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Hintergrund
der Erfindung Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zum Herstellen von Oberflächenwellenbauelementen eines
Endflächenreflexionstyps,
die eine Oberflächenwelle
vom SH-Typ verwenden, und insbesondere auf ein Herstellungsverfahren,
das den Prozeß verbessert,
durch den Reflexionsoberflächen
gegenüberliegender
Enden des Oberflächenwellenbauelements
gebildet werden.
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Stand der Technik
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Akustische Oberflächenwellenbauelemente eines
Endflächenreflexionstyps,
die Oberflächenwellen vom
SH-Typ zwischen gegenüberliegenden
Endflächen
eines piezoelektrischen Substrats reflektieren, sind bekannt. Ein
Beispiel eines solchen bekannten akustischen Oberflächenwellenbauelements
wird durch Bezugnahme auf 1 erklärt.
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Ein Oberflächenwellenresonator 1 weist
ein rechteckiges piezoelektrisches Substrat 2 auf, das
aus einem einzelnen piezoelektrischen Kristall gebildet ist. Ein
interdigitaler Wandler, hierin bezeichnet als "der IDT", ist auf
einer oberen Oberfläche 2a des
Substrats 2 gebildet. Der IDT weist einen Satz von kammförmigen Elektroden 3, 4 auf,
die eine Mehrzahl von Elektrodenfingern 3a–3c und 4a–4c umfassen,
die ineinandergreifend sind.
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Die Distanz zwischen den Elektrodenfingern 3a–4c ist
vorzugsweise λ/4,
wobei λ die
Wellenlänge
einer Oberflächenwelle
ist, die oszillieren soll. Die Breite der Elek trodenfinger 3c, 4a (die
an gegenüberliegenden Enden
des Substrats 2 relativ zu der Richtung der Ausbreitung
der Oberflächenwelle
sind, die durch den Pfeil X angezeigt ist) beträgt λ/8, während die Breite der verbleibenden
Elektrodenfinger 3a, 3b, 4b, 4c λ/4 ist. Die Außenkanten
der Elektrodenfinger 3c, 4a erstrecken sich entlang
der Endflächen 2c, 2b des
piezoelektrischen Substrats 2.
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Ein Wechselstrom wird an die kammförmigen Elektroden 3, 4 angelegt,
um eine BGS-Welle zu erzeugen, die sich in der Richtung des Pfeils
X ausbreitet und zwischen den gegenüberliegenden Endflächen 2b, 2c des
Substrats 2 reflektiert wird. Der Oberflächenwellenresonator 1 weist
einen Resonanzpunkt fr und einen Antiresonanzpunkt fa auf, wie durch
die Charakteristik von Impedanz über
Frequenz in 2 gezeigt
ist.
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Da der Oberflächenwellenresonator 1 verursacht,
daß die
BGS-Welle zwischen den gegenüberliegenden
Endflächen
des Substrats 2 oszilliert, ist es notwendig, die Endflächen 2b, 2c genau
zu bilden. Wenn die Position der Endflächen 2b, 2c nicht
genau ist, werden die gewünschten
Resonanzcharakteristika nicht erhalten. Ferner, wenn die Endflächen 2b, 2c nicht
ausreichend flach sind, treten ungewollte Störsignale auf.
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Bei dem herkömmlichen Prozeß zum Herstellen
eines Oberflächenwellenresonators 1 des
Endflächenreflexionstyps
werden kammförmige
Elektroden 3, 4 an einem piezoelektrischen Substrat 5 (3) gebildet, deren Breite
größer ist
als die Breite des Substrats 2 des Endprodukts.
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Nachfolgend wird das piezoelektrische
Substrat 5 entlang der Linie A unter Verwendung einer Vereinzelungsvorrichtung
geschnitten, um eine Endfläche 2b (1) zu bilden, die fluchtend
mit der Kante des Elektrodenfingers 4a ist. Auf ähnliche
Weise wird die gegenüberliegende
Endfläche 2c freigelegt,
durch Schneiden der piezoelektrischen Platte 5 entlang
der äußeren Kante
des Elektrodenfingers 3c, um das piezoelektrische Substrat 2 bereitzustellen,
das die interdigitalen Elektroden 3, 4 auf demselben
Gebilden hat.
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Das heißt, das herkömmliche
Verfahren zum Bilden von Endflächen 2b, 2c erfordert
die Vorbereitung einer piezoelektrischen Platte 5, die
größer ist
als das piezoelektrische Endsubstrat 2, und dann ein genaues Schneiden
der piezoelektrischen Platte 5 entlang einer äußeren Kante
der Elektrodenfinger 3c, 4a.
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Bei dem herkömmlichen Herstellungsverfahren
ist es schwierig, die piezoelektrische Platte mit Genauigkeit exakt
entlang der äußeren Kanten
der Elektrodenfinger 3c, 4a zu schneiden, mit
dem Ergebnis, daß es schwierig
ist, eine gewünschte
Resonanzcharakteristik in dem Oberflächenwellenresonator 1 des
Endflächenreflexionstyps
zu erhalten.
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Sogar wenn die Genauigkeit, mit der
die piezoelektrische Platte 5 geschnitten wird, zu einem
so hohen Grad wie möglich
erhöht
wird, ist es sehr schwierig, die piezoelektrische Platte 5 genau
entlang der äußeren Endkanten
der Elektrodenfinger 3c, 4a zu schneiden. Wenn
das Schneiden innerhalb der äußeren Kante
der Elektrodenfinger 3c, 4a durchgeführt wird,
werden die Elektrodenfinger 3c, 4a mit der piezoelektrischen
Platte 5 geschnitten. Folglich ist es wahrscheinlich, daß ein Absplittern
an den Endflächen 2b, 2c auftritt,
wie durch den Pfeil B in 4 gezeigt
ist. Wenn ein solches Absplittern auftritt, wird die Endfläche beträchtlich
in ihrer Genauigkeit verschlechtert und es ist nicht möglich, die
gewünschten
Resonanzcharakteristika zu erreichen.
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Ein möglicher Weg, dieses Problem
zu verhindern, ist sicherzustellen, daß die Breite der Elektrodenfinger 3c, 4a weniger
als λ/8
ist, wenn die kammförmigen
Elektroden 3, 4 gebildet werden, und dann Schneiden des
Substrats an einer Position, die zumindest λ/8 links von der Innenkante
des Elektrodenfingers 3c und λ/8 rechts von der Innenkante
des Elektrodenfingers 4a ist, um an Positionen außerhalb
der Außenkante
der Elektrodenfinger zu schneiden. Wenn jedoch die Breite der Elektrodenfinger 3c, 4a schmaler
gemacht wird als λ/8, erfolgt
eine Verschlechterung der Resonanzcharakteristik des Resonators.
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Ein Keramikresonator unter Verwendung
von BGS-Wellen ist in Kadota u. a. beschrieben, "Ceramic resonators
using BGS waves", Japanese Journal of applied physics, Anhang, Bd.
31, Anhang 31-1, Januar 1992, Seiten 219 bis 221. Die Innenelektroden
des offenbarten Resonators weisen eine Breite von λ/4 auf und die
zwei äußersten
Elektrodenfinger weisen eine Breite von λ/8 auf. Beim Herstellen des
Resonators gemäß diesem
Dokument, nach dem Polungsprozeß und
der Bildung von Aluminium-IDT-Elektroden auf einem PZT-Substrat, werden
freie Kanten durch Vereinzeln gebildet, wobei eine jeweilige freie
Kante an den Mittelpunkten der Finger eines IDT an den Enden der
jeweiligen Resonatoren positioniert ist. Somit entspricht das Verfahren
zum Herstellen eines Resonators, wie es in dem oben erwähnten Dokument
offenbart ist, dem Verfahren, das oben Bezug nehmend auf 1 der vorliegenden Erfindung
beschrieben wurde.
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Die Patentzusammenfassungen von Japan,
Bd. 009, Nr. 169, 13. Juli 1985, und JP-A-60041809 beziehen sich
auf einen akustischen Oberflächenwellenresonator,
bei dem alle Elektrodenfinger eine Breite von λ/4 aufweisen. Eine Distanz eines
Mehrfachen von annähernd ½ der Resonanzwellenlänge des
Resonators ist zwischen dem Mittelpunkt der äußersten Finger des Resonators
und einer Reflexionsebene bereitgestellt, d. h. der Kante des Substrats
des Resonators. Somit ist die Distanz zwischen den Kanten der äußersten
Finger und der Kante des Substrats zumindest 3/8 der Resonanzwellenlänge gemäß diesem
Dokument.
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Es ist daher das Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Herstellungsverfahren für ein Oberflächenwellenbauelement
eines Endflächenreflexionstyps
zu schaffen, bei dem es weniger wahrscheinlich ist, daß es zu
Absplittern während
des Schneidens einer piezoelektrischen Platte führt, und das in der Lage ist,
eine gewünschte
Resonanzcharakteristik genau zu liefern.
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Dieses Objekt wird durch ein Verfahren
gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Das resultierende Produkt ist vorzugsweise
von dem Typ, der eine Oberflächenwelle
vom SH-Typ zwischen gegenüberliegenden
Endflächen
des Oberflächenwellenbauelements
reflektiert. Bei dieser Erklärung bezieht
sich eine Oberflächenwelle
vom SH-Typ auf Oberflächenwellen,
die eine Versetzung senkrecht zu der Richtung der Ausbreitung der
Oberflächenwelle
aufweisen und eine Komponente enthalten, die parallel zu der Oberfläche des
Substrats ist. Beispiele von SH-Typ-Wellen sind Leckwellen, Lobe-Wellen
und eine BGS-Welle.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird
ein IDT vorzugsweise zuerst auf einer piezoelektrischen Platte durch
einen Satz von kammförmigen
Elektroden gebildet, wobei jede derselben einen oder mehrere Elektrodenfinger
aufweist. Die Elektrodenfinger sind so angeordnet, um ineinander
zu greifen. Die äußersten
Elektrodenfinger an den gegenüberliegenden
Seiten der piezoelektrischen Platte relativ zu einer Ausbreitungsrichtung
einer Oberflächenwelle
weisen eine Breite von λ/8
auf, und die verbleibenden Elektrodenfinger weisen eine Breite von λ/4 auf.
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Bei der Erfindung ist es möglich, eine
piezoelektrische Platte zu verwenden, die eine piezoelektrische LiNbO3-Platte
mit einer 41 Grad gedrehten Y-Platten-X-Ausbreitung, eine piezoelektrische
LiNbO3-Platte einer 64 Grad gedrehten Y-Platten-X-Ausbreitung
oder einer piezoelektrischen Li-TaO3-Platte einer 36 Grad gedrehten Y-Platten-X-Ausbreitung oder
einer piezoelektrischen Platte, die aus piezoelektrischem Keramik
gebildet ist, aufweist.
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Eine piezoelektrische Platte, die
eine größere Größen aufweist
als die des IDT, gemessen entlang der Richtung der Oberflächenwellenausbreitung,
wird verwendet, um möglich
zu machen, die piezoelektrische Platte zu schneiden, um die zwei
Endflächen
des Oberflächenwellenbauelements
während
eines Schneidverfahrens zu bilden, das später ausgeführt wird.
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Der IDT ist vorzugsweise aus einem
leitfähigem
Material gebildet, wie z. B. aus einem Metall, z. B. aus Aluminium,
Gold oder ähnlichem.
Obwohl keine Einschränkung
auf die Art und Weise des Bildens eines IDT vorliegt, kann derselbe
z. B. durch Bilden eines Films eines leitfähigen Materials über der
gesamten Oberfläche einer
piezoelektrischen Platte, durch Unterziehen des leitfähigen Materials
einer Lichtbestrahlungsmaskierung und Ätzen des leitfähigen Materials
gebildet werden.
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Bei der Erfindung wird die piezoelektrische
Platte innerhalb eines Zielbereichs geschnitten, der sich nach außen von
den äußersten
Elektrodenfingern zu einer Position λ/8 und vorzugsweise 3 λ/32 nach
außen hin
von derselben erstreckt. Die gegenüberliegenden Endflächen der
piezoelektrischen Platte werden durch dieses Verfahren ausgeschnitten,
um zu verursachen, daß eine
Oberflächenwelle
vom SH-Typ durch
die äußeren Elektroden
reflektiert wird. Durch Schneiden in diesem Bereich wird ein Absplittern
der äußersten
Fingerelektroden verhindert, wodurch vorteilhafte Resonanzcharakteristika
geliefert werden.
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Das Schneiden einer piezoelektrischen
Platte kann unter Verwendung einer geeigneten Schneidvorrichtung
ausgeführt
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Zu dem Zweck des Darstellens der
Erfindung ist in der Zeichnung eine Form gezeigt, die momentan bevorzugt
wird, wobei jedoch darauf hingewiesen wird, daß die Erfindung nicht auf die
genaue Anordnung und Instrumentalität beschränkt ist, die gezeigt ist.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Oberflächenwellenresonators
eines Endflächenreflexionstyps.
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2 ist
ein Diagramm, das die Resonanzcharakteristik des Oberflächenwellenresonators
zeigt, der in 1 gezeigt
ist.
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3 ist
eine schematische Draufsicht zum Erklären des herkömmlichen
Verfahrens zum Herstellen eines Oberflächenwellenresonators des Endflächenreflexionstyps.
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4 ist
eine Teildraufsicht des Oberflächenwellenresonators,
die das Auftreten von Absplittern zeigt, wenn der Oberflächenwellenresonator
durch das herkömmliche
Verfahren hergestellt wird.
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5 ist
eine Draufsicht eines Oberflächenwellenresonators
zum Erklären
eines Zustands des IDT, der auf einer piezoelektrischen Platte gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gebildet ist.
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6 ist
eine Draufsicht eines Oberflächenwellenresonators
eines Endflächenreflexionstyps,
der gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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7 ist
ein Graph, der die Resonanzcharakteristik eines Oberflächenwellenresonators
eines Endflächenreflexionstyps
eines empirischen Beispiels darstellt, das gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, wobei die durchgezogene
Linie eine Charakteristik von Impedanz über Frequenz zeigt und die
gestrichelte Linie eine Charakteristik von Phase über Frequenz
zeigt.
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8 ist
ein Diagramm, das eine Resonanzcharakteristik eines Oberflächenwellenresonators
eines Endflächenreflexionstyps
eines anderen empirischen Beispiels zeigt, das gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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9 ist
ein Graph, der die Resonanzcharakteristik eines Oberflächenwellenresonators
eines Endflächenreflexionstyps
darstellt, bei dem die Position des Schneidens außerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegt.
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10 ist
ein Graph, der die Resonanzcharakteristik eines Oberflächenwellenresonators
eines Endflächenreflexionstyps
zeigt, bei dem die Position des Schneidens außerhalb des Bereichs der vorliegenden
Erfindung ist.
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11 ist
ein Graph, der die Resonanzcharakteristik eines Oberflächenwellenresonators
eines Endflächenreflexionstyps
darstellt, bei dem die Position des Schneidens außerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegt.
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12 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Position, an der die Endflächen geschnitten
werden, und den Resonanzcharakteristika der resultierenden Oberflächenwellenresonatoren
darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Ein Verfahren zum Herstellen eines
Oberflächenwellenbauelements
eines Endflächenreflexionstyps gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun Bezug nehmend auf 5 und 6 erklärt.
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Zuerst wird ein IDT auf einer piezoelektrischen
Platte 11 gebildet, wie in 5 gezeigt
ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die piezoelektrische Platte 11 vorzugsweise aus LiNbO3 mit einer 41 Grad gedrehten Y-Platten-X-Ausbreitung
gebildet, die in der Draufsichtform rechteckig ist.
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Der IDT 12 wird vorzugsweise
durch Bilden eines Aluminiumfilms über der gesamten oberen Oberfläche 11a der
piezoelektrischen Platte 11 unter Verwendung einer Dünnfilmbildungstechnik
hergestellt, wie z. B. Aufbringen, Zerstäuben, Aluminiumbeschichten
und Unterziehen desselben einer Lichtbestrahlung, Maskierung und Ätzen. Der
IDT 12 weist einen Satz von kammförmigen Elektroden 13, 14 auf,
die ineinandergreifende Elektrodenfinger 13a–13i und 14a–14i umfassen.
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Die äußersten Elektrodenfinger 14a, 13i sind
an gegenüberliegenden
Enden des Substrats im Hinblick auf die Richtung der Ausbreitung
der Oberflächenwelle
positioniert, die durch das akustische Oberflächenwellenbauelement erzeugt
wird, und weisen eine Breite von λ/8
auf, wobei λ die
Wellenlänge
einer Oberflächenwelle
ist, die oszilliert werden soll. Die verbleibenden Elektrodenfinger 13a–13h, 14b–14i weisen
eine Breite von λ/4
auf. Die Distanz zwischen benachbarten Elektrodenfingern beträgt ebenfalls λ/4.
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Nachdem die kammförmigen Elektroden 13, 14 an
der Oberfläche
der piezoelektrischen Platte 11 gebildet wurden, wird die
piezoelektrische Platte 11 entlang der Kettenlinien D-D
und E-E geschnitten, um ein Oberflächenwellenbauelement 15 des
Endflächenreflexionstyps
zu liefern, unter Verwendung einer Leckoberflächenwelle eines SH-Typs. Das
Schneiden wird außerhalb
der äußeren Kante
der Elektrodenfinger 14a, 13i innerhalb eines
Bereichs von λ/8
ausgeführt
und vorzugsweise 3 λ/32,
von der äußeren Kante
dieser Elektrodenfinger.
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Das linke Ende der piezoelektrischen
Platte 11 wird durch Schneiden innerhalb einer Region geschnitten,
die sich von der äußeren (linken)
Endkante des Elektrodenfingers 14a zu einer Position innerhalb λ/8 von derselben
erstreckt. Das heißt,
das Schneiden entlang der Kettenlinie D-D wird innerhalb einer Region
durchgeführt,
die durch Schraffieren mit mehreren Punkten zwischen der Linie A-A
dargestellt ist, d. h. der Linie entlang der äußeren (linken) Endkante des
Elektrodenfingers 14a, und der Kettenlinie C-C, d. h. der
Linie, die von der äußeren Endkante
des Elektrodenfingers um λ/8
beabstandet und parallel zu der Linie A-A ist. Auf ähnliche Weise
wird das Schneiden entlang der Kettenlinie E-E innerhalb einer Region
von einer äußeren (rechten) Endkante
des Elektrodenfingers 13i zu einer Position λ/8 rechts
von derselben durchgeführt.
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Folglich wird nur die piezoelektrische
Platte 11 geschnitten, wodurch die Wahrscheinlichkeit reduziert wird,
daß ein
Absplittern auftritt. Durch Verwenden der Region, die durch das
mehrfach gepunktete Schraffieren als ein Ziel (hierin nachfolgend
"Zielschneidbereich") für
die Schneidoperation gezeigt ist, besteht weniger Wahrscheinlichkeit
für das
Schneiden des Elektrodenfingers, wodurch die Wahrscheinlichkeit
reduziert wird, daß ein
Absplittern auftritt, im Vergleich zu dem Fall, in dem das Schneiden
auf die äußere Endkante
des Elektrodenfingers gerichtet ist.
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Zusätzlich dazu kann eine gewünschte Resonanzcharakteristik
unter Verwendung von Elektrodenfingern 14a, 13i erreicht
werden, die eine Breite von λ/8
aufweisen, d. h. die Breite dieser Elektrodenfinger ist nicht dünner als λ/8.
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Obwohl nur ein IDT, der einen Satz
von kammförmigen
Elektroden aufweist, in dem Oberflächenwellenbauelement 15 des
Endflächenreflexionstyps
gezeigt ist, das durch das vorliegende Ausführungsbeispiel erhalten wird,
ist das Herstellungsverfahren der Erfindung an ein Oberflächenwellenbauelement
des Endflächenreflexionstyps
anwendbar, das mit zwei oder mehr IDTs gebildet ist, wie z. B. ein
Oberflächenwellenfilter des
Endflächenreflexionstyps.
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Ferner, obwohl eine Leckwelle vom
SH-Typ vorzugsweise bei dem Oberflächenwellenresonator 16 des
Endflächenreflexionstyps
verwendet wird, der durch das beschriebene Ausführungsbeispiel erhalten wird, können andere
Oberflächenwellen
vom SH-Typ verwendet werden, wie z. B. eine BGS-Welle oder eine
Lobe-Welle. Das Material für
die piezoelektrische Platte wird gemäß einer Oberflächenwelle
ausgewählt,
die verwendet werden soll.
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Wie durch die nachfolgend beschriebenen
Untersuchungen gezeigt ist, liefert das Herstellungsverfahren der
vorliegenden Erfindung ein Oberflächenwellenbauelement des Endflächenreflexionstyps,
das vorteilhafte Resonanzcharakteristika besitzt.
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Ein erstes Oberflächenwellenbauelement, das gemäß dem oben
beschriebenen Prozeß hergestellt
ist, umfaßt
eine piezoelektrische LiNbO3-Platte 11 mit
einer 41 Grad gedrehten Y-Platten-X-Ausbreitung.
Der IDT 12 wurde aus einem Aluminiumfilm gebildet, dessen
Dicke 1 μm
betrug. Die Breite der Elektrodenfinger 13a–13h, 14b–14i war
30 μm. Die
Breite des ersten und des zweiten Elektrodenfingers 14a, 13i betrug
15 μm. Der
IDT 12 umfaßte
15 Paare von Elektroden fingern. Die Breite des Zielschneidbereichs
war jeweils 1 μm.
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Es wurde sichergestellt, daß eine vorteilhafte
Resonanzcharakteristik mit weniger störenden Antworten bereitgestellt
wurde, als die Endflächen 11b, 11c an
einem Bereich innerhalb eines Bereichs von λ/8 von der äußeren Endkante des ersten/zweiten
Elektrodenfingers geschnitten wurden, wie in 7 gezeigt ist, die einen Graph zeigt,
der die Resonanzcharakteristik eines Oberflächenwellenbauelements eines
Endflächenreflexionstyps
zeigt, erhalten durch das oben beschriebene Ausführungsbeispiel. Die durchgezogene
Linie zeigt die Impedanz-über-Frequenz-Charakteristik
des Oberflächenwellenbauelements,
und die gestrichelte Linie zeigt die Phase-über-Frequenz-Charakteristik
des Oberflächenwellenbauelements.
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Verschiedene Oberflächenwellenbauelemente
des Endflächenreflexionstyps
wurden gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt, aber die Positionen der geschnittenen Endflächen 11b, 11c wurden
variiert und ihre Resonanzcharakteristika wurden gemessen. Diese
Tests zeigten an, daß die
Resonanzcharakteristika auf unterschiedliche Weisen für unterschiedliche
Schneidpositionen der Endflächen
variierten. Es wurde jedoch bestimmt, daß die Resonanzcharakteristika
allgemein in vier Typen kategorisiert werden können, wie in 8 bis 11 gezeigt
ist.
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Die Resonanzcharakteristik, die in
8 gezeigt ist, weist den
Antiresonanzpunkt fa auf, der einen Hochfrequenzort und eine hohe
Antiresonanzimpedanz darstellt, und einen Resonanzpunkt, der eine
geringe Resonanzimpedanz darstellt. Daher wird eine ausreichend
große
Bandbreite mit einem großen
Impedanzverhältnis
geschaffen. Das Impedanzverhältnis
wird wie folgt ausgedrückt:
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Bei der Resonanzcharakteristik, die
in 9 gezeigt ist, verschiebt
sich der Resonanzpunkt hin zu der Niedrigbereichsseite und die Impedanz
für den
Antiresonanzpunkt ist so niedrig, daß der Wert der Bandbreite reduziert
wird. Zusätzlich
dazu wird darauf hingewiesen, daß störende Charakteristika, die
durch den Pfeil Q gezeigt sind, in einem Frequenzbereich auftreten,
der höher
ist als der Resonanzpunkt. Insbesondere wird darauf hingewiesen,
daß störende Charakteristika,
die Null Grad überschreiten,
in der Phasencharakteristik auftreten.
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Die Resonanzcharakteristik, die in 10 gezeigt ist, liefert
einen Resonanzpunkt und einen Antiresonanzpunkt, die mit einem geringen
Impedanzverhältnis
gespalten sind und die Resonanzfrequenz wird entsprechend reduziert.
Zusätzlich
dazu wird darauf hingewiesen, daß die Differenz zwischen der
Antiresonanzfrequenz und der Resonanzfrequenz klein ist, was zu
einer schmalen Bandbreite führt.
Ferner bestehen bedeutende störende
Antworten in der Nähe
des Resonanzpunkts sowie zwischen dem Resonanzpunkt und dem Antiresonanzpunkt.
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Die Resonanzcharakteristik, die in 11 gezeigt ist, weist große störende Oszillationen
in der Nähe des
Antiresonanzpunkts über
einen breiten Frequenzbereich mit einem weiter reduzierten Impedanzverhältnis auf,
und es ist keine klare Resonanzcharakteristik dargestellt.
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Aus dem Vorangehenden geht hervor,
daß die
Resonanzcharakteristika in 8 am
besten sind und bis 11 fortschreitend
schlechter werden.
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12 ist
ein Graph, der die Beziehung der erhaltenen Resonanzcharakteristik
und der Position, an der die Endflä chen geschnitten werden, darstellt.
Bei diesem Graph ist die Resonanzfrequenz von 8 durch die Markierung O angezeigt, die
Resonanzfrequenz von 9 ist
durch die Markierung Δ angezeigt
und die Resonanzfrequenz von 10 ist
durch die Markierung ☐ angezeigt und die Resonanzfrequenz
von 11 ist durch die
Markierung x angezeigt.
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Die horizontale Achse bezeichnet
die Position entlang der Kettenlinie D-D in 5, wo die piezoelektrische Platte 11 geschnitten
wird, während
die vertikale Achse die Position entlang der Kettenlinie E-E anzeigt, wo
die piezoelektrische Platte 11 geschnitten wird. Das heißt, jede
Schneidposition wird durch Messen der Distanz von der Außenkante
des ersten oder des zweiten Elektrodenfingers zu dem Schnittpunkt
bestimmt. Die Bezeichnung O in 12 zeigt
die exakte Position der Außenkante
der Elektrodenfinger an.
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Wie aus 12 hervorgeht, werden gute Resonanzcharakteristika,
die mit O markiert sind, geliefert, wenn die Schnittposition in
dem Bereich von λ/8
von dem ersten Elektrodenfinger 14a hin zu der Außenseite liegt
und wenn die zweite Endflächenschnittposition
innerhalb des Bereichs von λ/8
von dem zweiten Elektrodenfinger 13 hin zu der Außenseite
liegt. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß in Regionen außerhalb
dieses Bereichs die Resonanzcharakteristik schlechter wird, und
es liegt eine Anzahl von Markierungen von ☐, x und Δ vor.
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Es geht daher aus 12 hervor, daß eine vorteilhafte Resonanzcharakteristik
durch Schneiden der Endflächen
innerhalb eines Bereichs von λ/8
von der Außenkante
des ersten oder des zweiten Elektrodenfingers geliefert wird. Wiederum
vorzugsweise sollte die Endfläche
innerhalb einer Distanz von 3 λ/32
von der Außenkante
des Elektrodenfingers geschnitten werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden gegenüberliegende
Endflächen
durch Schneiden einer piezoelektrischen Platte in einem Bereich
von bis zu λ/8
von den äußeren Endkanten
des ersten und des zweiten Elektrodenfingers an gegenüberliegenden
Enden eines IDT gebildet, nachdem der IDT an der piezoelektrischen
Platte gebildet ist, während
der Herstellung eines Oberflächenwellenbauelements
eines Endflächenreflexionstyps.
Es ist daher möglich,
ein Oberflächenwellenbauelement
eines Endflächenreflexionstyps
zu liefern, das eine vorteilhafte Resonanzcharakteristik besitzt.
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Zusätzlich dazu, da die piezoelektrische
Platte in einer Region außerhalb
der äußeren Kante
der Elektrodenfinger geschnitten wird, wird die Wahrscheinlichkeit,
daß ein
Absplittern der piezoelektrischen Platte auftritt, reduziert. Das
heißt,
bei dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren für
ein Oberflächenwellenbauelement eines
Endflächenreflexionstyps
wurde das Schneiden zum Bilden von Endflächen durch Zielen auf eine
Außenkante
der Elektrodenfinger an gegenüberliegenden
Enden der piezoelektrischen Platte ausgeführt und ein Splittern tritt überwiegend
in der piezoelektrischen Platte auf. Im Gegensatz dazu tritt ein
solches Splittern kaum auf, wenn das Verfahren der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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Die vorliegende Erfindung kann daher
gewährleisten,
dauerhaft ein Oberflächenwellenbauelement
eines Endflächenreflexionstyps
mit einer vorteilhaften Resonanzcharakteristik mit reduzierter Abweichung
der Charakteristik zu schaffen.