DE2906278A1

DE2906278A1 - Locher fuer buerozwecke

Info

Publication number: DE2906278A1
Application number: DE19792906278
Authority: DE
Inventors: Alberto Sogaro
Original assignee: Giuseppe Sogaro Di A Sogaro &
Current assignee: Giuseppe Sogaro Di A Sogaro &
Priority date: 1978-10-26
Filing date: 1979-02-19
Publication date: 1980-05-08
Also published as: SE7903261L; IT7823147V0; FR2439650A1; DK62579A

Description

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Die Erfindung betrifft einen Locher für Bürozwecke zum Lochen von Papier, Pappe oder .ähnlichen Geständen gemäß dem Oberbegriff des Patentanpsruchs 1.

Bekannte Locher dieser Art bestehen aus einer größeren Anzahl einzelner Bauelemente, die verhältnismäßig aufwendig herzustellen und zu montieren sind. Da ferner nicht nur die Stanzstifte sondern auch gewöhnlich alle übrigen Teile des Lochers aus Metall bestehen, sind die bekannten Locher auch vom Material her teuer und entsprechend schwer.

Dabei bestehen die Führungen für die Stanzstifte gewöhnlich aus zwei übereinanderliegenden Metallaschen mit miteinander fluchtenden Führungsbohrungen. Bei längerem Gebraiich sind diese Führungen starker Verschmutzung ausgesetzt, so daß die Stanzstifte entsprechend schwer bewegbar werden.

Die Verschmutzung der Stanzstifte und Führimgsbohrungen xtfird dabei häufig dadurch gefördert, daß die Stanzstifte von Spiralfedern für die Rückstellung des Betätigungshebels umgeben sind, in denen sich Schmutz und Stanzabfälle mit dem Schmiermittel der Stanzstifte leicht festsetzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in Aufbau und Montage einfachen und in seiner Funktion sicheren Locher herzustellen, der sich zur Erzielung genauer Lochungen mühelos bedienen läßt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Die danach vorgesehene Lagerung und Führung der Stanzstifte in Kunststoff-Blöcken gewährleisten eine exakte und störunanfällige Arbeitsweise der Stanzstifte. Da die Führungsblöcke ebenso wie die Grundplatte des Lochers aus Kunststoff bestehen, können sie an diesen angeformt sein. Die Abwesenheit von Nieten und sonstigen Verbindungsmitteln gestattet einen einfachen und raschen Zusammenbau des Lochers. Der nach vorne verlängerte Be-

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tätigungshebel erfordert zusätzlich weniger mechanische Anstrengung bei dor Benutzung.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un Leraiisprüchan gekennzeichnet.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lochers, wobei der Betätigungshebel in ausgezogenen Linien in seiner Ruhestellung und strichpunktiert in gedrückter Stellung gezeigt ist; Fig. 2 eine Ansicht des Lochers in Richtung des Pfeiles A nach Fig. 1; und

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B nach Fig. 2.

Gemäß der Zeichnung weist der Locher eine Grundplatte 1 aus Kunststoff auf, die hohl und mit inneren Rippen versehen ist. Durch diese Gestaltung wird die Grundplatte sehr leicht, besitzt jedoch beträchtliche mechanische Festigkeit und kann unter erheblicher Materialersparnis gefertigt werden. Außerdem kann der hohle Innenraum der Grundplatte 1 als Sammelraum zum Auffangen der Stanzabfälle dienen, die durch entsprechende Löcher in der Grundplatte 1 hindurchgedrückt werden. Nach unten ist die hohle Grundplatte 1 mit einem abnehmbaren Deckel versehen, der sich zum Entleeren öffnen läßt.

An der Grundplatte 1 ist ein ebenfalls aus Kunststoff bestehender Betätigungshebel 2 schwenkbar gelagert, der von Hand nach unten gedrückt werden kann und dabei Stanzstifte 5 zum Lochen der jeweils eingeführten Blätter mitnimmt. Zur Lagerung des Betätigungshebels 2 an der Grundplatte 1 dient eine Achse 3, die an ihren beiden Enden in Führungsblöcken 4 gelagert ist.

Die Führungsblöcke 4 bestehen ebenso wie die Grundplatte 1 aus Kunststoff und können an dieser angeformt sein. Die Führungsblöcke 4 weisen jeweils eine obere Lasche

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zur Aufnahme des betreffenden Endes der Achse 3 tiuf. Jeder Führungsblock- 4 ist ferner mit einer vertikalen Bohrung versehen, die von jeweils einem Stanzstift 5 durchsetzt wird.

An den oberen Enden der Stanzstifte 5 ist jeweils durch eine keilförmige Ringnut ein pilzformigar Kopf 6 gebildet, an den eine metallische Verbindungsplatte 7 angelenkt ist. Die Platte ist ihrerseits mittels Schrauben 8 an dem Betätigungshebel 2 befestigt.

Zur Rückstellung des Betätigungshebels 2 in die in Fig. 3 sowie in ausgezogenen Linien in "Fig. 1 gezeigte Ruhelage dient ein Paar von Blattfedern 9_r die in senkrechte Führungen 10 an einer an der Grundplatte 1 vorgesehenen hinteren Rückwand eingeschoben sind und mit ihren freien Enden an der Unterseite des Betätigungshebels 2 unter Spannung anliegen.

Die Breite des Betätigungshebels 2 ist gleich der der Grundplatte 1. Der Betätigungshebel 2 hat von der Achse aus gerechnet gegenüber herkömmlichen Lochern eine beträchtliche Länge, die eine hohe Kraftübersetzung auf die Stanzstifte ergibt.

An der in Fig. 1 und 3 gezeigten Stelle 11, an der die hintere untere Kante des Betätigungshebels 2 in dessen Ruhelage mit der Oberkante der Rückwand der Grundplatte zusammentrifft, bildet der Locher zwei einander gegenüberstehende Backen, die bei Nichtgebrauch des Lochers als Klemmeinrichtung gespannt und zum Festhalten von Papier— blättern oder dergleichen verwendet werden können.

PS/ CW

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L e e r s e i t

Claims

FWVTFNfAN-V-^-TE L· O U Ö L· SCHIFF ν. FÜNER STREHl. SCHUQhL-HOPr C3BIMGHAU3 FINCK MA?fMHILFPI.ATZ 2 ft 3, MDNCHtN S)O POSTADHcSSk: POSTFACH OS Ot 6O1 D-8OOO MÖNCHEN 95 Giuseppe Sogaro di A. Sogaro & C. S.a.s. DEA-5831 19. Februar 19 79 Locher für Bürozwecke

1. j Locher für Bürozwecke mit zwei durch einen flachen und nach vorne verlängerten Betätigungshebel bewegbaren Stanzstiften, dadurch gekennzeichnet, daß der Locher im wesentlichen aus ohne Nieten und Schraubenfedern zusammengebauten Teilen aus leichtem, festem Kunststoff besteht und zwei Blöcke (4) zur Halterung und Führung der Stanzstifte (5) aufweist.

2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die beiden Blöcke (4) gleichzeitig zur Lagerung der Schwenkachse (3) des Betätigungshebels (2) dienen.

3. Locher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzstifte (5) an der Unterseite des Betätigungshebels (2) gelenkig derart gehaltert sind, daß sie von dem Betätigungshebel (2) sowohl bei der Abwärtsbewegung als auch bei der Aufwärtsbewegung mitgenommen werden.

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4. Locher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende jedes Stanzstiftes (5) durch eine Ringnut ein piI-förmiger Kopf (6) gebildet ist, der in ein an der Unterseite des Betätigungshebels (2) angebrachtes Metallplättchen (7) eingreift.

5. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung des Betätigungshebels (2) in seine Ruhelage zwei Blattfedern (9) vorgesehen sind, die in Führungen (10) an einem hinteren Teil des Lochers gehalten sind und den Betätigungshebel (2) von unten beaufschlagen.

6. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seine Grundplatte (1) aus gepreßtem Kunststoff besteht und einen mit Rippen versehenen Hohlraum bildet, der mindestens teilweise als Auffangbehälter für die Stanzabfälle dient.

7. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere untere Kante des Betätigungshebels (2) in dessen Ruhelage mit der Oberkante der Grundplatte (1) eine Klemmeinrichtung zum Festhalten von Papier oder ähnlichen Gegenständen bildet.

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