DE816786C - Federung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Fahrzeuge - Google Patents

Federung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Fahrzeuge

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DE816786C
DE816786C DEP10441A DEP0010441A DE816786C DE 816786 C DE816786 C DE 816786C DE P10441 A DEP10441 A DE P10441A DE P0010441 A DEP0010441 A DE P0010441A DE 816786 C DE816786 C DE 816786C
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suspension
suspension according
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elastic
handlebars
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DEP10441A
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English (en)
Inventor
Arnold Dipl-Ing Hueper
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B60G99/002Suspension details of the suspension of the vehicle body on the vehicle chassis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0604Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Federung, insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge Die Entwicklung geländegängiger Fahrzeuge, wie sie insbesondere in Land- und Forstwirtschaft Verwendung finden, wurde durch zwei Neuerungen entscheidend beeinflußt, und zwar durch die Einführung des Luftreifens und durch die Schaffung weitgehend verwindungsfähiger Fahrzeuge. Der niedrige Luftreifen schuf in Verbindung mit der unmittelbar über den Reifen liegenden verwindungsweichen Pritsche einen Laderaum mit großer, ebener Grundfläche und niedriger Schwerpunktlage. [in Gegensatz zu den im Kraftfahrzeug- und Anliängerbau üblichen Konstruktionen gestattete das verwindungsfähige Fahrgestell ohne Zuhilfenahme von Federn den Ausgleich aller praktisch vorkommenden Fahrbahnunebenheiten und ermöglichte eine st:iti<lige Vierpunktunterstützung der Lade-Fläche. Es entwickelten sich die verschiedensten Ausführungsformen, die im wesentlichen auf zwei Grundtypen zurückgeführt werden können.
  • Fahrzeuge der einen Art haben verwindungsweiche Profilträger, die fest mit den Achsböcken verbunden sind. Querverbindungen werden vermieden oder an den Längsträgern derartig befestigt, daß sie deren Verwindungsweichheit möglichst wenig beeinträchtigen. Um die bei diesen Fahrzeugen an den Verbindungsstellen zwischen Achsböcken und Längsträgern auftretenden unkontrollierbaren Beanspruchungen zu vermeiden, Kind bei Wagen der zweiten Art die Längsträger mit den Achsböcken so verbunden, daß sie gegen die Lager schwingen und in wenigstens einem der Lager sich drehen können. Im allgemeinen sind die Achsböcke derartiger Fahrzeuge durch einen Langbaum miteinander verbunden. Man erhält dadurch ein Fahrzeug, welches sich an größte Unebenheiten der Fahrbahn anpaßt.
  • Vorwiegend werden beide Bauarten für Gespann- und Schlepperzug ungefedert gebaut; man begnügt sich im allgemeinen mit der Federung des Luftreifens.
  • Mit zunehmender Steigerung der Geschwindigkeit neuerer Schlepper ist vor allem auf schlechten Straßen eine Federung erwünscht. Allerdings soll sie keine Gelände- und Fahrbahnunebenheiten ausgleichen, sondern nur in Verbindung mit dem Luftreifen die Fahrbahnstöße mildern. Dementsprechend kann sich die Federung auf die Erfüllung dieser Aufgabe beschränken. Besondere Vorteile bietet infolge ihres geringen Gewichts, niedrigen Preises, geringen Platzbedarfs und guter Federeigenschaften die Wendelfeder in ihren verschiedenen Formen. Man hat sie daher zur Federung geländegängiger Fahrzeuge in verschiedenen Ausführungen angewandt. Die Führung der schwingenden Teile wurde dabei durch Blattfedern mit Gehängen, Führungshülsen oder Führungsschienen bewerkstelligt. Sie bedürfen der Schmierung und Pflege und gewährleisten beim Fahren am Hang und im unebenen Gelände keine einwandfreie Führung der schwingenden Teile.
  • Die Erfindung beseitigt die erwähnten Mängel. Die Führung der- durch Wendelfedern getragenen Fahrzeugteile wird durch gelenklose, elastische Lenker bewirkt, welche fest mit dem Achsbock verbunden sind. Die Lenker werden so ausgebildet bzw. mit den schwingenden Teilen verbunden, daß diese senkrecht zum Achsbock schwingen können. Erreicht wird dies durch Lenker, die ihre Länge elastisch vergrößern oder verringern können, durch Einschaltung elastischer Körper in die Lenker oder durch Ausnutzung der elastischen Verbindung zwischen Ladebrücke und Längsträger.
  • In den Abb. i bis 5 sind verschiedene Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die wesentlichen Teile des Fahrzeuges. Die rohrförmigen Längsträger i ruhen in den Lagern 2, die durch ein oder mehrere hintereinanderliegende als Lenker dienende Federblätter 3 geführt werden. Die Last wird durch die Federn 4 aufgenommen, die sich ebenso wie der Bock 5 gegen den Achsbock 6 abstützen. Der Achsbock kann sich in bekannter Weise um den Langbaum 7 drehen, so daß Bodenunebenheiten durch Verschwenken der beiden Achsböcke ausgeglichen werden. Lager 2 und Längsträger i folgen jeweils den Lageänderungen des Achsbockes 6, ebenso können sich die Längsträger gegenüber der Ladebrücke bewegen, da sie durch Federbügel 8 elastisch mit dieser verbunden sind. Das ganze System verhält sich so, als ob die Lager 2 in der üblichen Weise unmittelbar auf dem Achsbock 6 befestigt wären. Die elastische Verbindung zwischen Längsträgern und Ladebrücke gestattet aber auch Schwingungen des Trägersystems gegenüber den Achsböcken, obwohl die zur Führung der gegeneinander schwingenden Teile dienenden Federblätter mit beiden ohne besondere Gehänge verbunden sind.
  • Abb.2 zeigt die Ausbildung des Federblattes i i, wenn die rohrförmigen Längsträger 9 nicht elastisch mit der Ladebrücke verbunden sind.
  • Nach Abb. 3 bestehen die Längsträger 13 aus U-Profilen. Sie sind einerseits mit der Ladebrücke 14 fest und anderseits mit den Federblättern 3 unter Zwischenschaltung eines elastischen Körpers 15, z. B. aus Gummi, verbunden, der gleichzeitig die Belastung auf die darunterliegende Feder 4 überträgt und dabei auch als Puffer wirkt. Der Gummi kann ganz oder teilweise durch die Elastizität des Trägerprofils ersetzt werden.
  • In Abb. 4 und 5 ist auf die Einschaltung eines Federblattes verzichtet. Nach Abb. 4 wird der U-Profilträger 16 gegenüber dem Achsbock 6 unter Zuhilfenahme der Böcke 18 und i9 durch den Gummikörper 17 geführt. Er vereinigt in sich die Eigenschaften des Lenkers und des elastischen Zwischengliedes. Die senkrechte Belastung wird auch hier durch die Wendelfeder .4 auf den Achsbock 6 übertragen. In Abb. 5 hat der elastische Körper 22, der ebenfalls die Aufgabe des Lenkers und des elastischen Zwischengliedes in sich vereinigt, die Form einer kreisrunden Platte mit ringförmigem Wulst. Sie ist mit Hilfe von Klemmringen 23, 24 auf einem zylindrischen Gehäuse 25 befestigt, welches seinerseits mit dem Achsbock 6 fest verbunden ist. Der senkrechte Druck wird vom Träger 2o über ein Zwischenstück 21 auf die Feder 4 übertragen. Der an der Unterseite der Platte befindliche Zapfen wirkt bei starkem Durchfedern als Puffer. Die Gummimembran bewirkt eine besonders gute Führung der schwingenden Teile.
  • Form und Anordnung der Federung gestatten gleiche Ausführung von Fahrgestell und Aufbau für gefederte und ungefederte Wagen, außerdem ist der nachträgliche Einbau der Federung ohne besonderen Aufwand möglich.
  • Statt der einfachen Wendelfedern können auch solche mit Dämpfung verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federung, insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung der gefederten gegenüber den ungefederten Teilen des Wagens dienenden Lenker (3, 11, 17, 22) mittels elastischer Glieder so mit dem Aufbau verbunden sind, daß der Aufbau senkrecht zum Achsbock (6) schwingen kann.
  2. 2. Federung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Achsbock (6) fest verbundenen Lenker (3) unmittelbar und fest mit den Lagern (2) der ihrerseits elastisch mit der Ladebrücke verbundenen Längsträger (i) verbunden sind.
  3. 3. Federung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (i i) die Längsträger (9) elastisch umschließen.
  4. 4. Federung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (3) mit den Längsträgern (13) unter Zwischenschaltung der elastischen Körper (15) verbunden sind.
  5. 5. Federung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (17) aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, besteht.
  6. 6. Federung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (22) die Form einer Membran hat und an der Unterseite einen Puffer trägt.
DEP10441A 1948-10-02 1948-10-02 Federung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Fahrzeuge Expired DE816786C (de)

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