DE803740C - Federung fuer Ackerwagen - Google Patents

Federung fuer Ackerwagen

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Publication number
DE803740C
DE803740C DEP10442D DEP0010442D DE803740C DE 803740 C DE803740 C DE 803740C DE P10442 D DEP10442 D DE P10442D DE P0010442 D DEP0010442 D DE P0010442D DE 803740 C DE803740 C DE 803740C
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DE
Germany
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suspension
axis
axle
torsionally
wagons
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Expired
Application number
DEP10442D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Hueper
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ARNOLD HUEPER DIPL ING
Original Assignee
ARNOLD HUEPER DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C3/00Undercarriages or running gear of vehicles; Axle supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Federung für Ackerwagen Wagen, die nicht nur auf fester Fahrbahn, sondern auch im Gelände benutzt werden sollen, baut man heute vorzugsweise verwindungsweich. Bei geringer Bauhöhe undVierpunktunterstützung derLadefläche gewährleisten sie große Standsicherheit. Solange diese Wagen im Gespannzug verwendet werden, ist eine besondere Federung überflüssig. Gleiches gilt für Schlepperzug bei den bisher üblichen Geschwindigkeiten der Ackerschlepper. Im Gegensatz zum Ausland kann sich die deutsche Landwirtschaft neben dem Schlepper nur in Ausnahmefällen noch einen Lastwagen halten. Schlepper und Ackerwagen werden daher immer mehr auch zu Straßenfahrzeugen, und die Entwicklung zu immer höheren Fahrgeschwindigkeiten des Ackerschleppers zwingt, auch den Ackerwagen mit einer Federung auszurüsten, die auch auf schlechten Straßen noch zufriedenstellende Geschwindigkeiten ermöglicht. Allerdings darf diese Federung die Einsatzfähigkeit des Wagens im Gelände und insbesondere seine Standsicherheit bei hoher Ladung nicht verschlechtern. So hat sich z. B. die vorn Anhängerbau her bekannte Halbelliptikfeder nicht bewährt; selbst bei steifen Rahmenbauarten bietet sie keine Gewähr für ausreichende Standsicherheit des Wagens. An Schwingarmen gelagerte Räder mit Schraubenfedern können zwar quer zur Fahrtrichtung wirkende Kräfte, z. B, beim Fahren am Hang, besser aufnehmen, aber auch diese heute verschiedentlich bei Ackerwagen angewandte Einzelradfederung kann einen Hauptnachteil aller heutigen Federungsarten, die Förderung von Schaukelbewegungen, insbesondere bei hoher Ladung, und die damit verbundene Vergrößerung der Kippgefahr, nicht beseitigen. Dies ist auch ein Grund, weshalb man heute vielfach ungefederte Ackerwagen bevorzugt. Die Erfindung beseitigt die erwähnten Nachteile durch Verwendung einer schwenkbar gelagerten Achse, die an den Enden Kurbelarme mit Zapfen zur Lagerung der Räder trägt. Man kann eine oder beide Achsen derartig ausbilden. Die beliebig in der Nähe der Räder oder unter Zuhilfenahme besonderer Arme in der Mitte der Achse angeordneten Federn werden also zum Ausgleich von Bodenunebenheiten nicht herangezogen; dieser Ausgleich wird durch die Verwindung des Wagens oder, bei steifer Rahmenkonstruktion, z. B. durch Pendelachse herbeigeführt. Die Durchfederung eines Rades hat zwangsläufig auch die Durchfederung des mit ihm gekuppelten zweiten Rades derAchse zurFolge, so daß ein Aufschaukeln quer zur Fahrtrichtung erfolgender Schwingungen durch die Federung nicht begünstigt wird.
  • Will man bei Fahrzeugen mit Drehgestellenkung Sonderausführungen des Drehgestells, die eine Anpassung der um 9o° eingeschlagenen Räder an Bodenunebenheiten ermöglichen, vermeiden, so kann man bei den Vorderrädern Einzelradfederung anwenden, oder man führt das Mittelstück der oben beschriebenen Achse drehelastisch aus. Die Schraubenfedern können hierbei beibehalten und in der Nähe der Räder angeordnet werden.
  • Bei Wagen mit Achsschenkellenkung kann man sich wegen ihrer größeren Standsicherheit im allgemeinen mit einer derartigen Achse begnügen. Wählt man hierfür die Hinterachse, so kann man die vorderen Federn oberhalb des Achsbockes anordnen. Die Lenkorgane werden dabei einfacher und können die gleiche Gestalt wie beim ungefederten Wagen haben.
  • Auch bei Drehgestellwagen begnügt man sich, soweit es sich um Bauarten mit steifem Rahmen handelt, mit einer solchen durchgehenden Achse.
  • Die durchgehende Achse gemäß der Erfindung gestattet in einfacher Weise die Anordnung eines Belastungsanzeigers je Achse. Überbeladungen werden dadurch seltener.
  • Abb. i zeigt eine Wagenbauart nach der Erfindung, die in an sich bekannter Weise mit einem Langbaum i ausgerüstet ist, der Pendelbewegungen der Achsen gestattet. Die rohrförmigen Längsträger 2 können um Zapfen 3 schwingen, während sie sich in den über der Vorderachse liegenden Lagern 4 drehen und verschieben können. Die Lager 4 stützen sich gegen Schraubenfedern 5, die wiederum auf dem Vorderachsbock 6 ruhen. Unterhalb des Hinterachsbockes 7 ist die Achse 8 drehbar gelagert. An ihren Enden trägt sie je einen Kurbelarm 9 mit Zapfen io zur Lagerung des Rades (zur Verbesserung der Anschaulichkeit sind die dem Beschauer zugewändten Räder abgenommen). In den Abb.2 bis 5 ist die Achse unter weitgehender Verwendung von Rohren so ausgestaltet, daß sie besondere Achsböcke erübrigt. Abb. 2 und 3 zeigen Seiten- bzw. Hinteransicht einer Hinterachse. Die Längsträger i i des Wagens bestehen hier aus verwindungsweichem 1J-Profil.- Zwischen ihnen ist das rohrförmige Mittelstück 12 des Achskörpers drehbar oder schwenkbar in üblicher Weise oder, zwecks Ersparung von Schmierstellen, in Gummi gelagert. Die mit dem Mittelstück z. B. verschweißten Kurbelarme 13 sind mit Böcken 14 versehen, die zur Abstützung gegen Federn 15 dienen. Die Federn 15 stützen sich mittelbar oder unmittelbar gegen die Längsträger i i. Abb. 4 zeigt eine andere Ausgestaltung der Lagerung des rohrförmigen Mittelstücks 16 unter Verwendung besonderer Böcke 17, die mit einer rohrförmigen Traverse 18 möglichst starr verbunden ist. Böcke, einschließlich Traverse, sind so mit dem Längsträger i i verbunden, idaß sie dessen Verwindungsweicahheit möglichst wenig mindern.
  • Abb. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein Drehgestell. Die an den mit den Längsträgern verbundenen Böcken i9 befestigten Federn 20 wirken dabei als Zug- oder Druckfedern auf besondere, fest mit dem Mittelachsstück verbundene Hebel 21. Sie können aber auch unter Zuhilfenahme einer besonderen Traverse als Gegenlager unmittelbar auf das Drehzapfenlager 22 wirken.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: 1. Federung für Ackerwagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Achsen als durchgehende, praktisch starre und schwenkbar gelagerte Achsen (8) ausgebildet sind, die an den Enden Kurbelarme (9) mit Zapfen (io) zur Lagerung der Räder tragen.
  2. 2. Federung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Achse (12) drehelastisch ist, während die andere Achse verdrehungssteif ist.
  3. 3. Federung nach Anspruch i für verwindungsweiche Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (12) unmittelbar am Rahmen (i i ) angebracht ist und daher gleichzeitig als Achsbock dient.
  4. 4. Federung nach Anspruch i für verwindungsweiche Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (16) an Böcken (17) gelagert ist, die mit einer Rohrtraverse (18) praktisch starr verbunden sind, welche ihrerseits mit dem Rahmen (ii) derart verbunden ist, daß dieser sich verwinden kann.
DEP10442D 1948-10-02 1948-10-02 Federung fuer Ackerwagen Expired DE803740C (de)

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DE803740C true DE803740C (de) 1951-04-09

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