Schnittansicht eines geöffneten Gehäuses zum Aufnehmen eines piezoelektrischen
Resonators gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung sind;
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2a und 2b jeweils
eine Draufsicht und eine Schnittansicht eines geöffneten Gehäuses zum Aufnehmen eines piezoelektrischen
Resonators gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind;
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3a und 3b jeweils
eine Draufsicht und eine Schnittansicht eines geöffneten Gehäuses zum Aufnehmen eines piezoelektrischen
Resonators gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung sind;
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4a und 4b jeweils
eine Draufsicht und eine Schnittansicht eines geöffneten Gehäuses zum Aufnehmen eines piezoelektrischen
Resonators gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung sind;
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5a und 5b jeweils
eine Draufsicht und eine Schnittansicht eines geöffneten Gehäuses zum Aufnehmen eines piezoelektrischen
Resonators gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung sind;
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6 eine
Draufsicht eines geöffneten
Gehäuses
zum Aufnehmen eines piezoelektrischen Resonators gemäß einer
sechsten Ausführungsform der
Erfindung ist;
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7 eine
Draufsicht eines geöffneten
Gehäuses
zum Aufnehmen eines piezoelektrischen Resonators gemäß einer
siebenten Ausführungsform der
Erfindung ist;
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8 eine
Draufsicht eines geöffneten
Gehäuses
zum Aufnehmen eines piezoelektrischen Resonators gemäß einer
achten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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9 eine
vergrößerte Schnittansicht
der Klebezone zwischen dem Resonator und dem Gehäuse gemäß dem Stand der Technik ist;
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10a, 10b und 10c jeweils drei Varianten einer Vorrichtung sind,
die einen Resonator enthält,
der in einem Gehäuse
gemäß drei der
vorhergehenden Ausführungsformen
befestigt ist;
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11a bis 11e vergrößerte Schnittansichten
der Klebezone zwischen dem Resonator und dem Gehäuse gemäß fünf unterschiedlichen Ausführungsformen
der Erfindung sind;
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12,
die schon beschrieben ist, eine Draufsicht eines piezoelektrischen
Resonators gemäß dem Stand
der Technik ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung sind in Bezug auf die 1a und 1b eine
Draufsicht und eine Schnittansicht eines geöffneten Gehäuses ohne seine Abdeckung zum
Aufnehmen eines piezoelektrischen Resonators gezeigt. Die Größe und Form
des Gehäuses
ist selbstverständlich
an die Resonatorstruktur (nicht gezeigt) angepasst. Das Gehäuse 100 mit
einer Parallelepiped-Form
umfasst einen durch einen flachen Boden 102 und vier Seiten 104 gebildeten
Hauptteil und eine Abdeckung mit einer Kante (nicht gezeigt), über die die
Abdeckung an den Seiten 104 des Hauptteils durch Erwärmung und
Druck mittels eines Lötrahmens
(ebenso nicht gezeigt) vakuumverlötet wird, nachdem der Resonator
in dem Gehäuse 100 befestigt
worden ist. Außerdem
ist auf dem Boden 102 des Gehäuses 100 ein Halter
angeordnet worden, wobei der Halter vorzugsweise die Form einer
Rippe 106 hat, die sich entlang der Längsachse X erstreckt, um Befestigungsteile
des Resonators zu tragen. Die Rippenbreite ist so gewählt, dass
schwingende Arme des Resonators frei in dem Gehäuse 100 schwingen können, wie
bezüglich 10c klarer hervorgeht. Auf der Rippe 106 sind
zwei leitfähige
Elemente wie etwa dünne
leitfähige
Schichten 108 und 110 zum Herstellen eines Kontakts
mit den entsprechenden leitfähigen
Anschlussstücken
des Resonators angeordnet. Es ist klar, dass sich die Rippe 106 nicht
von einer Seite 104 zu der gegenüberliegenden erstrecken soll.
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Um
ein Durchsickern des leitfähigen
Klebstoffs zu verhindern, wenn der Resonator in das Gehäuse geklebt
wird, sind ferner Führungsmittel
wenigstens für
ein leitfähiges
Element und vorzugsweise beide Elemente 108 und 110 vorgesehen.
Gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung sind diese Führungsmittel
Löcher 112, 114,
die durch die leitfähigen
Schichten 108 und 110 und wenigstens teilweise
durch die Rippe 106 geschnitten sind. Vorzugsweise ist
die Rippe 106 ferner mit einem breiteren Abschnitt 116, 118 auf
wenigstens beiden Seiten der leitfähigen Elemente 108, 110 versehen,
um eine bessere Unterstützung
für den
Resonator sicherzustellen.
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Gemäß einer
in Bezug auf die 2a und 2b gezeigten
zweiten Ausführungsform
sind die Führungsmittel
in Form von Ausnehmungen 120 bzw. 122 implementiert,
die in die leitfähigen
Elemente 108 und 110 und in den Halter 106 auf
der gegenüberliegenden
Seite von der geschnitten sind, auf der sich die an dem zentralen
Arm des Resonators angeordnete Elektrode befindet, wie nachstehend
in Bezug auf 10c beschrieben wird.
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Gemäß einer
in Bezug auf die 3a und 3b gezeigten
dritten Ausführungsform
umfassen die Führungsmittel
Erhebungen 124 und vorzugsweise 126, die jeweils
längs der
Anschlusselemente 108 und 110 angeordnet sind,
so dass sie sich zwischen den Letzteren und der Elektrode befinden,
die an der Rückseite
des zentralen Arms angeordnet ist, wie es in 10b gezeigt
wird. Alternativ können
diese Erhebungen an der Rückseite
des Resonators anstatt an dem Halter 106 vorgesehen sein.
Diese Erhöhungen 124 und 126 erstrecken
sich vorteilhafterweise über
die ganze Länge
der leitfähigen
Elemente (oder Anschlussstücke
hinsichtlich der Alternative in Bezug auf den Resonator). Außerdem sind
zusätzliche
Erhebungen 128a und 128b bzw. 130a und 130b im Wesentlichen
senkrecht zu der Erhebung 124 bzw. 126 an dem
leitfähigen
Element 108 bzw. 110 (oder alternativ an den Anschlussstücken des
Resonators) vorgesehen worden. Folglich bilden die drei Erhebungen 124, 128a und 128b bzw. 126, 130a und 130b eine
U-förmige Barriere,
die wirksam verhindert, dass der Überschuss von leitfähigem Klebstoff in
Richtung der an dem zentralen Resonatorarm angeordneten Elektrode
fließt.
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Gemäß einer
in Bezug auf die 4a und 4b gezeigten
vierten Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Führungsmittel
sowohl Löcher 112 und 114 wie
in der ersten Ausführungsform
als auch Erhebungen 124 und 126 und vorzugsweise
Erhebungen 128a, 128b, 130a und 130b wie
in der dritten Ausführungsform.
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Gemäß einer
in Bezug auf die 5a und 5b gezeigten
fünften
Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Führungsmittel
sowohl Ausnehmungen 120 und 122 wie in der zweiten
Ausführungsform
als auch Erhebungen 124 und 126 und vorzugsweise
Erhebungen 128a, 128b, 130a und 130b wie
in der dritten Ausführungsform.
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Gemäß einer
in Bezug auf 6 gezeigten sechsten Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Führungsmittel
zwei Gruppen von Erhebungen 132 bzw. 134, die
an leitfähigen
Elementen 108 und 110 oder alternativ an Anschlussstücken des
Resonators angeordnet sind. Jede Gruppe von Erhebungen umfasst vorzugsweise
fünf Erhebungen,
die in der Weise verteilt sind, dass eine Erhebung in jeder Ecke
des entsprechenden Anschlusselements oder alternativ des entsprechenden
Anschlussstücks
angeordnet ist und eine fünfte
in der Mitte der vier anderen Erhebungen angeordnet ist. Diese Konfiguration einer
Gruppe von Erhebungen stellt eine gleichmäßige Verteilung des leitfähigen Klebstoffs
sicher und verringert daher ein unerwünschtes Durchsickern in Richtung
der Elektrode des zentralen Arms, wie in Bezug auf 10a ausführlich
beschrieben wird.
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7 zeigt
ein Gehäuse 100 gemäß einer siebenten
Ausführungsform
der Erfindung, die sich von den vorhergehenden Ausführungsformen
dadurch unterscheiden, dass das auf dem Boden 102 des Gehäuses angeordnete
Halterteil in zwei Teile 106a und 106b unterteilt
ist, die einen Leerraum zwischen beiden unterstützten leitfähigen Elementen 108 und 110 lassen.
Dieser Leerraum 106c verhindert ferner Kurzschlüsse zwischen
den zwei leitfähigen
Elementen, die während
des Klebens infolge eines Durchsickerns des Überschusses von leitfähigem Klebstoff
vorkommen können.
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8 zeigt
ein Gehäuse 100 gemäß einer achten
Ausführungsform
der Erfindung, das mit allen oben beschriebenen Alternativen verwendet
werden kann, bei denen Erhebungen an dem zentralen Arm des Resonators
vorgesehen sind. Gemäß dieser Ausführungsform
sind lediglich leitfähige
Schichten 108 und 110 auf einer Rippe 106 vorgesehen.
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10a zeigt eine erste Variante einer Vorrichtung
mit einem Resonator, der in einem Gehäuse gemäß der sechsten Ausführungsform
befestigt ist. Der Resonator 10 umfasst schwingende Arme 12 und 14,
die zwei Gruppen von Elektroden 20 und 22 tragen,
die durch Leiterbahnen 24 bzw. 26 (mittels Durchsichtigkeit
gezeigt) miteinander verbunden sind, die von einem Verbindungsteil 16 des
als Stimmgabel ausgebildeten Teils getragen werden. Diese Elektroden
und Leiterbahnen sind so angeordnet, dass sie die Arme 12 und 14 in
einer Biegeschwingungsart in Schwingungen versetzen, wobei sie jedoch
eine andere Konfiguration aufweisen können, um die Arme in derselben
Schwingungsart oder einer weiteren Schwingungsart (Torsion, Scherung usw.)
in Schwingung zu versetzen. Wie bezüglich der Rückseite des zentralen Arms 18 gezeigt
ist, sind zwei leitfähige
Anschlussstücke 28 und 30 (mittels Durchsichtigkeit
gezeigt) auf jeder Seite des Schwerpunkts G der Resonatorlängen und
vorzugsweise gleich weit entfernt von ihm angeordnet, wobei diese Anschlussstücke 28 und 30 durch
Leiterbahnen 32 bzw. 34 (ebenso mittels Durchsichtigkeit
gezeigt) mit Leiterbahnen 26 und 24 verbunden,
sind, die die Elektroden jeder Gruppe 20 und 22 miteinander
verbinden. Diese Anschlussstücke 28 und 30 können außerdem zum
Befestigen des Resonators im Inneren seines Gehäuses 100 verwendet
werden, indem sie mit einem leitfähigen Klebstoff an Anschlusselemente 108 und 110 geklebt
werden.
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Um
den Energieverbrauch durch Erzeugen eines elektrischen Anregungsfeldes,
das homogener und örtlich
stärker
ist und für
das ein Schwingungsverlust an den Armen niedrig ist, selbst wenn
die Größe des schwingenden
Teils miniaturisiert ist, zu verringern, ist wenigstens eine Nut
auf wenigstens einer Vorderseite oder einer Rückseite jedes schwingenden
Arms gebildet.
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Nochmals
zu 10a entspricht, wie mittels Durchsichtigkeit durch
den zentralen Arm 18 gezeigt ist, das Gehäuse 100 der
sechsten Ausführungsform. Gruppen
von Erhebungen sind an den Anschlusselementen 108 und 110 vorgesehen
und stellen daher sicher, dass dann, wenn der Resonator auf die
Rippe 106 geklebt wird, sich der leitfähige Klebstoff in einer gleichmäßigen Weise
verteilt, so dass ein unerwünschtes
Durchsickern in Richtung der Elektrodenbahn 32, die die
Elektrode 22 mit dem Anschlussstück 30 verbindet, verringert
wird.
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10b zeigt eine zweite Variante einer Vorrichtung
mit einem Resonator, der in einem Gehäuse gemäß der dritten Ausführungsform
befestigt ist. Der gezeigte Resonator unterscheidet sich von dem
von 10a dadurch, dass Befestigungs-
und Positioniermittel an dem zentralen Arm 18 angeordnet
sind. Gemäß dieser
zweiten Variante wird eine genaue Positionierung und eine robuste
Befestigung des Resonators 10 in seinem Gehäuse 100 mittels
der Befestigungs- und Positionierausnehmungen 58 und 60 gewährleistet,
die auf beiden Seiten des zentralen Arms 18, die den beiden
schwingenden Armen 12, 14 des Resonators gegenüberliegen,
ausgeschnitten worden sind. Diese Ausnehmungen 58, 60 sind über die
gesamte Tiefe des zentralen Arms 18 ausgeschnitten worden
und erlauben somit eine genaue Positionierung in dem Gehäuse bezüglich der
leitfähigen
Elemente 108 und 110, die an der Rippe 106 ausgeführt und
durch die Ausnehmungen sichtbar sind. Es ist klar, dass die Ausnehmungen 58, 60 verschiedene Formen
wie etwa eine quadratische, eine kreisförmige oder eine Polygonform
haben können.
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Nochmals
zu 10b entspricht, wie mittels Durchsichtigkeit durch
den zentralen Arm 18 gezeigt ist, das Gehäuse 100 der
dritten Ausführungsform. Die
Erhebungen 124 und vorzugsweise 126 sind jeweils
entlang der Anschlusselemente 108 und 110 angeordnet.
Es sind außerdem
zusätzliche
Erhebungen 128a und 128b bzw. 130a und 130b im
Wesentlichen senkrecht zu der Erhebung 124 bzw. 126 vorgesehen.
Somit bilden die drei Erhebungen 124, 128a und 128b ein
U-förmige
Barriere, die wirksam verhindert, dass beim Kleben der Überschuss
von leitfähigem
Klebstoff in Richtung der Elektrodenbahn 32 fließt, die
die Elektrode 22 mit dem Anschlusselement 30 verbindet.
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10c zeigt eine dritte Variante einer Vorrichtung
mit einem Resonator, der in einem Gehäuse gemäß der ersten Ausführungsform
befestigt ist. Der gezeigte Resonator unterscheidet sich von dem
von 10b dadurch, dass die an dem
zentralen Arm 18 angeordneten Befestigungs- und Positioniermittel Befestigungs-
und Positionierlöcher 54, 56 sind,
die durch den zentralen Arm 18 geschnitten worden sind. Da
diese Löcher 54 und 56 durch
den zentralen Arm 18 geschnitten worden sind, kann der
Resonator 10 genau in dem Gehäuse positioniert werden, indem auf
diese an der Rippe 106 angeordneten Anschlusselemente geblickt
wird. Während
des Einbaus des Resonators in sein Gehäuse, werden die Löcher 54, 56 mit
leitfähigem
Klebstoff gefüllt,
was einerseits eine elektrische Verbindung der Elektroden 20, 22 mit den
leitfähigen
Elementen und andererseits eine stabile Befestigung des Resonators 10 in
seinem Gehäuse
ermöglicht.
Es ist klar, dass die Löcher 54, 56 verschiedene
Formen wie etwa eine quadratische, eine kreisförmige oder eine Polygonform
haben können.
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Nochmals
zu 10c entspricht, wie durch die Löcher 54 und 56 gezeigt
ist, das Gehäuse 100 der
ersten Ausführungsform.
Löcher 112, 114 sind durch
die leitfähigen
Schichten 108 und 110 und wenigstens teilweise
durch die Rippe 106 geschnitten, um ein Durchsickern des
leitfähigen
Klebstoffs in Richtung der Elektrodenbahn 32 zu verhindern,
wenn der Resonator in das Gehäuse
geklebt wird. Tatsächlich
fließt
ein Überschuss
des leitfähigen
Klebstoffs in die Löcher 112, 114.
Dies gilt ebenso in derselben Weise für die zweite Ausführungsform
mit Ausnehmungen anstelle von Löchern.
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Als
eine Alternative zu den Varianten der 10b und 10c kann eine Variante mit Sacklöchern versehen
sein, die auf der Rückseite
des zentralen Arms, d. h. der, die die leitfähigen Elemente 28 und 30 trägt, angeordnet
sind. Ein Positionieren des Resonators kann dann ausgeführt werden,
indem diese Sacklöcher
entlang entsprechender Erhöhungen
in dem Gehäuse
geführt
werden, wie es in Bezug auf 11f ausführlicher
beschrieben wird.
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Es
ist klar, dass diese drei Varianten lediglich durch nicht einschränkende Beispiele
unter allen möglichen
Kombinationen von Resonatoren und Gehäusen gemäß einer der vorhergehenden
Ausführungsformen
gegeben worden sind.
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Die 11a bis 11f zeigen
vergrößerte Schnittansichten
der Klebezone zwischen den Anschlusselementen 108 und 110 und
entsprechenden Anschlussstücken 28 und 30 gemäß einiger
der vorhergehenden Ausführungsformen
der Erfindung. Das Verfahren zum Sichern des piezoelektrischen Resonators
in seinem Gehäuse
umfasst die folgende Schritte:
- – Kleben
der Anschlussstücke 28 und 30 an
die entsprechenden Anschlusselemente 108 und 110 mit
einem leitfähigen
Kleber;
- – Wegführen des Überschusses
des leitfähigen Klebers
von der Elektrodenbahn 32 (nicht sichtbar in diesen Figuren) über Führungsmittel.
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Ein
vorausgehender Schritt besteht in der Positionierung des Resonators
in dem Gehäuse,
wobei die Führungsmittel
durch die Öffnung
gesehen werden, wobei eine Öffnung
durch ein Anschlussstück
in Bezug auf die anhand der 11a, 11b, 11d und 11e gezeigten Beispiele implementiert sein kann.
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11a zeigt eine Vergrößerung einer Anordnung eines
Resonators mit Löchern 54 und 56 an seinem
zentralen Arm 18 und eines Gehäuses gemäß der ersten Ausführungsform.
Beim Kleben werden die Löcher 54 und 56 mit
einem leitfähigen
Klebstoff gefüllt,
dessen Überschuss
in die Löcher 112 und 114 fließt, wobei
folglich ein Kurzschluss mit der anderen Elektrode verhindert wird.
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11b zeigt eine Vergrößerung einer Anordnung eines
Resonators mit Ausnehmungen 58 und 60 an seinem
zentralen Arm 18 und eines Gehäuses gemäß der zweiten Ausführungsform.
Beim Kleben werden die Ausnehmungen 58 (nicht sichtbar)
und 60 mit einem leitfähigen
Klebstoff gefüllt, dessen Überschuss
nach unten in die Ausnehmungen 120 (nicht sichtbar) und 122 fließt.
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11c zeigt eine Vergrößerung einer Anordnung eines
Resonators und eines Gehäuses
gemäß der dritten
Ausführungsform.
U-förmige
Barrieren von Erhebungen 124, 128a und 128b bzw. 126, 130a und 130b verhindern,
dass der Überschuss
von leitfähigem
Klebstoff in Richtung der an dem zentralen Resonatorarm 18 angeordneten
Elektrode fließt.
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11d zeigt eine Vergrößerung einer Anordnung eines
Resonators mit Löchern
und eines Gehäuse
gemäß der sechsten
Ausführungsform.
Die Konfiguration der Gruppe von Erhebungen stellt eine gleichmäßige Verteilung
des leitfähigen
Klebstoffs sicher und verringert daher ein unerwünschtes Durchsickern in Richtung
der Elektrode des zentralen Arms.
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11e zeigt eine Vergrößerung einer Anordnung eines
Resonators mit Ausnehmungen und eines Gehäuses gemäß einer Variante der vierten Ausführungsform.
Gemäß dieser
Ausführungsform umfassen
die Führungsmittel
nicht nur eine U-förmige
Barriere von Erhebungen wie in der dritten Ausführungsform, sondern auch Ausnehmungen
wie in der zweiten Ausführungsform,
wobei beide Führungsmittel
ferner Kurzschlüsse
infolge eines Durchsickerns von leitfähigem Klebstoff verhindern.
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11f zeigt eine Vergrößerung einer Anordnung in der
Klebezone eines Resonators mit Sacklöchern und eines Gehäuses gemäß der achten Ausführungsform.
In diesem Fall werden die Führungsmittel
durch Sacklöcher 140 und 142 gebildet, wobei
der Überschuss
des leitfähigen
Klebstoffs weg in die durch diese Löcher gebildeten Hohlräume fließt, wenn
der Resonator in seinem Gehäuse
befestigt wird. Es können
Erhebungen vorgesehen sein, um die Sacklöcher in Bezug auf die leitfähigen Anschlussstücke 108 und 110 zu
positionieren.
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Während die
Erfindung anhand bestimmter spezifischer Ausführungsformen beschrieben wurde, sind
diese Ausführungsformen
selbstverständlich nicht
als Beschränkungen
der Erfindung beabsichtigt. Tatsächlich
können
dem Fachmann auf dem Gebiet vielfältige Änderungen, Anpassungen und/oder Kombination
zwischen den Ausführungsformen
klar werden, ohne von dem Umfang der beiliegenden Ansprüche abzuweichen.