DE2936225C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen piezoelektrischen
Resonator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Querschwingungen ausführender Resonator weist
die Form einer dünnen Platte auf, die Bewegungen in
der Plattenebene durchführt. Die Dicke muß genügend
klein sein, damit die durch die Bewegung außerhalb
der Ebene hervorgerufenen Trägheitskräfte, infolge
sich überschneidender elastischer Konstanten ist, nun
einen vernachlässigbaren Einfluß auf die Verformungsenergie
haben. Die am häufigsten verwendete Form ist
das Rechteck, wodurch das Auftreten von vier geometrischen
Parametern bedingt wird:
- - zwei Schnittwinkel zur Festlegung der Richtung der Normalen zur Platte,
- - ein Schnittwinkel zur Festlegung der Orientierung der Seiten des Rechteckes in der Plattenebene,
- - das Dimensionsverhältnis zwischen den Seiten des Rechteckes.
Für den praktischen Einsatz eines derartigen Resonators
ist es erforderlich, daß sein thermischer
Koeffizient der ersten Ordnung in der Nähe von
Null liegt (z. B. ±1 · 10-6/°C) bei der mittleren
Einsatztemperatur.
Unter den unterschiedlich geschnittenen kommerziell
erhältlichen Quarzen weisen diejenigen mit GT-
Schnitt die vorteilhaftesten thermischen Eigenschaften
auf. Es handelt sich dabei um eine rechtwinklige Platte,
deren Dimensionsverhältnis gleich 0,86 ist und die
durch Drehung um die elektrische Achse X des Kristalls,
gefolgt von einer Drehung von ±45° um die Normale
erhalten wird. Ein Resonator mit GT-Schnitt führt
eine Querschwingung aus und insbesondere eine
Breiten-Dehnungsschwingung. Die Frequenz-Temperatur-Koeffizienten
der ersten und zweiten Ordnung sind Null, und
der Koeffizient der dritten Ordnung ist sehr klein.
Der Nachteil dieses Schnitts liegt darin, daß die
thermischen Eigenschaften des Resonators in kritischer
Weise vom Dimensionsverhältnis der Platte abhängen.
Beispielsweise beträgt der thermische Koeffizient der
ersten Ordnung α für einen Quarz mit GT-Schnitt
±0,1 · 10-6/°C, der Koeffizient der zweiten Ordnung
β ±1 · 10-6/°C² und der Koeffizient der dritten
Ordnung γ weniger als 30 · 10-12/°C³.
Dabei ist festzuhalten, daß für eine Relativänderung
des Dimensionsverhältnisses
von 1% die Änderung des thermischen Koeffizienten
der ersten Ordnung gleich 2,5 · 10-6/°C beträgt. Dies
bedeutet, daß der thermische Koeffizient eines
GT-Harzes nach dem Einbau in den Resonator notwendigerweise
justiert werden muß.
Es sind weiterhin Quarze mit DT-Schnitt bekannt,
die aus einer im allgemeinen quadratischen Platte
bestehen, die durch Drehung um die elektrische Achse X
erhalten wird und die Flächenscherungsschwingungen
ausführt. Resonatoren mit DT-Schnitt haben bezüglich
denjenigen mit GT-Schnitt den Vorteil, daß
sie nur sehr wenig auf Änderungen des Dimensionsverhältnisses
ansprechen. Ihre thermischen Eigenschaften
sind jedoch weniger gut. So ist beispielsweise
der thermischen Koeffizient der ersten Ordnung α
Null, der thermische Koeffizient der zweiten Ordnung
β -(15-20) · 10-9/°C² und der thermische Koeffizient
der dritten Ordnung γ ungefähr gleich
45 · 10-12/°C³.
Es sind weiterhin Quarze mit AT-Schnitt bekannt,
die die Form einer Platte aufweisen, welche durch
Drehung um die elektrische Achse X des Kristalls
erhalten wird. Die Daten dieser Quarze sind insbesondere
der Veröffentlichung "Quarz vibrators and
their applications" von Pierre Vigoureux, herausgegeben
von "His Majesty's Stationary Office", London,
1950, entnehmbar. Zwei Arten von Quarzen mit AT-
Schnitt, die mit einer Frequenz von 4 MHz schwingen,
sind zur Zeit kommerziell erhältlich. Es handelt
sich um den AT-Quarz der Firma Nihon Dempa mit
den folgenden thermischen Eigenschaften bei 25°C:
- - Thermischer Koeffizient der ersten Ordnung:
α=±0,1 · 10-6/°C - - Thermischer Koeffizient der zweiten Ordnung:
β=-4±1 · 10-9/°C² - - Thermischer Koeffizient der dritten Ordnung:
γ=95 · 10-12/°C³
sowie um den AT-Quarz der Soci´t´ Suisse pour
l'Industrie Horlogère (SSIH) mit den folgenden thermischen
Eigenschaften bei 25°C:
- - Thermischer Koeffizient der ersten Ordnung:
α=±0,1 · 10-6/°C - - Thermischer Koeffizient der zweiten Ordnung:
β=-11 · ±1 · 10-9/°C² - - Thermischer Koeffizient der dritten Ordnung:
γ=90 · 10-12/°C³
außer den geringen thermischen Eigenschaften bezüglich
der GT-Quarze haben die AT-Quarze eine
viermal höhere Frequenz bei vergleichbaren Abmessungen.
Andererseits hängt der thermische Koeffizient
der ersten Ordnung stärker von den unterschiedlichen
Werten des Schnittwinkels ab. So beträgt z. B.
für eine Änderung Δϕ des Winkels ϕ von 1°, die
entsprechende Änderung Δα des thermischen Koeffizienten
der ersten Ordnung gleich 4,7 · 10-6/°C.
Der AT-Quarz der Firma Nihon Dempa weist weiterhin
eine komplizierte Form auf mit einer Abschrägung an
jedem Stabende und einer Neigung der Seitenflächen.
Dadurch wird eine individuelle Metallisierung nach
der vollständigen Bearbeitung erforderlich. Der AT-
Quarz der Firma SSIH weist eine erhebliche Länge von
ungefähr 11 mm auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde
einen piezoelektrischen Resonator der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem die obengenannten
Nachteile hinsichtlich der bekannten Quarze vermieden
sind und der die folgenden Eigenschaften aufweist:
- a) einen thermischen Koeffizienten der ersten Ordnung α von Null, der vom Schnittwinkel abhängt und nicht in kritischer Art vom Dimensionsverhältnis der Kristallplatte;
- b) thermische Koeffizienten höherer Ordnung, die so gering wie möglich sind und insbesondere mit der Möglichkeit den thermischen Koeffizienten der zweiten Ordnung β zum Verschwinden zu bringen;
- c) ausreichende piezoelektrische Kopplung und ausreichend große dynamische Kapazität C₁ zur Erzielung eines annehmbaren Impedanzwertes;
- d) ausreichend kleine piezoelektrische Kopplung aller anderen Schwingungsarten zur Erfüllung der folgenden Bedingung: worin mit Q der Qualitätsfaktor bezeichnet ist. Diese Bedingung sorgt dafür, daß allein die optimale Schwingung durch den Oszillator angeregt wird;
- e) Verwendung eines Substrates, daß durch eine einzige kristallographische Drehung erhalten wird und dessen Einfluß auf den thermischen Koeffizienten der ersten Ordnung α nicht groß sein sollte, zum Beispiel kleiner als 5 · 10-6/°C pro Winkelgrad;
- f) eine zweite Drehung, die um die Normale zur Platte erfolgt, ist nicht kritisch, wobei Abweichungen in der Größenordnung von ±5′ annehmbar sein sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhaftere Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht zur Darstellung der Orientierung eines
erfindungsgemäßen Resonators im Achsensystem X, Y, Z,
Fig. 2 eine graphische Darstellung des geometrischen
Ortes der Werte R, ϕ für die der thermische Koeffizient
der ersten Ordnung des Resonators gleich Null ist, die
Fig. 3-7 Draufsichten auf fünf verschiedene
Formen piezoelektrischer, für den Resonator geeigneter
Platten und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht
eines Resonators in Form einer rechtwinkligen
Platte mit der Anordnung der Elektroden.
Die in Fig. 1 dargestellte Platte, die im folgenden Platte
mit ZT-Schnitt bezeichnet wird, erhält man vorzugsweise aus
einem Substrat mit Z-Schnitt, d. h. einer Platte, deren Normale
die optische Achse Z des Quarzkristalls ist. Eine erste Drehung
um den Winkel ϕ um die Achse Y, welche die mechanische Kristallachse
darstellt, bringt die optische Achse Z nach Z′ und die
elektrische Achse X nach X₁. Eine zweite Drehung um den
Winkel R um die Achse Z bringt die Achsen X₁ nach X′ und
Y nach Y′. Die Hauptrichtungen X′, Y′, Z′ entsprechen der
Länge l bzw. der Breite w bzw. der Dicke t der Platte mit
ZT-Schnitt. Nach der IRE-Notation wird ein derartiger
Schnitt wie folgt bezeichnet: (zxwt) ϕ, R, wobei:
z die Richtung der Dicke der ursprünglichen Platte bezeichnet (Substrat mit Z-Schnitt),
x die Richtung der großen Abmessung der ursprünglichen Platte bezeichnet,
w bedeutet, daß die erste Drehung um den Winkel ϕ um diejenige Achse erfolgt ist, welche sich in der Breite der ursprünglichen Platte erstreckt, und
t bedeutet, daß die zweite Drehung um den Winkel R um die Richtung der Dicke der fertigen Platte erfolgt ist (Normale zur Oberfläche der großen Flächen).
z die Richtung der Dicke der ursprünglichen Platte bezeichnet (Substrat mit Z-Schnitt),
x die Richtung der großen Abmessung der ursprünglichen Platte bezeichnet,
w bedeutet, daß die erste Drehung um den Winkel ϕ um diejenige Achse erfolgt ist, welche sich in der Breite der ursprünglichen Platte erstreckt, und
t bedeutet, daß die zweite Drehung um den Winkel R um die Richtung der Dicke der fertigen Platte erfolgt ist (Normale zur Oberfläche der großen Flächen).
Um die oben angegebenen Bedingungen zu erfüllen, werden die
Winkel ϕ und R wie folgt gewählt
16°<ϕ<36°
10°<R<26°
10°<R<26°
und das Dimensionsverhältnis w/l derart, daß w/l zwischen
0,5 und 0,8 liegt.
Die besten Ergebnisse erzielt man für Werte von ϕ ungefähr 26°,
R≈20° und w/l ungefähr gleich 2/3. Aus kristallsymmetrischen
Gründen ist eine Platte mit den Winkelwerten ϕ=-26°
und R=-20° identisch zur oben beschriebenen Platte.
Die Dicke ist ein freier Parameter, wie bei allen Querschwingern.
Sie muß jedoch so gewählt werden, daß jede störende Kopplung
mit den Bewegungsschwingungen außerhalb der Ebene vermieden
werden. In der Nähe dieser Winkelkombination stellt man fest,
daß das Frequenz/Temperatur-Verhältnis eine kubische Kurve
ist, deren Scheitelpunkt durch geeignete Wahl des Dimensionsverhältnisses
variabel ist. Der thermische Koeffizient der
ersten Ordnung am Scheitelpunkt hängt vom Winkel ab und
kann zum Verschwinden gebracht werden. Der thermische
Koeffizient der zweiten Ordnung hängt vom Dimensionsverhältnis
ab und kann für den Wert w/l≃2/3 zum Verschwinden
gebracht werden. Der thermische Koeffizient der dritten
Ordnung beträgt nur ungefähr 55 · 10-12/°C³, d. h. erheblich
weniger als derjenige eines Quarzes mit AT-Schnitt. Die
mit der Breite zusammenhängende Frequenzkonstante beträgt
2823 kHz · mm. Die in Fig. 2 dargestellte Kurve bezeichnet
den geometrischen Ort derjenigen Punkte, für die der
thermische Koeffizient der ersten Ordnung Null ist, wobei man
sieht, daß dieser Koeffizient stark mit dem Winkel ϕ variiert,
jedoch nur sehr wenig von den kleinen Änderungen des Winkels R
abhängt.
Eine detaillierte Analyse der Eigenschaften dieses Quarzes
mit ZT-Schnitt zeigt, daß die Deformation praktisch eine reine
Dehnung in Richtung der Breite ist, woraus folgt, daß eine
Nebeneinanderanordnung entlang der Y-Achse von n Resonatoren,
die abwechselnd gegenphasig schwingen, die thermischen Eigenschaften
nicht verändert. Ein derartig zusammengestellter
Resonator schwingt also in der n-ten Dehnungsharmonischen
entlang Y′.
Der einfachste Aufbau eines Resonators mit ZT-Schnitt besteht
aus einer rechtwinkligen Quarzplatte, wie sie in Fig. 1
dargestellt ist und die durch einen oder zwei Drähte gehalten
wird, die vorzugsweise in der Mitte befestigt sind. Es gibt jedoch
auch andere Möglichkeiten, die die Verwendung von Haltedrähten
vermeiden.
Beispielsweise kann ein erfindungsgemäßer piezoelektrischer
Resonator mit einem Quarzkristall mit ZT-Schnitt eine rechtwinklige
Quarzplatte mit folgenden Abmessungen aufweisen:
Breite w :2,7 mm,
Länge l :4,0 mm,
Dicke t :0,2 mm,
mit folgenden Werten für die Schnittwinkel (ϕ und R):
ϕ
26°,
R
20°.
In diesem Fall beträgt die Resonanzfrequenz des Resonators
2²⁰ Hz, d. h. ungefähr 1049 kHz.
Fig. 3 zeigt einen Quarzkristall mit ZT-Schnitt, der aus einem
inneren aktiven Teil 10 der Länge l und Breite w besteht,
welcher von einem Rahmen 11 umgeben ist und der über zwei
Füße 12 und 13 mit diesem Rahmen verbunden ist. Der Rahmen
11 und die Füße 12 und 13 bilden den passiven Teil des
Kristalls. Der aktive Teil schwingt in Richtung der Breite,
wie es durch die Pfeile 15 angedeutet ist.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Platte
mit ZT-Schnitt, welcher einen rechtwinkligen aktiven Teil 20
der Länge l und Breite w aufweist, der auf jeder Seite in
Längsausdehnung durch einen Vorsprung 21, 22 dreieckiger Form
verlängert ist. Die Platte schwingt in Richtung der Pfeile 23
und kann daher leicht an zwei festen Halterungen 24 und 25
mittels der Spitzen der entsprechenden Dreiecke 21 und 22
befestigt werden.
Fig. 5 zeigt eine rechtwinklige Platte mit ZT-Schnitt, deren
aktiver Teil 30 bezüglich der Abmessungen äquivalent zu
drei Platten 31, 32, 33 ist, deren jede eine Länge l und eine
Breite w aufweist, so daß das Verhältnis w/l=0,5 bis 0,8
ist. Die mittlere Platte 32, die zwischen den Platten 31
und 33 angeordnet ist und gegenphasig schwingt, weist z. B.
zwei Verlängerungsteile 34 und 35 auf, die dazu dienen, um die
Anordnung an einer nicht dargestellten Halterung zu befestigen.
Fig. 6 zeigt eine Platte mit ZT-Schnitt in Gestalt einer
Stimmgabel. Sie besteht aus einem aktiven Teil, der aus zwei
Platten 41 und 42 gebildet wird, die jeweils die Länge l und
die Breite w aufweisen, so daß das Verhältnis w/l=0,5 bis 0,8
beträgt und die parallel zueinander auf einem Fußteil 43
befestigt sind, welches in diesem Fall den passiven Teil darstellt
und an einer Halterung befestigt werden kann.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Platte
mit ZT-Schnitt, die einen aktiven Teil 50 aufweist, der
mit einem passiven Teil 51 verbunden ist. Der aktive Teil
besteht aus einer rechtwinkligen Platte mit den Abmessungen
l und w derart, daß das Verhältnis w/l=0,5 bis 0,8 ist, wie
bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. Der aktive Teil
schwingt gemäß den Pfeilen 52.
Fig. 8 zeigt eine Art der Metallisierung einer Platte mit
ZT-Schnitt. Integrierte Oszillatoren mit niedrigem Verbrauch
haben einen negativen Widerstand, der umgekehrt proportional
zur Frequenz ist. Bei einem Betrieb unter linearen Bedingungen
muß der Quarzresonator die folgende Bedingung erfüllen:
Der ZT-Resonator weist insbesondere eine Scherschwingung
auf mit niedrigerer Frequenz für die diese Bedingung anscheinend
nicht erfüllt werden kann, wenn die Platte vollständig
metallisiert ist. Es ist deshalb notwendig auf eine
teilweise Metallisierung zurückzugreifen, die derart gewählt
ist, daß das folgende Verhältnis erfüllt ist:
Diese Art der Metallisierung wird durch längsgerichtete
Streifen 61 und 62 gebildet, die teilweise die großen
Flächen der Platte 60 bedecken. Einer der Ränder dieser
Streifen kann mit dem Rand der Platten zusammenfallen. Die
Streifen 61 und 62 sind notwendigerweise verschoben bezüglich
der Mittenebene senkrecht zu den großen Flächen der
Platte, derart, daß wenn eine der Metallisierungen, z. B.
der Streifen 61, positiv polarisiert ist und wenn der andere
62 negativ polarisiert ist, das resultierende elektrische
Feld eine Komponente entlang Y′ besitzt, welche zu seiner
Komponenten entlang Z′ entgegengesetzt ist.
Der in Fig. 8 dargestellte Resonator wird mittels zweier
kurzer Aufhängedrähte 63 und 64 gehalten, welche als
elektrische Leiter ausgebildet sind, die senkrecht zum
Zentrum der beiden großen Flächen der Quarzplatte angelötet
sind. Diese Aufhängungen gewährleisten gleichzeitig
die elektrische Verbindung zwischen dem nicht dargestellten
Anregungskreis und den entsprechenden metallisierten Streifen
61 und 62 der Quarzplatte 60.
Außer den bereits oben erwähnten Vorteilen weist diese Platte
mit ZT-Schnitt den Vorteil auf, daß sie einfach herzustellen
ist und keinerlei Justierung ihrer thermischen Eigenschaften
nach der Herstellung erfordert. Eine mögliche Frequenzjustierung
kann einfach dadurch erfolgen, daß eine gleichförmige
Materialschicht aufgebracht wird, entweder über die
gesamte Oberfläche oder vorzugsweise entlang eines Streifens
in der Nähe der Ränder parallel zur Plattenlänge, ohne daß dadurch
die thermischen Eigenschaften verändert werden.
Claims (9)
1. Piezoelektrischer Resonator, der wenigstens einen Quarzkristall
in Form einer rechtwinkligen dünnen Platte aufweist,
deren Länge l sich entlang einer Achse X′ erstreckt,
deren Breite w sich entlang einer Achse Y′ erstreckt
und deren Dicke t sich entlang einer Achse Z′
erstreckt und der Querschwingungen ausführt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse Z′ senkrecht zu den großen
Flächen der Platte sich in der Ebene der elektrischen
Achse X mit der optischen Kristallachse Z erstreckt und
mit der Achse Z einen Winkel ϕ einschließt, und daß die
Achse Y′ mit der mechanischen Achse Y des Kristalls einen
Winkel R einschließt, mit den folgenden Winkelwerten
z x wt (16°-36°), (10°-30°).
z x wt (16°-36°), (10°-30°).
2. Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis zwischen der Breite w und der Länge l der
Platte zwischen 0,5 n und 0,8 n liegt, wobei n die Anzahl
der Harmonischen der Grundschwingung der ausgeführten
Schwingungsform ist.
3. Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkel ϕ, R folgende Werte aufweisen:
z x wt 26°, 20°.
z x wt 26°, 20°.
4. Resonator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis w/l ungefähr gleich 2/3 n beträgt, wobei
n die Größe der Harmonischen der Grundschwingung der
ausgeführten Schwingungsform ist.
5. Resonator nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quarzkristall die Form einer Stimmgabel aufweist,
deren Arme durch zwei rechtwinklige Platten gebildet werden
mit einem Verhältnis w/l von 0,5 bis 0,8.
6. Resonator nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quarzkristall einen aktiven Teil aufweist, in Form
einer rechtwinkligen Platte, deren Abmessungen äquivalent
zu einer Platte sind, die wenigstens eine rechtwinklige
Platte aufweist mit einem Verhältnis von w/l von 0,5
bis 0,8, und einen passiven Teil mit wenigstens einer Verlängerung
aufweist, das neben dem aktiven Teil angeordnet
ist.
7. Resonator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der aktive Teil eine rechtwinklige Platte aufweist, mit
einem Verhältnis w/l von 0,5 bis 0,8 und der passive Teil
zwei Dreiecke aufweist, welche den aktiven Teil in Längsrichtung
verlängern.
8. Resonator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der aktive Teil eine rechtwinklige Platte aufweist mit einem
Verhältnis w/l von 0,5 bis 0,8 und der passive Teil einen
rechtwinkligen Rahmen aufweist, der den aktiven Teil vollständig
umgibt, wobei beide Teile miteinander über Verlängerungsstücke
verbunden sind, die jeweils mit den
kleinen Seiten des aktiven Teils fest verbunden sind.
9. Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte auf jeder ihrer großen Fläche teilweise metallisiert
ist, daß diese Metallisierung die Form eines Streifens aufweist,
der parallel zur Längsrichtung der Platte verläuft
und daß die Streifen zueinander verschoben sind bezüglich
der Mittenebene der Platte und daß sie so ausgestaltet
sind, daß, wenn eine der Metallisierungen positiv polarisiert
ist und die andere negativ polarisiert ist, das
elektrische Feld eine Komponente in Richtung der γ-
Achse aufweist in einer Richtung, die ihrer Komponente in
der Z′-Achse entgegengesetzt ist.
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