DE1778343U - Tonabnehmer zur abtastung von zweikomponentenschrift. - Google Patents

Tonabnehmer zur abtastung von zweikomponentenschrift.

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DE1778343U
DE1778343U DE1958E0011632 DEE0011632U DE1778343U DE 1778343 U DE1778343 U DE 1778343U DE 1958E0011632 DE1958E0011632 DE 1958E0011632 DE E0011632 U DEE0011632 U DE E0011632U DE 1778343 U DE1778343 U DE 1778343U
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pickup according
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DE1958E0011632
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ELAC Electroacustic GmbH
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ELAC Electroacustic GmbH
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Tonabnehmer zur Abtastung von Zweikomponentenschrift
    .-
    Die Neuerung betrifft Tonabnehmer zur Abtastung von Zweikomponenten schrift mit mindestens zwei piezoelektrischen oder elektrostriktive Wandlern, die einseitig eingespannt sind und deren Längsachsen parallel, die Querachsen jedoch vorzugsweise unter 900 zueinander ge-
    neigt verlaufen, sowie mit einem Abtastorgan, das um ein Lager in
    einer im wesentlichen senkrecht auf der zur Tonträgerebene stehen-
    * «'.
    den Ebene frei verschwenkbar ist und das zumindest während des Ab-
    tastvorgangs mit den freien Enden der Wandler kraftschlüssig gekup-
    pelt ist.
  • Es sind bereits Vorrichtungen der genannten Art bekannt. Sie sind mit zwei Wandlern ausgerüstet und zur gleichzeitigen Abtastung von Seiten-und Tiefenschrift vorgesehen. Das in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen verschwenkbar gelagerte Abtastorgan ist mit den beiden Wandlern über Kuppelglieder kraftschlüssig gekoppelt, die in der einen Richtung eine geringe Nachgiebigkeit und senkrecht dazu eine größere Nachgiebigkeit aufweisen.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird zwar durch die besondere Ausbildung der Kuppelglieder das Übersprechen von einem Kanal auf den anderen stark herabgemindert, jedoch reicht diese mechanische Entkopplung oft nicht aus, um eine befriedigende Güte deines solchen Stereotonabnehmers zu gewährleisten. Außerdem ist die Anfertigung von Kuppelgliedern, die in einer Richtung sehr elastisch, in der anderen Richtung dagegen nahezu starr ausgeführt sind, verhältnismäßig schwierig. Eine in ihrem Aufbau einfachere Kupplung des Abtastorgans mit den Wandlern, die zumindest die Güte der mechanischen Entkopplung der bekannten Vorrichtung aufweist, besteht darin, daß ein aus relativ festem Material hergestelltes Kuppelglied vorgesehen ist, das gleichzeitig auf die freien Enden beider Wandler unter Zwischenschaltung elastischer Halteteile gelagert ist, und daß an einem den Wandlern abgewandten Ende mit einer V-förmigen Kerbe versehen ist, in die zumindest während des Abtastvorganges das Abtastorgan kraftschlüssig eingelegt ist.
  • In einer Weiterbildung des Neuerungsgedankens sind drei oder vier Lagerstellen vorgesehen, von denen jede als Kontaktstelle ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist, wenn zwei Lagerstellen als Kontakte zur Abnahme der Spannung von je einem Wandler und eine dritte Lagerstelle als Kontakt für die gemeinsame Ader beider Kanäle ausgeführt sind. Die Ausbildung der Lagerstellen als Kontakte erbringt den Vorteil der leichten Umschaltbarkeit und Auswechselbarkeit der Tonabnehmer nach der Neuerung, da sich beispielsweise Schleifkontakte oder an dem Tonabnehmer befestigte Leitungen erübrigen.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Neuerungsgedankens besteht darin, daß das Abtas. torgan an einem Ende in ein aus elastischen Teilen bestehendes Augenlager gesteckt ist, wobei dieses Ende derart geformt ist, daß das freie mit Abtaststiften versehene Ende frei verschwenkt, nicht aber tordiert werden kann. Zum Zwecke der Verhinderung der Torsion kann das Lagerende zweckmäßigerweise kreuzförmig ausgebildet sein.
  • Um ein leichtes Auswechseln des Abtastorgans zu ermöglichen, ist bei einer besonders günstigen Ausführungsform des Neuerungsgedankens das aus elastischen Teilen bestehende Augenlager in einer Klammer untergebracht, die mit entsprechend ausgebildeten Lagerstellen im Tonabnehmergehäuse kuppelbar ist. Es kann folglich das
    Abtastorgan samt seiner Lagerung vom Gehäuse des Tonabnehmers ab-
    genommen werden, wodurch ein die elastischen Lagerteile schonen-
    des Auswechseln des Abtastorgans ermöglicht wird.
    Die angeführten Weiterbildungen des Neuerungsgedankens sind an sich
    nicht auf, die Verwendung von Tonabnehmern nach dem unmittelbaren Gegenstand beschränkt, sondern sind auch beispielsweise vorteilhaft anwendbar bei solchen, wie sie eingangs als bekannt und somit zum Stand der Technik gehörig aufgeführt sind.
  • Die Neuerung wird aufgrund eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert : In Figur 1 ist ein Längsschnitt durch ein Tonabnehmersystem nach der Neuerung dargestellt.
  • Figur 2 zeigt den Querschnitt A-B durch den erwähnten Tonabnehmer.
  • Figur 3 zeigt im einzelnen die Lagerung des Abtastorgans, während in Figur 4 das die Wandler mit dem Abtastorgan verbindende Kuppelglied im vergrößerten Maßstab dargestellt ist.
  • Das Gehäuse 1 des Tonabnehmers nach der Neuerung ist aus einem Ober-und Unterteil zusammengeklebt. Im Innern dieses Gehäuses sind zwei Wandler angeordnet, die bezüglich ihrer Längsachsen zueinander und zu der Ebene des Tonaufzeichnungsträgers parallel verlaufen, hinsichtlich ihrer Querachsen jedoch unter einem Winkel von 900 zueinander und zu der Ebene des Tonträgers um jeweils 450 geneigt sind. In einem ihrer Enden sind die Wandler 2,3 in elastischen Lagerteilen 4 gehaltert. Etwa in der Mitte ihrer leichten Ausdehnung sind sie außerdem durch elastische Dämpfungsteile 5 hindurchgeführt. In ihren freien Enden ist ein Kuppelglied 6 über elastische Lagerteile 7 kraftschlüssig angebracht.
  • Das Kuppelglied 6 ist in der Figur 4 vergrößert dargestellt und' weist zwei rechteckige Löcher 8 und 9 auf, durch welche die Wandler 3 und 4 hindurchgeführt sind und über die erwähnten elastischen Lagerteile 7, die beispielsweise aus Gummi bestehen können, mit einem Kuppelglied 6 verbunden sind. Die Längskanten des rechteckigen
    Loches 8 stehen auf denjenigen des Loches 9 unter einem Winkel von
    900. Eine Senkrechte durch die Schnittpunkte der erwähnten Längs-
    "\
    kanten 8 und 9 bildet die Symmetrieachse des Kuppelglieds 6. An
    dem unteren Ende des Koppelgliedes ist symmetrisch zu der erwähn-
    ten Symmetrieachse eine V-förmige Ausnehmung 10 vorgesehen, in der das Abtastorgan 11 gelagert ist. Dieses weist die Form eines Stabes auf und ist an einem Ende mit zwei in Längsrichtung des Abtastorgans hintereinander angeordneten Abtaststiften 12 und 13 versehen, die unter einem spitzen Winkel zueinander geneigt sind. Sie können durch Kippen des gesamten Tonabnehmers wahlweise mit der Rille des Aufzeichnungsträgers in Eingriff gebracht werden. Sie können gleiche Ausbildung besitzen oder derart ausgeführt sein, das beispielsweise Abtaststift 12 zur Abtastung von Mikrorillen sowie Rillen mit Zweikomponentenschrift und Abtastorgan 13 zur Wiedergabe der Normalschrift vorgesehen ist.
  • Das hintere Ende 14 des Abtastorgans 11 ist in eine elastische Buchse 15 gesteckt, die aufgrund einer Ausbildung ein Augenlager darstellt. Die Buchse ist in einer elastischen Klammer 16 untergebracht, die mit entsprechenden Lagerstellen des Tonabnehmergehäuses 1 kraftschlüssig in Eingriff gebracht werden kann. Das erwähnte Lagerende 14 des Abtastorgans 11 ist kreuzförmig ausgeführt, damit das stabförmige Abtastorgan während der Abtastung nicht tordiert werden kann. In der Nähe seiner Lagerung ist das Abtastorgan, wie auch schon zuvor erwähnt, in der V-förmigen Ausnehmung 10 des aus verhältnismäßig festem Material hergestellten Kuppelglieds gelagert. Dabei verläuft die Symmetrieachse der Lagerbuchse 15 derart, daß das in diese hineingesteckte Abtastorgan vorzugsweise un-
    ter leichter Vorspannung in der V-förmigen Ausnehmung 10 liegt.
    Der neuerungsgemäße Tonabnehmer kann um eine quer zur seiner Längs-
    richtung verlaufenden Achse in den Lagerstellen der Bügel 17 und 18
    um einen geringen Winkel verschwenkt werden. Die erwähnten Bügel
    sind an der Oberseite des Gehäuses 1 angeordnet. Das Schwenken kann über einen gleichzeitig als Lagerteil ausgebildeten Schalter erfolgen, welcher die Lagerstelle 19 am hinteren Teil des Tonabnehmergehäuses 1 umfaßt. Die erwähnten Bügel 17 und 18 sind jeweils mit einem der Wandler mittels Folien 2o elektrisch verbunden und bilden jeweils den Anschluß für einen Kanal. Die Lagerstelle 19 dagegen ist mit einem Kontaktbügel 21 versehen, welcher mit beiden Wandlern 2 und 3 mittels Folien 22 elektrisch verbunden ist. Die Lagerstelle 19 bildet somit die gemeinsame Ader beider Kanäle.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche ---------------
    1. Tonabnehmer zur Abtastung von Zweikomponentenschrift mit mindestens zwei piezoelektrischen oder elektrostriktiven Wandlern, die einseitig eingespannt sind und deren Längs- achsen parallel, die Querachsen jedoch vorzugsweise unter 900 zueinander geneigt verlaufen, sowie mit einem Abtast- .'. organ, das um ein Lager in einer im wesentlichen senkrecht . auf der zur Tonträgerebene stehenden Ebene frei verschwenk-
    bar ist und das zumindest während des Abtastvorganges mit den freien Enden der Wandler kraftschlüssig gekuppelt ist, aus dadurch gekennzeichnet, daß ein/relativ festem Material
    hergestelltes Kuppelglied (6) vorgesehen ist, das gleichzeitig auf die freien Enden beider Wandler (2 u. 3) unter Zwischenschaltung elastischer Halteteile (7) gelagert ist und daß an einem den Wandlern abgewandten Ende mit einer V-förmigen Kerbe (10) versehen ist, in die zumindest während des Abtastvorganges das Abtastorgan (11) kraftschlüssig eingelegt ist.
  2. 2. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder vier Lagerstellen vorgesehen sind, von denen jede als Kontaktstelle ausgebildet ist.
  3. 3. Tonabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lagerstellen als Kontakte (17,18) zur Abnahme der Spannungen von je einem der Wandler (2 oder 3) und eine dritte Lagerstelle als Kontakt (21) für die gemeinsame Ader beider Kanäle ausgeführt ist.
  4. 4. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan (11) an einem Ende (14) in ein aus elastischen Teilen bestehendes Augenlager (15) gesteckt ist, wobei dieses Ende (14) derart geformt ist, daß das freie mit Abtaststiften (12, 13) versehene Ende frei verschwenkt, nicht aber tordiert werden kann.
  5. 5. Tonabnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerende (14) kreuzförmig ausgebildet ist.
  6. 6. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus elastischen Teilen bestehende Augenlager (15) in einer Klammer (16) untergebracht ist, die mit entsprechend ausgebildeten Lagerstellen im Tonabnehmergehäuse kuppelbar ist.
DE1958E0011632 1958-09-19 1958-09-19 Tonabnehmer zur abtastung von zweikomponentenschrift. Expired DE1778343U (de)

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DE1778343U true DE1778343U (de) 1958-11-27

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ID=32833794

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DE1958E0011632 Expired DE1778343U (de) 1958-09-19 1958-09-19 Tonabnehmer zur abtastung von zweikomponentenschrift.

Country Status (1)

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DE (1) DE1778343U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119534B (de) * 1960-01-29 1961-12-14 Electroacustic Gmbh Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschrift
DE1139290B (de) * 1960-04-11 1962-11-08 Electroacustic Gmbh Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschallschrift

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119534B (de) * 1960-01-29 1961-12-14 Electroacustic Gmbh Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschrift
DE1139290B (de) * 1960-04-11 1962-11-08 Electroacustic Gmbh Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschallschrift

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