DE1098376B - Pendelnde Aufhaengung eines nicht lenkbaren Radsatzes - Google Patents
Pendelnde Aufhaengung eines nicht lenkbaren RadsatzesInfo
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- B60G9/027—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle the axle having either a triangular, a "T" or "U" shape and being directly articulated with the chassis only by its middle apex, e.g. De Dion suspension
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Description
Die Erfindung betrifft eine nach drei Richtungen elastisch ausgebildete pendelnde Aufhängung eines
nicht lenkbaren Radsatzes am Rahmen bzw. am Aufbau eines Fahrzeuges.
Die Hinterräder von Fahrzeugen, die im allgemeinen an der Lenkung eines Fahrzeuges nicht teilnehmen,
müssen bei allen Bewegungen des Fahrzeuges eine konstante Richtung, nämlich die Richtung der
Felgenebene, beibehalten. Ein Herausschwenken der Hinterräder aus dieser Ebene bewirkt nicht nur einen
erhöhten Verschleiß der Bereifung, sondern beeinflußt die Lenkbarkeit des Fahrzeuges und dessen
Straßenlage.
Ferner dürfen die durch die Fahrbahn erzeugten Stöße nicht oder nur in geringem Ausmaß auf das
Fahrzeug übertragen werden, da sonst nicht nur die Bequemlichkeit der Insassen leidet, sondern auch die
gute Straßenlage des Fahrzeuges beeinträchtigt wird.
Bei bekannten Aufhängungen der Fahrzeughinterräder werden die in der Längsrichtung des Fahrzeugs
wirkenden, durch die Fahrbahn verursachten Stöße, nur teilweise von der elastischen Bereifung aufgefangen,
und wirken daher in der gleichen Weise auf die Aufhängung, wie lotrecht gerichtete durch die Fahrbahn
verursachte Stöße.
Die längsgerichteten, beim Überfahren von Unebenheiten der Fahrbahn, beispielsweise beim Durchfahren
von Schlaglöchern, entstehenden Stöße verursachen fortlaufend Schwingungen des Rades und
damit Längsimpulse in einer höheren Frequenz in der Radaufhängung. Durch diese Längsschwingungen
entstehen der Frequenz dieser Schwingungen entsprechende Unregelmäßigkeiten in der Gleichförmigkeit
der Fahrbewegung und diese Unregelmäßigkeiten, die sich infolge der Trägheit der Räder als Stöße auswirken,
werden von den Insassen des Fahrzeuges sehr unangenehm empfunden. Darüber hinaus beeinträchtigen
die Längsimpulse durch ihre Rückwirkungen die Stabilität des Fahrzeuges und die Lebensdauer der
Bereifung.
Die Erfindung bezweckt, alle geschilderten Nachteile zu beseitigen. Sie sieht zu diesem Zweck eine
nach drei Richtungen elastisch ausgebildete pendelnde Aufhängung eines nicht lenkbaren Radsatzes
am Rahmen bzw. Aufbau eines Fahrzeuges vor, bei der ein um eine quer zum Rahmen bzw. Aufbau verlaufende
Achse gegen die Wirkung einer Feder schwenkbarer Hohlkörper einen in einem rechten
Winkel zu ihm verlaufenden kegelstumpfförmigen Ansatz aufweist, der in der mittleren Längsachse des
Rahmens bzw. Aufbaues verlaufend an seinem freien Ende eine Nabe trägt, die um das Ende des Hohlarmes schwenkbar ist und an der hochkant stehende
Federblätter, die eine Bewegung in der Längsrichtung Pendelnde Aufhängung
eines nicht lenkbaren Radsatzes
eines nicht lenkbaren Radsatzes
Anmelder:
Societe Anonyme Andre Citroen, Paris
Societe Anonyme Andre Citroen, Paris
Vertreter: Dr. A. Mentzel, Patentanwalt,
Refrath bei Köln, Frankenforst 137
Refrath bei Köln, Frankenforst 137
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 13. Juni 1956
Frankreich vom 13. Juni 1956
Antoine Brueder, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
des Rahmens zulassen, als Verbindung zu den die Räder tragenden Radhaltern vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Aufhängung erfolgt eine Trennung der lotrechten Schwingungen von den
Querschwingungen, so daß jede der beiden Schwingungen durch die am besten geeignete Federkraft ausgeglichen
werden kann.
Ferner werden die in der Längsrichtung auftretenden Stöße durch eine Federanordnung ausgeglichen,
deren Durchbiegung nur in der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges, also weder in der lotrechten
noch in der Querrichtung erfolgt.
Nachfolgend wird an Hand einer schematischen Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer Aufhängung
einer Hinterachse mit nicht angetriebenen und nicht lenkbaren Rädern beschrieben; dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 die Draufsicht auf eine Anordnung gemäß der Erfindung.
Die Achsanordnung besteht aus einem Querstück 1, beispielsweise aus einem Hohlkörper von einer gewissen
Länge, der mit den Enden 9 und 10 auf am Fahrzeugrahmen 13 befestigten Schwenkzapfen gelagert
ist, und drehfest mit Hebeln 11 und 12 zusammenhängt, die mit Federkörpern 14 zusammenarbeiten.
Der Hohlkörper kann somit in Richtung der Pfeile F um die Querachse X-X schwingen, und die
lotrechten Impulse, die den Biegungsbeanspruchungen des Fahrzeuges entsprechen, werden von den
Federkörpern 14 aufgenommen. Diese Federkörper können Federn, Gummiblöcke, Luftkolben oder Flüssigkeitsluftkolben
sein.
109 507/322
Der Hohlkörper 1 ist in der Mitte fest mit einem kegelförmigen Hohlarm 15 verbunden, der sich in der
lotrechten mittleren Längsebene des Fahrzeuges befindet und mit dem freien Ende 18 in einer Nabe 7
gelagert ist, die dadurch um eine Achse in der Längsebene des Fahrzeuges schwingen kann.
Diese Achse kann .durch einen Torsionsstab 4 gebildet
sein, dessen Enden 19, 20 in Kappen 21, 22 befestigt sind, von denen die Kappe 21'mit dem Hohlkörper
1, die Kappe 22 dagegen mit der Nabe 7 einstückig ausgebildet sind. Der Torsionsstab 4 verläuft
vorzugsweise in einem WinkeJ. zur Achse des kegelförmigen
Hohlarmes 15, d, h. zur Horizontalen, was eine Milderung der Rückwirkungen in dieser Richtung
erbringt. Der Ausgleich der Nabe kann durch Federkörper und Dämpfer der für den Hohlkörper 1
vorgesehenen Art erfolgen. Die Schwingungen der Nabe um die Längsachse dämpfen die Torsionsbeanspruchungen
des Fahrzeuges.
Die Nabe trägt die beiden Räder 16 und 17 durch zwischengeschaltete Federkörper 5, die aus Blattfedern
bestehen können. Diese sind an einem Ende 24 gelenkig mit der Nabe 7 verbunden oder sitzen fest
in dieser. Die anderen Enden 25 der Federn sind an den Radhaltern 6 derart angelenkt, daß diese Federn
nur in der waagerechten Ebene ausweichen können, dagegen in lotrechter Richtung sehr steif sind.
Bei dieser Anordnung bewegen sich die Räder stets parallel zu ihrer eigenen Ebene, auch bei noch so
großen Schwingungen. Die Längs- und die Querschwingungen werden nicht oder nur in sehr geringem
Maße auf den Fahrzeugrahmen übertragen.
Die Verstellung der Räder 16, 17 einerseits in der Längsrichtung durch die in der horizontalen Ebene
wirkenden Federn, andererseits in der Querrichtung durch Verschwenken teils um eine Längsachse, teils
um eine Querachse, erfolgt in der Längsrichtung ohne jede Rückwirkung der Räder aufeinander und
in der Querrichtung ohne jede Rückwirkung auf die Stellung der Räder zueinander. Die Räder bleiben in
"der gleichen" Lage gegenüber der Straße und ihre Ebenen verlaufen dabei stets parallel zueinander.
Claims (2)
1. Pendelnde Aufhängung eines nicht lenkbaren Radsatzes am Rahmen bzw. Aufbau eines Fahrzeuges,
die nach drei Richtungen elastisch ausgebildet ist, dadurch .gekennzeichnet! daß ein um eine
quer zum Rahmen bzw. Aufbau verlaufende Achse gegen die Wirkung einer Feder (14) schwenkbarer
Hohlkörper (1) einen in einem rechten Winkel zu ihm verlaufenden kegelstumpfförmigen Ansatz
(15) aufweist, der in der mittleren Längsachse des Rahmens bzw. Aufbaues verlaufend an seinem
freien Ende eine Nabe (7) trägt, die um das Ende des Hohlarmes schwenkbar ist und an der hochkant
stehende Federblätter (5), die eine Bewegung in der Längsrichtung des Rahmens zulassen, als
Verbindung zu den die Räder (16 und 17) tragenden Radhaltern (6) vorgesehen sind.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ansatz (15) gleichachsig mit
diesem ein Torsionsstab (4) vorgesehen ist, dessen eines Ende (20) fest mit der Nabe (7) verbunden
und dessen anderes Ende (19) in einem Ansatz (21) des Hohlkörpers (1) festgelegt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 895 254.
Deutsche Patentschrift Nr. 895 254.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1098376X | 1956-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1098376B true DE1098376B (de) | 1961-01-26 |
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ID=9619112
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DES49820A Pending DE1098376B (de) | 1956-06-13 | 1956-08-02 | Pendelnde Aufhaengung eines nicht lenkbaren Radsatzes |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1098376B (de) |
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