DE2605722B2 - Achsführung für eine Starrachse eines Fahrzeuges mit geringer Höchstgeschwindigkeit - Google Patents
Achsführung für eine Starrachse eines Fahrzeuges mit geringer HöchstgeschwindigkeitInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K1/00—Arrangement or mounting of electrical propulsion units
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsführung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt ist eine Achsabstützung bei einer Achse mit einem in der Mitte angeordneten Differentialgetriebe
mit einem langen Stützrohr, das um die in das Differentialgetriebe hineinführende Kardanwelle herum
angeordnet ist, und mit einem Kugelgelenk im Rahmen gelagert ist. Dieses Stützrohr dient sowohl zur
Aufnahme der aus den Drehmomenten am Differentialgetriebe resultierenden Kräfte ais auch zur Aufnahme
der zur Fahrbahn parallelen Kräfte. Außer den Federn sind dabei noch weitere Führungselemente erforderlich,
die sichern, daß die Achse in der Fahrzeugspur bleibt und nicht seitlich ausschert.
Bei einer gattungsgleichen Achsführung für eine Starrachse ist diese auf beiden Seiten des Fahrzeuges
durch je eine Blattfeder abgestützt und mit einem Differentialgetriebegehäuse versehen, das mit einer
rohrförmigen Schubstange versehen ist, die in der Fahrzeuglängsmittelebene angeordnet ist und in dieser
Ebene gelenkig mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist Bei dieser Achsführung ist auf jeder Seite des
Fahrzeuges eine Feder erforderlich. Durch das Stützrohr ist die Achse derart geführt, daß sie um den
Gcienkpunkt, in dem das Stützrohr am Fahrzeugrahmen gelagert ist, schwenken kann. Damit besteht die
Möglichkeit, daß die Achse sich seitlich gegenüber dem Fahrzeugrahmen verschiebt. Um eine diese Möglichkeit
ausschließende Abstützung zu schaffen, ist zwischen den Fahrzeugrahmen und das Stützrohr eine Schubstange
geschaltet, die parallel zur Starrachse angeordnet ist und einerseits gelenkig im Fahrzeugrahmen und
andererseits gelenkig im Stützrohr gelagert ist. Diese Schubstange trägt somit nicht zur Aufnahme von
Längskräften bei und kann auch nicht derart ausgestaltet werden, daß sie aus Antriebs- oder Bremsmomenten
herrührende Kräfte aufnehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Achsführung zu schaffen, die mit einem Minimum an Bauaufwand eine sichere Führung der Achse ermöglicht, insbesondere eine einfache Ausgestaltung der Anlenkung zu finden mit einer geringen Anzahl von Bauelementen und insbesondere von Gelenkpunkten für die gefederte Achse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Achsführung zu schaffen, die mit einem Minimum an Bauaufwand eine sichere Führung der Achse ermöglicht, insbesondere eine einfache Ausgestaltung der Anlenkung zu finden mit einer geringen Anzahl von Bauelementen und insbesondere von Gelenkpunkten für die gefederte Achse.
Diese Aufgabe wird bei einer Achsführung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Schubstange ebenfalls parallel zur und außerhalb der Fahrzeuglängsmittelebene angeordnet
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist somit gemäß der Erfindung außer der Schubstange, die eine
Druckstange oder Zugstange sein kann, und mindestens einer Feder, vorzugsweise zwei seitlich angeordneten
Federn, nur eine weitere Verbindung zwischen der Starrachse und dem Fahrzeugrahmen vorgesehen und
als ein Gelenk eines an der Achse angeordneten Auslegers ausgestaltet, das sowohl die zur Fahrbahn
parallelen Kräfte wie auch die aus den Momenten herrührenden Kräfte aufnimmt und darüber hinaus
zusammen mit der Schubstange auch die seitliche Spurführung der Achse übernimmt. Wesentlich ist
somit, daß gemäß der Erfindung für die Achsführung lediglich drei Gelenke erforderlich sind, nämlich das am
Ausleger und die beiden an der Schubstange. Demgegenüber waren alle bisher bekannten Achsführungen
symmetrisch ausgestaltet und benötigten mindestens vier Gelenkpunkte.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen enthalten die Unteransprüche, die nur mit dem Hauptanspruch Geltung besitzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen enthalten die Unteransprüche, die nur mit dem Hauptanspruch Geltung besitzen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Das weiter in der Zeichnung nicht dargestellte Fahrzeug weist einen Rahmen 1 auf, der mit einer hinteren Quertraverse 2 und mit einem Stützrahmen 3 versehen ist. An der Starrachse 4 mit den Rädern 5 sind zwei Ausleger 6 angeordnet. Jeweils zwischen einem der Ausleger 6 und dem Stützrahmen 3 ist eine Gummifeder 7 angeordnet, die die vertikalen Kräfte von der Achse 4 über den Stützrahmen 3 auf den Rahmen 1 überträgt.
Das weiter in der Zeichnung nicht dargestellte Fahrzeug weist einen Rahmen 1 auf, der mit einer hinteren Quertraverse 2 und mit einem Stützrahmen 3 versehen ist. An der Starrachse 4 mit den Rädern 5 sind zwei Ausleger 6 angeordnet. Jeweils zwischen einem der Ausleger 6 und dem Stützrahmen 3 ist eine Gummifeder 7 angeordnet, die die vertikalen Kräfte von der Achse 4 über den Stützrahmen 3 auf den Rahmen 1 überträgt.
(Die Federn 7 können in anderer Ausgestaltung auch genau über der Achse 4 angeordnet sein).
An der Achse 4 ist ein weiterer Ausleger 8 angeordnet, an dem ein Kugelkopf 9 gelagert ist, in dem
ein Ende einer Schubstange 10 gelagert ist. Das andere Ende der Schubstange 10 ist über den Kugelkopf 11 an
dem Ausleger 12 gelagert, der an der Quertraverse 2
befestigt ist.
In der Achse 4 (Starrachsgehäuse) sind entweder zwei Halbwellen angeordnet, die zu einem in dem Getriebegehäuse
13 angeordneten Differentialausgleichgetriebe führen, oder es ist eine durchgehende W.;lle vorgesehen,
auf der in dem Getriebegehäuse 13 fest ein Vorgelegezahnrad
sitzt Das Getriebegehäuse 13 ist mit einem Flansch 14 versehen, an den ein Elektromotor
angeflanscht werden kann, der entweder über das Differentialausgleichgetriebe oder über das Zahnradvorgelege
und über dieHalbwellen bzw. die durchgehende Welle die Räder 5 antreibt Das Geti iebegehäuse 13
weist weiterhin einen einen Führungshebel bildenden Fortsatz 15 auf, in dem eine Kugelpfanne angeordnet ist
in die ein Kugelkopf eingreift, der an einem Zapfen 16 befestigt ist Der Zapfen 16 ist seinerseits in dem
rahmenseitigen Ausleger 17 befestigt
Bei Einwirken von Vertikallasten auf den Rahmen 1 oder von Vertikalstößen gleichzeitig auf beide Räder 5
federn beide Gummifedern 7 gleichmäßig durch. Die Achse 4 schwingt parallel um die parallel zu ihr liegende
durch den Kugelkopf im Fortsatz 15 und durch den Kugelkopf 11 gehende Schwenkachse. Wirken jedoch
nur auf eines der Räder 5 Vertikalstöße, schwenkt die Achse 4 um den Kugelkopf im Fortsatz 15 um eine
ίο zumindest annähernd parallel zur Fahrzeuglängsachse
gehende Achse und wird dabei durch die Schubstange 10 geführt. Das Getriebegehäuse 13 dient also nicht nur
zum Tragen des an den Flansch !4 angeflanschten Elektromotors sondern gleichzeitig zur Führung der
Achse 4.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Achsführung für die mittels mindestens eines Federelementes gegenüber dem Fahrzeugrahmen
abgestützte und durch einen aus einem Teil des Getriebegehäuses bestehenden, eine Momentstütze
bildenden, parallel zur Fahrzeuglängsmittelachse angeordneten Führungshebel geführte starre Achse
eines für geringe Höchstgeschwindigkeit vorgesehenen Fahrzeuges, insbesondere eines Flurförderzeuges,
die außer durch den Führungshebel und durch das Federelement durch nur ein weiteres Verbindungselement
in Form einer Schubstange mit dem Fahrzeugrahmen gelenkig verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubstange (10) ebenfalls parallel zur und außerhalb der
Fahrzeuglängsmittelebene angeordnet ist.
2. Achsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenseitige Anlenkpunkt
(11) der Schubstange (10) und der Gelenkpunkt (16) am Führungshebel (15) auf einer parallel
zur Starrachse (4) liegenden Achse liegen.
3. Achsführung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk
am Fortsatz (15) des Getriebegehäuses (13) ein Gelenklager ist.
4. Achsführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk aus einer Kugel und
einer Kugelpfanne besteht, wobei eines dieser beiden Teile am Getriebegehäuse (13) und das
andere am Fahrzeugrahmen (1) befestigt ist.
5. Achsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (7) neben
der Starrachse (4) angeordnet sind.
6. Achsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente über der
Starrachse (4) angeordnet sind.
7. Achsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente Gummifederelemente
(7) sind.
8. Achsführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Nähe des Gelenklagers angeordnete, in
Fahrzeugquerrichtung verlaufende und schwenkbar am Rahmen (12) gelagerte, mit der Starrachse (4)
verbundene Drehstabfeder.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762605722 DE2605722C3 (de) | 1976-02-13 | 1976-02-13 | Achsführung für eine Starrachse eines Fahrzeuges mit geringer Höchstgeschwindigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762605722 DE2605722C3 (de) | 1976-02-13 | 1976-02-13 | Achsführung für eine Starrachse eines Fahrzeuges mit geringer Höchstgeschwindigkeit |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2605722A1 DE2605722A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2605722B2 true DE2605722B2 (de) | 1978-10-05 |
DE2605722C3 DE2605722C3 (de) | 1979-05-31 |
Family
ID=5969781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762605722 Expired DE2605722C3 (de) | 1976-02-13 | 1976-02-13 | Achsführung für eine Starrachse eines Fahrzeuges mit geringer Höchstgeschwindigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2605722C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO147507C (no) * | 1978-03-17 | 1983-04-27 | Norgas As | Anordning ved forstillingsopphengning paa forhjulsdrevet og forhjulsstyrt elektrisk kjoeretoey |
AT372342B (de) * | 1980-09-30 | 1983-09-26 | Muehlbacher Karl | Batteriegetriebenes elektrofahrzeug |
DE10351308A1 (de) * | 2003-10-31 | 2005-06-23 | Deere & Company, Moline | Fahrzeugachssystem, Schubrohr, Fahrzeugachse und Fahrzeug |
CN105966220A (zh) * | 2016-06-21 | 2016-09-28 | 如皋市光华科技创业服务有限公司 | 一种电动物流车驱动电机的固定装置 |
DE102019103185A1 (de) * | 2019-02-08 | 2020-08-13 | Man Truck & Bus Se | Kraftfahrzeugkonstruktion mit Antriebseinheit in Drehachse einer Antriebsachsen-Lagerung |
-
1976
- 1976-02-13 DE DE19762605722 patent/DE2605722C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2605722C3 (de) | 1979-05-31 |
DE2605722A1 (de) | 1977-08-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |