DE968177C - Einzelradabfederung an zweispurigen Fahrzeugen - Google Patents

Einzelradabfederung an zweispurigen Fahrzeugen

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Publication number
DE968177C
DE968177C DEA20535A DEA0020535A DE968177C DE 968177 C DE968177 C DE 968177C DE A20535 A DEA20535 A DE A20535A DE A0020535 A DEA0020535 A DE A0020535A DE 968177 C DE968177 C DE 968177C
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DE
Germany
Prior art keywords
wheel suspension
vehicle
single wheel
suspension according
trailing arm
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Expired
Application number
DEA20535A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schwenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Auto Union GmbH
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Publication date
Application filed by Auto Union GmbH filed Critical Auto Union GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE968177C publication Critical patent/DE968177C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/02Resilient suspensions for a single wheel with a single pivoted arm
    • B60G3/12Resilient suspensions for a single wheel with a single pivoted arm the arm being essentially parallel to the longitudinal axis of the vehicle
    • B60G3/14Resilient suspensions for a single wheel with a single pivoted arm the arm being essentially parallel to the longitudinal axis of the vehicle the arm being rigid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzelradabfederung an zweispurigen Fahrzeugen. Es sind verschiedene Möglichkeiten der Radanlenkung bekanntgeworden; so auch die, nach der die Räder mittels Längslenkern, die sich also um eine senkrechte zur Fahrtrichtung liegende Achse drehen können, am Fahrzeug befestigt sind. Die auf diese Weise zur Fahrzeuglängsmitte parallel schwingenden Räder lösen durch die Wirkung von Fliehkräften bei Kurvenfahrt ein bestimmtes Verhalten des Fahrzeugs aus, und zwar wirkt die Fliehkraft an einem Hebel, der gleich dem Abstand des auf die Achse bezogenen Schwerpunkts von der Fahrbahnebene ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verhalten eines solchen Fahrzeugs bei Kurvenfahrt ohne Aufwand zusätzlicher Mittel zu verbessern. Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die Drehachse jedes Längslenkers um einen gleichen spitzen Winkel gegenüber der Horizontalen von der Fahrzeuglängsmitte aus gesehen nach unten geneigt ist. Mit dieser Maßnahme stehen die Ebenen, in denen sich die Fahrzeugräder bewegen können, weder zueinander noch zur Fahrzeuglängsmitte parallel. Das Momentanzentrum wird dadurch aus der Fahrbahnebene herausgehoben, und zwar um einen Betrag, der mit Größerwerden des spitzen Neigungswinkels anwächst. In vorteilhafter Weise wird so der wirksame Hebelarm verkürzt, der für die Neigung des Fahrzeugaufbaues unter Wirkung der Fliehkräfte von ausschlaggebender Bedeutung ist.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Radachse bei einer mittleren Fahrzeugbelastung ungefähr horizontal und senkrecht zur Fahrzeuglängsmitte verläuft, und daß die wirksame Hebellänge der Längslenker bei mittlerer Fahrzeugbelastung mindestens gleich dem Radhalbmesser ist. Durch die Neigung der Anlenkachse des Längslenkers wird das Fahrzeugrad beim Einfedern, sowohl im Grund- wie auch im Aufriß betrachtet, aus seiner Ausgangsebene herausgedreht. Das Maß dieser nach der Anordnung unvermeidbaren Änderungen ist bei einem bestimmten Federweg vom Neigungswinkel der Längslenkerachse und von der Länge des wirksamen Hebels des Längslenkers bestimmt. Durchaus befriedigende Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn der Neigungswinkel y spitz und der Längslenker diese Mindestlänge aufweist sowie auf dem halben Federweg die Räder senkrecht und genau in Fahrtrichtung gestellt sind.
  • In besonders einfacher Weise sind die Vorteile der Erfindung zu erzielen, wenn die für Einzelradabfederung bekannten Gummidrehschubfedern zur Lagerung der Längslenker benutzt werden, da sie außer ihrer verhältnismäßig kurzen Baulänge den weiteren Vorteil besitzen, daß sie eine gegen die Horizontale geneigte Befestigung am Fahrzeugrahmen gestatten. Die Erfindung ist an einer schematischen Zeichnung erläutert. Es zeigt Abb. I die Ansicht einer Radaufhängung an Längslenkern im Aufriß und Abb. 2 die dazugehörige Draufsicht.
  • An dem Querträger I eines Fahrwerkrahmens 2 ist an jeder Seite jeweils eine Gummidrehschubfeder 3, 3' unter einem Winkel zur Horizontalen angebracht. Hierzu ist eine seitlich steife Befestigung mittels Schelle 4 am inneren Ende und ein die hauptsächliche Last aufnehmender Steg 5 am äußeren Ende der Drehschubfeder 3 vorgesehen. Am beweglichen Außenteil der Drehschubfeder 3 ist ein Längslenker 6 angebracht, an dessen Ende auf einem Achszapfen 7 das Rad 8 gelagert ist. Der Arm 6 ist dem Winkel entsprechend verwunden, so daß die Räder bei einer mittleren Last senkrecht und in Fahrtrichtung zu stehen kommen, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Damit liegt das Momentanzentrum M für diese mittlere Laststellung im Schnittpunkt der durch die Radberührungspunkte mit der Fahrbahn gelagerten Parallelen zur Anlenkachse a und b der Längslenker 6, 6'.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einzelradabfederung an zweispurigen Fahrzeugen, insbesondere mit Rädern, die fliegend an Längslenkern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Drehachsen (a, b) der Längslenker (6, 6') in einer aufrechten Ebene mit der Waagerechten (9) nach unten einen zu den Seiten des Fahrzeugs hin offenen, vorzugsweise gleichen spitzen Winkel (y) bilden.
  2. 2. Einzelradabfederung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachsen (7, 7') bei einer mittleren Fahrzeugbelastung ungefähr horizontal und senkrecht zur Fahrzeuglängsmitte verläuft.
  3. 3. Einzelradabfederung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Hebellänge der Längslenker (6, 6') bei mittlerer Fahrzeugbelastung mindestens gleich dem Radhalbmesser ist. q.. Einzelradabfederung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einzelradabfederung an sich bekannte Gummidrehschubfedern (3, 3') Verwendung finden, die gleichzeitig die Lagerung der Längslenker (6, 6') bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 396 198; USA.-Patentschrift Nr. 2 409 500.
DEA20535A 1954-06-17 1954-06-17 Einzelradabfederung an zweispurigen Fahrzeugen Expired DE968177C (de)

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DE968177C true DE968177C (de) 1958-01-23

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051655B (de) * 1956-01-16 1959-02-26 Volkswagenwerk Gmbh Abfederung unabhaengig an Laengslenkern aufgehaengter Raeder eines Kraftfahrzeuges
EP0052153B1 (de) * 1980-11-14 1984-07-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Einzelradaufhängung für nicht gelenkte Räder von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen
DE9003153U1 (de) * 1990-03-17 1991-07-18 Kober, Herbert, 8871 Kötz Fahrzeug

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE396198C (de) * 1923-10-02 1924-05-28 Suspensions De Ram Sa Abfederung fuer Kraftfahrzeuge
US2409500A (en) * 1943-02-03 1946-10-15 Goodrich Co B F Spring

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