DE266324C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE266324C DE266324C DE1912266324D DE266324DA DE266324C DE 266324 C DE266324 C DE 266324C DE 1912266324 D DE1912266324 D DE 1912266324D DE 266324D A DE266324D A DE 266324DA DE 266324 C DE266324 C DE 266324C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- rods
- lever
- arrangement according
- springs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/18—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
- B60G11/184—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only the torsion-bar consisting of a bundle of torsion elements
- B60G11/185—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only the torsion-bar consisting of a bundle of torsion elements the elements being rods
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/32—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
- B60G11/34—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
- B60G11/44—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also torsion-bar springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Springs (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266324 KLASSE 63 c. GRUPPE
KONRAD PEILERT in MAGDEBURG und WILHELM VOIT in BERLIN-STEGLITZ.
Zur besseren Abfederung des AVagenkastens von Kraftwagen wird zwischen dem Fahrzeugrahmen und den hinteren Wagenfedern
in neuerer Zeit eine Hilfsfederung eingeschaltet. Die jetzt gebräuchlichen Anordnungen
dieser Art enthalten gewöhnlich in Büchsen untergebrachte Schraubenfedern, die auf
Druck beansprucht werden. Die Federbüchsen sind am Fahrzeugrahmen aufgehängt, während die in ihnen geführten Zugstangen,
die auf die Schraubenfedern mittels einer Platte wirken, am Auge der hinteren Wagenfeder
hängen. Diese Hilfsfedern haben insofern einen großen Nachteil, als die Führungen
der Zugstangen, da die Federbüchsen bei dem Spiel der Wagenfedern eine fortwährende
pendelnde Bewegung machen, in kurzer Zeit abgenutzt werden. Da sich auch Straßenstaub
und Schmutz bald auf den bewegten Teilen festsetzt und durch das Schmiermittel festgehalten
wird, so wird die Abfederung sehr bald unbrauchbar. Außerdem verursachen die nach
unten hängenden und fortwährend pendelnden Federbüchsen einen störenden Eindruck.
Außer diesen Hilfsfedern kommen jetzt auch solche auf den Markt, die statt der
Schraubenfedern in einer Büchse eingeschlossene Spiralfedern verwenden. Die Spiralfedern
müssen äußerst kräftig sein. Infolgedessen . fallen die Federgehäuse verhältnismäßig
groß und plump aus. Ein Hauptnachteil dieser Anordnung ""ist, daß beim Bruch
einer Feder die Wirkung der Vorrichtung vollständig aufgehoben wird. Mehrere Spiralfedern
lassen sich aber der Größenverhältnisse wegen nicht anwenden.
Gemäß vorliegender Erfindung dienen abweichend von den bisher bekannten Hilfsfedern
als solche auf Biegung" beanspruchte Stäbe, an die zwischen dem Fahrzeugrahmen und den Tragfedern eingeschaltete Hebel angreifen.
Der hier allgemein angedeutete Grundgedanke kann in verschiedenartiger
Weise ausgeführt werden. Am zweckmäßigsten erscheint eine Ausführungsform, bei der
die federnden Stäbe mit ihren Enden zwischen den Schenkeln des einen gabelförmig gestalteten
Hebels eingespannt sind, während der andere Hebel zwischen den beiden Schenkeln auf die Stäbe geschoben ist, so daß ,bei gegenseitiger
Verdrehung beider Hebel die Stäbe in der einen oder anderen Richtung durchgebogen
und daher gespannt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dieser Hilfsfederanordnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die eine Ausführungsform in Ansicht, und zwar in Verbindung mit
dem Fahrzeugrahmen und einer Tragfeder. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Hilfsfeder
in größerem Maßstabe. Fig. 3 zeigt den einen Hebel in Ansicht mit teilweisem Schnitt, und
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Hilfsfederanordnung mit in eine Ebene gedrehten
Hebeln. Fig. 5 zeigt die andere Ausführungs-
form in ähnlicher Ansicht wie Fig. ι. Fig. 6 ist ein Querschnitt durch dieselbe in größerem
Maßstabe, und Fig. 7 ein der Fig. 4 entsprechender Längsschnitt.
Nach Fig. 1 bis 4 sind zwei Hebel α und b
angeordnet, von denen der eine gabelförmig gestaltet ist. Die Naben der beiden Hebel α
und b bilden Scheibenkörper α1, b1, die durch
einen Bolzen h verbunden sind, der gleichzeitig die Drehachse für beide Hebel α und b bildet.
Die Scheiben a1, b1 der Hebel α bzw. b
besitzen in zwei Reihen angeordnete, parallel zur Achse gerichtete Löcher, durch die feT
dernde gerade Stäbe c eingesteckt sind. Die Stäbe c werden am besten aus gutem Federstahldraht
angefertigt. Ihr Querschnitt kann ein ganz beliebiger, also sowohl rund wie quadratisch oder auch rechteckig sein. Im gezeichneten
Beispiel sind zwei Reihen solcher .Stäbe angenommen, die in gleichem Abstand
in konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Sie können jedoch auch eine andere Gruppierung,
z. B. in Bündeln, erfahren. Auch ist keine durchweg s_ymmetrische Anordnung der
Federstäbe Bedingung. Die Bohrungen der Schenkel oder Scheiben a1 des Hebels α werden
außen durch Scheiben g abgedeckt, die gleichzeitig das Herausfallen der Stäbe c verhindern.
Zur Sicherung des Abstandes, der Scheiben a1 und b1 der Hebel a, b dienen Hülsen
d, die die Stäbe c einhüllen und gleichzeitig auch das Eindringen von Staub und
Schmutz verhüten. Der Abstand kann aber auch dadurch gesichert werden, daß die Nabe b2 bis an die Schenkel a1 verlängert wird,
wodurch, dann gleichzeitig die Hülsen von seitlichen Drücken entlastet werden. Der Hebel
α wird mit dem Auge η1 der Tragfeder η
durch einen Bolzen 0 und der Hebel b mit dem am Fahrzeugrahmen / vorgesehenen Auge I1
durch einen Bolzen p verbunden. Jedoch kann die Hilfsfederanordnung auch beispielsweise
. in der in Fig. 5 dargestellten Art eingeschaltet werden. In diesem Falle, wo kein Hebel a
vorhanden ist, sind die beiden Hebelschenkel a1 der Fig. 4 durch Scheiben a1 ersetzt,
welche auf einem mit dem Fahrzeugrahmen / fest verbundenen Zapfen 111 durch Keile q
oder auf andere Art befestigt sind. Zwischen den Scheiben a1 ist der mit einer Nabe b2 versehene
Hebel b auf dem Zapfen in drehbar aufgesetzt. Die Anordnung der federnden
Stäbe c ist im übrigen dieselbe wie mit Bezug auf Fig. ι bis 4 beschrieben. Auch in diesem
Falle werden Hülsen d verwendet. Die Sicherung des Abstandes zwischen den Scheiben α1
und dem Hebel b kann jedoch auch dadurch erzielt werden, daß die Scheiben a1 des Hebels
α nabenartig verlängert werden, so daß sie mit der Nabe b2 der Scheibe // zusammentreffen.
An dem Hebel /; greift ein mit ihm durch den Bolzen r verbundener Lenker f an,
der mit seinem anderen Ende an das hintere Auge η1 der Tragfedern η mittels des Bolzens
.? angeschlossen ist.
Bei den in Fig. 1 und 2 sowie 5 und'6 dargestellten
Lagen befinden sich die Arme a und b im Zustand des stillstehenden Wagens.
In dieser Stellung sind die Federstäbe c infolge der Belastung bereits etwas durchgebogen,
sie haben also eine der auf der Tragfeder η ruhenden Last entsprechende Vorspannung.
Während die bisherigen Einrichtungen nur eine oder zwei Federn-enthalten, kommen bei
der vorliegenden eine größere Anzahl von Federn zur Verwendung. Es ergibt sich dadurch
eine viel wirksamere Federung, die durch Wahl der Federstäbe in verschiedener Anzahl und Stärke die Anpassung der Hilfsfederanordnung
an die einzelnen Arten von Kraftwagen sehr leicht ermöglicht. Infolgedessen läßt sich in den meisten Fällen ein und
dasselbe Modell verwenden. Bei Anwendung mehrerer konzentrischer Reihen von Federstäben
werden die innen liegenden zweckmäßig entsprechend der zunehmenden Belastung bei
geringerer Durchbiegung stärker gewählt. Durch die Anwendung von auf Durchbiegung
beanspruchten Federstäben werden auch gegenüber den bisher gebräuchlichen Hilfsfedern
die beweglichen Massen vermindert, so daß die Aufnahme der Stöße wesentlich elastischer
ist.
Selbstverständlich ist es gleichwertig, wenn die Hilfsfedern anstatt zwischen dem Motorwagengestell
und den Enden der Blattfedern etwa zwischen den Enden zweier Blattfedern o. dgl. eingeschaltet werden.
Claims (8)
1. Zwischen dem Motorwagengestell und den Enden der Blattfedern oder zwischen
den Enden zweier Blattfedern o. dgl. eingeschaltete Hilfsfedern, dadurch gekennzeichnet,
daß als Federn auf Biegung beanspruchte Stäbe dienen.
2. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die
Federstäbe angreifenden, zwischen Tragfeder und Fahrzeugrahmen eingeschalteten Hebel (a, b) um dieselbe Achse drehbar
angeordnet sind. . .
3. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstäbe
mit ihren Enden an dem Fahrzeugrahmen gelagert sind und an ihrem mittleren Teil ein Hebel (b) angreift, der mit
der Blattfeder gelenkig verbunden ist s (Fig. S).
4. Federanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe-
derstäbe in einer oder mehreren Reihen konzentrisch um die Drehachse der Stützhebel
(a und b) angeordnet sind.
5. Federanordnung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden der Federstäbe von einem gabelförmig gestalteten Hebel (a) getragen
werden, zwischen dessen Schenkeln (a1) der andere Hebel (b) an die Stäbe angreift
(Fig. ι bis 4).
6. Federanordnung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden der Federstäbe von zwei an dem Fahrzeugrahmen festsitzenden Scheiben (a1) getragen werden, zwischen denen der
mit der Blattfeder gelenkig verbundene Hebel (b) an die Stäbe angreift (Fig. 7).
7. Federanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gabelschenkel oder Scheiben (a1) außen durch Scheiben abgedeckt sind.
8. Federanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstandsicherung
zwischen beiden Hebeln (a und b) und zum Staubschutz Hülsen (d) über die Stäbe (c) geschoben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE266324T | 1912-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266324C true DE266324C (de) |
Family
ID=32371137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912266324D Expired - Lifetime DE266324C (de) | 1912-08-19 | 1912-08-19 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266324C (de) |
FR (1) | FR458385A (de) |
GB (1) | GB191312234A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2728569A (en) * | 1952-01-23 | 1955-12-27 | American Steel Foundries | Axle assembly |
GB8906600D0 (en) * | 1989-03-22 | 1989-05-04 | Detroit Steel Products Co Inc | Vehicle suspension |
GB9112461D0 (en) * | 1991-06-10 | 1991-07-31 | Detroit Steel Products Co Inc | Vehicle suspension |
-
1912
- 1912-08-19 DE DE1912266324D patent/DE266324C/de not_active Expired - Lifetime
-
1913
- 1913-05-26 GB GB191312234D patent/GB191312234A/en not_active Expired
- 1913-05-26 FR FR458385D patent/FR458385A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR458385A (fr) | 1913-10-09 |
GB191312234A (en) | 1913-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE920229C (de) | Selbststabilisierende, elastisch ausgeglichene Aufhaengung bei Fahrzeugen | |
DE266324C (de) | ||
DE767646C (de) | Kraftfahrzeug mit unabhaengig voneinander aufgehaengten Raedern | |
DE899908C (de) | Federung fuer ein Raederpaar von Kraftfahrzeugen | |
AT65346B (de) | Zwischen dem Motorwagengestell und den Enden der Blattfedern oder dgl. eingeschaltete Hilfsfedern. | |
DE335308C (de) | Federnde Achsbuechse fuer Eisenbahnwagen | |
DE102019128284A1 (de) | Bewegungsvorrichtung für die Bewegung einer für Fahrzeugtests vorgesehene menschenähnlichen Puppe und Testsystem | |
DE2416202C3 (de) | Aufhängung einer gefederten Starrachse bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen | |
DE586580C (de) | Aufhaengung der vorderen Tragblattfeder am Rahmen von Kraftfahrzeugen | |
DE900059C (de) | Federung fuer Fahrzeuge | |
DE386590C (de) | Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE914793C (de) | Schwinganordnung mit vorzugsweise kreisfoermiger Schwingbewegung | |
DE540657C (de) | Seitenwagen fuer Kraftraeder | |
DE1243033B (de) | Kraftfahrzeugaufhaengung | |
AT146061B (de) | Aufhängung von die Achsen ersetzenden, waagrechten, als Blattfedern ausgebildeten Querfedern an Kraftfahrzeugen. | |
DE268677C (de) | ||
DE1093146B (de) | Federung mit in einem rohrfoermigen Gehaeuse auf einer Achse angeordneten gewundenen Biegefedern | |
DE439689C (de) | Hackmaschine | |
DE644807C (de) | Abfederungsvorrichtung, insbesondere fuer Kinderwagen | |
DE922809C (de) | Selbststabilisierende, elastisch ausgeglichene Aufhaengung bei Fahrzeugen | |
DE598231C (de) | Stuetze fuer die Bremsstange eines Kraftfahrzeuges | |
DE408160C (de) | Wagenquerfeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE967572C (de) | Fahrzeugfederung mit zwei einem Radpaar zugeordneten Drehfederstaeben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE444401C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE564564C (de) | Auf elastischen Kautschukkoerpern abgefedertes Gelenkspeichenrad |