DE408160C

DE408160C - Wagenquerfeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE408160C
Application number: DEB112956D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-02-26
Filing date: 1924-02-26
Publication date: 1925-01-09
Also published as: FR562720A; GB211877A

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Querfeder für Wagen, insbesondere Kraftwagen. Gemäß der Erfindung hat das Hauptblatt der Feder die Form einer Raute, deren, große Diagonale parallel zur Achse ist, wobei die Enden der Feder in dieser Diagonale mit der Achse verbunden sind und die Mitte in der kleinen Diagonale liegt und an Querträgern des Wagenrahmens befestigt ist. Solche Federn können als Zug- und als Druckfedern dienen, und erhalten die Standfestigkeit des Wagens in der Querrichtung, indem die Achse stets rechtwinklig zur Wagenachse bleibt, was mit den allgemein gebräuchlichen halbelliptischen Seitenfedern nicht erreichbar ist. Da die Feder infolge ihrer Form doppelt ist, so ermöglicht sie es auch, die Fahrt noch fortzusetzen, wenn der vordere oder der hintere Teil des Hauptblattes gebrochen ist.

Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes

dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι und 2 das eine und Abb. 3 das andere Beispiel je in Vorder- und Oberansicht.

Bei dem Beispiel nach Abb. 1 und 2 besteht das Hauptblatt α der Feder aus einem einzigen Stück in Form einer Raute, das einem in der Mitte auf die Länge der kurzen Diagonale aufgeweiteten geraden Blatt von der Länge der langen Diagonale gleicht. D|ie auf ] dem Hauptblatt liegenden Hilf sblätter ß¹, β²... j haben eine der Form des ersteren angepaßte; , Form. Das eine Ende des Hauptblattes α ist j an einem Ansatz b der Achse c befestigt, während das andere Ende mittels Laschen d an dieser Achse angelenkt ist. Werden beide Federenden mittels Laschen an der Achse angelenkt, so werden ferner Gleitschienen oder andere bekannte Mittel zur senkrechten Führung der Feder angeordnet. Die Mitte der ao Feder ist an den beiden Querträgern e¹ und e· des Wagenrahmens / mittels Federbänder Z¹ oder durch andere geeignete Mittel befestigt.

Bei dem Beispiel nach Abb. 3 und 4 ist

S5 das Hauptblatt an den Enden der kleinen, Diagonale geteilt, so daß es zwei Teile in Form eines V bildet, dessen Mittellinie parallel zur Achse der Hinterachsbrücke hegt.

Die Hilfsblätter sind in gleicher Form auf diese V-Stücke aufgelegt, und die Enden der kleinen Diagonale sind an einem ebenfalls rautenförmigen Querträger e^s des Rahmens/ befestigt. Die Befestigung der Feder an der Achse ist wie bei dem Beispiel nach Abb. 1 und 2 bewirkt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Wagenquerfeder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Draufsicht die Form einer Raute hat, mit ihren in der großen Diagonale gelegenen Enden mit der Radachse verbunden und in der Mitte am Wagenrahmen befestigt ist.

2. Wagenquerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfederblatt aus zwei in der kleinen Diagonale vereinigten V-förmigen Stücken besteht.

3. Wagenquerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfederblatt aus einem einzigen durch Aufweiten eines geraden, längsgeschlitzten Blattes in die Rautenform gebrachten Stück besteht.

Mh.l.

Mb. 3.

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