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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Oberflächenwellenbauelement,
das für
Resonatoren und Bandpaßfilter
verwendet wird, und insbesondere auf ein Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp,
das einen Aufbau aufweist, bei dem eine akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ zwischen zwei gegenüberliegenden
Endflächen
reflektiert wird, und auf ein Verfahren zum Herstellen desselben.
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Bisher
wurden verschiedene Oberflächenwellenbauelemente
vom Reflexionstyp vorgeschlagen, die die SH-Welle verwenden, wie
z. B. eine BGS-Welle, eine Lobe-Welle usw., die zwischen gegenüberliegenden
Endflächen
reflektiert wird.
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Bei
dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp wird die SH-Welle zwischen den beiden gegenüberliegenden
Endflächen
reflektiert, wobei es in diesem Fall ein Problem gibt, daß, wenn unnötige Wellen
außer
der SH-Welle an den Endflächen
reflektiert werden, unerwünschte
Welligkeiten in den Charakteristika auftreten und die Abweichung der
GDT (group delay time characteristics = Gruppenverzögerungszeitcharakteristika)
zunimmt.
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In
der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 4-82315 ist
ein Aufbau, bei dem eine Volumenwelle unterdrückt wird, die ein unnötiges Störrauschen
erzeugt, in einem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp gezeigt. Hier sind Stufenabschnitte an einer
Höhe, die
ein Dickenabschnitt des piezoelektrischen Substrates ist, an dem 80%
der Energie der SH-Welle konzentriert ist oder weiter entfernt von
der Oberfläche
des piezoelektrischen Substrates, an den beiden gegenüberliegenden
Endflächen
vorgesehen, die als Reflexionsendflächen verwendet werden. Die
Energie ei ner Volumenwelle breitet sich über den gesamten Dickenbereich
des piezoelektrischen Substrates aus, wobei andererseits die Energie
der SH-Welle in einer Schicht nahe der Oberfläche des piezoelektrischen Substrates
konzentriert ist. Deshalb wird bei diesem Stand der Technik der
obige Unterschied der Abweichung der Energie zwischen der SH-Welle und einer Volumenwelle
genutzt, wobei die Resonanz der SH-Welle effektiv in der Schicht
des piezoelektrischen Substrates auf der Oberflächenseite des piezoelektrischen
Substrates über
den Stufenabschnitt hinaus genutzt wird. Andererseits hat die Resonanz einer
Volumenwelle keine Auswirkung in der Schicht des piezoelektrischen
Substrates, die niedriger als die Stufe ist, wobei folglich das
Störrauschen,
das durch eine Volumenwelle erzeugt wird, unterdrückt wird.
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Ferner
ist bei diesem Stand der Technik außerdem gezeigt, daß eine unregelmäßige Reflexion einer
Volumenwelle dadurch erzeugt wird, daß die Endflächenabschnitte, die niedriger
als die obige Stufe sind, zu einer rauhen Oberfläche gemacht werden, wobei als
ein Ergebnis die Resonanzenergie einer Volumenwelle reduziert wird.
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Bei
diesem Stand der Technik ist jedoch außerdem gezeigt, daß es nicht
notwendigerweise erforderlich ist, die Endflächenabschnitte, die niedriger als
die obige Stufe sind, zu einer rauhen Oberfläche zu machen.
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Ferner
ist in 5 der 4-82315-Anmeldung ein Aufbau gezeigt, bei
dem ein zweiter und ein dritter Endflächenabschnitt zwei Stufen weg
von Endflächenabschnitten
gebildet sind, die auf der Seite der Oberfläche vorgesehen sind, auf der
die Elektroden des piezoelektrischen Substrates gebildet sind, sowie
unter den Endflächenabschnitten,
wobei hierin außerdem
gezeigt ist, daß unter
jeder Stufe der zweite und der dritte Endflächenabschnitt geeigneterweise
zu einer rauhen Oberfläche
gemacht werden können.
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Wie
in der Vergangenheit in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 4-82315 offenbart ist,
ist ein Verfahren gezeigt, bei dem in einem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp die Endflächen zu einer rauhen Oberfläche gemacht sind,
um die Reflexion unnötiger
Wellen, wie z. B. einer Volumenwelle usw., an den Endflächen zu
unterdrücken.
Wenn jedoch zwei gegenüberliegende
Endflächen
eines piezoelektrischen Substrates durch die Verwendung einer Schneide
unter der Bedingung geschnitten werden, daß die Endflächen eine rauhe Oberfläche werden,
gibt es ein Problem, daß Risse an
den Endflächen
erzeugt werden, und daß wahrscheinlich
ein Splittern in dem Kantenabschnitt zwischen der Endfläche und
der unteren Oberfläche
des piezoelektrischen Substrats auftritt.
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Dies
bedeutet, daß es
sehr schwierig ist, ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp zu erhalten, bei dem Welligkeiten und Störrauschen
vollständig
unterdrückt
und Risse, Splitter usw. kaum erzeugt werden.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen
eines Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp oder ein Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp
zu schaffen, bei dem die Verschlechterung der Charakteristika aufgrund
der Reflexion unnötiger
Wellen an den Endflächen
kaum auftritt und Risse und Splitter nur unwahrscheinlich bewirkt
werden.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder ein Bauelement
gemäß Anspruch
9, 10, 13 oder 14 gelöst.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine
erste Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenwellenbauelements vom
Kantenreflexionstyp, das ein piezoelektrisches Substrat, das zwei
gegenüberliegende
Endflächen aufweist,
und zumindest einen IDT aufweist, der auf dem piezoelektrischen
Substrat vorgesehen ist, und bei dem eine akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ zwischen den beiden gegenüberliegenden Endflächen reflektiert
wird, wobei das Verfahren die Schritte des Bereitstellens eines
piezoelektrischen Substrates; des Bildens zumindest eines IDT auf
der oberen Oberfläche
des piezoelektrischen Substrates; des Durchführens eines ersten Teilschnittes
unter Verwendung einer ersten Schneide, um zwei gegenüberliegende
Endflächen
als Reflexionsendflächen zu
bilden, bei dem das piezoelektrische Substrat halb von der oberen
Oberfläche
des piezoelektrischen Substrates bis zu einer Tiefe geschnitten
wird, die die untere Oberfläche
des piezoelektrischen Substrates nicht erreicht, derart, daß die ersten
Endflächenabschnitte
mit einer glatten Oberfläche
als Reflexionsendflächen
gebildet werden; des Durchführens
eines zweiten Teilschnittes unter Verwendung einer zweiten Schneide,
bei dem nach dem ersten halben Schnitt das piezoelektrische Substrat
bis zu einer Tiefe geschnitten wird, die die untere Oberfläche des piezoelektrischen
Substrates nicht erreicht, um zweite Endflächenabschnitte mit einer rauhen
Oberfläche zu
bilden, derart, daß die
zweiten Endflächenabschnitte
mit der rauhen Oberfläche
unterhalb der ersten Endflächenabschnitte
außerhalb
der ersten Endflächenabschnitte
in der Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle
angeordnet sind; und des Durchführens
eines vollen Schnittes, bei dem das piezoelektrische Substrat unter
Verwendung einer dritten Schneide geschnitten wird, um die untere Oberfläche des
piezoelektrischen Substrates außerhalb
des zweiten Endflächenabschnittes
in der Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle
zu erreichen, aufweist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung werden der erste Teilschnitt,
der zweite Teilschnitt und der volle Schnitt in dem Zustand eines
piezoelektrischen Wafers durchgeführt, wobei der piezoelektrische
Wafer unterteilt wird, um durch den Schnitt des vollen Schnittes
separate einzelne Oberflächenwellenbauelemente
zu erhalten. Folglich kann ein Ober flächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp
effektiv gemäß der vorliegenden
Erfindung aus einem piezoelektrischen Wafer massenproduziert werden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der zweite Teilschnitt vor
oder nach dem Schritt des vollen Schnittes durchgeführt werden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Dicke einer zweiten Schneide,
die bei dem Schritt des zweiten Teilschnittes verwendet wird, größer als die
Dicke einer dritten Schneide, die bei dem Schritt des vollen Schnittes
verwendet wird. Folglich wird der zweite Teilschnitt in einem piezoelektrischen
Wafer unter Verwendung der zweiten Schneide ausgeführt, um
eine Rille zu bilden. Dann wird ein voller Schnitt in der Rille
unter Verwendung der dritten Schneide durchgeführt, deren Dicke kleiner als
die zweite Schneide ist, wobei als ein Ergebnis die benachbarten
Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp sicher unter den zweiten Endflächenabschnitten
geschnitten werden können.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der zweite Teilschnitt zweimal
durchgeführt,
indem die zweite Schneide in der Ausbreitungsrichtung einer akustischen
Oberflächenwelle
verschoben wird, wobei der volle Schnitt unter Verwendung der dritten Schneide
durchgeführt
wird, deren Breite kleiner als die Breite in der Mitte der Rille
ist. In diesem Fall kann, da eine Rille, deren Breite größer als
die Dicke der zweiten Schneide in dem Schritt des zweiten Teilschnittes
ist, ein voller Schnitt ohne weiteres unter Verwendung einer dritten
Schneide durchgeführt werden,
die dünner
als die Breite der Rille ist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der volle Schnitt durchgeführt, nachdem
der Schritt des ersten Teilschnittes und dann der zweite Teilschnitt ausgeführt sind.
So muß bei
einem Verfahren zum Herstellen gemäß der ersten Erfindung der
volle Schnitt nicht notwendigerweise nach dem Schritt des zweiten
Teilschnittes durchgeführt
werden. Selbst wenn der volle Schnitt vor dem Schritt des zweiten Teilschnittes
durchgeführt
wird, kann der zweite Teilschnitt ausgeführt werden, um den zweiten
Endflächenabschnitt
bei dem Schritt des zweiten Teilschnittes sicher zu einer rauhen
Oberfläche
zu machen. Ferner wird in diesem Fall bei dem Schritt des zweiten
Teilschnittes der zweite Endflächenabschnitt,
der unter dem ersten Endflächenabschnitt
verbunden ist, über
dem letzten Endflächenabschnitt
gebildet, der bei dem vollen Schnitt gebildet wird.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt das Verfahren zum Herstellen
eines Oberflächenwellenbauelementes
vom Kantenreflexionstyp ferner einen Schritt des Durchführens eines
zweiten vollen Schnittes, bei dem ein piezoelektrischer Wafer geschnitten
wird, um separate einzelne Oberflächenwellenbauelemente aus dem
piezoelektrischen Wafer zu erhalten, wobei der zweite volle Schnitt
vor den Schritten des ersten Teilschnittes, des zweiten Teilschnittes
und des vollen Schnittes durchgeführt wird. In diesem Fall wird
der zweite volle Schnitt derart durchgeführt, daß jedes der Oberflächenwellenbauelemente
auf der Seite der zwei gegenüberliegenden Endflächen verbunden
ist, wobei dann der erste Teilschnitt, der zweite Teilschnitt und
der volle Schnitt gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
werden. Deshalb ist es wünschenswert,
den ersten halben Schnitt, den zweiten halben Schnitt und den vollen
Schnitt in dem streifenförmigen
Abschnitt des piezoelektrischen Wafers auszuführen. Dies ist aufgrund der
Tatsache so, daß die
Auswirkung des Druckes, der an einen piezoelektrischen Wafer angelegt wird,
reduziert werden kann, wenn der Wafer an einem Dicer bzw. einer
Vereinzelungsvorrichtung befestigt oder aus demselben entfernt wird.
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Ferner
kann der zweite volle Schnitt zwischen dem Schritt des ersten Schnittes
und dem Schritt des zweiten Teil schnittes durchgeführt werden.
Auch in diesem Fall ist es wünschenswert,
den ersten Schnitt, den zweiten Schnitt und den vollen Schnitt in
dem streifenförmigen
Abschnitt des piezoelektrischen Wafers auszuführen. Dies ist aufgrund der
Tatsache so, daß die
Auswirkung des Druckes, der an einen piezoelektrischen Wafer angelegt
wird, reduziert werden kann, wenn der Wafer an einem Dicer befestigt
oder aus demselben entfernt wird.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung kann ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp, bei dem ein erster Endflächenabschnitt
und ein letzter Endflächenabschnitt,
die eine glatte Oberfläche
aufweisen, und ein zweiter Endflächenabschnitt,
der eine rauhe Oberfläche
aufweist, enthalten sind, gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten werden.
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Eine
zweite Erfindung der betreffenden Anmeldung weist ein piezoelektrisches
Substrat, das zwei gegenüberliegende
Endflächen
aufweist, die als Reflexionsendflächen fungieren; sowie zumindest
einen IDT, der auf dem piezoelektrischen Substrat gebildet ist;
erste Endflächenabschnitte
mit einer glatten Oberfläche,
die als die beiden gegenüberliegenden
Endflächen
fungieren, die von der oberen Oberfläche bis zu einer Höhe vorgesehen
sind, die die untere Oberfläche
des piezoelektrischen Substrates nicht erreicht; letzte Endflächenabschnitte
mit einer glatten Oberfläche,
die sich von der unteren Oberfläche
des piezoelektrischen Substrates nach oben erstrecken und außerhalb
der ersten Endflächenabschnitte
angeordnet sind; und zweite Endflächenabschnitte, die eine Oberflächenrauheit
Ra von 0,006 λ oder
größer aufweisen
und zwischen den ersten Endflächenabschnitten
und den letzten Endflächenabschnitten
angeordnet sind, auf.
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Bei
einem Oberflächenwellenbauelement vom
Kantenreflexionstyp gemäß der zweiten
Erfindung werden, da die glatten ers ten Endflächenabschnitten und letzten
Endflächenabschnitte
und die zweiten Endflächenabschnitte
mit einer rauhen Oberfläche,
die eine Oberflächenrauheit
Ra von 0,006 λ oder
mehr aufweisen und zwischen den ersten Endflächenabschnitten und den letzten
Endflächenabschnitten
vorgesehen ist, als zwei gegenüberliegende
Endflächen
vorgesehen sind, unerwünschte
Reflexionen unnötiget
Wellen effektiv an den zweiten Endflächenabschnitten unterdrückt. Folglich
fungieren die ersten Endflächenabschnitte
als Reflexionsendoberflächen,
wobei die SH-Welle gut reflektiert wird und die Verschlechterung
von Charakteristika aufgrund der Reflexion unnötiger Wellen an den beiden
gegenüberliegenden
Endflächen
sicher unterdrückt
werden kann.
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Bei
einem Oberflächenwellenbauelement vom
Kantenreflexionstyp der zweiten Erfindung kann, wenn die Abmessung
in der Tiefenrichtung der ersten Endflächenabschnitte durch d1 dargestellt
ist, 1,8 λ ≤ d1 ≤ 3,5 λ gelten,
wobei in diesem Fall, wie in dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel
klar verständlich
ist, die Reflexion unnötiger
Wellen effektiv unterdrückt
wird.
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Ferner
kann bei einem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp der zweiten Erfindung, wenn die Abmessung
in der Tiefenrichtung der zweite Endflächenabschnitte durch d2 dargestellt wird,
d2 ≥ 0,5 λ gelten,
wobei in diesem Fall die Verschlechterung von Charakteristika aufgrund
der Reflexion unnötiger
Wellen an den beiden gegenüberliegenden
Endflächen
effektiver unterdrückt
wird.
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Ein
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp einer dritten Erfindung weist ein piezoelektrisches
Substrat, das zwei gegenüberliegende
Endflächen
aufweist, die als Reflexionsendflächen fungieren; zumindest einen
IDT, der auf dem piezoelektrischen Substrat gebildet ist; erste
Endflächenabschnitte
mit einer glatten Oberfläche,
die als die Reflexionsendflächen
fungieren und von der oberen Oberfläche bis zu einer Höhe vorgesehen
sind, die die untere Ober fläche
des piezoelektrischen Substrates nicht erreicht; letzte Endflächenabschnitte
mit einer glatten Oberfläche,
die sich nach oben von der unteren Oberfläche des piezoelektrischen Substrates erstrecken
und außerhalb
der ersten Endflächenabschnitte
angeordnet sind; und zweite Endflächenabschnitte mit einer rauhen
Oberfläche,
die zwischen den ersten Endflächenabschnitten
und den letzten Endflächenabschnitten
angeordnet sind, wobei, wenn die Abmessung in der Tiefenrichtung
der ersten Endflächenabschnitte
durch d1 dargestellt wird, 1,8 λ ≤ d1 ≤ 3,5 λ gilt, auf.
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Ein
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp einer vierten Erfindung weist ein piezoelektrisches
Substrat, das zwei gegenüberliegende
Endflächen
aufweist, die als Reflexionsendflächen fungieren; zumindest einen
IDT, der auf dem piezoelektrischen Substrat gebildet ist; erste
Endflächenabschnitte
mit einer glatten Oberfläche,
die als die Reflexionsendflächen
fungieren und von der oberen Oberfläche bis zu einer Höhe vorgesehen
sind, die die untere Oberfläche
des piezoelektrischen Substrates nicht erreicht; letzte Endflächenabschnitte
mit einer glatten Oberfläche,
die sich nach oben von der unteren Oberfläche des piezoelektrischen Substrates erstrecken
und außerhalb
der ersten Endflächenabschnitte
in der Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle
angeordnet sind; und zweite Endflächenabschnitte mit einer rauhen
Oberfläche, die
zwischen den ersten Endflächenabschnitten
und den letzten Endflächenabschnitten
angeordnet sind, wobei, wenn die Abmessung in der Tiefenrichtung der
zweiten Endflächenabschnitte
durch d2 dargestellt wird, d2 ≥ 0,5 λ gilt, auf.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1A eine
Draufsicht eines Oberflächenwellenbauelementes
vom Kantenreflexionstyp gemäß einem
Ausfüh rungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei
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1B eine
Teilschnittvorderansicht ist, die von einer Linie A-A aus 1A genommen
ist;
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2 die
Beziehung zwischen der Oberflächenrauheit
Ra von zweiten Endflächenabschnitten und
der Abweichung der GDT in dem Durchlaßband;
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3 die
Beziehung zwischen der Abmessung d1 in der Richtung der Tiefe von
ersten Endflächenabschnitten
und dem Einfügungsverlust;
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4 die
Beziehung zwischen der Abmessung d1 in der Richtung der Tiefe von
ersten Endflächenabschnitten
und der Abweichung der GDT in dem Durchlaßband;
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5 die
Beziehung zwischen der Abmessung d2 in der Richtung der Tiefe von
zweiten Endflächenabschnitten
und der Abweichung der GDT in dem Durchlaßband;
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6A bis 6D Teilschnittansichten
zum Beschreiben eines ersten Verfahrens zum Herstellen als einem
Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Herstellen der vorliegenden Erfindung;
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7A bis 7E Teilschnittansichten
zum Beschreiben eines zweiten Verfahrens zum Herstellen als einem
Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Herstellen der vorliegenden Erfindung;
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8A bis 8D Teilschnittansichten
zum Beschreiben eines dritten Verfahrens zum Herstellen als einem
Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Herstellen der vorliegenden Erfindung;
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9A bis 9D Teilschnittansichten
zum Beschreiben eines vierten Verfahrens zum Herstellen als einem
Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Herstellen der vorliegenden Erfindung; und
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10 eine
schematische Darstellung zum Beschreiben eines Prozesses zum Ausschneiden von
Oberflächenwellenbauelementen
vom Kantenreflexionstyp aus einem piezoelektrischen Wafer.
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Im
folgenden werden konkrete Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben,
um die vorliegende Erfindung klar zu machen.
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1A ist
eine Draufsicht eines Oberflächenwellenbauelementes
vom Kantenreflexionstyp, das durch ein Verfahren zum Herstellen
eines Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erhalten wird, wobei 1B eine
teilweise vergrößerte Vorderschnittansicht
ist, die von einer Linie A-A in 1A genommen
ist.
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Ein
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1 enthält ein piezoelektrisches Substrat 2.
Das piezoelektrische Substrat 2 in der Form einer rechtwinkligen
Platte hat Endflächen 2a und 2b, die
einander gegenüberliegen.
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Das
piezoelektrische Substrat 2 ist aus einem piezoelektrischen
Einkristall, wie z. B. LiTaO3, LiNbO3, Quarz usw., oder piezoelektrischen Keramiken,
wie z. B. Titanat-Zirkonat-Blei-Keramiken,
hergestellt. IDT 3 und 4 sind auf der oberen Oberfläche des
piezoelektrischen Substrates 2 gebildet. Die IDT 3 und 4 enthalten
eine Mehrzahl von Elektrodenfingern, die durch Einfügung zwischen
denselben ineinander passen. Die IDT 3 und 4 sind
in der Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle getrennt,
wobei sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die SH-Welle (Scher-Horizontal-Welle) als
eine akustische Oberflä chenwelle
in der Richtung mit einem rechten Winkel zu der Richtung ausbreitet, in
der sich die Elektrodenfinger der IDT 3 und 4 erstrecken.
Folglich wird die SH-Welle durch die Endflächen 2a und 2b reflektiert.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
ein Oberflächenwellenfilter
vom Longitudinalkopplungsresonatortyp aufgebaut, bei dem die SH-Welle zwischen
den beiden gegenüberliegenden
Endflächen 2a und 2b reflektiert
wird.
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Das
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist durch den
Aufbau der Endflächen 2a und 2b charakterisiert.
Wie in 1B gezeigt ist, sind in den
Endflächen 2a ein
glatter Endflächenabschnitt 2a1 , der sich von der oberen Oberfläche 2c des
piezoelektrischen Substrates 2 nach unten erstreckt, ein zweiter
Endflächenabschnitt 2a2 , der angeordnet ist, um sich eine
Stufe 5a nach unten weg von der Unterseite des ersten Endflächenabschnittes 2a1 zu erstrecken, und ein dritter Endflächenabschnitt 2a3 , der eine Stufe 5b weg von
der Unterseite des zweiten Endflächenabschnittes 2a2 bildet, enthalten. Der dritte Endflächenabschnitt 2a3 ist als ein glatter Endflächenabschnitt
hergestellt, wobei der zweite Endflächenabschnitt 2a2 zu einer rauhen Oberfläche gemacht
ist. Konkreter ist bei dem zweiten Endflächenabschnitt 2a2 die Oberflächenrauheit Ra, die in JIS B0601
spezifiziert ist, 0,006 λ (λ stellt eine
Wellenlänge
der akustischen Oberflächenwelle
dar) oder größer gemacht,
wobei deshalb, wie durch ein später
beschriebenes Ausführungsbeispiel
klar wird, der Einfluß einer
Reflexion unnötiger
Wellen auf Charakteristika effektiv unterdrückt werden kann.
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Auf
diese Weise wird basierend auf konkreten Experimentalbeispielen
eine Beschreibung vorgelegt, um in der Lage zu sein, die Verschlechterung der
Charakteristika aufgrund der Reflexion unnötiger Wellen zu unterdrücken, indem
der zweite Endflächenabschnitt 2a2 , der in der Mitte angeordnet ist, eine
Oberflächenrauheit
in dem spezifizierten Bereich aufweist.
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Als
ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1 des obigen Ausführungsbeispiels
sind die IDT 3 und 4 auf einem piezoelektrischen
Substrat mit 1,5 × 2,5 × 0,4 Dicke
(mm) gebildet, wobei die Abmessung d1 in der Richtung der Tiefe
des ersten Endflächenabschnittes 2a1 zu 3 λ gemacht wird, wobei die Abmessung
in der Richtung der Tiefe des zweiten Endflächenabschnittes 2a2 zu 3 λ gemacht wird, und dann, wenn
die Oberflächenrauheit
Ra des zweiten Endflächenabschnittes 2a2 verschieden verändert wird, die Veränderung
der Charakteristika untersucht wurde. Das Ergebnis ist in 2 gezeigt.
Ferner wurden an der anderen Endfläche 2b der erste und
der zweite Endflächenabschnitt 2b1 und 2b2 und
der dritte Endflächenabschnitt 2b3 auf die gleiche Weise aufgebaut wie
auf der Seite der Endfläche 2a.
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Die
horizontale Achse in 2 stellt eine Oberflächenrauheit
der zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 dar,
wobei die vertikale Achse die Abweichung der GDT in dem Durchlaßband darstellt.
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Wie
aus 2 klar ersichtlich ist, wird, wenn die Oberflächenrauheit
Ra der zweiten Endflächenabschnitte
0,006 λ oder
mehr wird, die Abweichung der GDT in dem Durchlaßband sehr klein.
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Deshalb
wird darauf verwiesen, daß ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1, das gute Charakteristika aufweist,
erzielt werden kann, indem die Oberflächenrauheit Ra der zweiten
Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 auf
0,006 λ oder
mehr eingestellt wird.
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Als
nächstes
wurden, wenn das gleiche piezoelektrische Substrat wie bei dem obigen
experimentellen Beispiel verwendet wird und verschiedene Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp durch ein Verändern der Abmessung d1 in der Tiefenrichtung
der ersten Endflächenabschnitte 2a1 und 2b1 hergestellt
wurden, während
die Abmessung in der Tiefenrichtung der zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 zu
3 λ gemacht
wurde, der Einfügungsverlust
und die Abweichung der GDT in dem Durchlaßband gemessen. Das Ergebnis
ist in den 3 und 4 gezeigt.
Wie in den 3 und 4 klar ersichtlich
ist, wird darauf verwiesen, daß, wenn
die Abmessung d1 in der Tiefenrichtung der ersten Endflächenabschnitte
kleiner als 1,8 λ ist,
der Einfügungsverlust
ansteigt. Folglich ist es, um den Einfügungsverlust zu senken, wünschenswert,
die Abmessung d1 zu 1,8 λ oder
mehr zu machen.
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Ferner
ist, wie aus 4 klar ersichtlich ist, die
Abweichung der GDT in dem Durchlaßband nicht größer als
200 Nanosekunden, wenn die Abmessung d1 in dem Bereich von 1,8 λ bis 3,5 λ ist. Deshalb
wird der niedrige Verlust vorzugsweise durch ein Herstellen der
Abmessung d1 auf 1,8 λ ≤ d1 ≤ 3,5 λ realisiert, wobei
gute Charakteristika, die eine geringe Abweichung der GDT aufweisen,
erzielt werden können.
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Als
nächstes
wurde die Abweichung der GDT-Charakteristika in dem Durchlaßband untersucht,
wenn die Abmessung d2 in der Tiefenrichtung der zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 verändert wird,
während
die Abmessung der ersten Endflächenabschnitte 2a1 und 2b1 auf
3 λ eingestellt
wird. Das Ergebnis ist in 5 gezeigt.
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Wie
aus 5 klar ersichtlich ist, nimmt, wenn die Abmessung
d2 in der Tiefenrichtung der zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 kleiner
als 0,5 λ ist,
die Abweichung der GDT in dem Durchlaßband zu. Deshalb kann, wenn
die Abweichung d2 auf 0,5 λ oder
mehr eingestellt wird, die Abweichung der GDT in dem Durchlaßband reduziert
werden. Folglich kann in einem Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp
gemäß der vorliegenden Erfindung
zuerst, wie durch das Ergebnis in 2 klar gemacht
ist, die Ab weichung der GDT im Inneren des Durchlaßbandes
reduziert werden, indem die Oberflächenrauheit Ra der zweiten
Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 zu
0,006 λ oder
mehr gemacht wird.
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Ferner
können,
wenn die zweite Endfläche 2a2 eine rauhe Oberfläche ist, der Verlust und die
Abweichung der GDT reduziert werden, indem die Tiefe d1 der ersten
Endflächenabschnitte 2a1 und 2b1 in den
Bereich von 1,8 λ bis
3,5 λ eingestellt
wird. In diesem Fall ist experimentell durch den Erfinder der betreffenden
Anmeldung bestätigt,
daß die
Oberflächenrauheit
Ra der zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 nicht
notwendigerweise 0,006 λ oder mehr
sein muß.
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Ferner
ist bei dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1, wie in 5 klar ersichtlich
ist, die Abmessung d2 in der Tiefenrichtung der zweiten Endflächen 2a2 und 2b2 vorzugsweise
0,5 λ oder
mehr, wobei als ein Ergebnis die Abweichung der GDT in dem Durchlaßband reduziert
werden kann. In diesem Fall wird durch den Erfinder der vorliegenden
Anmeldung bestätigt,
daß die
Oberflächenrauheit
Ra der zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 nicht
notwendigerweise 0,006 λ oder mehr
sein muß,
um die Abweichung der GDT in dem Durchlaßband zu reduzieren.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenwellenbauelements vom Kantenreflexionstyp 1 Bezug
nehmend auf die 6 bis 10 beschrieben.
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In
den 6A bis 6D sind
Teilschnittansichten, die ein erstes Beispiel eines Verfahrens zum Herstellen
der vorliegenden Erfindung zeigen, dargestellt.
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Bei
dem ersten Verfahren zum Herstellen sind die IDT 3 und 4 zum
Bilden einer Mehrzahl von Oberflächenwellenbauelementen
vom Kantenreflexionstyp 1 in der Form einer Matrix auf
einem piezoelektrischen Musterwafer gebildet. In 6A ist
der Abschnitt, an dem benachbarte Oberflächenwellenbau elemente vom Kantenreflexionstyp 1 und 1 einander
gegenüberliegen, üblicherweise
gezeigt. Eine abwechselnd lang und kurz gestrichelte Linie zeigt die
Grenze zwischen den benachbarten Oberflächenwellenbauelementen vom
Kantenreflexionstyp 1 und 1.
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Auf
der oberen Oberfläche
des oben erwähnten
piezoelektrischen Wafers 11 wird zu allererst der piezoelektrische
Wafer 11 unter Verwendung erster Schneiden 21 und 21,
die durch imaginäre
Linien (6A) gezeigt sind, halb geschnitten.
Bei dem Schritt des Teilschnittes wird der obere Teilschnitt durchgeführt, um
die Reflexionsendflächen
benachbarter Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp 1 und 1 zu bilden, d.
h. um die ersten Endflächenabschnitte
zu bilden. Als ein Ergebnis werden, wie in 6B gezeigt
ist, erste Rillen 11a und 11b gebildet. Die einen
Seitenoberflächen
dieser ersten Rillen 11a und 11b bilden die oben
beschriebenen ersten Endflächenabschnitte 2a1 und 2b1 . Folglich
wird bei dem Schritt des ersten halben Schneidens unter Verwendung
der ersten Schneide der erste Schnitt unter der Bedingung durchgeführt, daß die Seitenflächen der
Rillen 11a und 11b glatt werden.
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Ferner
wird natürlich
bei dem Schritt des ersten halben Schneidens der Schnitt unter Verwendung einer
Schneide 21 so durchgeführt,
um die untere Oberfläche
des piezoelektrischen Wafers 11 nicht zu erreichen.
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Als
nächstes
wird ein zweiter Teilschnitt unter Verwendung einer zweiten Schneide 22 durchgeführt, die
in 6B durch eine imaginäre Linie gezeigt ist. Bei diesem
zweiten halben Schnitt wird eine zweite Rille 11c durch
die Schneide 22 gebildet. Die zweite Rille 11c ist
so gebildet, um rauhe zweite Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 zu
haben. Deshalb wird der zweite Teilschnitt unter Verwendung der zweiten
Schneide 22 unter der Bedingung durchgeführt, daß die unteren
und Seitenoberflächen
der Rille 11c eine rauhe Oberfläche werden. Ferner wird, um
die zweiten Endflächen abschnitte 2a2 und 2b2 zu bilden,
die zweite Schneide 22 dicker gemacht als ein Abschnitt 11d des
piezoelektrischen Wafers zwischen den obigen ersten Rillen 11a und 11b.
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Wie
oben beschrieben ist, wird die zweite Rille 11c gebildet
und die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 werden
gebildet.
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Dann
wird ein voller Schnitt unter Verwendung einer dritten Schneide 23 durchgeführt, die
dünner
ist als die Abmessung in der Breitenrichtung der zweiten Rille 11c.
Bei dem Schritt dieses vollen Schnitts werden die benachbarten Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp 1 und 1 im Inneren der
zweiten Rille 11c getrennt. Die glatten dritten Endflächenabschnitte 2a3 und 2b3 werden durch
den Schnitt gebildet.
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Bei
dem vorliegenden Verfahren zum Herstellen werden bei dem Schritt
des ersten halben Schneidens zum Bilden der ersten Rillen 11a und 11b und
dem Schritt des letzten vollen Schneidens ein Teilschnitt und ein
voller Schnitt so durchgeführt,
daß die
Schnittoberflächen
eine glatte Oberfläche
werden. Derartige glatte Oberflächen
können
ohne weiteres unter Verwendung von z. B. der ersten und dritten
Schneide 21 und 23 mit feinen Teilchen gebildet werden.
Ferner kann die zweite Schneide mit groben Teilchen verwendet werden,
um die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 zu
bilden.
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Bei
den Teilschnittschritten tritt ein Reißen oder Splittern selbst dann
in dem piezoelektrischen Wafer kaum auf, wenn verglichen mit denen
bei dem vollen Schnittschritt die gleichen Schneiden und die gleiche
Verarbeitungsgeschwindigkeit angenommen werden. Deshalb können die
zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 ,
die rauhe Oberflächen
aufweisen, ohne Fehler gebildet werden, ohne daß ein Splittern oder Brechen
in dem Wafer bewirkt werden. Dann wird, nachdem die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 mit
einer derartigen rauhen Oberflächen
gebildet wurden, der Schritt eines vollen Schneidens durchgeführt, um
die Oberflächenwellenbauelemente 1 und 1 zu
trennen. Bei dem Schritt des vollen Schneidens werden, da die Schnittoberfläche zu keiner
rauhen Oberfläche
gemacht werden muß,
kaum Splitter und Bruchstücke
des Wafers erzeugt. Deshalb können
ohne Fehler, wie oben beschrieben wurde, wenn ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1, das gute Charakteristika aufweist,
aus einem piezoelektrischen Wafer erzeugt wird, Splitter- und Bruchstücke des
Wafers unterdrückt
werden.
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In
den 7A bis 7E sind
Teilschnittansichten zum Beschreiben eines zweiten Verfahrens als
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Bei
dem zweiten Verfahren werden zuallererst die ersten Rillen 11a und 11b in
dem piezoelektrischen Wafer 11 durch die Verwendung der
ersten Schneide 21 auf die gleiche Weise wie bei dem ersten
Verfahren gebildet (siehe 7A und 7B).
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Als
nächstes
wird ein zweiter Teilschnitt unter Verwendung einer zweiten Schneide 22A durchgeführt, wie
in 7B gezeigt ist. Bei diesem Verfahren wird, wie
in den 7A und 7B gezeigt
ist, der Teilschnitt zweimal unter Verwendung der gleichen zweiten
Schneide 22A durchgeführt,
wobei jedoch die Halbschnittposition verschoben ist. In diesem Fall wird
der Teilschnitt zweimal ausgeführt,
um eine zweite Rille 11c, die in 7D gezeigt
ist, zu bilden. In 7D kann, obwohl eine Rille 11c,
deren Breite größer als
die Dicke der Schneide 22A ist, als die zweite Rille 11c gebildet
wird, eine zweite Rille, deren Breite gleich der Dicke der zweiten
Schneide 22A ist, unabhängig
gebildet werden.
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Als
nächstes
wird ein voller Schnitt in der Mitte der zweiten Rille 11c unter
Verwendung einer dritten Schneide 23 durchgeführt, deren
Breite schmaler als die Breite der zweiten Rille 11c ist.
Auch in diesem Fall können,
wenn der zweite Teilschnitt durchgeführt wird, um die zweite Rille 11c zu
bilden, die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 gebildet werden,
ohne daß Splitter
und Risse erzeugt werden, indem die Schnittoberfläche auf
die gleiche Weise wie bei dem ersten Verfahren zum Herstellen, das Bezug
nehmend auf die 6A bis 6D beschrieben
wurde, zu einer rauhen Oberfläche
gemacht wird.
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Ferner
kann, wie oben beschrieben wurde, wenn zwei der zweiten Rillen 11c bei
dem zweiten halben Schneiden gebildet werden, eine dritte Schneide 23,
die dicker als der Raum zwischen den beiden zweiten Rillen und dünner als
der Abstand zwischen den Seitenflächen ist, die die ersten Endflächenabschnitten 2a1 und 2b1 der
ersten Rillen 11a und 11b bilden, verwendet werden.
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Bei
dem zweiten Verfahren zum Herstellen kann die gleiche Schneide wie
die zweite und dritte Schneide 22A und 23 verwendet
werden. Dies bedeutet, daß,
wenn ein Teilschnitt, um eine rauhe Oberfläche zu bilden, unter Verwendung
der zweiten Schneide 22A durchgeführt wird, die Schnittgeschwindigkeit
erhöht
wird und die Anzahl von Umdrehungen der Schneide reduziert werden
kann. Ferner wird bei dem Schritt des vollen Schneidens die Schnittgeschwindigkeit
gesenkt und die Anzahl von Umdrehungen der Schneide kann erhöht werden,
um eine glatte Oberfläche
zu erzielen. Folglich kann bei dem zweiten Verfahren zum Herstellen
der Vorgang des Veränderns
der Schneiden durch die Verwendung der gleichen Schneide für die zweite
und dritte Schneide erleichtert werden.
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In
den 8A bis 8D sind
Teilschnittansichten zum Beschreiben eines dritten Verfahrens zum
Herstellen als einem Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Herstellen der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Bei
dem dritten Verfahren zum Herstellen wird, wie in 8A gezeigt
ist, ein erster Teilschnitt auf die gleiche Weise wie bei dem ersten
Verfahren zum Herstellen durchgeführt, wobei die ersten Rillen 11a und 11b,
die in 8B gezeigt sind, gebildet werden.
Dann wird ein voller Schnitt unter Verwendung einer dritten Schneide 23 durchgeführt, die
in 8B durch eine imaginäre Linie gezeigt ist. Dies bedeutet,
daß das
Schneiden unter Verwendung der dritten Schneide 23 durchgeführt wird,
um die untere Oberfläche
des piezoelektrischen Wafers 11 zu erreichen. Bei dem Schnitt
treten, da die Schnittoberfläche
zu einer glatten Oberfläche
gemacht wird, Splitter und Abblätterungen
des Wafers verglichen mit dem Fall, in dem eine rauhe Oberfläche gebildet
wird, kaum auf.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird, nachdem der volle Schnitt durchgeführt wurde,
ein zweiter Teilschnitt unter Verwendung einer zweiten Schneide 22,
wie in 8C gezeigt ist, durchgeführt. Ferner wird
in 8C, obwohl die benachbarten Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp 1 und 1 getrennt sind,
in einer Serie von Schnitten, die in den 8A bis 8D gezeigt
sind, der piezoelektrische Wafer 11 zeitweilig an einer
Schnittstufe (nicht gezeigt) durch die Verwendung eines Klebebandes
usw. befestigt. Deshalb wird, obwohl die benachbarten Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp 1 und 1 in 8C getrennt
sind, der Raum zwischen den beiden nicht verändert. Folglich kann ein nächster zweiter
Teilschnitt stabil und sicher durchgeführt werden.
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Der
zweite Teilschnitt wird unter Verwendung einer zweiten Schneide 22,
die in 8C durch eine imaginäre Linie
gezeigt ist, durchgeführt.
In diesem Fall ist die Dicke der zweiten Schneide 22 größer als die
Breite 11e des Zwischenraums, der durch den Schritt des
obigen vollen Schnitts gebildet wird, und kleiner als der Abstand
zwischen dem ersten und dem zweiten Endflächenabschnitt 2a1 und 2b1 .
So wird der zweite Teilschnitt durchgeführt, um die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 zu
bilden, wobei die Oberfläche,
die durch den obigen Schnitt des vollen Schnitts geschnitten ist,
die niedriger als die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 ist,
die dritten Endflächenabschnitte 2a3 und 2b3 bildet.
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Auch
bei dem dritten Verfahren zum Herstellen können die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 ,
die eine rauhe Oberfläche
aufweisen, ohne weiteres auf die gleiche Weise wie bei dem ersten und
zweiten Verfahren zum Herstellen durch ein Durchführen des
zweiten Teilschnittes unter der Bedingung durchgeführt werden,
daß die
Schnittoberfläche
eine rauhe Oberfläche
wird. Ferner treten, da keine rauhe Oberfläche bei dem Schritt des vollen Schnittes
gebildet wird, Splitter und Abblätterungen des
Wafers bei dem zweiten vollen Schnitt kaum auf.
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Ferner
können
bei dem dritten Verfahren zum Herstellen, da der volle Schnitt durchgeführt wird,
bevor die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 gebildet
werden, Risse entlang der Halbschnittrillen, die bei dem Schritt
des zweiten Teilschnittes und der Entfernung des Wafers erzeugt werden
können,
verglichen mit dem ersten und dem zweiten Verfahren zum Herstellen
unterdrückt
werden.
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Ferner
ist bei dem oben beschriebenen ersten bis dritten Verfahren zum
Herstellen hinsichtlich der benachbarten Oberflächenwellenbauelemente vom Kantenreflexionstyp 1 und 1 der
Schritt, bei dem die Seite der Reflexionsendfläche jedes Oberflächenwellenbauelementes
vom Kantenreflexionstyp 1 getrennt wird, beschrieben, wobei
jedoch bei dem piezoelektrischen Wafer, der oben beschrieben ist,
die IDT 3 und 4 jedes Oberflächenwellenbauelementes in der
Form einer Matrix gebildet sind. Dies bedeutet, wie in 10 gezeigt
ist, daß der
piezoelektrische Wafer 11 entlang unterbrochener Linien
X und Y mit dem Zweck geschnitten wird, separate Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp 1 zu erhalten. Bei dem oben beschriebenen
ers ten bis dritten Verfahren zum Herstellen werden die Vorrichtungen
entlang dieser unterbrochenen Linie X geschnitten. Im Gegensatz
dazu tritt der Schnitt auf der Seite der Seitenflächen 2d und 2e in
der Richtung bei einem rechten Winkel zu den beiden Endflächen gegenüber einander
entlang der obigen unterbrochenen Linie Y auf. Dies bedeutet, daß der piezoelektrische
Wafer 11 entlang der unterbrochenen Linie Y in Schritt 10 voll
geschnitten wird. Der Schritt dieses vollen Schnittes wird zweiter
voller Schnitt genannt.
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Der
zweite volle Schnitt kann durchgeführt werden, nachdem der erste
und der zweite Halbschnittschritt und der Vollschnittschritt abgeschlossen
sind.
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Ferner
ist es nicht notwendigerweise erforderlich, daß der zweite volle Schritt
durchgeführt wird,
nachdem der Dreistufenaufbau auf der Seite der Reflexionsendfläche fertiggestellt
ist. Dies bedeutet, daß insbesondere
nach dem Schritt des zweiten Teilschnittes, da die ersten und die
zweiten Rillen gebildet sind, der piezoelektrische Wafer anfällig gegenüber Rissen
wird. Deshalb ist es wünschenswert, daß der Schritt
des zweiten vollen Schneidens zwischen dem ersten halben Schnitt
und dem zweiten halben Schnitt stattfindet, wobei in diesem Fall
Risse und Abblätterungen
des piezoelektrischen Wafers bei dem Schritt des zweiten vollen
Schneidens sicher unterdrückt
werden können.
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Nach
dem ersten und dem zweiten Halbschnittschritt und insbesondere nach
dem zweiten Halbschnittschritt jedoch weist der piezoelektrische Wafer
mehrere Rillen auf und ist folglich leicht zerbrechlich. Deshalb
ist es sehr vorzuziehen, den ersten und den zweiten halben Schnitt
und den vollen Schnitt gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen,
nachdem der zweite volle Schnitt vorher durchgeführt wurde. Dies bedeutet, daß bei dem Schritt
des zweiten vollen Schnitts ein streifenartiger Abschnitt des piezoelektrischen
Wafers, bei dem eine Mehrzahl von Oberflächenwellen bauelementen vom
Kantenreflexionstyp in der Richtung mit einem rechten Winkel zu
den Reflexionsendflächen
verbunden ist, erhalten wird, wobei es wünschenswert ist, den ersten
und den zweiten Halbschnittschritt und den Vollschnittschritt bei
dem streifenartigen Abschnitt des piezoelektrischen Wafers durchzuführen. Dies
ist aufgrund der Tatsache so, daß die Auswirkung eines Druckes,
der angewendet wird, wenn der piezoelektrische Wafer an dem Dicer
befestigt und aus demselben entfernt wird, reduziert werden kann.
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Ferner
können
bei der vorliegenden Erfindung ein erster Endflächenabschnitt, ein zweiter Endflächenabschnitt
und ein letzter Endflächenabschnitt
gebildet sein, wobei außerdem
eine Mehrzahl von zweiten Endflächenabschnitten
zwischen einem ersten Endflächenabschnitt
und einem letzten Endflächenabschnitt
gebildet sein kann. In diesem Fall kann der Schritt eines zweiten
Teilschnittes wiederholt werden, um eine Mehrzahl zweiter Endflächenabschnitte
zu bilden.
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Ferner
kann die vorliegende Erfindung nicht nur auf das oben beschriebene
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp eines Longitudinalkopplungsresonator-Typs
angewendet werden, sondern auch auf allgemeine Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp, wie z. B. einen Oberflächenwellenresonator vom Kantenreflexionstyp,
ein Oberflächenwellenfilter
vom Kantenreflexionstyp, das den anderen Aufbau aufweist, usw.
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Ferner
sind bei den Verfahren zum Herstellen, die in den 6A bis 8D gezeigt
sind, die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 in
der Richtung mit einem rechten Winkel zu der oberen Oberfläche des
piezoelektrischen Wafers erweitert, wobei die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 jedoch
geneigt sein können.
Dies bedeutet, wie in den 9A bis 9D gezeigt
ist, daß auf
die gleiche Weise wie das erste Verfahren zum Herstellen, nachdem
der erste Halbschnitt durchgeführt
wurde, ein zweiter Halbschnitt unter Verwendung einer Schneide 22B durchgeführt wird,
je näher an
der Spitze, desto dünner,
wobei die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 gebildet
sein können,
um geneigt zu sein. Auf diese Weise können die zweiten Endflächenabschnitte 2a2 und 2b2 ,
die eine rauhe Oberfläche
aufweisen, in einem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp der vorliegenden Erfindung geneigt sein,
um in einer anderen Richtung als bei einem rechten Winkel zu der
oberen Oberfläche
des piezoelektrischen Substrates erweitert zu sein.
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Bei
einem Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenwellenbauelements vom Kantenreflexionstyp
gemäß einer
ersten Erfindung werden erste Endflächenabschnitte, die als eine
Reflexionsendfläche
mit einer glatten Oberfläche
fungieren, bei dem Schritt eines ersten Schnittes gebildet. Nach
dem Schritt des ersten Teilschnittes wird der Schritt eines zweiten
Teilschnittes durchgeführt,
wobei zweite Endflächenabschnitte,
die eine rauhe Oberfläche aufweisen,
gebildet werden, wobei jedoch, da die rauhe Oberfläche durch
den Schritt des Teilschnittes gebildet ist, das Auftreten von Splittern
und Rissen des piezoelektrischen Substrates verglichen mit dem Fall,
in dem eine rauhe Oberfläche
durch den Schritt eines vollen Schnittes gebildet wird, sicher unterdrückt wird.
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Folglich
wird gemäß der ersten
Erfindung, da die zweiten Endflächenabschnitte
mit einer rauhen Oberfläche
gemacht werden, die Verschlechterung der Charakteristika aufgrund
der Reflexion unnötiger Wellen
unterdrückt,
wobei es möglich
wird, ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp zu schaffen, das gute Charakteristika aufweist,
ohne daß Splitter
und Risse in dem piezoelektrischen Substrat erzeugt werden.
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Gemäß einer
zweiten Erfindung kann, da zweite Endflächenabschnitte, die eine Oberflächenrauheit
Ra von 0,006 λ oder
mehr aufweisen, zwischen ersten Endflächenabschnitten und letzten Endflächenabschnitten
gebildet sind, ein Oberflä chenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp, das gute Charakteristika aufweist, bei
dem die Abweichung von Gruppenverzögerungszeitcharakteristika
klein ist, geschaffen werden.
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Bei
einem Oberflächenwellenbauelement vom
Kantenreflexionstyp gemäß einer
dritten Erfindung kann, da erste Endflächenabschnitte, zweite Endflächenabschnitte
mit einer rauhen Oberfläche und
letzte Endflächenabschnitte
enthalten sind und die Abmessung d1 in der Richtung der Tiefe der
ersten Endflächenabschnitte
in dem Bereich von 1,8 λ bis
3,8 λ ist,
ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp, das gute Charakteristika aufweist und bei
dem die Abweichung von Gruppenverzögerungszeitcharakteristika
klein ist, geschaffen werden.
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Bei
einer vierten Erfindung kann, da die Abmessung d2 in der Richtung
der Tiefe der zweiten Endflächenabschnitte
mit einer rauhen Oberfläche, die
zwischen ersten Endflächenabschnitten
und letzten Endflächenabschnitten
angeordnet ist, zu 0,5 λ oder
mehr gemacht wird, ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp, das gute Charakteristika aufweist und bei
dem die Abweichung von Gruppenverzögerungszeitcharakteristika
klein ist, geschaffen werden.