DE823406C - Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE823406C
DE823406C DEP14967A DEP0014967A DE823406C DE 823406 C DE823406 C DE 823406C DE P14967 A DEP14967 A DE P14967A DE P0014967 A DEP0014967 A DE P0014967A DE 823406 C DE823406 C DE 823406C
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DE
Germany
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subframe
suspension
vehicle frame
wheel axle
rigid
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Expired
Application number
DEP14967A
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English (en)
Inventor
Bela Barenyi
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G9/00Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere für die starre Hinterachse von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung besteht darin, daß die Achse zwischen den Federn oder Federgruppen angeordnet ist, die sich mit ihren oberen Enden gegen den Fahrzeugrahmen oder Wagenkasten und mit ihren unteren Enden gegen einen schwenkbar gelagerten Hilfsrahmen abstützen. Dieser Hilfsrahmen ist starr und schwingt um eine quer zum Fahrzeug liegende Achse. Diese fällt entweder mit der Radachse zusammen oder ist parallel zu dieser, oberhalb oder unterhalb, bzw. vor oder hinter dieser angeordnet. Weiterhin sind Radachse und Hilfsrahmen derart am Fahrzeugrahmen oder Wagenkasten aufgehängt und quer abgestützt, daß beide sowohl eine vertikale Schwenkbewegung als auch eine solche um ihre Längsachse ausführen können.
  • Eine solche Anordnung entlastet die Federn von den Schubkräften und evtl. auch von den beim Bremsen auftretenden zusätzlichen Kräften und verhindert das Auftreten periodischer Torsionsschwingungen um die Hilfsrahmenschwenkachse. Außerdem kommt man mit nur zwei Stoßdämpfern aus, Lind es besteht eine gute Anpassungsmöglichkeit der Abfederung an die jeweilige Radac'hsausführung. Die Erfindung ermöglicht es weiterhin, die Federn bis in die Radebenen und darüber hinaus zu verlegen, so daß es keine Schwierigkeiten bereitet, die Hindernis- und Kurvenfederung in jedem gewünschten Verhältnis zueinander abzustimmen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsheispielen dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i und 2 das rückwärtige Ende eines Kraftfahrzeugfahrgestells in Seitenansicht und in Draufsicht, die Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Fahrgestells nach Fig. 2 mit einer rückwärtigen Rollenführung des Hilfsrahmens, die Fig.4 eine Draufsicht auf eine Fahrzeu.gachsc mit einem darüber angeordneten Hilfsrahmen, der sich auf drei Schraubenfedern abstützt, die Fig. i bis 1 s weitere schematische Darstellungen der neuen Federanordnung zur Erläuterung der vielseitigen Anpassungsfähigkeit des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Fig. 1, 2 und 3 sind gegenüber den Fig. 5 bis 15 in einem größeren Maßstab gezeichnet. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und 2 bestellt der Fahrgestellrahmen aus zwei zueinander parallelen Längsträgern i, i mit zwei rückwärtigen, längeren Querträgern 2 und 3 an den hochgekröpften Längsträgerenden und eine davorliegende Querstrebe.. Die Querträger 2 und 3 ragen über die Längsträger hinaus und an den vier Ouerträrerenden stützt sich je eine Schraubenfeder 5 ab. Die Federn stehen auf einem starren Hilfsrahmen auf, der aus zwei gegeneinander gekrümmten Querstreben 6a und zwei zueinander parallelen Längsstrwben 6b ztisa.mmengesetzt ist. \-littels zweier (ieleiikzapfen 7 ist dieser Hilfsrahmen an zwci Laschen 8 schwenkbar gelagert, die von der starren Fahrzeugachse g nach unten hängen. Ini Bereich dieser Achse oder eines an dieser vorgesehenen Ausgleichsgetriebegehäuses to sind seitlich am Fahrgestellrahmen zwei Rollenführungen i i angeordnet, an welchen an dem erwähnten Gehäuse vorgesehene Rollen 12 laufen. Oder es ist eine mittlere Rollenführung 13, 14 am rückwärtigen Rahmenquerträger 2 für. die Querabstützung des Hilfsrahmens 6a, 66 vorgesehen, wie die Fig. 3 zeigt. 'Mittels einer sog. Achstrompete i5 sind die Achseg, to und der Hilfsrahmen 6a, 6b an einem Kugellenk 16 aufgehängt, das an der Qtierstr.el)- 4 des Falirzcugralimens angeordnet ist. Die Anordnung ist außerdem derart getroffen, daß die durch die Gelenkzapfen 7 gebildete Aufhängeachse des Hilfsrahmens in der Mitte des Abstandes der vorderen und rückwärtigen Federn 5 liegt.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Abfederung ergibt sich aus den Abbildungen ohne weiteres. Rollen die Fahrzeugräder über eine Fahrbahnerhebung, dann werden die Radachse g und der Hilfsrahmen 6a, 6b unter Anspannung der Federn 5 angehoben. Da die auftretenden Vertikalkräfte von der Radachse g her über die Anlenkzapfen 7 des Hilfsrahmens auf diesen übertragen werden, verteilen sich die auftretenden Kräfte gleichmäßig auf die Federn 5. Den Antriebsschub und die beim Bremsen auftretenden Kräfte nimmt die Aclistrompete auf. Auftretende Querstöße werden von den Rollenführungen 11, 12 bzw. 13, 14 aufgenommen.
  • An Stelle -der einfachen Schraubenfedern 5 an jedem Querträgerende können auch mehrere Schraubenfedern angeordnet werden, die entweder nebeneinander oder ineinander angeordnet sind. Auch können die Schrauli@nfeclern durch Gummipuffer und die Rollenfiiltrung,:n durch Scheren- oder Lenkerführungen ersetzt «erden. An Stelle von vier Federauflagen kann man auch nur deren drei vorwie z. B. die Fig. 4 zagt. Dort stützen sich die Federn 5, 5a auf einem dreiarmigen Rahmen 6a, 6b ab und zum Ausgleich der Federkräfte ist die rückwärtige Feder 5a so stark wie die beiden vordLren Federn 5 zusammen. Verwendet man drei gleichstarke Federn, dann imiß der riickwärtige Ralimeasholni 6'' entsprechend länger gehalten werdün, und zwar muß der Abstand der rückwärtigen Feder 5 von der Fahrzeugachse bzw. von der Hilfsrahmenschwenkachse 7 doppelt so groß sein wie der Abstand der beiden vorderen Federn 5 von diesen Achsen.
  • Je nachdem, ob man eine vertikale Federung, eine positive Schrägfederung oder eine negative Schrägfederung anstrebt, ist die :@nlenkstelle 16 der Achstrompete entweder waagerecht an die Stelle a der Fig. 5 bis 15 oder an die Stelle b nach oben oder an die Stelle c nach unten zu legen. Wünscht man eine Unter- oder Übersetzung der Federung, dann legt nian die Hilfsrahmenschwenkachse 7, 7 vor oder hinter die durch die Radachse g gehende Vertikalebene (F»".6 oder 7). Bei einer Verlegung der Schwenkachse 7. 7 des Hilfsrahmens in diese Ebene hinein arbeitet die Federung ohne Übersetzung (Fig. 5). Ist ein Zusammenlegen von Radachse g und Hilfsraliiiien@cliwenkaclise 7, 7 aus betrieblichen oder baulichen Gründen nicht möglich, dann empfiehlt sich eine :@tiordnung darüber oder darunter (Fig. e, g, io). Bei tiefliegendem Hilfsrahmen und hochliegender Hilfsrahmenschwenkachse empfiehlt es sich, zwischen beide Achsen ein Gehänge ig einzuschaltcn, uni den Hilfsrahmen oder dessen. vertikale Abstrebttng von unerwünschten Beanspruchungen freizuhalten (F ig. 1o). Je nachdem, ob die Schitb- und Reaktionsstäbe an der Hinterachse mit dieser starr verbunden sind oder nicht, muß .der Hilfsrahmen entweder gelenkig mit (lein starren System verbunden werden oder es ist der Hilfsrahmen starr mit der Hinterachse verbunden und die Reaktionsstäbe sind aasgelenkt. Die Ausführungsbeispiele der erstgenannten Gruppe mit am starren System aasgelenkten Hilfsrahmen zeigen die Fig. 5 bis io. Das Ausgleichsgetriebegehäuse io und die Achstrompete 15 bilden zusammen ein starres System, um welches der Hilfsrahmen 6 um die Aaslenkung 7 schwingt. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. i i bis 15 dagegen bilden der Hilfsrahmen 6 und das Ausgleiclisgetrielxgehäuse io ein starres Ganzes und die Reaktionsstäbe 17 sind bei 18 aasgelenkt. Den Ausführungsl>eispielen nach den Fig. 5 bis io ist der Vorzug zu geben, weil bei diesen nicht nur die Antriebsschubkräfte wirksam abgefangen, sondern auch die Brems- und Reaktions1:räfte vrnn Hilfsrahmen ferngehalten werden. Besonders günstig ist wiederum davon das Ausführungslreisl»el nach Fig.8, weil bei diesem nicht mir die Bremsreaktionskräfte den. Hilfsrahmen und die Federn nicht zusätzlich belasten, sondern sich durch die tiefe Anordnung des liilfsrahmenschwerpunktes auch eine übersichtliche und günstige Lagerung des Hilfsrahmens ergibt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRi`CHE: i. Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere für die starre Hinterachse von Kraftfahrzeugen, dadurch gekenaz:#ichtiet, daß dieAchse zwischen Federn oder Federgruppen angeordnet ist, die sich einerseits gegen den Fahrzeugrahmen oder Wagenkasten und andererseits gegen einen Hilfsralim.cn abstützen, welcher um eine quer zuin Fahrzug liegende Achse schwingt.
  2. 2. :@1>federting nach Anspruch i, dadurch gekenn7meiclinet, daß die Federabstiitzpunkte sowohl am Fahrzeugrahmen oder `'Wagenkasten als auch am Hilfsrahmen ganz oder angenähert in einer du: ch die Radebene bestimmten Ebene liegen.
  3. 3. :@l>federung nach Gien Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse und der Hilfsrahmen am Fahrzeugrahmen oder @1'agc#nkasten derart aufgehängt und quer abgestützt sind, daß beide sowohl eine vertikale Schwenkbewegung um ihren Aufhängepunkt als auch eine Schwenkbewegung um ihre Längsachse ausführen können. .
  4. 4. Abfederung nach den Ansprüchen t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse starr mit ihrem am Fahrzeugrahmen oder Wagenlasten angelen-kten Aufhängeglied verbunden und der Hilfsrahmen gelenkig mit diesem starren System verbunden ist. ;.
  5. Abfederung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse und der Hilfsrahm-:n ein starres Ganzes bilden und dieses gelenkig mit den am Rahmen oder Wagenkasten angelenkt-en Reaktionsstäben v.2rbunden ist.
  6. 6. Abfederung nach den. Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse mit einer sog. Achstrompete an einem mittleren Kugelgelenk des Fahrzeugrahmens aufgehängt und mit Hilfe einer evtl. elastischen Lenker-, Scher-:n- oder Rollenführung am Fahrzeugrahmen quer abgestützt ist, während der Hilfsrahmen an von der Radachse herunterhängenden Laschen schwenkbar gelagert ist.
DEP14967A 1948-10-02 1948-10-02 Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE823406C (de)

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DEP14967A DE823406C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
FR1035827D FR1035827A (fr) 1948-10-02 1951-04-11 Dispositif de suspension élastique pour véhicules, en particulier pour l'essieu arrière rigide de voitures automobiles
GB9095/51A GB708068A (en) 1948-10-02 1951-04-18 Improvements relating to vehicle springing systems

Applications Claiming Priority (1)

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DEP14967A DE823406C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE823406C true DE823406C (de) 1951-12-03

Family

ID=6617530

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DEP14967A Expired DE823406C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE823406C (de)
FR (1) FR1035827A (de)
GB (1) GB708068A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089643B (de) * 1956-06-25 1960-09-22 Ford Werke Ag Aufhaengung fuer die durch eine starre Achse gefuehrten Hinterraeder von Kraftfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089643B (de) * 1956-06-25 1960-09-22 Ford Werke Ag Aufhaengung fuer die durch eine starre Achse gefuehrten Hinterraeder von Kraftfahrzeugen

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Publication number Publication date
GB708068A (en) 1954-04-28
FR1035827A (fr) 1953-08-31

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