DE454661C - Tragblattfeder fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Tragblattfeder fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE454661C DE454661C DEL65318D DEL0065318D DE454661C DE 454661 C DE454661 C DE 454661C DE L65318 D DEL65318 D DE L65318D DE L0065318 D DEL0065318 D DE L0065318D DE 454661 C DE454661 C DE 454661C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/023—Details
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/04—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Federanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der die Tragblattfeder
am einen Ende in der Längsrichtung nachgiebig und am anderen Ende starr 5 oder gelenkig mit dem Fahrzeugrahmen verbunden
ist, und bezweckt eine solche Bauart der Federn, daß die Bewegung der Achse zu dem Fahrzeug in einer Bahn verläuft, die im
wesentlichen senkrecht zu der wagerechten Ebene des Fahrzeugrahmens liegt, und die
Neigung der Achse, sich in einer Längsrichtung des Wagens zu bewegen, ausgeschlossen
wird. Dieses wird der Erfindung zufolge dadurch erreicht, daß ein Teil des mit dem
Fahrzeugrahmen starr oder gelenkig verbundenen Blattfederendes zwischen versteifenden
Abschnitten eingespannt wird, welche starr mit der Achse verbunden sind. Durch eine
derartige Versteifung der Feder wird eine Aufnahme der Torsionskräfte der Achse erzielt
bei Aufrechterhaltung der Möglichkeit einer Relativbewegung zwischen Achse und Fahrzeugrahmen durch Deformation der Feder
auch auf der Seite der Achse, auf weleher die Verbindung des Federendes mit dem
Fahrzeugrahmen eine starre oder gelenkige ist. Die starre Verbindung des Federendes
mit dem Fahrzeugrahmen kann dabei unter Einspannung der Feder zwischen beiderseitig
aufgelegten Federblättern erfolgen, so daß die Stelle größter Biegsamkeit der Feder zwischen
der Achse und der Stelle der starren Verbindung mit dem Fahrzeugrahmen liegt.
Bei der neuen Feder wird das lange Federblatt, das mit seinem Ende an dem Fahrzeugrahmen
angreift, besser in Abschnitten als in einem einzigen Stück ausgeführt. Bekanntlich
sind lange Federn schwer herzustellen, und ihr Ersatz ist teuer. Gemäß der Erfindung
besteht deshalb das lange Federblatt vorzugsweise aus Abschnitten, die ausgerichtet
hintereinanderliegen und mit den kurzen Blättern so verbunden sind, daß eine Längsbewegung
zwischen den einzelnen Abschnitten stattfinden kann. Infolgedessen kann die lange Blattfeder billiger hergestellt werden
als ein einziges langes Blatt, und der Ersatz ist leichter und billiger.
In der Zeichnung zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht des Wagenendes, dessen Achse der Torsion unterworfen ist und
die Feder nach der Erfindung trägt,
Abb. 2 einen Teillängsschnitt durch die Feder,
Abb. 3 einen Teilgrundriß für die Teile des langen Blattes, bei welchem das Ende einer
Feder mit dem anderen Ende einen Winkel bildet, um zu verhindern, daß etwaige Bruchstücke
sich zwischen den anstoßenden Enden der Federabschnitte ansammeln,
Abb. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung im Aufriß.
ι ist ein Teil des Fahrzeugrahmens, welcher unter Zwischenschaltung der den Gegenstand
der Erfindung bildenden Feder an die Achse 7 des durch die Wellen 3, 5 angetriebenen
Hinterrades 2 angehängt ist.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3 ist das Hauptblatt der Feder mit 8 bezeichnet.
Dasselbe greift mit dem einen Ende an einer Schelle 9 an, welche in dem Gehäuse 10 am
Ende des Fahrzeugrahmens 1 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Hauptblattes 8 erstreckt
sich unterhalb der Achse über sie hinaus. Das Federblatt 8 erhält einen ergänzenden
Teil 11, der in derselben Ebene liegt und an dem von der Schelle 9 abliegenden Ende
mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist. über dem Teil 11 liegt eine lange Feder 12,
welche das Hauptfederblatt 8 an der Achse überlappt. Die Blätter 11 und 12 liegen an
dem einen Ende zwischen zwei Reihen 13 und 14 von Federblättern abnehmender Länge
und sind miteinander verbunden und an einer Lasche 15 aufgehängt. An dieser sitzt eine
Leiste 17 zum Angriff der durch die Federblätter hindurchgeführten Bolzen 18, die
durch die Klammer 16 mit Muttern angezogen werden. An den zwischen den Federblättern
13, 14 eingeschlossenen Teil der Federblätter 11, 12 schließt sich ein freiliegender
Abschnitt der Federblätter 11, 12 an, der
einen biegsamen Zwischenteil 21 bildet. Die Fortsetzung hiervon bildet ein mit 19 bezeichneter
Federabschnitt, in welchem die Feder blätter II, 12 auf der Oberseite durch
ein oder mehrere Blätter 22 (zwei sind dargestellt) abgedeckt sind, während sie selbst
auf zunehmend kürzer werdenden Blättern 20 und weiteren kurzen Federblättern 23 aufliegen.
Die übereinanderliegenden Federblattabschnitte sind miteinander verbunden und an einem Bock 24 des Achsengehäuses 7 durch
Klammer 25 und Bolzen 26 befestigt. Um die auf die Federn wirkenden Torsionskräfte
möglichst weitgehend aufzunehmen, werden übereinanderliegende Federblätter im Federabschnitt 27 durch eine Klammer 28
vereinigt, die in einem vorher bestimmten Abstand von der senkrechten Mittelebene der
Achse liegt. Die Klammer 28 liegt am besten in der Nähe des Universalgelenkes, welches
die Welle 5 mit der kurzen Antriebswelle 6 des Differentialgetriebes 4 verbindet. Der
Federabschnitt 27 ist unbiegsam und bildet einen Arm, der um die Achse der Antriebswelle
3 eine drehende Bewegung ausführen kann, wodurch die Beanspruchung der Feder
durch die Torsionskräfte vermindert wird. Die Klammer 28 kann gegen Gleiten durch
eine Platte 29 gesichert werden, welche unter den Federblättern liegt und an dem von der
Klammer 28 abgewandten Ende mit der Klammer 25 verbunden ist.
Der Ergänzungsabschnitt 11 des langen Federblattes liegt im Abstande von dem anstoßenden
Ende des Hauptblattes 8 und trägt an diesem Ende einen Stift 30, der in Schlitzen
31, 32 des darüberliegenden Blattes 12 und darunterliegenden Blattes 33 gleiten
kann. Infolgedessen kann der Abschnitt 11 eine gleitende Bewegung in der Längsrichtung
beim Durchbiegen des biegsamen Zwischenteiles des starr verankerten Federteiles ausführen, was zur Folge hat, daß die übereinanderliegenden
Blätter 11 und 12 einen größeren Widerstand darbieten als das Hauptblatt
8, so daß der biegsame Abschnitt 21 der Feder nicht nur das Wagengewicht aufnehmen
kann, sondern auch den Torsionskräften zu widerstehen vermag. Durch geeignete Abmessung des starren Mittelteiles
der Feder und der biegsamen Teile der Feder erhält die Feder eine solche Bauart, daß unter
normalen Bedingungen die Achse sich senkrecht zu der mittleren wagerechten Ebene des
Fahrzeugrahmens bewegt, wenn der Wagen durch ein Hindernis gehoben wird oder sich
in einem Loch oder einer Höhlung der Straße senkt und die Änderung der Torsionskräfte
infolge von Änderungen in der Antriebskraft und der Übertragung der Bremskraft durch
die Achse auf das Rad keine nennenswerte Wirkung auf die Feder ausübt, wodurch die
Feder gegen Bruch gesichert wird.
Da die Biegsamkeit der Feder von der Anzahl der Blätter abhängt, so können kürzere
Blätter entfernt oder zugefügt werden, je nach Wunsch, um die Nachgiebigkeit der
Feder jedem Wagengewicht oder den verschiedenen Torsionen anzupassen. Diese Anpassung
kann beim Einbau der Feder erfolgen oder zu jeder Zeit nachher, wie es beliebt.
Die anstoßenden Enden des Hauptblattes sind vorteilhaft im Winkel abgeschnitten, damit
sich die Bruchstücke an dieser Stelle nicht ansammeln können. Das Ende 34 des Abschnittes
11 des langen Blattes ist senkrecht zur Achse des Blattes abgeschnitten, während
der andere Abschnitt 8 des Hauptblattes in V-förmig zugeschnitten ist, so daß die Flächen
35 zu dem Ende 34 des Blattes 11 geneigt sind und zwischen den Enden der
Blätter 8, 11 Räume entstehen, die sich von der. Mitte nach außen erweitern. Irgend- ng
welche Bruchstücke, die sich zwischen den anstoßenden Enden ansammeln könnten, werden
nach außen geführt, ohne die Bewegung der Blattabschnitte zu sperren.
Gemäß Abb. 4 ist einer der biegsamen Endteile 36 des langen Blattes durch eine Schelle
mit dem Ende des Fahrzeugrahmens ver-
bunden, um die Längsbewegung zwischen der Feder und dem Rahmen zu gestatten, während
das andere biegsame Ende 38 mit einem Auge 39 an dem Bolzen 40 der Lasche 41 am
Rahmen angreift. Der mittlere Teil der Feder enthält eine Reihe von kürzeren Blättern 42
auf der Unterseite des langen Blattes und ein oder mehrere Blätter 43 oberhalb des langen
Blattes. Andere Blätter 44 und 45 in beliebiger Zahl und zweckmäßig von gleicher Länge
liegen zu beiden Seiten der Blätter 42 und 43. Alle Federblätter sind an der Achse durch
eine Klammerplatte 48 und Bolzen 49 mit dem Bock 24 des Achsengehäuses und durch
Klammern 46 seitlich von der Achse miteinander zu einem starren Arm 47 verbunden,
der in seiner Wirkung dem starren Arm 27 bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3
entspricht.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Tragblattfeder für Kraftfahrzeuge, bei der die Feder an dem einen Ende in der Längsrichtung nachgiebig und am anderen Ende starr oder gelenkig mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufnahme der auf die Feder wirkenden Torsionskräfte der Achse Federblätter (22, 33 bzw. 43, 44, 45) ober- und unterhalb der Tragblattfeder vorgesehen sind, die einen Teil der Feder nach dem starr oder gelenkig verbundenen Federende hin zwischen sich aufnehmen und mit der Achse starr verbunden sind.
- 2. Tragblattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit ihrem starr mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Ende zwischen beiderseitig aufgelegten Federblättern (13, 14) eingespannt ist.
- 3. Tragblattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfederblatt aus zwei Teilen (8, 11) besteht, die zwischen Deckblättern (12,33) eine Bewegung in der Längsrichtung der Feder ausführen.
- 4. Tragblattfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des einen Hauptfederblatteiles an der Stoß stelle zugespitzt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US18385A US1623422A (en) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Torque-absorbing spring construction for vehicles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=21787658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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---|---|
US (1) | US1623422A (de) |
DE (1) | DE454661C (de) |
FR (1) | FR612928A (de) |
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Families Citing this family (8)
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US2463627A (en) * | 1944-05-15 | 1949-03-08 | Ainsworth B Blood | Tandem axle spring suspension |
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US2701713A (en) * | 1953-07-21 | 1955-02-08 | Ford Motor Co | Rear wheel suspension |
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US7665753B2 (en) * | 2006-02-07 | 2010-02-23 | Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. | Insert pin for leaf spring suspension |
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- 1925-03-26 US US18385A patent/US1623422A/en not_active Expired - Lifetime
-
1926
- 1926-03-09 GB GB6627/26A patent/GB249841A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB249841A (en) | 1926-10-21 |
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