DE1780812U - Tonabnehmer mit zwei kristall- oder batiwandlern. - Google Patents

Tonabnehmer mit zwei kristall- oder batiwandlern.

Info

Publication number
DE1780812U
DE1780812U DE1958E0011759 DEE0011759U DE1780812U DE 1780812 U DE1780812 U DE 1780812U DE 1958E0011759 DE1958E0011759 DE 1958E0011759 DE E0011759 U DEE0011759 U DE E0011759U DE 1780812 U DE1780812 U DE 1780812U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pickup
coupling piece
transducer
scanning
tonearm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1958E0011759
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEKTROACUSTIC GES MIT BESCHRA
Original Assignee
ELEKTROACUSTIC GES MIT BESCHRA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEKTROACUSTIC GES MIT BESCHRA filed Critical ELEKTROACUSTIC GES MIT BESCHRA
Priority to DE1958E0011759 priority Critical patent/DE1780812U/de
Publication of DE1780812U publication Critical patent/DE1780812U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Endoscopes (AREA)

Description

  • Tonabnehmer mit zwei Kristall-oder Batiwandlern
    ..
  • Die Neuerung geht aus von einem um seine Längsachse im Tonarm drehbar angeordneten Tonabnehmer mit zwei Kristall-oder Batiwandlern, die elastisch im Gehäuse gelagert sind, dergestalt, daß sie bezüglich ihrer Längsachsen parallel verlaufen und die Mittelsenkrechten ihrer Querschnitte sich vorzugsweise im rechten Winkel schneiden, welche Wandler mit dem Abtastorgan über ein gemeinsames Kuppelstück kraftschlüssig verbunden sind.
  • Derartige Tonabnehmer finden in der Regel zur Abtastung von Zweikomponentenschrift Verwendung. Sie können aber auch zur Wiedergabe-von monauralerSchallschrift herangezogen werden.
  • Allerdings ist mit dem Abtaststift zur Wiedergabe der Zweikomponentenschrift außerdem nur noch die Abtastung der sogenannten Mikrorillen möglich. Der Grund hierfür ist, daß sich das Rillenprofil der Zweikomponentenschrift und des der Mikrorillen in ihren Abmessungen etwa, gleichen..-Um aber diese Tonabnehmer für
    alle. auf dem Markt vorkommend'enJSchallplatten verwendbar zu
    b f v
    machen, miissen zusätzlich Abtastorgan vorgesehen sein, die bei-
    spielsweise auch die althergebrachten Normalrillen oder die seit
    jüngerer Zeit für Sprechplatten gebräuchlichen Feinstrillen abtasten können.
  • Die'Neuerung'sieht eine Anbringung von mehreren Abtastorganen zu dem oben angegebenen Zwecke vor. Das Besondere dabei ist, daß "das Kuppelstück mit mindestens zwei vorgeformten Anlenkungs-
    stellen versehen ist, wobei die eine zwischen den Wandlern liegt
    h
    und zur Beaufschlagung beider Wandler vorgesehen ist, während jede weitere Anlenkungsstelle nur einem der Wandler zugeordnet und im Kuppelstück in der Nähe der unteren oder oberen Kante dieses Wandlers vorgesehen ist. Der Vorzug eines derartig augebildeten Kuppelstückes ist, daß sobald man monaurale Schallschrift abtasten möchte, das hierzu verwendbare Abtastorgan mit der in der Nähe eines der Wandler angeordneten Anlenkungsstellen in Eingriff gebracht werden kann, wodurch erzielt wird, daß im wesentlichen lediglich die Teile des Kuppelstückes, die an diesen beaufschlagten Wandler angeordnet sind, mitschwingen, während die übrigen Teile des Kuppelstückes im großen und ganzen nicht miterregt werden oder zumindest dämpfend wirken. Der Vorteil eines nach der Neuerung ausgebildeten Tonabnehmers ist somit das Geringhalten der mitschwingenden Masse.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Neuerungsgedankens besteht darin, daß Mittel vorgesehen sind, welche bei Drehung des Tonabnehmers um seine Längsachse die Abtastorgane mit dem Kuppelstück wahlweise kuppeln, derart, daß lediglich jeweils das in Arbeitsstellung stehende Abtastorgan mit mindestens einem der Wandler kraftschlüssig verbunden ist. Derartige Steuermittel können beispielsweise als ein Steuerblech ausgebildet sein, das im Tonarm befestigt ist und über die Vorderseite des um seine Längsachse drehbaren Tonabnehmers bis in den Bereich der Abtastorgane ragt, wobei bei Drehung des Tonabnehmers die Abtastorgane an der unteren Kante des Steuerblechs entlanggleiten.
  • Der Schwenkwinkel, um den der Tonabnehmer geschwenkt wird, um
    die Abtaststellung zu bewegen,
    jeweils eines der Abtastorgane in die Abtaststellung zu bewegen,
    kann beispielsweise 4509900 oder, wie bei den sogenannten Turnoversystemen, auch 180 betragen.
  • Die Neuerung wird im folgenden durch ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert, Die Figuren 1 bis 4 zeigen schematisch eine Einrichtung nach der Neuerung, welche zur Abtastung aller auf dem Markt vorkommenden Tonrillenarten geeignet ist. Der Tonabnehmer 1 ist im Kopfteil des Tonarms um eine Achse 2 verschwenkbar gelagert.
  • Die Achse 2 verläuft parallel zur Längsachse des Tonarmkopfes.
  • In dem Tonabnehmer sind zwei Wandler 3 und 4 elastisch gelagert, die als Bieger ausgebildet sind, und deren Mittelsenkrechten der Querschnitte senkrecht aufeinanderstehen, die Ebene des Aufzeichnungsträgers dagegen unter einem Winkel von 450 schneiden. Die erwähnten Wandler sind einseitig eingespannt. An ihren unteren Enden ist ein Kuppelstück 5 befestigt, welches zwei Übertragungsarme 6 und 7 aufweist, die symmetrisch zu den erwähnten Mittelsenkrechten der Querschnitte der Wandler angeordnet sind und die an ihren freien Enden miteinander verbunden sind. An der Verbindungsstelle der beiden Arme 6 und 7 ist eine Anlenkungsstelle 8 für das Abtastorgan 9 vorgesehen. In diesem Falle ist die Anlenkungsstelle als V-förmige Ausnehmung ausgebildet und das Abtastorgan weist die Form eines Stabes auf. Die erwähnten Übertragungsarme 6 und 7 sind derart geformt, daß sie in ihrer Längsrichtung gegen Knickung relativ steif, senkrecht dazu jedoch sehr elastisch sind.
  • Mit den Wandlern ist das Kuppelstück jeweils über einen Ringflansch 10 und 11 verbunden, die kraftschlüssig um je eines der Wandlerenden herumgelegt sind. Mit diesen Ringflanschen sind die zurvor erwähnten Übertragungsarme 6 und 7 fest verbunden.
  • An der unteren Schmalseite des Ringflansches 10 oder 11 ist eine weitere Anlenkungsstelle 12 oder 13 für die Abtastorgane 14 und 15 vorgesehen. Auch in diesem Falle sind die Anlenkungsstellen als Kerben ausgeführt und die Abtastorgane als stabförmige Gebilde. Die Kerben verlaufen symmetrisch zur Symmetrieachse der Wandlerquerschnitte.
  • Das oben beschriebene Kuppelstück 5 kann vorzugsweise als ein Kunststoffteil hergestellt sein. Es kann sich aber auch aus Kunststoff-- : und ;.' Metallteilen oder ausschließlich aus Metallteilen zusammensetzen. Die Abtastorgane sind alle in elastischen Lagerbuchsen 15, 16, 17 oder 18 frei verschwenkbar gelagert. Die Anordnung dieser Lagerbuchsen ist in der Figur 4 im einzelnen dargestellt. Das Abtastorgan 9', welches mit der Anlenkungsstelle 8, also derjenigen Anlenkungsstelle, die an den beiden Übertragungsarmen 6 und 7 vorgesehen ist, in Eingriff kommen kann, ist zweckmäßigerweise zur Abtastung von Zweikomponentenschrift vorgesehen. Das Abtastorgan 14 hingegen kann zur Wiedergabe von Normalschrift vorgesehen sein, während das Abtastorgan 15 beispielsweise der Wiedergabe von Feinstrillen dient.
  • Vor der Stirnseite des verschwenkbar gelagerten Tonabnehmers 1 ist ein Steuerblech 19 angeordnet. Es ist vorzugsweise im Tonarm befestigt. Dieses Steuerblech 19 weist an seinem unteren Ende eine Steuerkante 20 auf, die derart ausgebildet ist, daß sie die jeweils in Ruhestellung befindlichen Abtastorgane aus den Anlenkungsstellen 8,12 oder 13 herausdrückt, während das sich momentan in Abtaststellung befindende Abtastorgan mit der ihm zugeordneten Anlenkungsstelle in Eingriff gelangen kann.
  • Es ist somit jederzeit nur ein Abtastorgan an das Kuppelstück angelenkt. Das Kuppelstück selbst ist von solcher Gestalt, daß bei der Abtastung mit dem Abtastorgan 14 oder mit dem Abtastorgan 15 lediglich der diesem Abtastorgan zugeordnete Wandler belaufschlagt wird.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel weist als Bieger ausgebildete Wandler auf, selbstverständlich können auch Torsionwandler bei Tonabnehmemnach der Neuerung Verwendung finden. Es bedarf dabei lediglich einer anderen Anlenkung der Übertragungsarme 6 oder 7. Beispielsweise können sie in der Nähe der unteren oder oberen Kante der Wandler an den Ringflanschen angelenkt sein, während die entgegengesetzte Kante des Wandlers gehäusefest gelagert ist.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1') Um seine Längsachse im Tonarm drehbar angeordneter Tonabnehmer mit zwei Kristall-oder Batiwandlern, die elastisch im Gehäuse gelagert sind, dergestalt, daß sie bezüglich ihrer Längsachsen parallel verlaufen und die Mittelsenkrechten ihrer Querschnitte sich vorzugsweise im rechten Winkel schneiden, welche Wandler mit dem Abtastorgane über ein gemeinsames Kuppelstück kraftschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelstücktmit mindestens zwei vorgeformten Anlenkungsstellen versehen ist, wobei die eine zwischen den Wandlern liegt und zur Beaufschlagung beider Wandler vorgesehen ist, während jede weitere Anlenkungsstelle nur einem der Wandler zugeordnet und im Kuppelstück in der Nähe der unteren oder oberen Kante dieses Wandlers vorgesehen ist.
    2) Tonarm mit einem Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche bei Drehung des Tonabnehmers um-seine Längsachse die Abtastorgane mit dem Kuppelstück wahlweise kuppeln, derart, daß lediglich jeweils ./ das in Arbeitsstellung stehende Abtastorgan mit mindestens einem der'Wandler kraftschlüssig verbunden ist. 3) Tonarm mit einem Tonabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß im Tonarm ein Steuerblech (19) befestigt ist, welches über die Vorderseite des'um seine Längsachse drehbaren
    Tonabnehmers (1) bis in den Bereich der Abtastorgane (9,14,15) ragt, dergestalt, daß bei Drehung des Tonabnehmers die Abtastorgane an der unteren Kante des Steuerblechs entlanggleiten und dabei entweder von der zugeordneten Anlenkungsstelle des Kuppelstückes entfernt oder in diese kraftschlüssig eingelegt werden.
    4) Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelstück mit zwei Ringflanschen (10,11) versehen ist, von denen jedes über das freie Ende eines Wandlers gesteckt ist und die miteinander über zwei rechtwinklig zueinander geneigten und miteinander verbundenen Stege (6,7) gekoppelt sind, wobei diese Stege in Längsrichtung steif, senkrecht dazu relativ elastisch sind, daß in der Verbindungsstelle beider Stege eine Anlenkungsstelle (8) für ein Abtastorgan (9) vorgesehen ist und daß in der Nähe jeder unteren Schmalseite (Kante) der Wandler an den Ringflanschen (10,11) je eine weitere Anlenkungsstelle (12 oder 13) koaxial verlaufend zu der Symmetrieachse der Wandlerquerschnitte angeordnet ist.
    5) Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkungsstellen als V-förmige Ausnehmungen ausgeführt und die Abtastorgane stabförmig ausgebildet sind.
    6) Tonabnehmer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastorgane an ihrem vom Abtaststift freien Ende in elastischen Buchsen gelagert sind.
DE1958E0011759 1958-10-22 1958-10-22 Tonabnehmer mit zwei kristall- oder batiwandlern. Expired DE1780812U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958E0011759 DE1780812U (de) 1958-10-22 1958-10-22 Tonabnehmer mit zwei kristall- oder batiwandlern.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958E0011759 DE1780812U (de) 1958-10-22 1958-10-22 Tonabnehmer mit zwei kristall- oder batiwandlern.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1780812U true DE1780812U (de) 1959-01-08

Family

ID=32858384

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958E0011759 Expired DE1780812U (de) 1958-10-22 1958-10-22 Tonabnehmer mit zwei kristall- oder batiwandlern.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1780812U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2736393A1 (de) Einstellbares zapfenlager fuer schwenkfenster
DE2338075C2 (de) Karteikartenständer
DE10142166A1 (de) Handgerät zur berührungslosen Abstandsmessung
DE1780812U (de) Tonabnehmer mit zwei kristall- oder batiwandlern.
DE885163C (de) Universal-Doppelnadeln fuer normale und Microrillen-Schallplatten
DE971346C (de) Tonabnehmer oder Schneiddose zur gleichzeitigen Wiedergabe bzw. Aufnahme von Tiefen- und Seitenschrift
EP0143870A1 (de) Hilfsgerät zum Nachschleifen von Spiralbohrern
DE6752442U (de) Plattenspieler-abtastsystem
DE2849794A1 (de) Einrichtung fuer einen tonabnehmerarm
DE4226273C2 (de) Rollbandmaß
DE1778343U (de) Tonabnehmer zur abtastung von zweikomponentenschrift.
DE600371C (de) Gelenkverbindung fuer die Schalldose und den Tonarm bei Tonaufnahme- und -wiedergabemaschinen
DE2724915A1 (de) Schneidwerkzeug
DE2953445T1 (de) Play-back stylus for disk
DE3417919A1 (de) Magnetbandkassette mit einem reinigungselement zum reinigen der tonwelle eines magnetbandkassettengeraetes
AT134865B (de) Einrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Tonfilmen mit mechanischer Tonaufzeichnung nach Art der Berlinerschrift.
DE1167550B (de) Piezoelektrischer Tonabnehmer
DE3601682A1 (de) Eingelenk-scharnier mit schliessrastung
DE1103608B (de) Tonabnehmer zur Abtastung von Zweikomponentenschrift
DE2409489C3 (de) Plattenspieler, insbesondere für Puppenstimmen o.dgl
DE1803077A1 (de) Tonarm fuer Kleinplattenspieler
DE2159388C3 (de) Elastische Halterung für einen Signalwandler
DE1107956B (de) Tonabnehmer zur Abtastung von stereophonisch aufgenommener Schallschrift
DE343081C (de) Schalldose fuer verschiedene Schriftarten an Sprechmaschinen
DE2906278A1 (de) Locher fuer buerozwecke