DE868699C - Radanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit Schwingachsen - Google Patents

Radanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit Schwingachsen

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DE868699C
DE868699C DED1593D DED0001593D DE868699C DE 868699 C DE868699 C DE 868699C DE D1593 D DED1593 D DE D1593D DE D0001593 D DED0001593 D DE D0001593D DE 868699 C DE868699 C DE 868699C
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DE
Germany
Prior art keywords
wheel
axis
arrangement according
wheel arrangement
motor vehicles
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Expired
Application number
DED1593D
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED1593D priority Critical patent/DE868699C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE868699C publication Critical patent/DE868699C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Radanordnung für Kraftfahrzeuge mit Schwingachsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Radanordnung für Kraftfahrzeuge mit Schwingachsen und bezweckt die Abfederung des Fahrzeuges gegen Querstöße, welche z. B. beim Überfahren von Unebenheiten des Bodens oder infolge des Spurspieles der auf und ab schwingenden Halbachsen entstehen. Die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Laufräder des Fahrzeuges je für sich um eine waagerechte, zur Längsachse des Fahrzeuges parallele, in der Radebene selbst oder in ihrer unmittelbaren Nähe verlaufende Achse gegenüber der Vertikalen schwenkbar an der zugehörigen Halbachse angelenkt sind.
  • Es ist bereits eine Radanordnun 'g für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der die einzelnen Laufräder an den zugehörigen Halbachsen gegenüber ihrer Halbachse auf und ab schwenkbar angelenkt sind. Bei dieser Anordnung sind jedoch zwischen dem Radträger und einer Querfeder bzw. dem Rahmen in einer senkrechten Querebene schwenkbare Lenker vorgesehen, welche ähnlich einer Parallelogrammführung bewirken, daß die Räder bei ihrer Schwenkbewegung stets parallel zu sich selbst gehalten werden, so daß die Räder in der Ouerrichtung unnachgiebig sind, Bei der erfindungsgemäßenRadanordnung werden zur Rückführung des Rades in die Federn, z. B. Stahlfedern, in beliebiger Ausbildung und Anordnung vorgesehen.
  • Es sind auch bereits Anordnungen bekannt, bei denen die an Schwingachsen angeordneten Räder um eine waagerechte" zur Längsachse des Fahrzeuges parallele Achse schwenkbar sind. Bei dieser Anordnung ist jedoch die Schwenkachse in die Nähe des inneren Anlenkpunktes der Schwingachsen verlegt" indem diese Anlenkung durch Vermittlung eines kurzen Schwenkhebels erfolgt, der zwischen das innere Ende der Schwingachsen und die Anlenkstelle am Fahrgestell eingeschaltet ist. Bei diesen Anordnungen muß das Gelenk wegen des großen Abstandes vomRad sehr kräftig ausgebildet werden, die Abfederung der Halbachse macht Schwierigkeiten, und die Nachgiebigkeit in der Querrichtung ist mit Rücksicht auf die große Masse verhältnismäßig gering.
  • Andererseits ist auch eine Radausbildung bekannt, bei der das Rad auf den zugehörigen Halbachsen.senkrecht zur Radebene entgegen der Federwirkung verschiebbar ist. Ein solches Rad verlangt eine sehr präzise und teure Lagerung usw., um bei der Einwirkung von Querkräften einwandfrei ohne Ecken -nachzugeben.
  • Diese Nachteile sind bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Einrichtung durch die Anordnung der Schwenkachsen in der Radebene oder in unmittelbarer Nähe der Radebene vermieden und die angestrebte Nachgiebigkeit beim Auftreten von Querkräften sichergestellt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Reflie von Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes. .
  • Abb. i zeigt eine waagerecht liegende Schwingachse i, die durch Schraubenfedern 2, gegen-den angedeuteten Wagenkasten 3 abgefedert ist. Zur schwenkbaren Lagerung des Rades 4 ist ein Kugelgelenk 5, 6 vorgesehen, das hier in der Mitte des Rades angeordnet ist. Zwischen Gelenkkugel 5 und Gelenkpfanne 6 ist eine Gummizwischenlage 7 einvulkanisiert, welche zur Rückstellung des bei Querstößen inRichtung derPfeile x oder y verschwenkten Rades in die Normallage dient.
  • Hiervon unterscheidet sich die Ausführung nach Abb. 2 dadurch, daß das Gelenk 5, 6 aus der Radebene gegen die Fahrzeugmittelachse hin gerückt ist. Die Halbachsen i sind mittels einer unterhalb der Achse angeordneten Querblattfeder 8 unter Zwis#henschaltung einer Lasche 9 abgefedert.
  • Abb. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform mit an der inneren Seite des Rades oberhalb der Radachse angeordnetem Anlenkpunktio an einer waagerechten bzw. nach außen ansteigenden Halbachse i. Der Achsstummel, auf dem das Rad gelagert ist, hat zu diesem Zwecke einen nach oben gerichteten Arm, dessen freies Ende an der zugehörigen Halbachse angelenkt ist.
  • In Abb. 5 ist das Gelenk i i in der Höhe der Radachse aus der Radebene nach außen gerückt. Die waagerechte Halbachse 12 ist gegenüber dem Fahrgestell mittels einer waagerecht angeordneten Schraubenfeder 13 abgestützt, welche einerseits in einem Festpunkt 14 des Fahrgestelles und andererseits an einem nach oben gerichteten Vorsprung 15 der Achse 12 anliegt. Die Anlenkung der Achse erfolgt durch nach unten gerichtete Ansätze 16 in einem geeigneten Punkte 17 des Fahrgestelles. Zur Rückstellung des durch Querkraftwirkung verschwenkten Rades in die normale Fahrlage wurde in Abb. i bis 4 eine Gummidrehfeder verwendet. Abb. 5 zeigt eine parallelogrammartige Anordnung zweier Zugfedern 18, ig, welche einerseits in geeigneter Weise an der Gelenkpf anne 2o und andererseits mittels einer Befestigungslaszlie :21 an der Achse angreifen.
  • Abb. 6 stellt eine Ausführungsform dar, bei der der Anlenkpunkt 22, dgs Rades an der waagerechten Schwingachse 23, die gegen den Wagenkasten 3 wiederum mittels einer Schraubenfeder:2 abgestützt ist, wie in Abb. 3 und 4, an der Innenseite des Rades oberhalb der Radachse liegt. Zur Rückstellung des Rades dient hier folgende Vorrichtung: An dem das Rad4 tragenden Achsstummel:24 ist ein Arm25 vorgesehen, welcher entgegengesetzt zu dem zur Anlenkung an der Achse2,3 dienenden Arm nach unten weist. Am freien Ende dieses Armes ist bei 26 eine, Stoßstange angelenkt, deren freies Ende mit einem Querstück, z. B. einer Platte 27 od. dgl. versehen ist. Diese Platte:27 liegt innerhalb eines am Fahrgestell angelenkten trommelartigen Gehäuses 28, welches zweigleichachsighintereinanderliegende, gleich starke Schraubenfedern 29, 3o enthält. Die .Platte 2,7 liegt zwischen den beiden Federn und wird dadurch in der Mittellage gehalten, bzw. beim Verschwenken der Räder infolge von Querstößen in die Mittellage zurückgeführt, welche der normalen Fahrstellung des Rades entspricht.
  • Der Anlenkpunkt des Rades kann auch in der Radebene selbst unterhalb ober oberhalb der Radmitte liegen. Ebenso können auch andere Anordnungen und Rückstellfedern Verwendung finden. Auch können die Anlenkpunkte der Halbachsen am Fahrgestell in beliebiger Weise, z. B. in oder außerhalb der Längsmittelebene des Fahrzeuges, oder oberhalb oder unterhalb der Radachsen angeordnet sein. Durch die verschiedenen Kombinationen der Anlenkstellen. des Rades und der dazugehörigen Halbachse können dann den verschiedensten besonderen Anforderungen angepaßte Wirkungen erzielt werden.
  • Bei angetriebenen Rädern wird das radseitige Antriebsgelenk vorteilhaft in die Achse des z. B. gemäß Abb. 1, 2 oder 5 angelenkten Schwenkbolzens gelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radanordnung für Kraftfahrzeuge mit Schwingachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Laufräder des Fahrzeuges je für sich um eine waagerechte, zur Längsachse des Falirzeuges parallele, in der Radebene selbst oder in ihrer unmittelbaren Nähe verlaufende Achse gegenüber der Vertikalen schwenkbar an der zugehörigen Halbachse angelenkt sind. :2. Radanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle außerhalb der Achse des Rades liegt. 3. Radanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung des Rades in die Norrnallage zwei in Bezug auf die Halbachse des Rades symmetrisch einander gegenüberliegende Federn angeordnet sind, die einerseits an einem Festpunkt der Halbachse, andererseits am Rad oder am radseitigen Gelenkteil angreifen (Abb. 5). 4. Radanordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung des Rades zwei mit einem Festpunkt des Fahrgestelles verbundene, gleichachsig hintereinander angeordnete Federn vorgesehen sind, deren Druck in entgegengesetzten Richtungen auf einen Arm einwirkt, der mit dem das Rad tragenden Achsstummel verbunden ist (Abb. 6). 5. Radanordnung nach den Ansprüchen i bis -1, dadurch gekennzeichnet, daß bei angetriebenen Rädern das radseitige Antriebsgelenk vorteilhaft in die Achse des Gelenkbolzens gelegt wIrd.
DED1593D 1942-04-27 1942-04-28 Radanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit Schwingachsen Expired DE868699C (de)

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DED1593D DE868699C (de) 1942-04-27 1942-04-28 Radanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit Schwingachsen

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DE900460X 1942-04-27
DED1593D DE868699C (de) 1942-04-27 1942-04-28 Radanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit Schwingachsen

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DE868699C true DE868699C (de) 1953-02-26

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ID=25956545

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DED1593D Expired DE868699C (de) 1942-04-27 1942-04-28 Radanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit Schwingachsen

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DE (1) DE868699C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2841230A (en) * 1955-03-12 1958-07-01 Daimler Benz Ag Wheel suspension of motor vehicles
EP0402488A1 (de) * 1989-05-09 1990-12-19 Teutsch, Rudolf Verfahren und Vorrichtung zur lastabhängigen Lagerung von Fahrzeugkörpern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2841230A (en) * 1955-03-12 1958-07-01 Daimler Benz Ag Wheel suspension of motor vehicles
EP0402488A1 (de) * 1989-05-09 1990-12-19 Teutsch, Rudolf Verfahren und Vorrichtung zur lastabhängigen Lagerung von Fahrzeugkörpern

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