DE1116981B - Hilfsrahmen fuer die Aufhaengung einer Fahrzeugachse, insbesondere Kraftfahrzeugachse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Hilfsrahmen für die Aufhängung einer Fahrzeugachse, insbesondere Kraftfahrzeugachse, mittels Querlenkern, der als Querträger ausgebildet und im Bereich der nach oben gekröpften Seitenlängsträger des Fahrzeugrahmens an diesen befestigt ist.

Bei Aufhängungen mit angelenkten Querlenkern zur Abstützung des Achszapfenträgers ist es vorteilhaft, einen verhältnismäßig langen oberen Querlenker zu haben, um eine günstige Aufhängungsgeometrie zu erhalten.

Bei bekannten Bauarten überdecken die oberen Querlenker die Seitenrahmenträger, wodurch der Aufbau der Wagenkarosserie erschwert wird. Diese Bauarten berücksichtigen lediglich die Aufhängung als solche, nicht aber deren Eingliederung in den Gesamtaufbau des Fahrzeugs. Bei einer anderen bekannten Bauart der eingangs angegebenen Art ist der Anlenkzapfen für den oberen Querlenker seitlich des Seitenlängsträgers vorgesehen, wodurch die Länge des Querlenkers begrenzt wird.

Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Hilfsrahmen an beiden Enden je zwei mit den Seitenlängsträgern fluchtende schräg nach oben gerichtete Tragarme aufweist, mit denen er in den schrägen Teilen der Kröpfung an die Seitenlängsträger angeschlossen ist, so daß der Anlenkzapfen für den oberen Querlenker zwischen dem Hilfsrahmen und den Seitenlängsträgern und innerhalb der Tragarme liegt.

Die Erfindung ermöglicht, den oberen Querlenker länger auszubilden, ohne den Abstand zwischen den Längsseitenträgern verringern oder den Abstand zwischen den Rädern vergrößern zu müssen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Tragarme federnd mit den Seitenlängsträgern verbunden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung ist

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorderradaufhängung eines Fahrzeugs nach der Erfindung,

Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 und

Fig! 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.

Die Erfindung ist gleicherweise bei Vorder- und Hinterradaufhängungen mit unabhängig voneinander aufgehängten Rädern anwendbar. Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Vorderradaufhängung gewählt. Da alle Räder in gleicher Weise aufgehängt sind, ist lediglich die ausführliche Beschreibung einer Seite der Aufhängung erforderlich.

Ein Fahrzeugrahmen hat zwei Seitenlängsträger 10 und 12 (Fig. 1), die im Bereich der Vorderräder 18

Hilfsrahmen für die Aufhängung

einer Fahrzeugachse,
insbesondere Kraftfahrzeugachse

Anmelder:

General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)

Vertreter: Dipl.-Ing. K. Walther, Patentanwalt,
Berlin-Charlottenburg 9, Bolivarallee 9

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Dezember 1956 (Nr. 627 864)

Leslie Glenn Hogsten, Birmingham, Mich. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden

und 20 Kröpfungen 14 und 16 aufweisen. Die Kröpfungen 14 und 16 bestehen aus einem mittleren horizontalen Stück 22 (Fig. 3) und zwei geneigten Teilen 24 und 26. An den Teilen 24 und 26 sind federnde Stützschalen 28 und 30 zur Befestigung eines als Querträger ausgebildeten vorderen Hilfsrahmens 32 am Seitenlängsträger 10 vorgesehen. Jede dieser Stützschalen ist mittels eines Bolzens 34, der senkrecht zu den Teilen 24 bzw. 26 angeordnet ist, mit diesen verbunden. Je ein elastisches Druckstück 36 liegt zwischen den Teilen 24 bzw. 26 und Tragarmen 38 bzw. 40. Der vordere Tragarm 38 erstreckt sich vom Hilfsrahmen 32 nach vorn aufwärts, während der hintere Tragarm 40 vom Hilfsrahmen 32 nach hinten aufwärts gerichtet ist. Ein weiteres elastisches Druckstück 42 liegt zwischen den Tragarmen 38 bzw. 40 und Kappen 44, die durch Schrauben an den Bolzen 34 befestigt sind. Der Bolzen 34 tritt durch fluchtende Bohrungen der einzelnen Teile hindurch, die dadurch in ihrer Lage festgehalten werden. Die Tragarme 38 und 40 hegen stumpfwinklig zueinander.

Am äußeren Ende des Hilfsrahmens 32 sitzt ein kegelstumpf artiges Gehäuse, das den oberen Sitz 46 einer Schraubenfeder 48 bildet, die nach unten leicht auswärts geneigt ragt. Die Oberseite des Gehäuses 46 trägt einen Dom 50 zur Aufnahme eines Stoßdämpfers 52. Ein oberer Querlenker 54 ist über einen

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oberen Anlenkzapfen 56 an einen bügelförmigen Flansch 57 des Federgehäuses 46 angelenkt. Der Querlenker 54 hat Arme, die beiderseits des Stoßdämpferdoms 50 liegen. Das äußere Ende des Querlenkers 54 trägt ein Kugelgelenk, mit dem er an einen einen Achszapfen tragenden Achszapfenträger 58 angelenkt ist.

Ein unterer Querlenker 62 ist über einen unteren Anlenkzapfen 60 an einen nach unten ragenden Teil des Hilfsrahmens 32 angelenkt. Der untere Querlenker 62 liegt quer zur Fahrzeuglängsachse und ist ebenfalls an den Achszapfenträger 58 angelenkt.

An der Unterseite des oberen Querlenkers 54 ist ein Anschlagpuffer 64 und an der Oberseite des unteren Querlenkers 62 ein Anschlagpuffer 66 befestigt, die gegen die Oberseite bzw. Unterseite des äußersten Endes 68 des Hilfsrahmens 32 anschlagen, wenn das Rad 18 einen entsprechenden Ausschlag gegenüber dem Hilfsrahmen 32 ausführt.

Der obere Anlenkzapfen 56 des oberen Querlenkers 54 liegt zwischen dem Hilfsrahmen 32 und dem horizontalen Stück 22 des Seitenlängsträgers 10, zwischen denen sich der obere Querträger 54 erstreckt. Wird ein noch längerer oberer Querlenker gewünscht, so kann der Anlenkzapfen für diesen Querlenker weiter innen angeordnet werden.

Die Zapfen für die Querlenker sind über die federnden Stützschalen 28 und 30 halbstarr mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Die elastischen Druckstücke 36 und 42 unterstützen das Abfangen von Straßenstößen und verhindern eine Übertragung von Schwingungen auf die Seitenlängsträger 10.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Hilfsrahmen für die Aufhängung einer Fahrzeugachse, insbesondere Kraftfahrzeugachse, mittels Querlenkern, der als Querträger ausgebildet und im Bereich der nach oben gekröpften Seitenlängsträger des Fahrzeugrahmens an diesen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen an beiden Enden je zwei mit den Seitenlängsträgern (10,12) fluchtende schräg nach oben gerichtete Tragarme (38, 40) aufweist, mit denen er in den schrägen Teilen (24, 26) der Kröpfung an die Seitenlängsträger angeschlossen ist, so daß der Anlenkzapfen (56) für den oberen Querlenker (54) zwischen dem Hilfsrahmen (32) und den Seitenlängsträgern (10, 12) und innerhalb der Tragarme (38, 40) liegt.

2. Hilfsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (38, 40) federnd mit den Seitenlängsträgern (10, 12) verbunden sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 178 013;
französische Patentschrift Nr. 1093 808;
britische Patentschrift Nr. 753 813;
USA.-Patentschriften Nr. 2 746 556, 2 733 933.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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