DE1183382B - Befestigung eines Achsrohres von Kraftfahrzeugen an einer oder mehreren Laengsblattfedern - Google Patents
Befestigung eines Achsrohres von Kraftfahrzeugen an einer oder mehreren LaengsblattfedernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 62 d
Deutsche Kl.: 63 c-40
Nummer: 1183 382
Aktenzeichen: F 3428711/63 c
Anmeldetag: 28. Juni 1961
Auslegetag: 10. Dezember 1964
Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung eines Achsrohres von Kraftfahrzeugen an einer oder
mehreren Längsblattfedern, wobei die Federlaschen an dem Achsrohr starr und an dem Federpaket nachgiebig
befestigt sind.
Bei Kraftfahrzeugen mit Längsblattfedern als Radfederung ist es bislang üblich gewesen, das Achsrohr
an der bzw. den Blattfedern etwa in deren Mitte stan
zu befestigen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß Stöße und Erschütterungen, die beim Überfahren
kleinerer Hindernisse auf der Straße auftreten, unmittelbar durch die Achse auf die Federn übertragen
werden. Da auch die Federn mehr oder weniger starr an der Fahrzeugkarosserie befestigt sind, werden
diese Stöße und Erschütterungen auch in den Fahrgastraum weitergeleitet, wo man sie als die bekannten
Fahrbahnerschütterungen wahrnimmt.
Es sind Federungssysteme mit Blattfedern bekannt, bei der die Blattfedern durch U-Bolzen an der Achse
befestigt sind. Die U-Bolzen greifen über die Achse hinüber und tragen Muttern an den unteren Gewindeenden,
um Druckplatten zu halten, welche in Verbindung mit einem Paßstück ein paar Klemmplatten halten.
Die Klemmplatten haben U-förmigen Querschnitt und sind so ausgebildet, daß sie die Federn zwischen
sich einkapseln. Durch diese starre Befestigungsart der Blattfedern an der Achse wird eine Nachgiebigkeit
in der Waagerechten nicht erreicht.
Bei einer anderen bekannten Anordnung sind die Längsblattfedern im Bereich des Achsrohres koaxial
in bezug auf die Mittellinie des Achsrohres bogenförmig um diese herumgeführt, wobei die Verlängerungen
der neutralen Faser der im wesentlichen geraden Teile der Blattfeder die Mittellinie der Achsrohre
schneiden und zwischen den Blattfedern und der Achse nachgiebige Kissen angeordnet sind. Durch
die besondere Ausführung der Blattfedern ist diese Anordnung relativ aufwendig. Die gewünschte Nachgiebigkeit
in der Waagerechten wird auch bei dieser Anordnung nicht erreicht.
Durch eine weitere Ausführung ist eine Befestigung
eines Blattfederpaketes an einer Achse bekannt, bei der U-förmige Bolzen über die Achse hinübergreifen
und das Federpaket mittels einer Druckplatte und einer Befestigungsplatte gegen die Achse gedrückt
und festgehalten wird. Zwischen der Druckplatte und der Befestigungsplatte ist in der Mitte ein Polster aus
elastischem Material angeordnet, und an den U-förmigen Bolzen befinden sich zwischen beiden Platten
Schraubenfedern, wodurch zwar eine Nachgiebigkeit in der Senkrechten, jedoch nicht in der Waagerechten
erhalten wird.
Befestigung eines Achsrohres von Kraftfahrzeugen an einer oder mehreren Längsblattfedern
Anmelder:
Ford-Werke Aktiengesellschaft,
Köln, Henry-Ford-Straße
Köln, Henry-Ford-Straße
ίο Als Erfinder benannt:
Peter Palajac jun., Wayne, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Juni 1960 (39 275) - -
V. St. v. Amerika vom 28. Juni 1960 (39 275) - -
Um eine begrenzte Relativbewegung, insbesondere
in Längsrichtung der Blattfedern zwischen dem Achsrohr und den Blattfedern zu ermöglichen, wird bei
Achsrohrbefestigungen der eingangs geschilderten Art erfindurigsgemäß vorgeschlagen, daß die Federlaschen
an einer an dem Federpaket unterhalb desselben befestigten Lagerplatte um eine unterhalb des
Federpaketes gelegene, parallel zur Achsrohrlängsachse verlaufende Achse schwenkbar angelenkt sind
und daß die Relativbewegungen zwischen Achsrohr und Federpaket insbesondere in Längsrichtung desselben
durch elastische Anschlagelemente begrenzt werden, die als Gummiblöcke ausgebildet sind und
von durch die Federpaketbefestigungsschrauben gehaltenen Stützsockel getragen werden, und daß die
Federlaschen an der Lagerplatte in einer oder mehreren auf dem Schwenkachsbolzen aufgebrachten
elastischen Buchsen gelagert sind. Überfährt eines der auf der Achse gelagerten Räder ein Fahrbahnhindernis,
so tritt bei der erfindungsgemäßen Achsrohrbefestigung
eine kleine Längsbewegung zwischen Achsrohr und Federn auf. Diese nachgiebige Bewegung
vernichtet einen Teil der Stoßenergie; sie kann kurz als waagerechte Nachgiebigkeit bezeichnet
werden.
Als Ergebnis erhält man eine Verminderung der im Inneren wahrnehmbaren Fahrbahnstöße und des Achsgeräusches.
Als Ergebnis erhält man eine Verminderung der im Inneren wahrnehmbaren Fahrbahnstöße und des Achsgeräusches.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung eines Ausfütirungsbeispiels beschrieben.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Achsbefestigung,
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Achsbefestigung,
Fig. 2 ist eine ebenfalls teilweise geschnittene Vorderansicht nach der Linie2-2 der Fig. 1.
409 757/22*
Die hinteren Räder eines Kraftfahrzeuges sind durch ein Paket von Längsblattfedern 10 abgefedert.
Die Räder werden von Achswellen angetrieben, die innerhalb eines Achsrohres 12 geführt und gelagert
sind.
Die Längsblattfedern, die das Federpaket 10 bilden, werden zwischen oberen und unteren Lagerplatten
14 und 16 gehalten. Auf der oberen Lagerplatte 14 sind zwei Stützsockel 18 und 20 befestigt,
die von der Achsmitte den gleichen Abstand aufweisen. Vier Befestigungsschrauben 22 durchsetzen
die Stützsockel 18, 20, die obere Lagerplatte 14, die untere Lagerplatte 16 und sichern die Stützsockel 18,
20 und die Lagerplatten 14,16 gegenüber dem Federpaket 10. An der unteren Lagerplatte 16 ist ein Rohrstück
24 angeschweißt, das zwei Gummibüchsen 26 und 28 innerhalb seiner Bohrung trägt.
Zwei Federlaschen 30, 32 sind in den Gummibüchsen des Rohres 24 schwenkbar gelagert. An
ihren oberen Enden weisen die Laschen 30, 32 große a° Bohrungen auf, durch die das Achsrohr 12 geführt
ist. Die Laschen sind an dem Achsrohr so angeschweißt, daß sie nach unten hängen. Die Laschen
30, 32 sind an den beiden Seiten der Lagerplatten 14, 16 angeordnet und erstrecken sich mit ihren unteren »5
Enden über die Stirnseiten der Büchsen 26, 28. Die hängenden Enden der Laschen 30, 32 sind mittels
eines Bolzens 34, der konzentrisch zu den Büchsen 26, 28 verläuft, in diesen schwenkbar gelagert. Am
Kopfende des Bolzens 34 ist eine Scheibe 36 vorgesehen, durch die das Kopfende des Bolzens gegenüber
der Lasche 30 festgelegt ist. An dem anderen, mit Gewinde versehenen Ende des Bolzens 34 ist
eine Mutter 38 aufgeschraubt.
Die Anordnung wird durch zwei Gummianschlagelementblöcke 40 und 42 vervollständigt, die neben
dem Achsrohr 12 auf den Stützsockeln 18 und 20 befestigt sind. Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet
eine Längsbewegung des Achsrohres 12 und der damit verbundenen Radteile mit Bezug auf das
Federpaket 10. Diese Bewegung tritt als geringfügige Drehung um dk Achse des Bolzens 34 auf und ist
teilweise durch die Büchsen 26 und 28 begrenzt Die Bewegung wird ferner gedämpft durch die Gümmianschlagelemente
40, 42. Der Mittelpunkt der Radachse möge sich zwischen den Grenzen A' und B' bewegen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Befestigung eines Achsrohres von Kraftfahrzeugen an einer oder mehreren Längsblattfedern, wobei die Federlaschen an dem Achsrohr starr und an dem Federpaket nachgiebig befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlaschen (30, 32) an einer an dem Federpaket (10) unterhalb desselben befestigten Lagerplatte (16) um eine unterhalb des Federpaketes (10) gelegene, parallel zur Achsrohrlängsachse verlaufende Achse (Bolzen 34) schwenkbar angelenkt sind und daß die Relativbewegungen zwischen Achsrohr (12) und Federpaket (10) insbesondere in Längsrichtung desselben durch elastische Anschlagelemente (40, 42) begrenzt werden, die als Gummiblöcke (40, 42) ausgebildet sind und von durch die Federpaketbefestigungsschrauben (22, 22) gehaltenen Stützsockeln (18, 20) getragen werden und daß die Federlaschen (30, 32) an der Lagerplatte (16) in einer oder mehreren, auf dem Schwenkachsbolzen (34) aufgebrachten elastischen Buchsen (26, 28) gelagert sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 808 025, 973 088;
französische Patentschrift Nr. 664 516;
britische Patentschrift Nr. 452 059.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 757/224 12. 64ι Bundesdruckerei Berlin
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US39275A US3103349A (en) | 1960-06-28 | 1960-06-28 | Vehicle suspension |
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